Beiträge von icke

    Generell finde ich auch, dass Werkstattarbeit nicht nur Arbeiten an ABs sein sollten, ich fände es aber für den Anfang in Ordnung, wenn es zunächst mal nur darum geht, die Abläufe und Regeln einer Werkstattarbeit einzuführen. Wenn das dann besser klappt, kann man ja auch wieder andere Aufgabenstellungen mit reinnehmen. Meine "Warteschlange" ist tatsächlich eine lange laminierte Schlange und die Kinder klammern ihre Namen dann untereinander an, so dass die Reihenfolge klar ist (wenn sie tatsächlich mal ganz unten angekommen sind, dann fagen sie oben wieder an). Kann das System auch nur empfehlen, man muss aber wirklich superkonsequent sein, wenn es darum geht Kinder die doch immer mal wieder zwischendurch was fragen wollen, immer und immer wieder auf die Warteliste zu verweisen,

    Wenn man Folie nimmt kann man die Motive auch einfach auf normales Papier kopieren, dieses auf die Folie legen und einmal mit einem Bleistift nachfahren lassen. Drückt sich dann auch durch.

    Bei der Option "erstmal abwarten" frage ich mich: was abwarten?
    Ich würde mal sagen: behalte es für dich! Ich weiß das bereitet einem erstmal Bauchschmerzen, aber ich finde man darf in dieser Situation auch mal "egoistisch" sein (wenn man sich klar macht, dass du ja in Zukunft auch die Verantwortung für dein Kind trägst, ist es gleich viel weniger egoistisch....) . Ich war damals bei meiner Bewerbung (allerdings nicht an einer Schule sondern in der Massenabfertigung im Schulamt) auch schwanger, wusste es allerdings noch nicht. Einen Tag nach der Vorstellung hatte ich die Zusage, zwei weitere Tage später den positiven Schwangerschaftstest. Ich habe damals auch arge Bedenken gehabt, wie die Schule das finden wird, habe tatsächlich überlegt, ob ich die Stelle überhaupt annehmen soll (akute Übelkeit hilft allerdings auch nicht wirklich beim sachlich Denken) ... und letztlich war's dann gar nicht so schlimm. Klar war die Schulleitung nicht begeistert (zumal ich gleich zu Anfang 6 Wochen krank geschrieben war, weil mir extrem übel war), aber sie hat es mit Fassung getragen. Und die Kollegen, denen ich dann von meinen Gewissensbissen erzählt habe, haben mich alle eher befremdet angesehen, warum ich mir da so einen Kopf gemacht habe... und wenn ich jetzt sehe ,wie oft wir Kollegen an die Schule geschickt bekommen, die wir gar nicht erst zu Gesicht bekommen, weil sie quasi sofort dauerkrank sind, relativiert sich das auch zunehmend. Und auch wenn man schon an der Schule ist und schwanger wird: es passt doch letztlich nie... und: jeder ist ersetzbar... immerhin ist deine Auszeit dann vorhersehbar und planbar...
    Dieses Gesetz gibt es ja schließlich nicht umsonst. Es ist zu deinem Schutz und es steht dir zu. Und hey: wenn sie dich wegen der Schwangerschaft nicht einstellen würden, wäre dass meines Erachtens moralisch deutlich verwerflicher als seine Schwangerschaft nicht anzugeben.

    Meine Lieblings-Weihnachtsgeschichte im Vorjahr war "Wie Joschi zu seinem Meerschweinchen kam" von Roswitha Fröhlich. Habe ich gefunden in dem Buch "Die schönsten Weihnachtsgeschichten für Kinder"(Hrsg. G. Stolzenberg, Insel taschenbuch), es gibt die Geschichte aber auch als einzelnes Buch. Es geht um Joschi, der sich nichts sehnlicher wünscht als ein Meerschweinchen. Als er seinen Wunschzettel schreiben soll, wünscht er sich aber zunächst mal 1 Nilpferd.
    Prompt erhält er die Antwort: DU SPINNST WOHL! Es folgt ein Briefwechsel zwischen Joschi und dem Weihnachtsmann; Joschi wünscht sich alle möglichen unmöglichen Tiere, die alle abgelehnt werden, bis er sich zwei Tage vor Weihnachten endlich das Meerschweinchen wünscht... und (vom erleichterten Weihnachtsmann) dann natürlich auch bekommt.
    Die Geschichte umfasst 4 1/2 Taschenbuchseiten und meine Kinder fanden sie ausgesprochen komisch. War zwar eine 1./2. aber in der dritten ist das garantiert auch noch lustig.

    Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist das aber doch nur ein Teil deiner Arbeit... und wenn es dazu nunmal keinerlei Literatur gibt, dann liegt das ja nicht an dir und dann sollte es doch auch möglich sein, eigene Ideen zu entwickeln, bzw. die "Fachleute" zu befragen. Deine Aufgabe wäre dann das ganze zu systematisieren. Auch das ist ja eine Leistung. Und zu anderen Teilen wirst du ja dann hoffentlich Theorie finden.
    Und wie ich schon sagte: geh mal mehr "indirekt" bzw. allgemeiner an das Thema heran, z.B. indem du fragst: wie müssen Aufgaben grundsätzlich beschaffen sein, damit Schüler sie selbständig ohne weiter Anleitung bearbeiten können? Oder auch: wie kann man Aufgaben im Unterricht von vorneherein so differenzieren, dass sich die Problematik nicht bzw. nicht in diesem Umfang ergibt...

    Ich fürchte ja zu dem Thema wird sich auch kaum was finden lassen, vermutlich weil man diese Problem relativ leicht in den Griff bekommt, wenn man erstmal fortlaufend eigenen Unterricht in einer Klasse hat.
    Man weiß dann ja welches Material die Schüler zur Verfügung haben bzw. kann selbst Materialien besorgen, mit denen die Schüler eigenständig weiterarbeiten können. Wenn du also einen Ideenpool für so was erstellen möchtest, dürfte es am schlauesten sein möglichst viele Lehrer danach zu befragen.
    Wenn Literatur, dann eher "indirekt" zum Thema, z.B. in Richtung Freiarbeit/ Freiarbeitsmaterialien. Auch wenn Kinder mit Wochenplan arbeiten hat man diese Probelm seltener, weil sie da eh einen Plan haben, was sie noch tun können.

    Also für den Alltag fände ich die Stunde völlig o.K. aber während der Ausbildung gelten ja nun mal andere Maßstäbe... und zumindest bei uns war das Stundenziel wirklich das Wichtigste. Also auch, wenn ich jetzt vielleicht nerve (aber besser ich nerve im Vorfeld als dein Seminarleiter nach der Stunde....):
    "das Verfassen einer Weihnachtskarte" und "Präsentation" sind keine Stundenziele sondern beschreiben nur das, was die Schüler tun sollen. Das Ziel soll den Zuwachs an Wissen/ Können beschreiben Das Verfassen der Karte stellt nur den Weg dar, auf dem sie dahin kommen... Also die Frage ist nicht: was haben die Schüler am Ende der Stunde getan? sondern : was haben sie Neues gelernt?
    Wie ich schon mal schrieb: ich sehe so ein bisschen die Gefahr, dass die Schüler einfach nur abschreiben (und das könnten sie womöglich auch, ohne zu verstehen, was sie da schreiben)... und wenn sie auch die Vokabeln größtenteils schon kennen bleibt die Frage nach dem Wissenszuwachs...
    Ansonsten: das Lied als ritualisierten Einstieg finde ich völlig in Ordnung, es mehrfach in der Stunde zu singen finde ich aber nicht schlüssig (nicht zielführend)...
    Vielleicht findet sich ja auch noch jemand vom Fach der dir ein bisschen konkretere Hinweise geben kann.

    Hm, also erstmal müsste man auch hier wieder wissen, für welche Klassenstufe du das planst und wie das Ziel der Stunde lautet. Ich als Laie (was Fremdsprachenunterricht angeht) würde ja denken, dass es wichtig ist, sicherzustellen, dass die Schüler nicht einfach nur irgendwelche Formeln von der Tafel abschreiben, sondern dabei auch verstehen, was sie da schreiben...
    Wie machst du das?
    Ist den Schülern das Vokabular denn schon vorher bekannt ... also können sie die Karten, die du am Anfang mitbringst denn schon aufgrund des Vorwissens verstehen? Oder werden in der Stunde neue Begriffe eingeführt? Und wenn ja: wie ? Was genau können die Schüleram Ende der Stunde, was sie vorher noch nicht konnten?
    Vielleicht sollten die Schüler am Ende begründen könne, weshalb Sie welche Bestandteile ausgewählt haben (also z.B. einen Zusammenhang herstellen zwischen gewählter Anrede und der Person an die sie geschrieben wurde....)
    Lauter Fragen .. aber manchmal hilft das ja auch beim weiterdenken....

    Zu dem Thema habe ich nur in einer 10.Klasse mal was im Kunstunterricht gemacht aber mehr in Hinblick auf Anzeigengestaltung (und als Hinleitung zum Thema "Stilleben") . Ich denke mal das hilft dir nichts... trotzdem ein Tipp: wenn dir hier jemand helfen soll, solltest du zumindes schreiben welche Klassenstufe, welches Fach (vermute mal SU) und vor allem mit welchem Stundenziel du das Thema behandeln willst...

    Oh Danke wieder was gelernt... und zur Festigung des Wissens muss ich das auch gleich nochmal ausprobieren: 8) und geht das auch so: 8(

    Das gute alte "Kofferpacken": dabei werden jedesmal alle Namen mit aufgesagt, als Gedächtnishilfe kann man auch einen Gegenstand mit demselben Anfangsbuchstaben wie der Name einpacken lassen, also z.B.:
    "Anton packt einen Affen ein, Nadine ein Nudelholz, usw....".
    Tipp: die Kindr sollen sich schon bevor es losgeht alle einen Gegenstand überlegen (evtl. auch notieren) dann geht's schneller wenn sie dran sind (sonst überlegen sie erst ewig...). Falls das für deine noch zu schwierig ist ginge auch "mein rechter rechter Platz ist leer"

    Aus meiner Schulzeit:
    Unsere aus Rumänien stammende Physiklehrerin mit wohlklingenden- leider hier nicht wiederzugebendem- breiten Akzent:
    "Komm nach vorne, mach an Tafel!"
    (von ihr stammt auch der schöne Begriff des "Nurschnabels"... gemeint war die Nabelschnur... nur gut, dass wir kein Bio bei ihr hatten...)


    Und eine hübsche Anektode einer Mitstreiterin im Ref. (Grundschule, hauptsächlich Schüler n.d.H.) :
    Eine Lehrerin der Schule ist schwanger. Aufgeregt teilt ein Schüler ihr dies mit:
    " Weißt du, Frau X. kriegt Junge!"
    Sie darauf: "Ja, aber das heißt: sie bekommt ein Baby."
    Sch.: " Nein, nein hat sie gesagt wird Junge!"


    Und zum Schluss noch eine außerschulische Begebenheit:
    auf einer Jugenreise (wir waren so um die 18) las der Betreuer einen Artikel aus der Zeitung vor in dem es um "Fäkalien vor der Küste von ...." ging. Daraufhin einer meiner Mitreisenden verwirrt: "Wo liegt denn Fäkalien?"

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