Beiträge von icke

    Vielleicht eine Alternative zum akustischen Signal: Fliegenpatschen. Wer die Antwort weiß, haut mit seiner Patsche auf eine feste Markierung, wer Erster war kann man dann sehen... wäre auf jeden fall deutlich preiswerter!!!

    Ganz neu gibt es jetzt auch "Flex und Flora" (als Entsprechung zum Mathewerk Flex und Flo), das ich mir schon mal angesehen habe und das mir für Klasse 1 sehr gut gefallen hat. Ist vom Aufbau her so ähnlich wie "Einsterns Schwester", erscheint mir aber noch umfassender und ist sehr schön übersichtlich gestaltet, ( was ich für selbständiges Arbeiten sehr wichtig finde, weshalb mir für Klasse 2 dann auch wieder Einstern's Schwester besser gefällt...). Es gibt ein "Sprachforscherheft" und drei "Buchstabenhefte". Reihenfolge ist also auch vorgegeben, was ich aber sinnvoll finde, weil auch hier die Leseübungen integriert sind. Genau wie bei Flex und Flo gibt es Stoppzeichen, an denen eine kurze Lernstandskontrolle gemacht wird. Meine Kollegin hat die Flex und Flo Hefte in der zweiten Klasse jetzt tatsächlich freigegeben (die Kinder machen die Lernstandskontrollen individuell, wenn sie an der entsprechenden Stelle angekommen sind) und hat damit gute Erfahrungen . In der ersten Klasse haben wir uns das jetzt noch nicht getraut (ich finde das schwierig solange die Kinder noch kaum lesen können....). Gute Erfahrungen haben wir auch mit den Materialien vom Jahndorfverlag, insbesondere das schon erwähnte "Rechtschreiben 1" differenziert sich sehr schön "von selbst".

    Ich fürchte das Grundproblem ist, dass du noch kein Stundenziel hast..." Förderung der Lesemotivation" ist ja ein langfristiges Ziel / eine Intention.
    Stundenziel müsste ja ein sichtbarer Lernzuwachs sein... worin soll der bestehen? Wenn das klar wäre, könnte man dir sicherlich besser helfen.
    Und was genau meinst du damit?

    dann wollte ich am Mittwoch bestenfalls einen Probelauf für den UB am Donnerstag machen.

    Ich habe dieselbe wie der kleine grüne Frosch (in braun, sieht sogar relativ "schick" aus) und bin damit sehr glücklich. Habe sie auch runtergesetzt erworben, wobei es mir bislang nicht gelungen ist, den "kleinen Fehler" zu finden. Sie lässt sich sehr leicht ein- und aushängen und ist Ihnen schön geräumig und übersichtlich.
    Vorher bin ich mit Rucksack gefahren, was ich mich immer genervt hat. Obwohl ein Guter mit Rückenbelüftung, habe ich immer wieder am Rücken geschwitzt und fühlte mich in meiner Bewegungsfreiheitl eingeschränkt (mit Hang zu Schulterverspannungen). Ich genieße es jetzt wirklich den Rücken frei zu haben!

    O.K. das hattest du in der Tat geschrieben. Trotzdem bleiben mir einige Fragen: Sind die Lebensmittelgruppen in eurem AH denn dieselben wie die der Pyramide? (Das wäre dann ja schon mal gut). Meinst du das eine Stunde reicht, damit sie das Sortieren beherrschen (wenn ich von meinen Schülern ausgehe bräuchten die dafür deutlich mehr Zeit). Müssen sie das für deinen UB schon sicher können? Wenn ich mitten in der Erarbeitungsphase hereinplatzen würde und nicht wüsste worum es geht, würde ich vermuten, dass die Kinder lernen sollen, Lebensmittel einer Lebensmittelgruppe zuzuordnen. Dasselbe gilt für die Sicherung (dem Zuordnen von Naturalien). Das Ziel ist ja aber doch ein anderes. Wie schon gesagt: darüber müsstes du dir zuerst klar wedren, bevor du planst was die Schüler tun. Wenn es darum geht, dass sie am Ende die Lebensmittelpyramide erklären können, fiele mir als Sicherung so etwas ein wie: auf einem Tisch Lebensmittel aufbauen, die einfiktiver Mensch am Tag ist und anhand der Pyramide beurteilen, ob sich dieser Mensch gesund oder ungesund ernährt. Und genau das in der Erarbeitung vorbereiten. Dazu gibt es für mich wenig Sinn, wenn sich jede Gruppe nur mit einer Lebensmittelgruppe befasst.

    Nur mal so auf die Schnelle fallen mir folgende Dinge auf:
    Erstens etwas Grundsätzliches: Lege auf jeden Fall erst das Lernziel fest und überlege dann, wie die Kinder dorthin kommen! Nicht umgekehrt!
    Dann etwas konkreter: die Kinder haben Lebensmittel bisher nach gesund/ungesund geordnet, in der Stunde sollen sie sie dann nach Gruppen der Ernährungspyramide ordnen. Wann und wie lernen sie diese Gruppen kennen? Sie sollen zwar in Arbeitsgruppen erlesen, welche Lebensmittel zu ihrer Gruppe gehören, sollen aber vorab schon auf die Idee kommen, dass die Lebensmittel nach Gruppen in das Dreieck geordnet werden könnten. Wie sollen sie darauf kommen? (meine kämen da im Leben nicht drauf... sind aber vielleicht auch nicht der Maßstab, da insgesamt eher leistungsschwach...) Welche Lebensmittel-Gruppen werden denn in der Pyramide benannt? Können sich die Kinder schon unter allem etwas vorstellen?
    Also erstmal hauptsächlich Fragen, aber vielleicht hilft es ja beim weiterdenken..
    gruß icke

    Da sieht man mal wie unterschiedlich das ist. Ich z.B. rufe grundsätzlich selber an. Das liegt vor allem daran, dass ich meine private Nummer nicht rausgebe, d.h. die Eltern können mich gar nicht anrufen. Mir ist das so herum auch insofern lieber, als dass ich dann selbst den Zeitpunkt bestimmen kann. Ich will einfach nicht jederzeit für jeden (und nicht für jede Kleinigkeit) erreichbar sein. Mit den Kosten hast du natürlich recht, allerdings sind diese Telefonate auch eher selten, meist vereinbaren wir einen Termin in der Schule. Ich vermute mal, dass die Eltern erst abends erreichbar sind, ansonsten gäbe es ja auch noch die Option das Telefonat von der Schule aus zu führen. Hast du Sprechzeiten zu denen du zuverlässig erreichbar bist oder rufen die Eltern zu jeder Zeit an? Gehst du dann immer ran?
    Wenn du lieber angerufen werden möchtest, würde ich den Eltern das aber ruhig nochmal sagen, vielleicht ist ihnen das gar nicht so bewusst (wer weiß wie sie es von vorherigen Lehrern kannten). Man kann es ja auch freundlich formulieren, dass sie keine Scheu haben müssen, selbst anzurufen. Falls du noch keine festen Zeiten hast, könnte das vielleicht auch helfen, damit Eltern mit "Anrufhemmung" sich eher "überwinden". oder: du schreibst in diesem konkreten Fall den Eltern einen Zeitpunkt ins Mitteilungsheft, zu dem sie dich gerne anrufen können...

    Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich versuche mal mich zu erinnern. Ich habe im Referendariat des öfteren Stationsarbeit gezeigt und habe dabei für die jeweilige Stunde einen Schwerpunkt gesetzt. Je nach Thema und Aufbau der Stationen war das unterschiedlich. Eine Stationsarbeit war z.B. zum Thema Strom. Der Schwerpunkt der Stunde war dann "Schalter", d.h. es gab am Anfang eine kurze Hinführung zum Thema und am Ende zeigten die Schüler, die an der entsprechenden Sation gearbeitet hatten, ihre Ergebnisse.
    Das Stundenziel bezog sich dann also nur auf diese eine Station. In Kunst hatte ich mal Stationen zu Van Gogh und (in der Abschlussprüfung) zum Sachzeichnen. Hier gab es immer eine Fragestellung für alle, die am Anfang der Stunde gestellt wurde. Durch die Arbeit an den Stationen erlangten die Schüler unterschiedliche Informationen die ihnen in Bezug auf die Ausgangsfrage weiterhalfen und die dann am Ende zusammengetragen wurden. Bei Van Gogh habe ich z.B. verschiedene Bilder gezeigt, von denen eines nicht von Van Gogh war. Die Kinder sollten Vermutungen anstellen, welches Bild nicht von ihm sein könnte und dann an ihren jeweiligne Staionen nach weiteren Hinweisen Ausschau halten. Zum Schluss konnten sie das "Rätsel" gemeinsam auflösen.
    Beim Sachzeichen lag der Schwerpunkt auf dem genauen Sehen. Frage: "Was machen deine Augen, wenn du etwas abzeichnest?" Am Ende haben sie reflektiert, wie es ihnen an ihrer Station ergangen ist.
    Ich weiß nicht, inwieweit sich das auf deine Stationen übertragen lässt, wesentlich scheint mir aber, dass die Stunde eine Art "Klammer hat", also eine Einstiegsfrage und eine Sicherung am Ende. In deinem Fall also wohl eher eine einzelne Station herausgreifen und am Ende die Sicherung dazu.

    Mir geht es genauso. Ich frage mich grundsätzlich, was dabei objektiv herauskommen soll, wenn lediglich subjektive Meinungen abgefragt werden. Wieviel die Kollegen und Kolleginnen im Unterricht basteln, wen sie öfter drannehmen, wie sie Noten vergeben, ob sie besser organisiert sind, strenger sind usw. könnte ich doch nur beurteilen, wenn ich regelmäßig mit im Unterricht der Kollegen säße. Tue ich aber nicht. Bestenfalls hat man mal eine gemeinsame Teilungsstunde, aber die habe ich beispielsweise auch nur mit Koleginnen....
    Das einzige was man mit diesen Fragen ermitteln könnte, wäre welche Geschlechter welche Vorurteile pflegen....

    Welche Stunde ich dafür "opfere" kann ich gar nicht sagen (als Klassenlehrer ist man ja eh immer drin... ) aber auf jeden Fall sind Sprechen, Zuhören (Gesprächserziehung) usw. wichtige Teilbereiche des Deutschunterrichts...
    Ansonsten habe ich noch vergessen die Stop-Regel zu erwähnen. Viele Konflikte entstehen ja auch daraus, dass die Kinder nicht wissen, wie sie wirksam Grenzen setzen. Das Stop!-Zeichen ist ein vereinbartes Signal um eindeutig zu signalisieren: ich will das nicht. Idealerweise sollten die Kinder auch noch dazu sagen, was sie nicht wollen (!Stop, xy, hör auf mir die Mütze vom Kopf zu reißen..."). Das kann (und sollte) man auch immer wieder im Rollenspiel üben. Wenn das andere Kind dann trotzdem weitermacht kann es Hilfe
    vom Lehrer holen. Hilft auf jeden Fall auch weiter, braucht bei den Kleinen aber viel viel Übung.

    Ich mache in meiner 1.Klasse auch schon "Klassenrat", aber auch noch stark vereinfacht (die Variante von alem finde ich übrigends auch sehr schön, merke ich mir mal für den nächsten Durchgang...). Wir haben dazu einen Klassenbriefkasten in den die Kinder Zettelchen werfen, wenn sie etwas im Klassenrat besprechen möchten (meist steht nur der Name des Kindes darauf). Das entlastet schon mal sehr im Tagesablauf: wenn z.B. wieder so eine Pause war, nach der 5 Kinder gleichzeitig empört ankommen, weil es Konflikte gab, kann man sich erstmal auf die akuten Fälle konzentrieren, die wirklich sofort geklärt werden müssen und den anderen sagen: schreib einen Zettel, wir reden dann im Klassenrat darüber. Meistens sind die Kinder damit auch vollauf einverstanden. Am Freitag beginnen wir mit einer positiven Runde (was war in der Woche schön) , dann gucken wir, ob die Absprachen der letzten Woche eingehalten wurden und dannach verteilen wir die Zettel aus dem Postkasten wieder an die Kinder, die sie geschrieben haben. Wer dann etwas besprechen möchte meldet sich, sagt kurz worum es geht und wir suchen dann die dringlichsten Probleme heraus. Wichtig ist, dass die Kinder selbst Vorschläge machen, wie evtl. Konflikte gelöst werden können. Das ganze funktioniert zugegbenermaßen mal besser und mal weniger gut, was vor allem an der geringen Aufmerksamkeitsspanne meiner Lieben liegt, aber ich finde dennoch dass es sich lohnt! Je länger man das macht und je besser es einem gelingt sich selbst zurückzuhalten, desto öfter kommen wirklich sinnvolle Beiträge. Am Ende schreibe ich immer einen Beschlusss ins Klassenratsbuch und wir gucken in der nächsten Woche ob es geholfen hat.

    Und ich hab mich schon gefragt: werde ich es schaffen einen Beitrag zu schreiben, an dem Plattenspieler nichts auszusetzen hat.... na ja...


    @ missy (die es zum Glück trotzdem geschafft hat, meinen Beitrag zu verstehen): falls es dich tröstet: auf Berlin musst du wirklich nicht neidisch sein. Ich habe zwar geschrieben, wie es idealerweise laufen sollte, aber: die Realität sieht leider auch anders aus... eine temporäre Lerngruppe für LRS-Kinder gibt es an meiner Schule auch nicht und die HSP zu nutzen, um daraus Förderschwerpunkte abzuleiten und womöglich einen Förderplan zu erstellen überfordert hier auch die meisten. Was wirklich eine große Erleichterung ist, sind in der Tat die Sonderpädagogen! Die haben wir aber auch erst seit zwei Jahren und sie kommen nur tageweise... aber egal, ich bin so froh, dass wir sie haben!!!

    Das schwierige bei Ratschlägen ist ja immer, dass es von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt wird, insofern weiß ich nicht, ob es dir was nützt, aber ich schreib mal, wie es bei uns läuft: zunächst gibt es an der Schule einen LRS-Moderator (soll hier in Berlin jede Schule haben), der für genau solche Fragen Ansprechpartner ist. Vielleicht gibt es bei euch ja etwas ähnliches oder zumindest einen Kollegen der sich besser auskennt ???? Wenn der Verdacht auf LRS besteht, können wir das in der Schule "antesten" (Testung erfolgt durch Lehrer) . Das machen wir mit der HSP (Auswertung erfolgt mittlerweile online, es gibt aber zur Not auch eine Kollegin die das kann). Wenn die HSP auch auffällige Ergebnisse liefert, haben wir für unseren Bezirk die Möglichkeit, dem Kind eine Lernkur anzubieten (10 Wochen in Kleingruppe an anderer Schule). Wenn die Eltern das wünschen, wird das Kind durch die Schulpsychologie noch näher angeguckt, vor allem wird da nochmal nach den Lesefähigkeiten geschaut, erst dann werden die Pätze für die Lernkuren vergeben (sind leider immer zu wenige). Unabhängig von der Lernkur (ist ja auch recht speziell) wäre also die Schulpsychologie auch dafür zuständig. Wichtig wird die Diagnose auf jeden Fall, wenn man einen Nachteilsausgleich beantragen möchte. Bleibt die große Frage der Förderung: idealerweise sollten die Ergebnisse der HSP auch dazu genutzt werden, genauer festzustellen in welchen Bereichen das Kind besonders gefördert werden muss, noch idealerweise erstellt man einen Förderplan. Die Förderung erfolgt dann über Binnendifferenzierung innerhalb deines Unterrichts und (wenn es "am idealsten" läuft) womöglich noch über zusätzliche Förderstunden(...???).
    Zu deinem Kind: ich habe es nicht so verstanden, dass das Kind nur noch nicht "perfekt lauttreu" schreibt, sondern fast noch gar nicht. Ich habe zur Zeit auch einen Schüler bei dem das so ist: es fehlen sehr viele Laute, ähnliche Laute werden verwechselt, die Laute sind in der Reihenfolge verdreht und er schreibt immer wieder Laute auf, die nicht (auch nicht ähnlich) im Wort vorkommen. Ansonsten kann er (sehr zögerlich) Silben lesen mehr aber noch nicht. Ich finde das auch auffällig und werde ihn mit Sicherheit auch bei der nächsten Gelegenheit testen lassen (normalerweile frühestens in Klasse 2, er ist jetzt aber als "Verweiler" immer noch Erstklässler). Ein anderer wichtiger Punkt ist für mich immer zu klären, ob mit der Wahrnehmung alles in Ordnung ist. Dazu nimmt sich unsere Sonderpädagogin die Kinder nochmal raus und gewinnt einen ersten Eindruck. Gegebenfalls empfehlen wir dann den Eltern, das noch näher untersuchen zu lassen oder raten auch mal direkt zu Ergotherapie etc. (wenn es sehr eindeutig ist). Oft dürfen wir dann für den Kinderarzt auch nochmal einen ausführlichen Bericht schreiben....
    Das ist jetzt lang geworden, hoffe es hilft dir irgendwas
    Gruß icke

    Auseinandersetzen ganz schlicht im Sinne von: lesen, versuchen es zu verstehen und auch mal eine eigene Meinung dazu entwickeln. Die Fachbegriffe eignet man sich dabei schon an, zumal es ja auch eine Menge leichter verständlicher Literatur gibt, über die man gut in einzelne Themen einsteigen kann. Je mehr man dann über ein Thema liest und sich mit anderen austauscht, desto mehr verknüpft es sich und desto besser versteht man dann auch kompliziertere Texte. Wenn du also grundsätzlich Interesse an Kunst hast, dann ist das Fehlen von Fachvokabular erstmal noch kein Hinderungsgrund...

    Ich habe Lehramt Kunst in Berlin studiert, dort gab es Klausuren nur im Examen (war zwar im Studium sehr angenehm, hat aber zu sehr viel Druck im Examen geführt, weil man keine Übung hatte und seine eigenen Fähigkeiten nur schwer einschätzen konnte... ), was dir jetzt natürlich auch nichts hilft.... Während des Studiums gab es im theoretischen Teil vor allem immer wieder Referate etc. vorzubereiten. Die "fast schon philosophischen" Texte findet man in der Tat bei den Kunsthistorikern bzw. auch Künstler selbst schrieben und schreiben immer wieder mal "Kryptisches" (manche mehr, manche weniger, ich muss auch zugeben, dass ich an einzelnen gescheitert bin), damit muss man sich dann durchaus auseinandersetzen. Auswendiglernen musste ich für die Prüfungen vor allem Namen, Daten, Fakten aber entscheidend ist doch, die Informationen zu verstehen, verschiedenste Quellen zu verknüpfen und das Wissen dann anzuwenden. In den Prüfungen mussten wir vor allem zu vorgelegtem Bildmaterial schreiben/sprechen, wozu zum einen die Erläuterung des Entstehungshintergrundes gehörte, aber die Interpretation des konkreten Kunstwerkes. Die Kombination mit Geschichte ist aber sicherlich günstig, weil du da dann schon eine Menge Hintergrundwissen hast, welches sich der "einfache Kunststudent" erst mühsam aneignen muss.

    Danke erstmal für die Antwort, genau das Heft meinte ich oben....( praktischerweise kann man es sich auf der Verlagsseite ja auch als Livebook angucken). Hast du damit denn schon gearbeitet? Und, wenn ja : Wie selbständig kommen die Kinder damit zurecht? Ich habe auch eher eine leistungsschwache Schülerschaft, die gerade für das Lesenlernen lange viel einfaches Übungsmaterial braucht. Deshalb gefallen mir die ersten Seiten sehr gut, ich hatte dann aber (zumindest auf den ersten Blick) doch den Eindruck, dass der Anspruch relativ schnell steigt... (kann mich aber auch täuschen, mus mir das nochmal genauer angucken)
    LG Icke)

    Ich bin gerade auf der Suche nach Leseübungsheften entsprechend den bekannten Lies-mal -Heften (Jandorf), in denen zusätzlich die Silben markiert sind (z.B. farbig wie beim ABC der Tiere).
    Mit den Lies-mal-Heften arbeiten die Kinder grundsätzlich sehr gerne aber sie stoßen doch immer wieder an die Grenzen ihrer Lesefähigkeit. Ich merke dann immer wieder, dass es ihnen am meisten hilft, wenn ich ihnen Silbenbögen einzeichne, aber dass schaffe ich natürlich nicht für alle Schüler....
    Bisher habe ich nur ein Silben-Übungsheft von den Deutsch-Stars gefunden, kennt jemand noch andere?

    Wir hatten bis vorletztes Schuljahr Schulmilch, dann gab es irgendwelche Schwierigkeiten mit der Lieferfirma und das ganze wurde eingestellt. Ich persönlich bin darüber heilfroh!
    Zum einen hat nie irgendeiner die normale Milch bestellt, sondern alle hatten Schoko, Erdbeer, Caramel. Roch für mich immer sehr künstlich und allein der Zucker in dem Zeug ließ bei mir doch arge Zweifel am gesundheitlichen Wert der Aktion aufkommen (zumal wenn man sieht was "unsere" Kinder dazu Nahrhaftes an Essen dabei haben: Weißbrot mir Nutella + Schokoriegel + Lutscher....). Zum anderen fand ich es schwierig, dass wir etliche Kinder in der Klasse hatten, die jedesmal traurig daneben standen, wenn die Milch verteilt wurde und sagten, sie würden auch gerne, aber ihre Eltern hätte dafür kein Geld... (es war knapp die Hälfte, die bestellt haben). Drittens waren die Päckchen so groß, dass viele Erstklässler die Menge nicht in einer Pause geschafft haben, d.h. ständig standen offene Milchpackungen auf den Tischen und verlockten zum Dauernuckeln, Spielen mit dem Strohhalm etc. , in der Folge davon: klebrige Schultische. Häufig blieben auch am Ende des Schultages Reste zurück, die konnten wir dann entweder zurücktragen lassen (mit entsprechendn Unfällen, weil sie unterwegs umkippten) oder ich habe sie vorher ins Waschbecken ausgekippt (von den Packungen, die irgendwo im Regal oder auf dem Fensterbrett vergessen wurden, will ich gar nicht reden....). Alles in allen: ein einziges Ärgernis mit zweifelhaftem Wert...

    Mich treibt momentan das Klima in meinem Klassenraum zur Verzweiflung (und ich meine nicht das soziale...). Unsere Heizung wird zentral geregelt, es gibt zwar an jedem Heizkörper einen Regler aber der ist auf 3 festgestellt und lässt sich nicht bewegen. Mein erster Akt, wenn ich morgens komme, ist das einzige Fenster, das sich komplett öffnen lässt, aufzureißen und Stoßlüftung zu machen (Heizung ist dabei an, lässt sich ja nicht ausdrehen....), dasselbe nochmal in der großen Pause. Wenn die Kinder kommen, mache ich das Fenster wieder zu und innerhalb kürzester Zeit ist die Luft total verbraucht. Da ich im Unterricht aber zu viele andere Dinge zu tun habe, als ständig das Fenster auf- und zuzumachen, stelle ich teilweise die Oberlichter auf kipp, was natürlich auch Unfug ist. Zum einen heizen wir da fröhlich die Außenluft, zum anderen zieht die kalten Luft unangenehm nach unten, was für die Kinder, die am Fenster sitzen auch nicht geht. Egal was ich mache, ich habe das Gefühle wir ersticken, die Konzentration und die Schleimhäute leiden. Deshalb die Frage: wie ist das bei euch? Lassen sich eure Heizungen in den Klassenräumen regeln? Und wenn nicht: wie macht ihr das mit dem Lüften?

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