Vielleicht kennst du das ja schon, aber das wäre ein Beispiel von meiner Lieblings-Schulkunst-Seite wie das mit der Collage nach Picasso aussehen könnte:
Pablo Picasso im Kunstunterricht - 136s Webseite!
Meine erste Überlegung war auch, dass die Kinder dafür auf jeden Fall Fotos aus verschiedenen Perspektiven brauchen. Und wenn du kein geeignetes Selbstprotrait findest, könntest du doch vielleicht auch das ganze umdrehen: dann wird es halt kein Selbstprortrait, sondern ein Portrait eines Freundes oder (wie im Beispiel) der Lehrer...
Auf jeden Fall (wie immer bei Kunst): vorher unbedingt einmal selbst ausprobieren!
Weitere (ungeordnete) Gedanken:
Das Beispiel mit Warhol finde ich durchaus geeignet (das mit der fehlenden Gesichtshälfte ist doch auch spannend: man sieht die Hälfte des Gesichts nicht, trotzdem erkennt man die Person...). Da bietet es sich natürlich an, das mit der Reihung auszunutzen. Da ist dann der Schwerpunkt die Farbgebung und diese immer wieder zu variieren und dabei verschiedene Wirkungen zu erzielen. Die Kinder würden mehrere Bilder herstellen und müssten danch auch noch ausprobieren, wie sie sie am besten ordnen.
Da passt auch besser zu dem Begriff der "Verfremdung". Ich finde nicht das Picasso sein Portriat verfremdet hat, er hat es einfach von vorneherein anders angelegt (die Kinder würden ihr Portrait aber verfremden: sie nehmen etwas vorhandenes und verändern es so, dass es fremd wird).
Bei dem Problem mit der Bearbeitung am Computer, würde ich mich der "kleinen Ameise" anschließen: den Kontrast nur soweit erhöhen, dass es noch erkennbar bleibt (wobei das ja auch der Fall sein kann, wenn man nur noch eine Gesichtshälfte sieht, du könntets da den Kindern auch eine Reihe von Bildern mit ansteigendem Kontrast zeigen, und gucken, wie viel wirklich noch sichtbar bleiben muss, um erkennbar zu bleiben.)
Zuletzt noch: ein Zufallsverfahren ist das defintiv nicht (wieso sollte es das sein?)