Beiträge von trufflemouse

    Hier findest du gute Texte, die das Lesverständnis fördern und testen.


    Um das Leseverständnis zu üben, benutze ich in der 1.-3. Klasse diese und diese Logicals. Dabei lernen die Kinder, genau zu lesen und zu kombinieren. Es hat vier Stufen und jeweils 1 bis 3 Sterne, die den Schwierigkeitsgrad pro Stufe nochmals unterteilen. Finde ich persönlich wirklich gut, um das Leseverständnis zu trainieren.
    Vielleicht findest du auch hier etwas Passendes.


    Kennst du Antolin? Da hat jede/r Schüler/in die Möglichkeit, sich online zu testen. Allerdings müsstet ihr bei euch an der Schule Bücher zum Ausleihen haben, die unter Antolin angegeben sind.

    Zitat

    Original von Steffchen79
    Bin mit dieser Lösung auch nicht ganz zufrieden, aber man kann ja wohl kaum schon nem Erstklässler Rechtschreibfehler anstreichen?


    Ich war auch lange unzufrieden, weil ich merkte, dass ich den Kindern durch das Anstreichen der Fehler die Freue am Schreiben nahm. Heute streiche ich praktisch kaum mehr an :).
    Und so mache ich es:

    • Jedes Kind hat ein Geschichtenheft, das ich am Anfang des Schuljahres einführe. Dies ist ein gaaaanz besonderes Heft! Da korrigiere ich nämlich NICHTS hinein. Die Kinderaugen solltet ihr sehen: ungläubig, ob ich da auch die Wahrheit sage, schauen sie mich an...
    • Immer wenn ein Kind eine Geschichte fertig geschrieben hat, füge ich der Geschichte im Heft einen kleinen Satz hinzu, der einzelne Wörter der Geschichte enthält. z.B. "Zum Glück hat der Clown einen guten Freund!" Ausserdem schreibe ich die ganze Geschichte richtig ab.
    • Die Geschichte, die ich abgeschrieben habe, schreibt das Kind, das ja stolz auf seine Geschichte ist, VOLLER FREUDE! ab. Natürlich muss alles schön und richtig abgeschrieben werden! (Bei Abschreibfehlern korrigiere ich jeweils fein mit Bleistift hinein und das Kind verbessert es dann).
    • Wenn die ganze Geschichte schön und richtig abgeschrieben ist, darf das Kind die Geschichte auf ein farbiges Blatt kleben und das Ganze schön verzieren (mit Filzstift, Farbstift, Klebern, Stempeln, wie es Lust hat).
    • Schliesslich wird die Geschichte mit STOLZ der Klasse vorgelesen.
    • Anschliessend erhält das Kind Rückmeldung zur Geschichte (ich kommentiere dabei NICHT!) Manchmal gibt es sogar spontanen Applaus zu einer Geschichte :).
    • Dann wird die Geschichte irgenwo im Schulzimmer aufgehängt - dort wo es auch die Besucher, wie Eltern oder Schulbehördenmitglieder lesen können.
    • Je nach Anzahl der Texte entsteht mit der Zeit ein "Klassen-Geschichten-Heft", das gebunden wird.


    So lernen die Schüler NEBENBEI die Grammatik und Rechtschreibung - und es hat sogar SPASS dabei!
    Je nach Alter lernt es auch noch Ausdruck und Wortschatz - jedes Kind nach seinem Stand. Ich kann sozusagen "automatisch" differenzieren :D. Was will man mehr?


    Zitat

    Mich würde mal interessieren, ab wann ihr mit diesen Korrekturen beginnt.


    Ich "korrigiere" heute praktisch keine Texte mehr selber. Ich sage den Kindern, dass sie den Text nochmals nach den gelernten Regeln (ab der 2. Klasse haben sie einen Rechtschreib-Detektiv, der ihnen dabei hilft) durchlesen sollen. Und bei 1.-Klässlern schreibe ich den Text ins Reine und sie schreiben das Ganze ab.


    Zitat

    Meine Zweitklässler machen teilweise noch sehr viele Fehler beim Freien Schreiben. Diese streiche ich nur an, wenn es Fehler sind, die sie schon hätten vermeiden können (Großschreibung von Nomen, Punkte setzen, etc.).


    Das ist doch normal! Wie soll denn ein Kind in nur 1 1/2 Jahren eine Kultur-Fähigkeit erlernen? Das ist doch gar nicht möglich! Und das kann doch auch nicht der Anspruch sein. Sie haben ja noch so viele Jahre Zeit, das Richtige Schreiben zu lernen.

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    Original von Knospe
    Hallo!
    Ich unterrichte nun eine Stunde Musik-fachfremd.


    Erst mal eine Verständnisfrage (bin aus der Schweiz und unser Schulsystem funktioniert wohl etwas anders als in Deutschland): Was bedeutet "Musik-fachfremd"?


    Zitat

    Wird von einem tatsächlich verlangt, dass man sich das aneignet?


    Wie willst du denn ein Fach unterrichten, wenn du dich nicht auskennst? Die Schüler sollen ja schliesslich von DIR lernen. Hattest du Notenlehre nicht in der Ausbildung? Bin etwas überrascht...


    Zitat

    Die Eltern bestehen darauf.


    Haben die Eltern da überhaupt etwas zu sagen? Bestimmt nicht der Lehrplan, was du unterrichten sollst?


    Zitat

    Ich sehe es jedoch nicht ein; in teuren Abendkursen mir das anzueignen.


    Abendkurs sehe ich auch nicht ein (ausser du bringst dir gerne isolierte Theorie bei).
    Viel mehr Spass würde es machen, wenn du die Noten an einem praktische Beispiel lernen würdest: Ein Instrument, das dir Spass macht. Klavier ist dazu sehr gut geeignet. Vielleicht magst du aber auch ein anderes Instrument lieber.


    Zitat

    Mir macht es zwar Spaß, kann aber selbst keine Noten lesen. (Nehme Lieder, die ich kenne oder helfe mir mit CD's aus.)


    Es macht dir ja grundsätzlich Spass. Verpack das Lernen doch für dich selber als "Spass"! Sonst wird Lernen sehr mühselig. Und wie sollen denn die Schüler den Spass an der Materie begreifen, wenn du es selber nicht tust?

    Erst mal eine Frage: Was heisst "UB"?


    Und dann zu deiner Frage betr. Ideen Lesen. Da würde mich erst einmal interessieren, was du üben willst. Willst du lautes Lesen trainieren? Oder eher Leseverständnis? Oder Wortschatz? Denn je nachdem sucht man sich doch andere Hilfsmittel aus, oder?

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