Beiträge von icke

    Interessant... habe ich gleich mal ausprobiert. Funktioniert bei mir auch, ist aber doch etwas umständlich (man muss für eine Leerstelle zigmal # drücken). Ich glaube, das ist vor allem dazu gedacht um die Zeilen am Ende auf dieselbe Länge zu bringen.

    Also wie gesagt: ich versuche es (bin leider technisch auch nicht so versiert, habe es aber damals doch irgendwie hinbekommen...):
    wichtig ist, dass du "KeyTrans" eingeschaltet hast (da es schon eine Weile her ist, dass ich das runtergeladen habe, weiß ich leider nicht mehr, wo genau ich es ursprünglich gefunden habe, es tauchte aber nach Installation der Schrift von selbst auf meinem Rechner auf, such mal ein bisschen...). Du kannst auch mal versuchen, ob es erscheint, wenn du im Textprogramm Strg+Shift+T drückst. Da taucht dann so ein roter Balken mit Aufschrift "KeyTrans" auf. Den klickst du an und kannst dann wählen zwischen "mit Lineatur" und "ohne Lineatur". Welchen du brauchst hängt von der Schrift ab, die du benutzt. Ich benötige SAS und muss dann "mit Lineatur" wählen, damit die Lineatur durchgängig ist. Wenn du wieder mit deinen "normalen" Schriften schreiben willst, musst du "KeyTrans" wieder ausschalten, das funktioniert mit derselben Tastenkombination wie zum einschalten.

    Zu deinen Fragen: also grundsätzlich mussten alle Kinder zum Abschluss nochmal einen kurzen Test machen (Wörter selbständig von Druck- in Schreibschrift übertragen) und danach habe ich entschieden, wie es weiterging. War die Schreibschrift noch unsicher: Abschreibkartei in Schreibschrift mit Fragen zum Text, um sicher zu gehen, dass sie auch verstehen, was sie da schreiben.
    Die habe ich hierher: ... in Schreibschrift
    Wenn es schon gut ging: Abschreibkarteien zum Übertragen von Druck- in Schreibschrift (z.B. aus dem Zaubereinmaleins).
    Danach (ich habe so ein paar ganz ganz Schnelle): diverse Übungskarteien Deutsch, bei denen nicht mehr nur abgeschrieben sondern auch nachgedacht werden muss (Schlangenzätze, Blocksätze, Sätze puzzeln etc., auch größtenteils aus dem Zaubereinmaleins).
    Ein absolutes Minimum habe ich über den Wochenplan festgelegt.

    Ich fürchte auch, da müssen sie einfach durch, wobei die Frage ja ist, weshalb sie "murren".Ich habe in meiner jetzigen Klasse z.B. eine deutliche Häufung von Grobmotorikern, denen einfach das Schreiben an sich ein Greuel ist. Da hätte ich das noch so spannend verpacken können, sie hätten trotzdem gestöhnt. Die haben eine echte "Stifte-Phobie".
    Anderen ging es im Gegenteil zu langsam, auch die haben unter den gemeinsamen Einführungen "gelitten". Ich habe den Schreibschriftlehrgang dann ab einem bestimmten Punkt (als alle Grundformen eingeführt waren) freigegeben, so dass die Schnellen ihn sehr zügig durcharbeiten konnten. Sie haben in der Wochenplanzeit daran gearbeitet, immer wenn sie einen neuen Buchstaben in ihrem Heft vorfanden kamen sie zu mir, ich habe ihn an der Tafel gezeigt, sie haben in mehrfach nachgespurt, im Anschluss haben sie sich ein Arbeitsblatt dazu genommen und wenn das klappte, durften sie im Lehrgang weiterschreiben. Das hat ganz gut geklappt.
    Zum Murren allgemein: auch meine tendieren zu lauten Unmutsäußerungen, wenn Ihnen was nicht passt (immerhin freuen sie sich aber auch ähnlich deutlich und auch oft...). Ich reagiere da ähnlich wie Conni und sage Ihnen ab und an auch, das es okay ist, wenn sie nicht alles toll finden, aber sie mögen sich dann bitte leise ärgern. Meist sind es bei genauem Hinsehen ja auch immer nur einige Wenige und der Rest ist eigentlich ganz zufrieden. Bisschen Überhören und nicht zu doll drauf eingehen hilft auch.

    Was ich mich gerade frage, wegen dieser merkwürdigen Datenschutzsache: gibt es da vielleicht die Möglichkeit, dass die Eltern der Weitergabe zustimmen und es dann doch geht? Ich verstehe den Sinn da aber echt nicht, die Daten bleiben doch sozusagen im (Schul-) system. Was kann denn da drin stehen, was eine übernehmende Schule nicht wissen darf???? Gerade wenn es um bereits gelaufenen Diagnostik geht, dient das doch auch dem Wohl des Kindes und einem professionellen Handeln der Schule. Bin gerade echt erstaunt...

    Keine Ahnung inwieweit man da als Nicht-Lehrer etwas mit anfangen kann, aber ich habe vor zwei Tagen (auf der Suche nach Material für meine Mathe-Förderstunde) das hier entdeckt und war sehr angetan:


    Kartei-Auf_dem_Weg_zum_denkenden_Rechnen.pdf



    gesucht hatte ich eigentlich das hier:
    GSZ 182 21-22 - schipper_material_rechenstoerungen.pdf


    und das hier könnte auch noch hilfreich sein:


    Lerndokumentation Mathematik Anregungsmaterialien Allg, Z+Z+S, R+F 8.3.07.indd - Lerndoku_Mathematik_Anregungsmaterialien.pdf

    Für mich klingt diese Mutmaßung

    hat die Regel (förmliche Anrede immer gross und duzen klein oder gross) wohl nur von anderen Mitschülern mitbekommen

    auch nicht danach als wärst du im Unterricht anwesend gewesen, sonst wüsstest du ja wohl selbst, ob du dem Kind die Regel nochmal kurz selbst erklärst hast oder nicht?

    Benutzt Ihr echt shcon Helfte mit einfacher Linie und nicht die mit vier Linien?
    --> https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/G/03/office/BTS/bg_lineaturen_02.jpg?tag=lf-21 [Anzeige]

    Wie kommst du denn darauf? Die Lineatur wurde hier doch gar nicht erwähnt?
    Als Geschichtenheft nutze ich allerdings tatsächlich ein Heft mit einfachen Linien, weil man da besser drin zeichnen kann. Habe auch schon über die fertigen "Geschichtenhefte" (eine Seite Lineatur, eine Seite frei) nachgedacht, die finde ich aber recht teuer und ich habe auch immer Kinder, die kaum zeichnen und bei denen die Hälfte Blankoseiten dann irgendwie Verschwendung wären. Alle anderen Hefte haben die übliche 2er Lineatur.

    1 Heft A4 für's freie Schreiben (das Geschichtenheft)
    1 Heft A5 für Diktate
    1 Heft A5 für alles andere


    Lernwörter sammeln wir in einem kleinen A5 Hefter (für jeden Buchstaben ein Blatt, da kann man dann auch mal was dazuheften)


    A5 hat für mich einfach den Vorteil, dass es nicht so schwer wird, wenn ich mal einen Satz Hefte in der S-Bahn mit nach Hause nehme.

    Die Threaderstellerin hat sich inzwischen abgemeldet. Schade.

    Ja, find ich auch schade. Aber irgendwie auch unhöflich. Mag sein, dass die Debatte (wie in letzter Zeit sehr oft hier...) abgedriftet ist und sie entschieden hat, dass ihr das so nichts bringt. Das kann ich absolut verstehen. Es waren aber durchaus auch einige Beiträge dabei, die auf die Ausgangsfrage eingegangen sind. Heißt: wildfremde Menschen haben nicht nur nachgedacht, sondern sich auch die Zeit genommen sich hinzusetzen und das aufzuschreiben. Ich finde da könnte man sich wenigsten kurz und knapp bedanken, bevor man dann wieder verschwindet. Zumal niemand sie in irgendeiner Form persönlich angegriffen hat.


    Ich muss aber auch sagen, dass das eine Unart ist, die mir hier in letzter Zeit öfter untergekommen ist: jemand stellt ein Frage, man nimmt sich die Zeit darauf zu antworten und dann lässt der Fragensteller nie wieder was von sich hören. Finde ich befremdlich. Genauso, wie die Häufung von persönlichen Angriffen untereinander und das immer wieder herumreiten auf immer wieder denselben Themen, egal wie die Ausgangsfrage war. Als Erste-Hilfe-Maßnahme habe ich jetzt erstmal eine ganze Reihe Leute gesperrt, ich denke aber gerade auch ernsthaft darüber nach, mich hier ganz abzumelden, weil ich mich immer häufiger ärgere und immer seltener was rausziehen kann.... hm, vielleicht brauch ich (und alle anderen) aber auch einfach nur Ferien.... oh, da bin ich jetzt aber auch gehörig abgedriftet, aber da die Fragestellerein ja eh raus ist, ist das hier auch schon egal....

    Warum sollen die "unproblematischen" Kinder unter der Inklusion "leiden"

    Das Blöde ist nur, dass diese Kinder ja auch leiden, wenn kaum noch Unterricht stattfinden kann, weil die "problematischen" Kinder bei den Fachlehrern völlig aufdrehen (leider alles schon erlebt...). Da nutzt einem dann auch das Fachwissen nichts mehr, weil man nur noch mit disziplinarischen Maßnahmen beschäftigt ist. Das ist sicherlich nicht an jeder Schule so, aber mit Sicherheit an vielen Brennpunktschulen. Im schlimmsten Fall lernen die Kinder da nicht nur nicht genug, sondern haben dann auch noch den Stress wegen ständigem Geschreie und "Gezerre".

    Ich habe eben jüngst eine Schule kennenlernen dürfen, die in der Eingangsphase immer den ganzen Vormittag EINE feste pädagogische Fachkraft im Unterricht hat. Purer Luxus, weil für die meisten Schulen kaum finanzierbar, aber das ist super.

    Das habe ich, fürchte ich, nicht ganz verstanden. Was für eine Fachkraft war denn das dann, wenn kein ausgebildeter Lehrer? (denn den "leisten" sich ja alle Schulen, und es sollte ja deiner Meinung eben nocht nur EINER sein?) oder war ein Lehrer durchgängig drin, zusätzlich zum jeweiligen Fachlehrer? (das wäre dann in der Tat Luxus...).

    Ich würde auch unterschreiben , dass gerade kleine Kinder verlässliche Beziehungen brauchen, insofern fände ich "drei, vier, fünf" Lehrer da definitiv zu viel. Aber zwei geht nach meiner Erfahrung wunderbar, zumal wenn beide etwa gleich viel in der Klasse sind.
    (Zu Hause haben sie ja auch (meist) Mama und Papa und auch in den Kitas gibt es mehr als eine Erzieherin...)Ich selbst unterrichte so schon seit nunmehr 8 Jahren und an meiner jetzigen Schule wird das mitlerweile auch als grundsätzliches Prinzip umgesetzt: die beiden Hauptfächer werden von zwei verschiedenen Lehrern unterrichtet, was zum einen weniger fachfremden Unterricht nötig macht und zum anderen oft die Rettung ist, wenn einer von beiden ausfällt (gerade in punkto verlässliche Beziehungen...).
    All das kann aber auch nicht ausgleichen, dass wir hier gerade akuten Mangel an Grundschullehrern haben, so dass man auch bei bester Planung nicht immer alles adäquat abdecken kann. Die Lehrer, die es betrifft können jedenfalls nichts dazu....


    Zurück zur Eingangsfrage: In Bezug auf Deutsch würde es helfen zu wissen, welches Lehrwerk ihr habt und wie du methodich grundsätzlich an den Schriftspracherwerb herangehen willst. Du wolltest ja wissen, wann du was einsetzen sollst. Dazu müsste man aber wissen, was du denn grundlegend vorhast. Wichtig sind am Anfang natürlich immer erstmal Übungen zur Schulung von Wahrnehmung, phonologischer Bewusstheit, Feinmotorik, Visumotorik etc., aber gleichzeitg brennen die Kleinen auch darauf, endlich "wirklich" schreiben und lesen zu lernen, weshalb ich auch immer relativ schnell den ersten Buchstaben einführe. Wenn du die Anlauttabelle nutzen willst wäre auch das etwas, was man gleich am Anfang macht...
    Mein allerersten größeres Projekt ist immer das Erstellen eines "Ich-Buches", ansonsten läuft auch oft noch die Eingangsdiagnostik nebenher. Wenn du Glück hast, gibt es zu eurem Material ein brauchbares Lehrerhandbuch, da würde ich mich dann tatsächlich auch erstaml dran orientieren, gerade beim ersten Durchlauf.

    Ich habe jetzt das zweite mal mit Flex und Flora gearbeitet und komme damit sehr gut zurecht. Es ist ähnlich wie Einsterns Schwester in 4 Hefte eingeteilt, wobei ich nur die Hefte "Richtig schreiben" und "Sprache untersuchen" benutzt habe (für's "Texte verfassen" brauche ich definitiv kein Arbeitsheft und für's "Lesen" haben wir die Lies mal Hefte, das reicht...). Auch das ist noch reichlich und insbesondere die älteren Kollegen beklagen sich immer, dass es zu viel ist. Nach meiner Beobachtung ist das aber mittlerweile ein allgemeiner Trend, der auch schlicht der Differenzierung geschuldet ist. Bei den Flora-Heften ist es auch so, dass jede Seite in sich differneziert ist, von leicht nach schwer, was ich wirklich sehr hilfreich und praktisch finde: die leichten Aufgaben sind super als Einstieg für alle und sichern ab, dass auch die schwachen Schüler die Grundlagen mitbekommen und die fitten Kinder sind sehr schnell bei den schwierigeren Aufgaben und lernen dabei gleich noch, sich die Aufgaben selbständig zu erschließen. Das klappt gut, sowohl in meiner jetzigen sehr gut aufgestellten Klasse, als auch in meiner vorherigen sehr leistungsschwachen Klasse. Lässt sich auch gut in den Wochenplan einbauen.
    Gut finde ich, dass alle Themen gründlich eingeführt werden und es dann auch ausreichend Übungsaufgaben gibt, das heißt man muss wenig zusätzlich kopieren. Wovon man sich halt verabschieden muss, ist die Vorstellung, dass alle Kinder alles "durcharbeiten" müssen, dann ist auch der Umfang in Ordnung.
    Einsterns Schwester gefällt mir für Klasse 2 auch gut, insbesondere was die sehr übersichtliche Seiteneinteilung angeht. Da wirkt Flora auf den ersten Blick "voller", wobei sich die Kinder schnell daran gewöhnen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war dann wie es in Klasse 3 weitergeht und da finde ich Flora defintiv besser (auch die Kollegen in der 4 arbeiten damit und sind zufrieden). Und es gibt m.E. Sinn, nicht ständig die Hefte zu wechseln. Zum einen gewöhnen sich die Kinder an die Aufgabenformate und die Formulierungen, zum anderen baut es inhaltlich aufeinander auf. Vor allem bei den Rechtschreibstrategien finde ich das sinnvoll. Da orientiert es sich auch an FRESCH und die Symbole ziehen sich von Klasse 2 an durch.

    Ulkig, ich habe jetzt zuerst die Diskussion hier gelesen und dann erst den Artikel und wirklich kurz überlegt, ob es hier tatsächlich um diesen Artikel geht oder ob da irgendwas falsch verlinkt wurde? Ich dachte , wunder was da jetzt kommt... und dann das: ich seh da auch keinen selbstherrlichen Menschen, sondern jemanden der selbst zugibt nicht allen gerecht zu werden und sich Gedanken macht ob einfach nur mehr Ressourcen ausreichen oder ob man es ich nicht noch zusätzlich schwerer macht, weil man an bestimmten Vorstellungen festhält. Alles eher vorsichtig formuliert und offenkundig aus eigener Erfahrung heraus geschrieben.
    Für mich geht es hier überhaupt nicht um "entweder oder", sondern um "sowohl als auch". Natürlich müssen sich die Rahmenbedingungen ändern (dringend!!!) aber das allein wird in der Tat nicht reichen. Genausowenig wie nur die richtige Einstellung und der gute Wille ausreichen. Aber gerade den Punkt mit der Leistungsberwertung finde ich einen absoluten Knackpunkt. Ich kann nicht Inklusion wollen (und Individualisierung und Differenzierung) und gleichzeitig am herkömmlichen Bewertungsraster festhalten. Das ist einfach ein Widerspruch in sich.
    So sehr ich mich selbst oft über das Thema und Schöngerede des Ganzen aufrege, kann ich die Aufregung an dieser Stelle nicht nachvollziehen.
    Ich habe wirklich den Eindruck, dass allein der Begriff Inklusion bei vielen schon so ein rotes Tuch ist, dass sachliches Lesen einfach nicht mehr funktioniert. Finde ich schade, weil man dabei durchaus nachdenkenswerte Aspekte von vorneherein vom Tisch wischt.

    Welche Klassenstufen unterrichtest du denn? Je jünger sie sind, desto wichtiger ist ja ein ordentliches Schriftbild.
    Als visueller Typ und BK-Mensch hatte ich zum Glück zwar nie große Schwierigkeiten mit der Schrift (schlimmstenfalls schreibe ich etwas zu groß und komme mit dem Platz nicht ganz hin...), meine Tafelschrift hat sich aber auch nochmal deutlich verbessert, nachdem ich gezielt Schreibschrift geübt habe. Zwangsweise, weil ich selbst noch eine andere Schreibschrift gelernt habe als die, die ich jetzt vermitteln darf. Also vielleicht ist auch das ein Tipp: nochmal gezielt und ganz bewusst eine Schreibschrift üben...

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