Ich bin nicht in NRW, aber ich erinnere mich gerade an die Schweigeminute anlässlich 9/11. Ich war damals im Ref. in einer dritten Klasse und hatte ehrlich gesagt den Eindruck, dass selbst diese Kinder nicht wirklich begriffen haben, was der Sinn der Sache war. Etliche haben gekichert (zum Teil sicher auch aus Verlegenheit) und auch als im Anschluss nochmals darüber geredet wurde, konnten sie nicht wirklich erklären, weshalb sie schweigen sollten (obwohl natürlich vorher darüber gesprochen wurde). Insofern würde ich bei einer ersten Klasse auch sagen: ich thematisiere das Ganze nur, wenn es von den Kindern kommt und würde auch dann noch überlegen, ob eine Schweigeminute wirklich Sinn macht...
Beiträge von icke
-
-
Eine Idee für eine akustische Frühlingsstation (die ich aber noch nicht ausprobiert habe):
bei den Kopiervorlagen zum Liederbuch Fidelio 1 gibt es ein Blatt zum Kuckucksruf. Die Kinder sollen dabei herausfinden mit welchen zwei Tönen sie den Kuckucksruf spielen können. Mit je zwei Klangbausteinen sollen sie vorgegebene Varianten ausprobieren und heraushören welche der richtige ist: E und G, E und A, D und E, A und C (richtig ist E und G). Wenn sie das Lied "Kuckuck, Kuckuck" kennen, sollte das gut zu schaffen sein. Super wäre dazu
natürlich auch eine Aufnahme von Vogelstimmen.. -
Wenn die bisherigen Ergebnisse ihrer Untersuchung ohnehin schon zeigen, dass der Name eines Kindes keinen Einfluss auf die Bewertung seiner Leistungen hat, verstehe ich nicht, was diese Befragung dann noch an neuen Erkenntnissen bringen soll? Ob Lehrer bestimmte Vornamen bestimmten Schichten zuordnen? Und wenn sie das tun, was schließen Sie dann daraus?
Ich sehe einfach den Sinn nicht.... -
Wieviel Arbeitsstunden ich angegeben habe, weiß ich leider nicht mehr, aber was hier (berlin) viel wichtiger war, war dass mir der Arbeitgeber bestätigt hat, dass ich flexible Arbeitszeiten habe... letztlich ist das doch auch entscheidend: auch mit einer halben Stelle kann es Tage geben, an denen du lange in der Schule bist, an anderen Tagen musst du früh da sein, an wieder anderen gar nicht. Dieser Zeitraum muss betreuungstechnisch abgedeckt werden.
Und: dein Stundenplan kann sich auch im Schuljahr immer mal wieder verändern. Hier bekommt man allein aufgrund dieser unregelmäßigen Arbeitszeiten einen vollen Platz.
Ansonsten habe ich auch dazu notiert, dass Zeit für Unterrichtssvorbereitungen, Konferenzen, Elterngespräche etc. hinzukommt, eine Stundenzahl habe ich nicht angegeben. Wenn das im Formular nicht gut eingetragen werden kann, würde ich auch der zuständigen Sachbearbeiterin schildern wie deine Arbeitsbelastung tatsächlich ist, und nachfragen wie du das angeben sollst. -
hm, Ferndiagnose ist natürlich schwer und ich kann auch nicht behaupten, dass ich das Problem in meiner ebenfalls unruhigen Klasse vollständig im Griff habe. Aber vielleicht liste ich doch mal die Maßnahmen auf, die bei uns am ehesten fruchten:
Belohnungssystem: die Klasse ist in drei Gruppen aufgeteilt, die Gruppe die auf das Leisezeichen hin als erstes ruhig ist (oder zuerst das Frühstück eingeräumt hat etc.) , bekommt einen Punkt. Wenn sich eine Gruppe gar nicht einkriegt nehme ich auch schon mal einen Punkt wieder weg.
Am Ende des Tages bekommt jedes Kind aus der Gruppe mit den meisten Punkten ein Lobkärtchen
In Arbeitsphasen gehe ich auch schon mal mit dem Lobkärtchen-Schächtelchen rum und lege den Kindern, die leise arbeiten ein Kärtchen auf den Tisch, wenn die anderen das mitbekommen, strengen sie sich meist auch an...
10 Kärtchen kann man gegen einen Aufkleber eintauschen.
Ansonsten haben wir sie nach diversen Experimenten in Sachen Sitzordnung doch wieder frontal gesetzt. Ist zwar nicht sonderlich gemütlich und nimmt Platz weg, aber alles andere ging gar nicht (meine sind einfach auch extrem verquatscht).
Auch hilfreich (vorausgesetzt ich wende es konsequent an): ich habe ein Schild zum Wenden an der Tafel. Wenn ich absolute Ruhe und Aufmerksamkeit will, drehe ich es auf die rote Seite. Wenn die Kinder mit der Arbeit beginnen dürfen, ihr Material holen oder auch zum Papierkorb auf Toilette etc. dürfen drehe ich es auf grün.
In Zukunft wollte ich auch mal ein Belohnungssystem für die Klasse als ganzes einführen: immer wenn die Klasse einen gewissen Zeitraum leise und konzentriert gearbeitet hat, gibt es einen Punkt für alle. Bei einer bestimmten Anzahl von Punkten gibt es eine Spielstunde oder wir gehen raus...
Auch schon mal nachgedacht habe ich über eine Lärmampel. Da würde es mich auch mal interessieren ob damit jemand Erfahrungen hat....
Ich fürchte zwar, dass ist dir alles auch nicht neu, aber vielleicht ist ja doch irgendeine Anregung dabei,
drücke euch jedenfalls die Daumen... -
"Mit den Stunden des Tages in Zusammenhang stehen" funktioniert bei mir schon deshalb nicht, weil ich eine Jahrgangsmischung habe und gar nicht jeden Tag Stunden habe, in denen ich etwas neues einführen kann (weil nicht jeden Tag Teilungsstunden...). Außerdem ist in Klasse 1 ja wirklich ganz viel Übung: also Wörter verschriften, Lesen üben, Plus und Minus automatisieren, da finden sich genug sinnvolle Aufgaben, die nicht explizit vorher besprochen werden müssen. Lediglich am Montag, wenn ich den Buchstaben der Woche einführe, gibt es dazu passend eine HA. In Klasse 2 sieht es, wie gesagt, schon etwas anders aus, da zieht ja auch das Stoffpensum ganz schön an... (da werden es dann auch mehr Aufgaben). Blöd ist in meinem Fall dann auch: ich plane in der und der Stunde am Mittwoch das und das in der Teilungsstunde einzuführen und schwups muss ich vertreten und die Stunde fällt flach... kann ich die Hausaufgabe also auch canceln... insofern sind Hausaufgaben am Anfang der Woche, die nicht davon abhängen wie die Woche abläuft, durchaus sinnvoll.
-
So handhabe ich das mittlerweile auch. Meinen Ersties gebe ich allerdings noch vor, was sie zu welchem Tag machen sollen. Dazu befindet sich unten auf dem Wochenplan eine verkleinerte Version des Hausaufgabenheftes, das schreiben sie dann am Montag in ihr Heft ab. Wenn ich dann die Wochenpläne durchsehe, kann ich dort auch gleich abhaken, ob es erledigt wurde. Außerdem gebe ich Hausaufgaben bei den Kleinen nur in Form von Arbeitsblättern auf, und so, dass es jede Woche gleich ist: am Dienstag geben sie mir den roten Hefter ab, am Mittwoch den blauen usw.
klappt super, spart viel Zeit und witzigerweise habe ich viel Schüler, die gleich zu Beginn der Woche schon alles abgeben (ich gebe aber auch tendeziell eher wenig auf...). Im Moment sind es auch ausschließlich selbsterklärende Übungsaufgaben. Als ich letztes Jahr die Zweities hatte, habe ich die Aufgaben auch stärker an den Unterricht angebunden. Dann haben sie das Blatt zur Aufgabe auch erst im Laufe der Woche bekommen, hatten es aber schon ins HA-Heft eingetragen. Das hat sie am Anfang noch verwirrt, nach zwei, drei Wochen war es ihnen aber klar... -
Wir haben durchaus auch Gelder um Kindern aus finanziell schwachen Familien
zumindest eine Erstasstattung mitzugeben, bzw. nehmen auch schon mal was aus der Klassenkasse, um Material zu besorgen, was sich alle im Notfall mal ausleihen können. Was aber wirklich ärgerlich ist, ist, dass das Materail was wir zum ausleihen besorgen über kurz oder lang einfach verschwindet...irgendwie verliert man da die Lust. In den Adventskalender hatten wir auch für jedes Kind einen schönen dicken Bleistift gepackt, trotzdem fehlen die schon wieder weitestgehend. Ich bin aber auch schlicht überfordert damit, ständig zu erinnern/ einzuschreiben... dazu sind es zu viele. Ab und an starte ich mal so Aktionen, dass ich kontrolliere, wer alles eine eigene Schere hat etc. und dann Zettelchen ins Mitteilungsheft kleben lasse... aber es hält immer nur kurz an. Die Idee, es die Kinder selbst einschreiben zu lassen finde ich gut, aber auch da müsste ich es den entsprechenden Kindern vermutlich dreimal sagen, bis sie es dann auch tun und müsste eigentlich noch kontrollieren. Das kann man machen, wenn es nur einige wenige Kinder sind, aber wenn es die Mehrheit ist.... ich fürchte dieses Problem werde ich nie wirklich in den Griff kriegen. -
Meine Kinder hatten immer etwa 10 Wörter auf der Karte. Ich habe mir ein Heft angelegt in dem ich für jedes Kind Wörter gesammelt habe, die es in seinen freien Texten falsch geschrieben hatte. Aus dieser Sammlung habe ich dann immer die Wörter ausgewählt, die ich besonders wichtig fand oder die dieses Kind immer wieder benutzte. Dann gab es aber auch immer Wörter für alle, dabei habe ich mich am Deutsch-Arbeitsheft orientiert. Wir arbeiten mit Tinto, da gibt es in jedem Kapitel einen kleinen Text als "Rechtschreibtraining". Diese Texte (nicht alle) habe ich immer mal wieder alls Vorlage für Übungsdiktate genutzt, bzw. habe sie als Wendediktate schreiben lassen.Daraus habe ich insbesondere die nicht lautgetreuen Wörter herausgegriffen. Auch wenn spezielle Rechtschreibphänomene thematisiert wurden habe ich dazu Wörter üben lassen. Immer gleichschrittig für alle dieselben Wörter dürfte auch deshalb schwierig werden, weil die Kinder ja auch unterschiedlich schnell die Wörter durchgearbeitet haben. Bei manchen musste ich ständig neue Wörter reingeben, andere brauchten dafür ewig...
Die Menge der geübten Wörter war also von Kind zu Kind unterschiedlich, aber es war doch zu erkennen, dass die Wörter, die sie dann geübt hatten, bei den meisten Kindern wirklich verinnerlicht waren. -
hab gerade nochmal nachgeguckt: ich habe BufitSB BufitSBBold (dicker) und
BufitrundSB (ober und Unterlängen noch deutlicher) als Standartschrift Wort auf meinem Rechner. -
Bufit oder auch BufitSB nehme ich auch immer
-
Was wir /die anderen tun würden ist hier eigentlich völlig wurscht (zumal wir die Wahrscheinlichkeit dort jemanden zu treffen überhaupt nicht einschätzen können), die einzig wichtige Frage ist doch:
Wie entspannt wärst du bei diesem Sauna-Besuch? Wenn du die ganze Zeit nervös Ausschau nach Schülern oder Eltern hälst, hat es sicherlich keinen großen Erholungswert. -
Das sind doch keine dämlichen Fragen!
So eine Box hatte ich auch einmal in einer zweiten Klasse. Mit den fünf Fächern kenne ich es so: die Wörter, die geübt werden sollen, kommen ins erste Fach. Wenn sie richtig geschrieben wurden, wandern sie ins nächste, wenn nicht, bleiben sie im ersten. Das macht man dann solange, bis es im hintersten Fach angekommen ist, dann ist es fünfmal richtig geschrieben worden und kann raus. Wichtig ist, dass jedes Wort an einem Tag immer nur einmal geschrieben wird. Es sollte auch nicht einfach nur abgeschrieben werden. Zum üben durften sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen: Eigendiktat: Wort lesen, einprägen, Karte umdrehen, Wort schreiben, kontrollieren. oder Partnerdiktat (ein Kind diktiert dem anderen). Letzteres finde ich besser, weil sie dabei nicht schummeln können (beim Eigendiktat schreiben einige dann eben doch einfach nur ab) und weil der andere Schüler auch gleich noch einen Lerneffekt hat, auch die Kontrolle ist meist zuverlässiger. Da es aber immer wieder Kinder gibt, die einfach nicht in der Lage sind, vernünftig mit anderen zusammenzuarbeiten, bzw. es Situationen gibt, in denen gerade kein Partner zu finden ist, ist es schon sinnvoll, wenn sie auch alleine üben können.
Das ganze als Wörterklinik zu bezeichen finde ich übrigends eine süße Idee!
In meiner letzten zweiten Klasse habe ich alternativ dazu Trainingskarten eingeführt (die Lernboxen sind hier finanziell nicht drin...). Jedes Kind hatte eine Karteikarte auf der die Wörter standen, die es üben sollte. Das waren zum einen aktuelle Lernwörter für alle (entweder aus einem Text oder zu einem bestimmten Rechtschreibphänomen) aber auch individuelle Lernwörter aus den freien Texten der Kinder. Auch falsch geschriebenen Wörter aus Übungsdiktaten kamen dazu. Diese Wörter wurden auf die oben beschriebene Weise geübt nd immer wenn ein Wort richtig geschrieben war kam ein Strich dahinter. Bei fünf Strichen wurde es gestrichen. Ist natürlich nicht so hübsch wie die Box, aber eine kostengünstige Alternative und bei etwas unorganisierten kindern besteht nicht so sehr die Gefahr des Zettelchen-Chaos.
Ach ja: auf den Karteikärtchen/ den Trainingskarten wurden natürlich auch die speziellen Schwierigkeiten im Wort markiert und Hinweise dazu geschrieben ( z.B. "Hund" von "Hunde"). -
Susannea: genau, das geht nicht, deswegen müssen wir ja eine Alternative zum Sitzenbleiben finden! Im Moment haben wir ja auch Verweiler, und ich rede mir den Mund fuselig, um den Eltern klar zu machen, dass es eben nicht dasselbe ist, wie Sitzenbleiben...
-
Auch keine schlechte Idee... (auf die ich von alleine gar nicht gekommen wäre!), wir sind zwar dreizügig aber zumindest könnte man über so etwas nachdenken. Es müssten sich ja trotzdem immer nur zwei Klassen synchronisieren ...
Und verstehe ich das richtig, dass die Schüler, die vorher schon in der Klasse drunter "geschnuppert" haben zum nächsten Schuljahr dorthin gewechselt sind?
Das würde dann bedeuten, dass sie erstmal zwei Jahre in ihrer Klasse bleiben können und erst dann wechseln. Im ersten Schuljahr würde man das über Binnendifferenzierung regeln, wobei ich es trotzdem wichtig fände, die Kinder speziell zu fördern. Die einzige Schwierigkeit, die mir gerade in den Kopf kommt, ist, dass wir hier sehr viele Kinder haben, die drei Jahre brauchen (von meinem letzten Durchgang waren es 6 Kinder von 18!). Und sechs Schüler auf einmal zusätzlich in die Klasse darunter zu schicken, gäbe dann dort eine extrem große Lerngruppe.... es sei denn man bekäme es hin, zeitgleich ein "Vorschul"-Förderung laufen zu lassen (das würden bei uns auch gerne einige von den Erziehrinnen in die Hand nehmen...) ... hm, ganz schön knifflig, aber wert weiter drüber nachzudenken... -
Von dem Modell habe ich schon öfter gehört, hilft uns aber nicht weiter. Zum einen weiß ich von einer Schule, die das jetzt offiziell nicht mehr weiter so machen darf (denn letztlich ist es eine Mogelpackung), zum anderen geht es ja darum, dass wir uns einig darin sind, wieder zu homogenen Klassen zurück zu wollen und wir ein Konzept brauchen, wie wir mit den Schülern umgehen, die drei Jahre brauchen....
-
Ich finde am Wesentlichsten auch immer den Punkt: Selbständigkeit!
Den Eltern sage ich immer: Lassen Sie das Kind alles, was es selber kann auch selber tun! -
Nachdem die Berliner Schulen ja nun eine zeitlang keine andere Wahl hatten, als die flexible Schulanfangsphase einzuführen, dürfen sie das demnächst wohl wieder selbst entscheiden. Dazu müssen sie aber ein alternatives Konzept entwickeln, das darlegt, wie sie den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder gerecht werden und die Sprachförderung gewährleisten wollen. An unserer Schule herrscht zumindest unter den Kolleginnen, die es betrifft, Einigkeit, dass die SaPh bei uns unter den gegebenen Voraussetzungen nicht funktioniert und wir zu homogenen Klassen zurück wollen. Nun also das Konzept... erste Ideen spuken ja schon durch die Köpfe aber so richtig starten tun wir erst noch... Da ich davon ausgehe, dass wir nicht die einzigen mit diesem Problem sind, hoffe ich hier auf einen Ideenaustausch....
Auch Erfahrungen aus anderen Bundesländern sind willkommen!
Was ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht möchte ist eine Pro-Contra-Debatte zum Thema "SaPh oder nicht". Wer sich darüber austauschen möchte kann dazu ja einen eigenen Thread starten.
Der Knackpunkt für mich ist die Frage: wie gehen wir in Zukunft mit den Kindern um, die für den Stoff der ersten beiden Schuljahre tatsächlich drei Jahren bräuchten/brauchen? Klar ist, dass wir nicht einfach wie früher sagen können: Kind bleibt sitzen und fertig... (das würde mir dann doch arge Bauchschmerzen bereiten)
Erste Idee unsererseit (also von mr und der Kollegin mit der ich mir meine Klasse teile): wir richten parallel zum Unterricht der ersten Klasse eine oder bei Bedarf auch mehrere temporäre Lerngruppen ein, in denen die Kinder, bei denen wir ungünstige Lernvoraussetzungen feststellen (was wir dann möglich frühzeitig herausfinden müssten) täglich (!) entsprechend gefördert werden. Ideal wäre, wenn diese Aufgabe von einer Kollegin übernommen würde, die im nächsten Jahr eine erste Klasse übernimmt (alternativ wäre auch eine Erzieherin denkbar), und die dann die Kinder in ihre Klasse mitnimmt (es sei denn man entscheidet, dass das Kind mittlerweile soweit ist, dass es in seiner Klasse bleiben kann). Das heißt, die Kinder würden zwar die Klasse wechseln müssen, aber nicht allein sondern als kleine Gruppe und zu einer Lehrerin, die sie schon gut kennen und die vor allem auch die Kinder schon kennt. Sie wüsste dann, wo die Kinder stehen, und könnte an die bereits bestehenden Vorkenntnisse anknüpfen. Binnendifferenzierung muss ohnehin stattfinden (das haben wir ja nun auch gelernt...). Einwandt der Kolleginnen : dann wären ja in einer Klasse zu viele lernschwache Kinder (zumal es ja häufig auch dieselben Kinder sind, die Probleme im Verhaltensbereich haben). Das heißt die Gruppen dürften nicht zu groß sein. Ist natürlich eine Frage der personellen Ausstattung. Aber das ist mir ohnehin nicht klar: wenn die Schulen nun eigene Konzepte ausarbeiten sollen, müssten sie doch auch wissen welche personellen Ressourcen sie dafür einkalkulieren können....? Aber solange das nicht vorgegeben wird, kann man eh nur ins Blaue hinein planen... da kann man auch einfach mal Wunschkonzert spielen...
soweit also unser erster Input, vielleicht kann ja jemand was kluges dazu sagen.... -
Das ist eine Frage, die ich in der Tat auch schon mal stellen wollte. Ich habe dazu in meiner Ausbildung gar nichts gesagt bekommen, woraus ich aber mal schließe, dass es o.k. war. Nun habe ich aber sei letztem Jahr erstmals mit den ganz Kleinen (1/2) zu tun (in der Ausbildung waren es nur die Klassen 3 bis 6) und mich seitdem doch gefragt, ob ich es irgendwie besser machen könnte. Meine Kollegin spricht die Kinder oft mit "du" an, was in der Tat einen gewissen Erfolg zu haben scheint (Kind fühlt sich persönlich angesprochen?) aber irgendwie kann ich das gar nicht. Kommt mir künstlich vor und ist ja irgendwo auch grammatikalisch nicht ganz korrekt. Ich rede ja als Einzelperson mit einer Gruppe von Kindern... hm. Was mir aber oft passiert ist die neutrale Formulierung: "Alle gehen auf ihre Plätze." Weiß nicht, ob das so gut ist???? Ich fürchte, ich springe auch, je nach Anlasse. Z.B. fällt es mir leichter zu sagen: "Die Ersties geben jetzt bitte ihre Hausaufgaben ab." als: "Ersties! Bitte gebt jetzt eure Hausaufgabe ab!" Ansonsten benutze ich auch die "Ihr"-Form.
-
Ich weiß nicht, aber vielleicht hilft es ja, wenn du ihr einen ganz konkreten Termin sagst, zu dem du die Beurteilung brauchst (z.B. für Bewerbung).... wenn sie ansonsten nett ist und dir wohlgesonnen und nur nicht in die Gänge kommt, weil zu viel andere Dinge Priorität haben, hilft es unter Umständen, wenn sie weiß, dass sie es nicht mehr verschieben kann...
Werbung