Ich hatte den Beitrag heute morgen auch schon gelesen, hatte da aber keine Zeit zum antworten. Deshalb jetzt in der Hoffnung, dass es noch "hilft" . Ich hatte damals eine ganz ähnliche Situation, allerdings nicht als Quereinsteiger sondern ganz regulär. Insofern kann ich die Ängste gut verstehen. Ich wusste erst auch nicht, ob ich das vor Unterschreiben des Vertrages sagen sollte (habe ich letztlich nicht, bist du auch nicht zu verpflichtet) und hatte dann Befürchtungen, dass man in der Schule schlecht auf mich zu sprechen sein würde. Letzteres war dann aber völlig unbegründet. Wirklich absolut niemand hat mir das ganze verübelt und das obwohl ich die Stelle in den ersten Wochen erstmal gar nicht antreten konnte, wegen massiver Übelkeit. Als ich den Kollegen später von meinen Bedenken erzählt habe, haben die mich eher erstaunt angeguckt, weshalb ich mir da so einen Kopf gemacht habe. Auch die Schulrätin hat seinerzeits sehr entspannt reagiert. Klar schreit ein Schulleiter nicht Hurra, wenn die neue Kollegin gleich wieder ausfällt, aber es ist eben auch Alltag. Genausogut könntes du kurz nach der Einstellung schwanger werden oder ein halbes Jahr später oder sonstwann, dann müssten sie damit auch leben. Letztlich geht es da um deine Zukunft (und gegebenenfalls die deines Kindes), das hat defintiv Vorrang.
Beiträge von icke
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Ich habe das Ganze wieder abgebrochen. Ich fürchte auch, dass das so zu keinem besonders erhellendem Ergebnis führen wird. Ich denke um da wirklich ein Entwicklung beobachten zu können, müsste man kontinuierlich über einen recht langen Zeitraum an ein und derselben Schule mit gleichbleibender Schülerschaft gearbeitet haben. Ich war am Anfang meiner Tätigket an einer Brennpunktschule, jetzt nicht mehr. Rechtschreibleistungen haben sich also verbessert.... was sollen meine Antworten da aber bringen? Nirgends wird gefragt, in welchem sozialen Umfeld das ganze einzuordnen ist. Auch die unterrichtete Klassenstufe spielt eine Rolle, wäre aber wichtig , insbesondere für die erste Frage, welche Rechtschreibschwiergkeiten die Schüler am meisten haben.... wann denn? In der Schulanfangsphase ist es oft noch die Laut-Buchstabenzuordnung in Klasse 3 eher nicht mehr. Was soll ich da ankreuzen? Welche Unterrichtsmethode ich anwende spielt auch keine Rolle oder ob ich die im Laufe der Zeit verändert/gewechselt habe. Und ob wirklich irgendein Lehrer der Ansicht sein wird, dass die Zeit in der Schule den Rechtschreibleistungen schadet....? Wenn sich die Rechtschreibleistungen der Schüler tatsächlich verschlechtert haben (was anscheinend vorausgesetzt wird) wird das sehr komplexe Hintergründe haben, und um die zu erhellen müsste man sehr genau und differenziert hingucken.
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Ich habe mir kürzlich die Übungshefte Lesen 1 -3 von Mildenberger zur Ansicht bestellt und finde sie ganz schön. Es gibt pro Doppelseite einen kleinen Text und dazu dann verschiedene Aufgaben (größtenteils zum Ankreuzen). Pluspunkt ist auf jeden Fall die durchgehende Silbenmarkierung. Die Kinder finden sicherlich auch die Sticker prima. Ich würde aber auch empfehlen das Heft für Klasse 2 zu nehmen (für Kinder mit Förderbedarf Lernen vielleicht sogar Heft 1 ?).
Ansonsten würde ich dir raten die Frage vielleicht besser im Grundschulbereich zu stellen, ich fürchte in der Rubrik hier wird es der ein oder andere übersehen. -
Und meine Tochter weiß, dass sie diese Arbeitsblätter machen muss, denn sonst muss sie sie in den Pausen in der Schule machen, bis sie fertig ist
Das geht defintiv gar nicht! Ich gebe zu, sowas auch schonmal gemacht zu haben bei Kindern (keine Erstklässler!), die in der Stunde zum wiederholten Male die Arbeit komplett verweigerten (nicht weil sie es nicht konnten, sondern weil sie gerade keine Lust hatten) und stattdessen alle anderen beim Arbeiten störten. Das passierte dann ein- oder zweimal, danach entschlossen sie sich dann doch, lieber die Zeit im Unterricht zu nutzen...
Aber einem Kind, das im Unterricht arbeitet, die Pause zu streichen, um irgendwelche alten Blätter nacharbeiten zu lassen, nur weil ich selber zwischenzeitlich den Überblick verloren habe und es dann doch nicht aushalte, dass in einem differenzierten Unterricht nunmal nicht alle dasselbe machen, geht überhaupt nicht . Kinder haben ein Recht auf Pausen, auch wenn sie im Unterricht langsam sind oder träumen.
Ist das mit den Pausen tatsächlich schon vorgekommen? Mehrfach?
Dann wäre das ein Punkt, gegen den ich in der Tat angehen würde.
Ansonsten frage ich mich gerade, ob es in NRW nicht auch irgendwelche Bestimmungen gibt, wie lange in welcher Klasse Hausaufgaben dauern dürfen? Daran würde ich mich orientieren und der Lehrerin sagen, dass ich mit dem Kind täglich maximal sounsoviel Zeit arbeiten werde (Hausaufgaben + nacharbeiten) und vielleicht noch was am Wochenende.
Aber mehr nicht. Wenn dann alte Blätter fehlen, übernehme ich die Verantwortung, falls mein Kind dadurch Wissenslücken hat (was ja anscheinend gar nicht der Fall ist...). -
Ich würde gerne einmal den DiskussionsteilnehmerInnen hier ein dickes Lob aussprechen, dass es in der Tat möglich ist, dieses Thema sachlich zu diskutieren im Sinne eines Erfahrungsaustauschs.
Genau das habe ich auch schon gedacht!!! Finde das auch gerade ganz angenehm.
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Ja gut, aber muss sie denn nichts nach- oder vorbereiten, gibt es keinerlei Konferenzen, Elterngespräche etc.?
Arbeitet sie Voll- oder Teilzeit? -
Unterricht bis 13:00 Uhr, danach frei
Echt jetzt?
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Na dann drücke ich mal die Daumen!
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AutenzitätAuthentizität....(bearbeiten des Beitrags ging nicht mehr, sah aber doch sehr blöd aus).
Aber haben wir Schmidtskatze jetzt vergrault?
Dieses Forum tendiert nun mal zu Abschweifungen, für Neulinge ist das vermutlich befremdlich.
Also ich würde immer noch hilfsreiche Tipps geben (so mir das möglich ist), wenn es mehr Informationen gäbe. -
Oh, er hat diese Frage
Die da wäre?
durchaus schon beantwortet:mit gemässigtem Einsatz von körperlichen Strafen
(Allein bei dem Begriff kräuseln sich mir die Nackenhaare....).Obwohl, nein, geht ja in der Schule nicht (so ein Mist aber auch) ..... also was genau mache ich da gleich nochmal?
Den Eltern nahelegen, das zu übernehmen? (doof nur, dass die das streng genommen auch nicht dürfen).
Eine Antwort würde mich auch interessieren, aber ich sage mal voraus: die werden wir nicht bekommen.
(Wie geht das hier gleich nochmal mit der Ignorieren-Funktion? Ich glaube ich kann mir das hier nicht länger zumuten.)
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Ein Kind zu schlagen ist und bleibt Unrecht.
Unrecht gegen Unrecht aufzuwiegen ist falsch.
Mehr schreib ich jetzt nicht mehr, sonst werde ich womöglich wieder unsachlich....
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Mein Schulleiter war letztens wieder auf einem "Lehrer-Casting" (das mittlerweile ja eher Schulleiter-Casting heißen müsste, weil sich alle um die wenigen halbwegs qualifizierten Bewerber reißen), da gab es auch einem Opernsänger im Angebot, der "mal was anderes" machen wollte. Auch der ist genommen worden....
Also insofern habe ich keinerlei Zweifel an der Autenzität der Anfrage (ich glaube diesbezüglich mittlerweile echt alles). Klassenstufe und Fächer sind vielleicht noch nicht bekannt???
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Unglaublich ist das ganze leider gar nicht. In Berlin darf auch jeder Vertretungsunterricht machen, der laut genug "hier" schreit: Studenten, pensionierte Lehrer, Eltern....
Ich drücke dir trotzdem die Daumen, dass es gut läuft (das hängt ja auch sehr von der Schule ab und vom grundlegenen pädagogischen Geschick). Und ich finde es schon mal gut, dass du das Ganze nicht "unterschätzt".
Das wichtigste hat dir Schmeili eigentlich schon gesagt. Wenn es sich einrichten lässt, wäre sicherlich auch hospitieren schlau. Für konkretere Tipps (was machst du in den ersten Stunden) müsste man aber wirklich die Klassenstufe und Fächer wissen. -
Ich bezog mich hierauf:
Ich hätte von meinen Eltern auch den Hintern voll bekommen. Dazu ein lautstarkes Donnerwetter und mindestens eine Woche Hausarrest. Danach wäre Problem erledigt gewesen
Das klingt für mich nunmal sehr danach, als würde er das gutheißen.
Klar nicht in der Schule (ist ja verboten) aber würden die Eltern das übernehmen, hätte er nichts dagegen.
Dasselbe lese ich auch hier heraus:Wenn ein Kind so etwas Krankes ausprobiert, wie vollgepisstes Toilettenpapier an die Decke zu werfen, dann muss es hageln und zwar kräftig. Ich glaube ich hätte von meinen Eltern auch in meiner Kindheit (und die ist noch nicht lange her) eine gewischt bekommen.
Finde ich, gelinde gesagt, gruselig.
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@Claudius - ich hoffe aber auch, dass du nicht vorschlagen wolltest, dass man dem Jungen eine Tracht Prügel verabreichen solle. Das wirkt nämlich auch nicht wirklich.
kl. gr. frosch
Es geht es nicht darum, ob eine Tracht Prügel wirkt oder nicht.... -
Beweißt eigentlich nur, dass es eben auch genug "verhaltensauffällige" Erwachsene gibt (trotzdem erkläre ich deren Verhalten deshalb nicht für "normal") .
Macht das Verhalten des Kindes aber nicht unbedingt unauffälliger.
Eine Diagnose für das Kind, um das es hier konkret geht, sollte man hier aber in der Tat nicht einfach so abgeben.
Dazu müsste man doch deutlich mehr wissen.
Trotzdem muss man genau hingucken und sich fragen, wieso ein Kind in dem Alter nicht in der Lage (oder Willens???) ist, sein Verhalten zu ändern, obwohl es bereits mehrfach dabei "erwischt" wurde, man mit ihm gesprochen hat (und ich unterstelle jetzt einfach mal, dass das altersangemessen und eindringlich genug erfolgt ist), obwohl die Eltern Bescheid wissen, obwohl Konsequenzen angekündigt wurden und obwohl es weiß, dass es deshalb "unter Beobachtung" steht. Dafür kann er verschiédenste Gründe geben (harmlose oder weniger harmlose) aber Gedanken darf und sollte man sich da durchaus machen.
Und dass die angekündigte Konsequenz dann auch umgesetzt wird, halte ich für selbstverständlich. Wie sonst soll "Korrektur seines" Verhaltens denn sonst erfolgen? -
Liebe icke - er kann gar nicht zeigen, dass er sein Verhalten ändert, das ist der Punkt.
Ich denke auch, dass man ihm diese Möglichkeit nach einer gewissen Zeit wieder geben sollte.
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Tut mir leid, aber ich verstehe gerade nicht, warum zu zweit auf Toilette gehen zu müssen so schlimm ist? (Als Eltern wäre ich eher froh, wenn die Schule da so eine pragmatische "Lösung" findet.)
Bei mir müssen sowieso alle Schüler zu zweit gehen (aus Sicherheitsgründen) und das finden die sogar ganz klasse (wenn ich sie ließe würden sie gerne auch zu dritt,viert oder alle auf einmal gehen....). Klar hat es einen anderen Stellenwert, wenn nur ein Kind das muss, aber schlimm ist es für ihn ja nun wirklich nicht und selbst wenn er es doof findet: er weiß warum es so ist , es ist eine logische Konsequenz. Wenn er das wieder ändern will, muss er sein Verhalten ändern. Ich denke auch, dass man ihm diese Möglichkeit nach einer gewissen Zeit wieder geben sollte. -
Und ob es nun mein Schwamm ist oder anderes Zeug von mir, ist doch auch egal.
Also da sehe ich doch einen Unterschied zu selbst gebasteltem Unterrichtsmaterial. Wenn ich zusätzliches Material bastel (mache ich auch ab und an ), dann weil ich das gerne möchte (letztlich also eigene Entscheidung und somit "selbst schuld"). Ich könnte aber durchaus auch ohne dieses unterrichten und nur das Material nutzen, was vorhanden ist. Wäre der Unterricht vielleicht nicht mehr sonderlich differenziert, aber es ginge. Ein Schwamm ist aber genauso wie Tafel, Kreide und Mobiliar Grundausstattung auf die ich schlecht verzichten kann (ja ja ich weiß, man kann auch ohne Tafel....) und eindeutig Sache der Schule.
Ob das nun die Kinder ersetzen sollten? Kann man so und so sehen. Es scheint ja so zu sein, dass bei den betreffenden Kindern (oder jedenfalls bei einem der beiden?) grundsätzlich eine problematische Haltung gegenüber fremdem Eigentum besteht und du deshalb einfach mal eine Konsequenz haben möchtest (da sehe ich aber grundsätzlich keinen Unterschied zum Eigentum der Schule). Das kann ich verstehen und finde auch die Reaktion der Eltern albern. Der Punkt, das es deins war, ist dabei aber zweitrangig (das ist den Kindern sowieso nicht klar). Hättest du einen Ersatz denn auch dann gefordert, wenn es zwei braven sonst superzuverlässigen Schülern passiert wäre? Vermutlich nicht. Wichtig wäre sicherlich, den Eltern das auch so zu begründen. Wissen die denn von den anderen Vorfällen von denen du geschrieben hast? -
Also ich bin auch in Berlin und muss definitiv keine Schwämme kaufen! Das ist nicht Sache des Landes sondern wohl eher eine "Spezialität" der betreffenden Schule. Geht gar nicht!
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