Beiträge von icke

    Mir erschließt sich noch nicht, was der Unterschied zwischen einer normalen Begründung ist.

    Wichtig ist dabei vor allem zu zeigen, dass es an der Schule Absprachen gibt, die für alle Klassen gelten. Für mündliche Noten ist das natürlich schwierig.
    Was sich mir noch nicht ganz erschließt: inwiefern schließen sich die Eltern zusammen? Ist wirklich klar, dass die Eltern sich absprechen oder häuft es sich nur und letztlich kümmert sich doch jeder nur um seins? Gibt es eine grundlegende Unzufriedenheit mit dem Kollegen oder ist es nur eine Ansammlung kleinerer individueller Unzufriedenheiten? Ich finde das macht einen Unterschied. Ist es letzteres dürfte den einzelne Eltern nicht bewusst sein, wie hoch die Belastung insgesamt ist, das müsste man dann kommunizieren.
    Grundsätzlich würde ich dazu auch einen gemeinsamen Elternabend mit Kollegen und Schulleitung ansetzen und dabei grundlegend klarmachen, für welche Art von Anliegen man für Gespräche bereit steht und für welche nicht. Und das mit dem Aufstehen und wegggehen ist zwar unschön, aber an Brennpunkstschule auch nicht unbedingt ungewöhnlich...

    grundsätzlich ist es mir schon wichtig, dass die Mehrheit der Schüler mich und meine Arbeit eher positiv als negativ sehen.

    Tun sie doch:


    Es gibt 3 Bereiche, die 4-6 Schüler (von 20) mit trifft weniger zu angemerkt haben (mittlerer Bereich)

    Bedeutet doch: 14-16 Schüler bon 20 bewerten deinen Unterricht positiv.



    Mein dringender Rat: Perfektionsanspruch an dich selber runterschrauben!

    Grundsätzlich stimmt das natürlich: man muss in der Grundschule alles mögliche fachfremd unterrichten und man kann und muss sich natürlich in vieles einarbeiten. Hier ging es aber um Vertretungsunterricht. Da habe ich im Zweifelsfall keine Zeit mich in irgendwas einzuarbeiten... (insbesondere wenn ich es 10 Minuten vorher erfahre...) Grundstätzlich berücksichtigen die meisten Schulleiter ja durchaus die Fähigkeiten und Vorlieben ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet für mich z.B. dass ich bislang nur mein Hauptfach (Kunst) in Klasse 4-6 unterrichten musste und alles andere (bis auf Sport und Fremdsprachen, das habe ich wirklich noch nie unterrichtet) bisher nur bis Klasse 4 (und auch da nicht alles). Das heißt, sollte ich Englisch in Klasse 5/6 vertreten müssen, wäre ich auch unsicher. Klar würde ich mir bereitgestelltes Material ansehen und einschätzen ob das sinnvoll machbar ist, aber wenn es deutlich mehr wäre als Stillarbeit mit Aufsicht würde ich da auch lieber die Finger von lassen. Umgekehrt freue ich mich natürlich auch immer sehr, wenn Kollegen Vorschläge von mir umsetzen, ich bin aber auch nicht böse, wenn sie es nicht tun und stattdessen etwas anderes Sinvolles machen. Oft weiß man auch gar nicht, ob es Material gibt und hat vorher schon selbst was vorbereitet (ja, ich habe auch schon in die Vorbereitung von Vertretungsstunden einges an Zeit investiert). Ein weiterer Faktor ist auch die Schülerschaft. An meiner vorherigen Schule waren die meisten Klassen gelinde gesagt "schwierig", da war das Hauptziel vor allem die Stunde ohne große Verluste zu überstehen. Da gingen Unsicherheiten überhaupt nicht!

    Genau: freundlich (!) absagen. Eine Ausrede finde ich dabei nicht nötig.
    Ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht den Kindern ehrlich zu sagen, warum ich nicht kommen möchte: Einfach weil ich dann zu allen Geburtstagen (Theateraufführungen etc.) gehen müsste, sont wäre es ja ungerecht und dass mir das zu viel wäre. Das haben sie immer gut verstanden und nehmen es dann auch nicht persönlich (gerade der Punkt mit der Gerechtigkeit ist ihnen in dem Alter ja selbst sehr wichtig)

    Och nö, nicht schon wieder das. Was mich an all diesen Debatten (auch und gerade in den Medien) am meisten verblüfft ist, dass angeblich in (fast) allen Grundschulen reines "lesen durch schreiben" unterrichtet wird. Komischerweise kenne ich keine einzige Schule an der so gearbeitet wird (und ich kenne mittlerweile einige). Überall finden sich Mischformen, d.h. Anlauttabelle und freies Schreiben, plus Rechtschreibregeln plus Arbeit an Lernwörtern usw. Ich kenne persönlich nicht ein Grundschulkind, dass allen ernstes "zwei, drei Jahre ohne jegliche Korrektur" schreiben durfte. Diese Mischung aus Halbwissen und Vorurteilen geht mir mittlerweile echt auf die Nerven und ich bin nicht bereit auf diesem Niveau zu diskutieren.

    Keine Ahnung, aber hast du schon mal versucht ein Schildkröten-Forum zu finden? Das ist vermutlich erfolgversprechender. Seitdem wir nun auch Haustiere haben (Rennmäuse) habe ich auch öfter mal so Spezialfragen und habe bei der Suche nach Antworten ja doch den Eindruck gewonne, dass es für so ziemlich jede Tierart irgendein Spezial-Forum gibt. Viel Glück bei der Suche!

    Ich habe angefangen den Fragebogen zu beantworten, habe aber abgebrochen, weil mir nicht klar war, worauf sich meine Einschätzungen zum inklusiven Unterricht beziehen sollen: auf inklusiven Unterricht wie er sein könnte, wenn die Bedingungen stimmen oder auf "inklusiven Unterricht" (der es meines Erachtens nicht wirklich ist) wie ich ihn in der Praxis erlebt habe. Aber selbst wenn ich es auf letzteres beziehe wird es schwierig:ich habe bis vor kurzem an einer Schule gearbeitet, in der der Anteil an verhaltensauffälligen, vernachhlässigten und lernschwachen Kindern (mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf) immer mehr anstieg und das Ganze für alle Beteiligten eine Zumutung war. Jetzt unterrrichte ich an einer Schule, an der nur vereinzelte Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf in ansonsten sehr stabilen Klassen sitzen. Das ist eine komplettt andere Situation und führt zu komplett anderen Einschätzungen...Grundproblem also: man kann die Fragen nach dem Nutzen von Inklusion und den Auswirkungen auf den Unterricht nicht pauschal und losgelöst von den äußeren Gegebenheiten abfragen.

    In Berlin durften wir ja in den letzten Jahren die glorreiche Idee ausbaden, die Kinder früher einzuschulen.... (zum Glück wird das gerade wieder rückgängig gemacht) seitdem rate ich Eltern von jungen Kindern ziemlich großzügig zu, den Kindern noch ein Jahr mehr zu geben, so sie denn Zweifel haben. Nach meiner Erfahrung ist der Altersunterschied am Anfang sehr deutlich zu spüren, ein halbes Jahr kann da schon viel ausmachen.
    Das heißt nicht, dass es die jüngeren Kinder nicht auch schaffen (manchmal staunt man...), aber sie haben es oft (nicht immer!!!!) deutlich schwerer, gerade wenn sie noch einen sehr ausgeprägten Spiel- und Bewegungsdrang haben. Auch wenn der Unterricht darauf Rücksicht nimmt, bleibt es doch Unterricht...
    Bei deiner Tochter klingt es ja auch eher danach, als wären es weniger ein kognitves Problem sondern es geht eher um Punkte wie Konzentration, Geduld etc. Gerade diese Punkte sind aber sehr wichtig und die wirst du auch nicht gezielt trainieren können (insbesondere den mit der Geduld...). Das sind Fähigkeiten, die müssen reifen. Wenn du insgesamt einen guten Eindruck von euren Kita-Erzieherinnen hast, würde ich auch deren Urteil ernst nehmen. Man selbst sieht ja meist nur das eigene Kind, die Erzieherinnen haben hingegen den Vergleich zu einer Vielzahl anderer Kinder und können das sicherlich auch einschätzen. Ich bin auch immer der Meinung, dass man den Kindern durch eine sehr frühe Einschulung ein Jahr Bildung "wegnimmt".

    Ich versteh die "Aufregung" grad nicht so recht. Habe mir das angeguckt und erscheint mir absolut unproblematisch. In der "normalen" Rubrik gibt es die Klamotten in den Größen 34-46 und in der Abteilung "38+" halt von 38-52, also einfach auch in größeren Größen als üblicherweise. Wo ist denn da die Wertung? (Da steht nicht mal was von "big" oder so). Das sind schlicht zwei verschiedene Sortimente, die einfach anders geschnitten sind. Es gibt ja auch kleine Frauen, die ein bisschen rundlicher sind. Meine recht kleine Mutter hat z.B. oft das Problem, dass ihr die kleineren Größen zu eng sind und die großen Größen zu "lang", für die wäre das genau richtig. Umgekehrt brauchen ja auch Frauen die einfach nur sehr groß sind "große" Größen auch wenn sie eher schlank sind. Ansonsten muss ich mal sagen, dass ich auch froh bin, dass s.oliver noch Hosen herstellt, die deutlich über die Hüften gehen...

    Stimmt, der vom Zaubereinmaleins macht Spaß, kann aber viiiiiel Zeit kosten, weil man da kräftig rätseln muss (gelinde ausgedrückt) und sich schnell ein gewisser Suchteffekt einstellt.. Ich habe das ein Jahr mal mit viel Freude mitgemacht, dabei aber meine Familie sträflich vernachlässigt. Deshalb lass ich das jetzt und warte einfach ab, bis die Materialien nach Ende der Adventszeit ganz regulär freigeschaltet werden.

    . Ich frage mich jedes Jahr aus Neue, warum diese Gattung von Kollegen nicht einfach den Mut aufbringt, offen und ehrlich dazu zu stehen, dass sie keine Lust auf eine Weihnachtsfeier hat.

    vermutlich aus denselben Gründen wie du selbst bisher....???? (diesmal hast du es ja anscheinend geschafft)


    In unserem Kollegium wurde das auch schon offen in der Dienstbesprechung beraten und die Alternative gefunden, statt Weihnachtsfeier lieber eine Art Neujahrsveranstaltung zu machen, dann wenn der ganze Trubel rum ist. Dazu musst du dann aber wohl selbst den Mut aufbringen das anzuregen. Grundsätzlich finde ich nichts verkehrtes daran, einmal im Jahr auch unabhängig von Schule mit den Kollegen zusammenzusitzen. Und es wird ja wohl auch irgendwelche Kollegen geben, die du magst. Dann hältst du dich einfach an die.

    Erstmal muss ich doch positiv feststellen, dass du zu der Kritik Stellung nimmst. Das ist hier häufig nicht der Fall und ärgert einen manchmal einfach. Insofern entschuldige ich mich für den doch eher flapsigen Kommentar am Anfang und gebe jetzt nochmal eine ordentliche Antwort.
    Ich kann gut verstehen, dass von den umliegenden Schulen wenig Resonanz kommt. Der Punkt ist, dass sich Lehrer in der Ausbildung zwar intensiv mit der Theorie auseinandersetzen, in der Praxis ist das aber wirklich nicht mehr das, was einen beschäftigt. Da hat man sich in der Regel ein gewisses Methodenrepertoire angeeignet, das man im Idealfall auch immer mal wieder erweitert und das wendet man dann an. Dazu muss man dann nicht jedesmal lange überlegen und schon gar nicht denkt man über Definitionen nach.


    Nach Hilbert Meyer soll man sich als Lehrkraft selbst eine eigene Definition von Methode machen.

    Wozu?
    Witzigerweise war "Methoden des Sachunterrichts" sogar eines meiner mündlichen Prüfungsthemen in der 1.Staatsexamensarbeit und damals hätte ich dir auf deine Fragen locker und ohne lange nachzudenken antworten können (mal abgesehen von denen, was ich im Unterricht tatsächlich einsetze). Das ist jetzt aber gut 14 Jahre her. Natürlich weiß ich immer noch, was eine Methode ist und was nicht, aber um eine ordentliche Definition zu formulieren, müsste ich ehrlich gesagt doch ein Weile nachgrübeln. Und genau dazu habe ich in der Tat keine Lust. Das geht mir zu Hause am Rechner schon so , aber noch weniger hätte ich dazu Lust, wenn man mir in der Schule, wo man einfach mehr als genug um die Ohren hat, so eine Fragebogen unter die Nase halten würde. Du darfst einfach nicht unterschätzen, dass viele Lehrer ohnehin schon überlastet sind, weil sie immer mehr zusätzlich zum Unterricht machen sollen, so dass auch grundsätzlich hilfsbereite Menschen an dieser Stelle einfach keinen Nerv dazu haben noch lange nach Formulierungen zu suchen.
    Und wie hätte man es besser machen können? z.B. indem man schon mal Antwortalternativen vorgibt: Welche der folgenden Methoden haben Sie in Ihrem Unterricht schon einmal verwendet? Welche der folgenden Methoden sind ihnen bekannt? Welche dieser Definfitonen beschreibt für Sie, was eine Methode ist...
    Dabei wäre einem dann sicherlich auch aufgefallen, dass man zwar viele Methoden kennt, aber nur einen Teil anwendet und auch das hätte einem Denkanstöße gegeben.

    Fast sämtliche Fragen gehen offensichtlich davon aus, dass Elterngespräche immer problembehaftet sind. Dabei finden gerade an Elternsprechtagen (bei denen man ja in der Regel nur begrenzt Zeit hat) doch eher die harmlosen Gespräche statt: kurzer Überblick über den Stand des Kindes, wie läuft es zu Hause, den ein oder anderen Tipp, schön sich mal gesehen zu haben und gut ist.
    Die wirklich problematischen Fälle lädt man ohnehin gesondert ein. Die laufen dann natürlich ganz anders.... Der Fragebogen macht da aber keinen Unterschied, dabei sind das m.E. völlig unterschiedliche Formen von Elterngesprächen. Eltern mit unproblematischen Kindern können das ganze eigentlich gar nicht sinnvoll ausfüllen. Wenn ich z.B. angebe, dass die Lehrerin mir nie Vorschläge macht, wie ich dem Kind helfen kann, liegt dass ja nicht daran, dass die Lehrerin das nicht will oder kann, sondern nur daran, dass mein Kinde gar keine Hilfe braucht...


    Leider wieder ein recht unausgegorenes Werk. Ich frage mich, wie man das sinnvoll auswerten will...

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