Beiträge von icke

    Was mich wundert, ist immer, dass sich manche Grundschullehrer dagegen verwahren, dass (z.B.) Gymnasiallehrer ihren Arbeitsaufwand einschätzen können; während sie sich aber gleichzeitig "befugt und kompetent genug fühlen", den Arbeitsaufwand der Gymnasiallehrer einschätzen zu können, indem sie ja argumentieren, "die machen auch nicht mehr als wir". Wie kann das sein? Warum ist man selbst kompetent dafür und die anderen sind es nicht?

    Was mich wundert, ist immer, dass sich manche Gymnasiallehrer dagegen verwahren, dass (z.B.) Grundschullehrer ihren Arbeitsaufwand einschätzen können; während sie sich aber gleichzeitig "befugt und kompetent genug fühlen", den Arbeitsaufwand der Grundschullehrer einschätzen zu können, indem sie ja argumentieren, "die machen auch nicht mehr als wir". Wie kann das sein? Warum ist man selbst kompetent dafür und die anderen sind es nicht?

    Ich würde ja mal mutmaßen, dass sie dir bestimmte Informationen mittleilen wollen, von denen sie nicht möchten, dass der KL davon erfährt. Ich würde ihnen vorab sagen, dass du das Gespräch nicht grundsätzlich verheimlichen kannst und wirst (dazu müsstest du den Kollegen im Zweifeslfall anlügen, das können sie schlecht einfordern...) , dass ihr aber im Gespräch durchaus vereinbaren könnt, dass bestimmte Informationen vertraulich behandelt werden. Wenn es Konflikte mit dem Klassenlehrer sind, um die es da geht (wäre ja ein möglicher Grund) kannst du Ihnen dann immer noch versuchen aufzuzeigen, wie sie diese selbst mit dem KL kommunizieren könnten (wobei Ihnen letztlich freisteht, das zu tun). Auch wenn es um etwas anderes geht, kannst du ja erst entscheiden, ob das für den Kollegen wichtig ist, wenn du weißt worum es geht. Und dann mit den Eltern reden, ob es nicht doch besser wäre, du gibst das weiter (wenn nicht , ist es ihre Entscheidung...).

    Ich denke auch, das hängt sehr von der Gruppe (und der Altersstufe) ab, ob so was gut funktioniert oder nach hinten losgeht...ich habe das in meiner Klasse zwar noch nicht ausprobiert, hätte aber da keine großen Bedenken, weil es zur Zeit kein Kind gibt, zu dem niemandem was Positives einfallen würde. Es haben wirklich alle Kinder Freunde und sind gut eingebunden. Ich kenne allerdings auch nur die Variante wie Mara das beschrieben hat, also für jedes Kind unabhängig von den Leistungen. Kinder die eh immer gute Leistungen haben bekommen ohnehin genug positives Feedback (allein schon über die Noten...). Es geht doch aber darum zu zeigen, dass jeder irgendetwas gut kann /positive Seiten hat, auch wenn er sonst so seine Macken und Schwierigkeiten haben mag. Gute Erfahrungen habe ich mit der "Platzdeckchen"-Methode gemacht. Jedes Kind schreibt seinen Namen auf ein Blatt und lässt es auf seinem Platz liegen. Dann dürfen alle herumgehen und positive Dinge dazuschreiben und zwar in jede der vier Ecken eines, solange bis alle Blätter fertig sind. Am Ende haben alle vier nette Dinge über sich auf ihrem Blatt stehen. Hat den Vorteil, das alle gleich viel Lob bekommen und man zur Not selber auch was dazu schreiben kann (die Klasse in der ich das mal gemacht habe, war recht problematisch, da bin ich mit rumgelaufen und habe hier und da auch was dazugeschrieben... klappte aber letztlich auch bei denen gut).

    Ohne jetzt alles gelesen zu haben (fehlt mir gerade die Zeit dazu): ich würde die Eltern auch unbedingt über die Suizid-Äußerungen ihres Kindes informieren , mehr aber erstmal nicht.
    Ich war in meiner Schulzeit mal mit meiner Klasse bei einer Beratungsstelle für suizidgefärdete Kinder/Jugendliche und das was ich davon mitgenommen habe, war solche Äußerungen immer enst zu nehmen und darauf zu reagieren. Die Erfahrungen der Berater dort war, dass die Jugendlichen fast immer vorher irgendjemandem von ihren Gedanken erzählen, durchaus in der Hoffnung auf Hilfe. Man sollte es auf jeden Fall nicht einfach als leeres Gerede oder "Sich-wichtig-machen-Wollen" abtun. Selbst wenn es das ist: du kannst das selbst nicht einchätzen.Ob die Eltern sowieso schon davon wissen, weißt du ja nicht, also teile es Ihnen auf jeden Fall mit (besser einmal zu viel, als einmal zu wenig...). Weitere Beobachchtungen zum Verhalten des Jungen beim Wochenende würde ich erstmal nicht erzählen, es sei denn die Eltern fragen dich direkt danach. Sonst wäre ich da vorsichtig.

    es kann ja kein Lehrer gezwungen werden, ein Kind auf Teufel komm raus inklusiv zu beschulen

    ach ja, schön wär's.... (tiefes Seufzen)


    Ansonsten finde ich den Fragebogen übrigends gar nicht soooo schlimm. Ich hatte jedenfalls kein Problem damit die Überschrift zu verstehen.
    Und ich verstehe nicht, wie man das hier schreiben kann:


    Gehe in verschiedene Schulen. Verschiedene Schulformen, verschiedene Milieus.
    Da guckst du dir dann Unterricht an, mschst auch mal selbst welchen. Befragst echte Schüler und sprichst mit echten Eltern.

    wenn man das hier gelesen hat:


    Tatsächlich ist dieser Online-Fragebogen ein kleiner Teil meiner Promotion. Ich war in vielen Schulen und Klassen unterwegs. Von daher habe ich da schon fundiertere Antworten. Ich habe in Klassen beobachtet, habe Interviews geführt und mit den Schüler/innen eine Unterrichtsstunde umgesetzt.

    Hallo, also ein Lehrwerk dazu wüsste ich nicht, aber letztlich bist du ja schon auf dem richtigen Weg: du hast dein Problem erkannt! Ich weiß jetzt nicht, ob und wieviel du in deinem Praktikum noch hospitierst, aber das kannst du nutzen um gezielt darauf zu achten, was die Kollegen so sagen. Auch wenn du selbst besuchst wirst, kannst du schon im Vorfeld darum bitten genau darauf zu achten und dir gezielt Rückmeldung zugeben. Aber bitte auch Alternativen erfragen!
    Um dir hier konkrete Tipps zu geben wäre es wichtig zu wissen, mit welcher Altersstufe du arbeitest. Meine Schüler (Grundschüler, hauptsächlich Klasse 1-3) haben zum Beispiel wenig Scheu nachzufragen, wenn sie was nicht verstanden haben. Das liegt natürlich nicht nur daran, wie ich frage, sondern auch am bestehenden Vertrauensverhältnis. Ich sage ihnen von Anfang an, dass ich es überhaupt nich schlimm finde, wenn jemand was nicht versteht oder mal einen Fehler macht. Ärgerlich werde ich nur, wenn Kinder einfach gar nicht aufpassen, sich überhaupt nicht bemühen etc. Da weigere ich mich dann auch mal, etwas nochmal zu erklären und sie müssen einen Mitschüler fragen. Aber für gezielte Rückfragen, die ja auch zeigen, dass die Kinder mitdenken und es verstehen wollen, lobe ich sie auch immer wieder. Ich frage nach der Aufgabenstellung auch oft nach, ob es noch Fragen gibt, oder wer noch ein weitere Erklärung möchte. Manchmal (wenn es nur wenige sind, die noch Hilfe brauchen) sage ich auch: Wer es verstanden hat darf schon loslegen , wer noch unsicher ist kommt noch mal zu mir nach vorne und ich erkäre es diesen Kindern nochmal in einer kleinen Gruppe (und wer es dann verstanden hat, geht leise an seinen Platz zurück und fängt an).
    " Wer möchte vorlesen?" finde ich jetzt erstmal unproblematisch, allerdings suggerrierst du damit, dass es wirklich ganz freiwillig ist. Ist in den kleinen Klassen auch kein Problem, weil grundsätzlich immer(fast) alle vorlesen wollen (die sind eher sauer, wenn sie nicht drankommen...). Wenn sich dann aber immer nur dieselben drei Kinder melden wird es schwierig. Also besser die Frage selbst (die, zu der die Lösung vorgelesen werden soll) nochmal stellen, da hast du dann eher die Möglichkeit auch Kinder dranzunehmen, die sich nicht melden. Insbesondere dann, wenn es reine Bequemlichkeit ist. Habe ich in Klasse 6 auch manchmal: ganz banale Fragen , die jeder beantworten können müsste, aber nur drei melden sich...
    Aber das mit der eigenen Sprache braucht wirklich viel Zeit und das meiste kommt tatsächlich mit der Erfahrung!

    Oh Mann, der zweite Teil verlangt aber Geduld (und ich war irgendwann echt abgelenkt, weil ich mich schon während der Bearbeitung anfing zu fragen, was das eigentlich soll...).
    Dass du nicht schon vor der Befragenung zu viel verraten kannst ist klar, aber ich frage mich, ob es nicht mögilch ist, nach Abschluss des Ganzen hier im Forum noch etwas dazu zu sagen?


    Ich fände es übrigends grundsätzlich schön, wenn man bei all den Befragungen hier die Möglichkeit bekäme im Anschluss etwas über das Ergebnis (bzw. die genaue Fragestellung) zu erfahren ohne dafür per mail kommunizieren zu müssen.

    Bzgl. der einzelnen Bereiche (z.B. Umgang mit traumatischen Belastungen) möchte ich aufzeigen, was gut läuft und wo es evtl. noch Probleme gibt, mit dem Ziel, dass zukünftige Fortbildungen (u.a. von der Schulpsychologie) besser angepasst werden können.

    Das finde ich in der Tat ein sehr sinnvolles Unterfangen! Und dafür gibt der erste Teil der Fragen auch Sinn. Trotzdem finde ich, dass auch hier das soziale Umfeld ein Rolle spielt, so wie Conni schon schrieb:

    je schwieriger der Rest der Klasse, desto weniger kann ich überhaupt auf irgendwelche traumatische Reaktionen eingehen und intervenieren

    Es ist das Eine zu wissen, was man theoretisch tun könnte, um den Flüchtlingskindern zu helfen und das Andere was dann praktisch tatsächlich umsetzbar ist. Wenn ich es aufgrund der Gesamtbelastung gar nicht schaffe, irgendetwas umzusetzen kann ich mich in dem Gebiet auch nicht weiterentwickeln. Da nutzen mir auch entsprechende Fortbildungen nicht wirklich (so es die denn gäbe...).
    Die Flüchtlingskinder in meiner alten Klasse liefen einfach nur irgendwie mit, für mein jetziges Flüchtlngskind setze ich mich auch mal hin und entwickle ein eigenes AB zur Differenzierung um z.B. den Wortschatz zum aktuellen Sachkundethema aufzuarbeiten und finde dann sogar noch Zeit, es im Unterricht mal beiseite zu nehmen und die Wörter extra mit ihm zu üben...


    Recht hast du sicherlich hiermit:

    Wenn sich bei der Auswertung herausstellt, dass ein Großteil der Lehrer die Sorge hat, traumatische Belastungen nicht adäquat erkennen zu können, dann wäre es eine wichtige Aufgabe, dass dieser Themenbereich im Rahmen von Uni-Seminaren, Lehrerfortbildungen mehr Beachtung findet - und das ist meiner Meinung nach unabhängig vom sozialen Umfeld.


    Aber: in deiner Umfrage versuchst du eben auch, die Arbeitsbelastung durch die Arbeit mit Flüchtlingkindern zu ermitteln und da habe ich eben Zweifel, wie aussagekräftig das ohne die Erhebung des sozialen Umfeldes sein kann.


    Wenn ich die Berufsbelastung von Grundschullehrern mit Flüchtlingskindern mit denen vergleiche, die keine Flüchtlingskinder unterrichten, dann sollte sich das Umfeld über die Masse der Probanden wieder ausgleichen (d.h. in beiden Gruppen gibt es Lehrer, die in einem "einfachen" oder "schwierigerem" Umfeld unterrichten).

    Ich verstehe, wie du das meinst und es kann natürlich sein, dass es letztlich wirklich so ist, aber du weißt es eben nicht. Ohne das abzufragen hast du keinerlei Kontrolle darüber. Ich frage mich auch, wieviele Teilnehmer du dafür brauchst, damit es dann tatsächlich so hinhaut. Und ich frage mich auch gerade, ob es überhaupt Schulen in sozialen Brennpunkten gibt, die tatsächlich gar keine Flüchtlingskinder unterrichten? Immerhin gibt es da den größten Anteil an billigem Wohnraum.... also wie kann da eine zuverlässsige Vergleichsgruppe entstehen?


    Im Übrigen muss man nicht Klassenlehrer sein, um Angaben über das soziale Umfeld der Schule machen zu können.


    Wie gesagt: ich finde dein Thema erfreulich sinnvoll und die Fragen an sich auch zielführend aber über diesen einen Punkt würde ich mir an deiner Stelle nochmal Gedanken machen!
    Ich wünsche dir jedenfalls alle Gute für dein Vorhaben!

    Was mir auch hier wieder durch den Kopf ging, war, das keine genaueren Fragen zum Umfeld gestellt wurden, obwohl ich das immens wichtig finde. Ich habe die Fragen auf meine jetzige Schule bezogen beantwortet (also recht positiv). Hätte ich dieselbe Umfrage vor zwei Jahren bewantwortet, wäre es ein komplett anderes Ergebnis geworden... Hauptunterschied war da wirklich die Zusammensetzung der Schülerschaft. In meiner jetzigen Klasse habe ich sage und schreibe ein (übrigends wirklich entzückendes) Flüchtlingskind und eines mit vermutetem Förderbedarf em-soz. Alle Kinder sprechen meist sehr gutes Deutsch als Muttersprache (geben also auch gute Sprachvorbilder ab!) und bringen von zu Hause ein normales Sozialverhalten mit. Klar habe ich durch das Flüchtlingskind ein bisschen Mehrarbeit (muss mehr differenziern), aber ich bin weit davon entfernt, mich überfordert zu fühlen (ehrlich gesagt, macht mir die Arbeit mit dem Kind Spaß...).
    In meiner vorherigen Klasse/Schule hat das dramatisch anders ausgesehen: 3 Kinder mit ADHS, ein schwer verhaltensauffälliges, mehrere Fälle von Vernachlässigung, LRS, Dyskalkulie, schlechte Deutschkenntnisse bei dem überwiegenden Teil der Klasse, keinerlei Erziehung und soziale Normen und dazu dann eben noch Flüchtlingskinder ohne jegliche Sprachkenntnisse... da war ich in der Tat maßlos überfordert und kurz vorm Hinschmeißen.
    Also wäre es vielleicht schlau wenigstens noch mit abzufragen, wie hoch der Anteil der Kinder ist mit: Lehrmittelbefreiung, nichtdeutscher Herkunftssprache, sonderpädagogischem Förderbedarf. Ansonsten besteht auch hier wieder die Gefahr, dass das Ergebnis lautet, dass es am Lehrer liegt, ob es klappt oder nicht...

    Danke für die Antworten! Die Vermutung hatte ich dann zwischenzeitlich auch schon....
    Vielleicht sollte man dann aber den Satz "Bitte erst die FAQ lesen" (unter der Überschrift) auch noch wegnehmen, damit niemand vergeblich herumsucht.


    Gruß
    Icke

    Nein, die meinte ich nicht (die hatte ich bei meiner Suche auch schon gefunden), sondern tatsächlich die FAQ. Die gab es hier mal, ich habe da (vor längerer Zeit) auch schon mal reingelesen und man wird ja auch in der "Überschrift" zu diesem Unterforum noch dazu aufgefordert diese erst zu lesen (Insofern gehe ich davon aus, dass es sie auch noch irgendwo gibt...???)
    Trotzdem lieben Dank für die Antwort.

    Also im Prinzip täglich eine Verfügungsstunde direkt im Anschluss an den eigenen Unterricht? Oder kann einem irgendwann bis 16.00 noch eine Vertretungsstunde übergeholfen werden, auch wenn man dadurch noch Zeit überbrücken müsste? Kann mir das gerade nicht so recht vorstellen. Gibt es denn zusätzlich noch Verfügungsstunden im Stundenplan, an denen ihr mit Vertretung rechnen müsst? Hat die Schule irgendein Vertretungskonzept? Und hat jeman im Blick, wieiviel zusätzliche Vertretungsstunden Monat ihr insgesamt macht?


    Zum Vertretungsplan: wenn die Schüler den einsehen können (und damit letztlich auch die Eltern und jeder andere, dem irgendein Schüler das Passwort gibt), ist er öffentlich und somit könntet ihr als Lehrer dem widersprechen (ist jetzt nicht dein Thema und hilft dir jetzt auch nichts bei deinem Problem, trotzdem wollte ich mal darauf hinweisen...).

    Rechtliche Grundlage weiß ich leider auch nicht, bin aber doch sehr erstaunt über diese Vorgehen, halte das auch für eine Zumutung und kann mir nicht vorstellen, dass das rechtens ist.Ich selbst (angestellt) habe mit halber Stelle zwei Verfügungsstunden im Plan, die halte ich mir frei, aber darüber hinaus erwartet niemand, dass ich zusätzlich zum Unterricht anwesend bin. Habe das auch noch an keiner anderen Schule erlebt/mitbekommen. Wenn die Not so groß ist, dass ich doch mal wann anders vertreten soll, werde ich immer gefragt, ob das ginge oder ob ich schon Termine habe... Ansonsten guckt die Schulleitung bei den angestellten Lehrern sehr genau, dass eine bestimmte Anzahl an zusätzliche Stunden nicht überschritten wird, wenn doch wird irgendwo ein Ausgleich geschaffen.


    Was ich mich auch noch frage: Ist der Online-Vertretungsplan eigentlich "öffentlich", das wäre dann nebenbei bemerkt auch nicht rechtens, wenn einer von euch was dagegen hat.

    Unterrichte selber kein Englisch, kann also den Schwierigkeitsgrad null einschätzen, aber an meiner Schule wurde mal das hier hier aufgeführt:
    "We' re going on a bear hunt" .
    Die Kinder haben es gesprochen und die Gesten dazu gemacht und dabei wurde der Film im Hintergrund gezeigt (auf Youtube gibt es eine lange und eine kurze Version, sowie eine Darbietung des Autors, bei der man sehen kan, wie es dargestellt werden könnte).
    Grundsätzlich: eine Alternative zu "richtigem" Theaterstück (oder Film), wäre auch, einfach großformatige Bilder malen zu lassen, sie zu zeigen und die Kinder den Text dazu sprechen zu lassen. Könnte ich mir auch zu der Raupe sehr gut vorstellen.

    Es wundert mich, dass du sagst, bei euch ist so ein Niveau nicht ungewöhnlich. Ich kenne solche "Texte" bei uns nur von Erstklässlern, gegen Ende der ersten Klasse schreiben eigentlich fast alle Kinder schon deutlich besser. Aber vielleicht liegt es auch am unterschiedlichen Lehrplan.

    Ich glaube eher, es liegt an den sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen mit denen die Kinder hier in die Schule kommen. Es ist auch hier von Schule zu Schule extrem unterschiedlich, je nach Einzugsgebiet. Wenn ich meine jetzige Schule mit der vorherigen vergleiche, kann man da locker ein Jahr Entwicklungsunterschied rechnen, zum Teil auch mehr( Meine jetzigen 2.Klässler können jetzt schon Sachen, bei denen ich vorher in der 3.Klasse glücklich gewesen wäre!). Mir ist das aber auch erst durch den Wechsel so extrem deutlich geworden, welchen Unterschied es macht, was die Kinder schon von zu Hause mitbekommen und was eben auch nicht...

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