Beiträge von icke

    abschließbare Metallhalterungen für Toilettenpapierrollen gesehen. Nach dem Betreten des Toilettenraumes musste man also schon überlegen, wieviel Papier man braucht, und das dann mitnehmen.

    Das hatte ich auch schonmal an einer Schule und das hat es eher verschlimmert: die Schüler waren schlicht nicht in der Lage vorher daran zu denken und saßen dann nach ihrem Geschäft ohne Toilettenpapier auf dem Klo. Dreimal darfst du raten, was sie dann gemacht haben...

    Ich habe die Befragung abgebrochen, weil mir die Fragestellung gegen Ende nicht klar war. Es geht darum wie belastend ich bestimmte Herausforderungen des Schulalltags empfinde. Was aber antworte ich, wenn der genannte Punkt auf meine Schule einfach nicht zutrifft. Konkretes Beispiel:
    Wie belastend ist für mich "mangelnde Hilfsbereitschaft im Kollegium"? Da könnte ich jetzt ankreuzen "nicht belastend", weil das an meiner Schule schlicht nicht der Fall ist (also das Kollegium extrem unterstützend ist) oder auch"sehr belastend", weil ich das einen Punkt finde, der mich sehr belasten würde, wenn das der Fall wäre. Anderes Beispiel: "verhaltensauffällige Schüler". Die können durchaus "sehr belastend" sein, zur Zeit unterrichte ich aber nur leicht auffällige Exemplare.... das Problem belastet mich also aktuell kaum, das war aber auch schon ganz anders und könnte jederzeit wieder eintreten.

    Klingt in der Tat doof alles zusammen. Ich habe gerade noch eine Idee, wenn es euch auch darum geht den Kindern ein "schöne Lösung" zu bieten: habt ihr schonmal überlegt, Turnhalle und Klassenräume anzubieten? Das sorgt zwar nicht für weniger Aufsicht, ist dann aber vielleicht entspannter, weil es sich entzerrt. Wir haben bei uns an der Schule auch die Regelung, dass die Kinder in der 2.ten großen Pause entscheiden dürfen, ob sie sich draußen oder drinnen (im Klassenraum oder der Schulbücherei) aufhalten. Drinnen ist dann aber "ruhige Pause" angesagt, wer rumtobt oder laut ist wird rausgeschickt. Das funktioniert gut, die meisten Kinder gehen raus, und die Kinder die drinbleiben genießen es mal in Ruhe miteinander zu spielen, zu malen oder zu lesen. Da reicht dann defintiv auch eine Aufsicht pro Gang. Bei euch könnte man beispielsweise 2 Aufsichten mit in die Turnhalle schicken und 2 in die Gänge. An beiden Orten wäre es dann ruhiger.

    Oh ja, das erinnert mich an die Riesenpfütze, die wir mal auf dem Hof hatten (war ehe ein kleiner See) und an die Kinder, die nicht davon abzuhalten waren, da mit ihren normalen Schuhen reinzulaufen und sich hinterher wunderten/beklagten, dass sie nasse Füße hätten.... (das war noch an einer anderen Schule...). Ansonsten finde ich nasse Klamotten (Socken!!!) auf Schulheizungen auch eine olfaktorische Herausforderung.

    Die Kinder dürfen bei Schnee nicht raus???? Ich staune. Also wir hatten letztes Jahr mal so ein paar Tage extremes Glatteis, da mussten sie auch drin bleiben, aber normaler Schnee...? Da gibt es eine Belehrung zum Thema Schneebälle werfen und gut ist.
    Ansonsten schicken wir sie bei leichtem Nieselregen auch noch raus, sobald es richtig regnet aber nicht mehr, weil man sich bei uns wirklich nirgends unterstellen kann. Bei Grundschülern bräuchten die dann schon alle Regenhosen oder so, damit nicht die Hälfte hinterher klatschnass ist (in dem Alter falle sie ja auch gerne mal in Pfützen). Und auch wenn wir hier kein Brennpunkt sind, gäbe es immer auch Kinder ohne passende Kleidung. Müssten die dann drinbleiben oder sollen die dann den Rest vom Schultag mit nassen Hosen in der Klasse sitzen?

    Im Großen und Ganzen sollen die Kinder sich in den Klassenräumen aufhalten, aber es ist schon auch Bewegung in den Gängen, weil sie auf die Toilette gehen, Geschwister/Freunde in der Nebenklasse besuchen oder in die Schulbücherei gehen. Das dürfen sie auch, sie sollen halt nur nicht in den Gängen rumtoben (in der Schule meiner Tochter werden übrigends Reifen und Springseile ausgeteilt, die haben aber auch recht breite Schulflure.)
    Ansonsten finde ich 170 "durchschnittliche" Kinder auf 2 Gängen doch eher übersichtlich (wir haben mehr als das Doppelte). Wenn euch ein Lehrer pro Gang trotzdem zu wenig erscheint, weil ihr da tatsächlich alleinauf weiter Flur seid und das Sekretariat weit weg ist (das ist bei uns alles recht dicht dabei) würden 2 pro Gang aber auf jeden Fall ausreichen und da fände ich ein rotierendes System auch naheliegend. Hätten ja letztlich alle was davon, wenn dadurch reihnum jeder auch mal in den Genuss einer Pause kommt.

    Bei uns an der Schule ist es so, dass die Hofaufsichten und die regulären Hausaufsichten dann gemeinsam im Haus kontrollieren. Sprich: man läuft den Gang auf und ab und schaut immer mal wieder in die Klassen. Das geht bei uns gut, weil zum einen die Schule nur zwei Gänge hat und zum anderen die Schülerschaft recht friedlich ist. Bei denen reicht es tatsächlich aus, dass sie sich "beaufsichtigt fühlen", mal abgesehen davon, dass zusätzlich zu den Aufsichten ja auch immer noch etliche andere Lehrer durch die Gänge laufen oder noch in ihren Klassen sitzen und da irgendwas erledigen. An meiner alten Schule wäre das so aber auch nicht machbar gewesen. Das war räumlich viel unübersichtlicher und die Schüler waren chaotisch. Da war die Regelung ähnlich wie bei euch, dass jeder in der Klasse blieb wo er gerade Unterricht hatte. War natürlich immer nervig, aber sooooo oft nun auch wieder nicht der Fall. Die Vorstellung mit der kompletten Schule in die Turnhalle zu müssen, wäre bei den Schülern aber auch der blanke Horror gewesen... (und habe ich so auch noch nie gehört)

    Es gibt also in allen Fächern Noten, er bezieht sich nur auf Kunst.

    Das halte ich in der Tat auch für Quatsch.

    irgendein hochtrabendes Institut würde ihm die Paragraphen zuschicken

    Das ist ja spannend. Gibt es in irgendeinem Paralleluniversum ein anderes Schulgesetz????


    Grundsätzlich könntest du dich jetzt einfach mal zurücklehnen und abwarten womit er da jetzt um die Ecke kommt. Aber wenn der Mann tatsächlich Stimmung macht und andere Eltern "aufhetzt", wäre es ja vielleicht doch angebracht ihm Einhalt zu gebieten. Ich würde ihn in diesem Fall mal direkt zur Schulleitung schicken, in der Hoffnung dass diese ihm die Rechtslage glaubhaft erläutert.

    Ist ähnlich wie in Berlin: in Klasse 1 und 2 wären Noten in der Tat nicht rechtens (in allen Fächern!). In Klasse 3 und 4 stellen Noten die Regel dar, Klassenkonferenz und Elternversammlung können aber beschließen, noch weiter bei der verbalen Beurteilung zu bleiben. Das wird aber natürlich nicht für jedes Fach einzeln verhandelt. Der Vater könnte also nur dann recht haben, wenn in der Klasse des betreffenden Kindes verbale Beurteilung beschlossen wurde und der Kunstleher trotzdem Noten vergibt...

    Hm, jetzt bin ich aber doch am Grübeln, ob ich automatisch eine desinteressierte Mutter bin, wenn ich nicht den Kontakt zu den Lehrern suche... ich suche halt erstmal den Kontkat zu meinem Kind. Und das erzählt mir gern und entspannt aus der Schule, findet seine Lehrer nett, kriegt seinen Kram komplett selbständig organsisiert und bringt prima Noten mit nach Hause. Ich frage es, ob ich mit irgendwelchen Lehrern sprechen sollte und es fällt ihm keiner ein. Insofern entscheide ich es zu lassen, um den Kollegen nicht unnötig Arbeit zu verursachen.
    In der Grundschule bin ich immer noch brav zur Klassenlehrerin (so aus Prinzip), das war auch immer nett... aber zum Kind war nach 2 Minuten alles gesagt. Elterninitiativkita, Bastelnachmittage und Schulfeste organsisieren habe ich auch alles mitgemacht. Aber jetzt an der Oberschule sind es ja nun mal zig Lehrer, soll ich dann zu allen gehen oder nur zu einigen und wenn ja, zu welchen..? Oder doch wenigstens zur Klassenlehrerin? Wieviel kriegt man denn an der Oberschule als Klassenlehrer so mit davon, wie das Kind allgemein so klar kommt (also über den eigenen Unterricht hinaus?). Wenn ich irgendwelche Zweifel (an den Aussagen des Kindes) oder konkrete Fragen hätte würde ich natürlich hingehen, aber so? Ich vertraue den Lehrern meines Kindes auch ohne das ich jeden persönlich kenne (Klassenlehrerin und stellvertretenden KL kenn ich ja von den Elternabenden).

    Ja ich bin gestrandet.

    Aha, dir ist also durchaus bewusst, dass das hier der falsche Ort für dein Anliegen ist. Das macht es nicht besser. Tatsache ist: dieses Forum ist nicht dazu gedacht Beratung für überbesorgte Eltern anzubieten. Isofern bin ich eher froh, dass hier nur wenige Kollegen "ihre Meinung beitragen" ...

    Ich schwanke noch zwischen "einfach nicht schreibberechtigt", "im falschen Forum gelandet" oder schlicht "Troll"... deshalb verkneife ich mir jetzt auch alle Kommentare die mir so auf der Zunge liegen....

    Zu "Denken und Rechnen" (westermann) gibt es neben Förderheften auch noch die Reihe "Förden inklusiv", damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht (sowohl mit LB- Kindern, als auch mit den Kindern aus meiner Mathe-Förder-Gruppe).

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