Beiträge von Flipper79

    Das war nichts Gutes, sondern absolut für die Tonne

    vor allem für die Schüler:innen, die schwierige Bedingungen haben (sei es wegen der Leistung und/ oder aufgrund der häuslichen Bedingungen).

    Bei den Schüler:innen, die engagierte Eltern hatten, war es eher kein Problem (für uns aber teils anstrengend, da diese in der Anfangsphase hinter dem Sprössling während der VK saßen oder am liebsten geseessen hätten). Aber selbst diese waren froh wieder zur Schule zu können.

    Für uns Lehrkräfte war es nur Mehrarbeit. Möchte ich nie wieder haben!

    (Das Problem ist jetzt, dass Eltern immer noch anfragen, ob der kranke Schüler/ die kranke Schülerin nicht digital zugeschaltet werden könne, damit er/sie nichts verpasst. Ähm ... krank ist krank ... (dabei geht es nicht um einen Beinbruch oder so)

    Also bei einem Kollegen hat sein zuständiger Arzt mit ihm genau besprochen (und für die Schulleitung) wie viele Wochenstunden für welchen Zeitraum unterrichtet werden sollten und welche "Zusatzaufgaben" (Konferenzen, Aufsichten, Sonderaufgaben) in dieser Zeit möglich wären. Soweit ich weiß hat mein Kollege mit seinem Arzt auch besprochen, ob seine Arbeitszeit auf 5 Werktage verteilt werden sollten oder z.B. nur auf 4.

    Gut so! Mit meiner Schulleitung kann man auch jederzeit sprechen (ggf. mit Terminvergabe), wenn man eine bestimmte Aufgabe nicht mehr machen möchte. Sie entlässt einen dann auch schnell aus der Aufgabe und sucht nach "Ersatz". Wenn man sich dann noch selbst um eine Nachfolge gekümmert hat (was nicht als notwendig angesehen wird): Umso besser. Meine Schulleitung ist im Falle einer Kontaktaufnahme auch bereit, den betroffenen Kollegen/ die betroffene Kollegin z.B. eine weitere Lehrkraft zur Entlastung an die Seite zu stellen (falls gewünscht) oder die Kollegin/ den Kollegen zeitweise von der Aufgabe zu entbinden (bis es ihr wieder besser geht/ sie mehr Zeit hat etc.)

    Wenn sie merkt, dass man sich zu viel aufbürdet (ohne Kontrolle) [in einer bestimmten Situation], dann versucht sie auch proaktiv das Gespräch zu suchen. Dieses wäre bestimmt der Fall, wenn diese Person einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten hätte.

    Ich wollte nur zeigen, dass es nicht unbedingt Aufgabe von Schule ist, einer bestimmten Sportart deutlich mehr Raum zu geben als anderen…

    Theoretisch könnte man durch das Streamen einer Randsportart (z.B. die Schimm-WM) ogar einen höheren pädagogischen Wert ziehen als durch das Streamen von einer populären Sportart wie die Fußball WM der Männer. Man könnte mit den Schüler:innen diskutieren, warum diese Randsportarten nur bei Groß-Veranstaltungen in den Mittelpunkt von Sportübertragungen gerückt werden und warum diese Randsportarten von Zuschauer:innern nicht so oft besucht werden. Vielleicht könnte man sogar noch besprechen, warum die Sportler;innen bei den Randsportarten so viel weniger verdienen als die Männer im Fußball (1. Liga, WM, EM, ...)

    [Ok man könnte das auch auf die Frauen WM beziehen, aber chili stört es eben, dass nur Fußball ein so großer Raum gewährt wird ...

    ich hoffe, dass meine Schüler:innen während der Frauen Fußball WM nicht heimlich Fußball während des Unterrichts schauen.

    Das wollten sie schon immer während der Männer WM und wollten es so gar nicht verstehen, dass wir das als Lehrkräfte so gar nicht gut fanden.

    Ich würde nie auf die Idee kommen Fußball während des Unterrichts zu schauen, dazu ist die Unterrichtszeit zu wertvoll (im Übrigen auch am Ende des Schuljahres. Da mache ich dann lieber etwas Sinnvolles)

    Halte das, wie du magst. Die Konsequenz musst du selbst tragen. Die FSK ist verbindlich. Im nicht öffentlichen (privaten) Bereich nur eine Empfehlung. Wie weit du hier die Grenze im Unterricht ziehen kannst, sagt dir im Zweifel die Schulaufsicht.

    Ich sehe es genauso. Selbst wenn ich mit auf eine Empfehlung im Schul-Bereich berufen könnte, würde ich mir den Stress mit dem Schreiben eines Elternbriefes, dem Einsammeln von Einverständniserklärungen von Eltern (hinter denen man oftmals hinter her rennen muss), möglichen Auseinandersetzungen mit Eltern (falls man diese Einverständniserklärung dann nicht einholt) und der Schulaufsicht nicht antun.

    Ich würde mir den Film "Im Westen nichts Neues" schon nicht anschauen, dann möchte ich diesen auch den 12 jährigen Schüler:innen nicht zumuten. Selbst bei Zehnklässlern, bei denen viele schon 16 sein sollten, würde ich den Film nicht einsetzen.

    Was mache ich, wenn ich einen Schüler/ eine Schülerin (egal wie alt) retraumatisiere oder auch "nur" verängstige?

    Und SuS bauschen schnell etwas auf ...

    Der Buchstabenfresser ist ein Löwe?

    Nö eine Löwin, die zum Wildschwein mutiert und bei dem (oder der) eine Tierärztin sagt, dass es ein sehr mutiertes Wildschwein wäre, da ein Wildschwein einen langen Kopf mit spitzen Ohren hat, das gesichtete Wildschwein jedoch einen kurzen runden Kopf mit runden Ohren hat.

    Dank Frosch wissen wir jetzt, dass das gesichtete Tier ein Buchstabenfresser ist

    https://www.amazon.de/Buchstabenfresser-Paul-Maar/dp/3789105090?tag=lf-21 [Anzeige] und der Buchtabenfresser hat sich als Kreuzung aus Löwin und Wildschwein verkleidet. Oh Frosch! Ruf die Polizei, dass das Tier jetzt hier wildert :D :D


    ... oder dieses gekreuzte Tier tarnt sich als Buchstabenfresser, damit es von der Polizei nicht mehr gejagt wird. Der Frosch muss aber trotzdem die Polizei rufen :D

    Ich habe ja auch empfohlen die SL zu informieren. Aber warum sollte die SL eine deutliche Ansage machen? Wenn die Lehrkraft das pädagogisch sinnvoll begründet, muss nicht unbedingt etwas dagegen sprechen. Es kann durchaus pädagogisch sinnvoll seinen einen Film oder Teile davon mit jüngeren Kindern im Unterricht zu nutzen.

    Pädagogisch sinnvoll hin oder her: Die Schulleitung hat auch eine Fürsorgepflicht der Schüler:innen gegenüber (dass diese nicht in irgeneiner Form getriggert werden). Wir haben mittlerweile in jeder Klasse Kinder sitzen, die aus einem (ehemaligen) Kriegsgebiet geflohen sind und durch Gewaltdarstellungen retraumatisiert werden könnten. Und ich wüsste nicht, wie ich 12 Jährige einschäzten würde, wenn sie einen FSK 16 Film (auch aus pädagogischen Gründen oder Auszüge daraus) sehen könnten.

    Wenn man von "einzelnen SuS" schreibt, dann denkt man eher an sowas wie "ein Schüler ist früh eingeschult werden und erreicht bald das Alter" oder "ein Kind hat die Klasse übersprungen". Und nicht "30 12jährige sind in der Oberstufe"

    Richtig! Der Unterschied zwischen 16 und 12 ist dann doch eindeutig zu groß.

    Die Betonung liegt vermutlich auf "einzelne" und bezeichnet nicht, dass alle SuS in der Klassse 11/12/13 sind.

    Nee, laut dem Ratgeber wird es empfohlen ...

    [...]

    Aber das es überhaupt Probleme geben kann, war mir tatsächlich neu.

    Trotzdem gibt es gute Gründe, dieser Empfehlung zu folgen.

    Selbst wenn ich meine Klasse / Lerngruppe gut kenne, möchte ich keinen Stress bekommen, wenn ein 12 jähriges Kind (!) durch Szenen, die für die FSK 16 Freigabe "veranwortlich" sind, in irgendeiner Weise verstört wird und/ oder Eltern (wie z.B. Kathie) auf die Barrikaden gehen würden. Auch ich würde bei der Schulleitung vorsprechen und verdeutlichen, dass ich über das Verhalten der entsprechenden Lehrkraft zumindest mehr als irritiert bin.

    Meine Schulleitung würde hoffentlich den entsprechenden Kolleg:innen eine mehr als deutliche Ansage machen ...(Im Vorfeld, falls sie dann schon hinzugezogen wird oder im Nachklang, wenn Elternbeschwerden auflaufen)

    Wie bereits geschrieben ist die FSK für die Schulen nicht bindend. Du brauchst auch keine Erlaubnis der Eltern. Die Frage ist, ob Du es pädagogisch vertreten kannst. Ich würde auf jeden Fall das Vorgehen mit der SL besprechen. Wenn sie gut ist, sagt sie dir genau das gleiche. Aber es gibt auch immer SL, die ihre eigene Rechtsauffassung haben.

    Naja nicht bindend ... du brauchst laut diesem Ratgeber sehr wohl eine Erlaubnis der Eltern, wenn man einen FSK 12/ 16 Film Schüler:innen zeigen möchte, die dieses Alter noch nicht erreicht haben

    https://www.bzkj.de/resource/b…-schulunterricht-data.pdf


    Trotz allem würde ich einen FSK 16 Film niemals so jungen Schüler:innen zeigen!

    Ich würde mich auch lieber an die FSK Angabe halten, zumal ich mir auch nicht so sicher bin, ob man in der Schule einfach einen Netflix-Film zeigen darf.

    Ich sehe es wie Marie: Eventuell sehen sich einige Eltern unter Druck gesetzt und geben ihr Einverständnis, auch da sie nicht möchten, dass ihr Kind dann blöd von allen angeschaut wird.

    Das ist aber fies, dass bei euch jetzt erst die Ferien losgehen.

    Die sind doch in 2 Wochen schon wieder vorbei. Wieso sind die bei euch nur so kurz? ..... ;)

    Frag doch mal bei der BezReg an, ob die Ferien bei uns nicht verlängert werden könnten ... oder frag an (bei wem auch immer), ob die Bundeslandgrenzen nicht ein wenig verschoben werden könnten. Legen wir halt NRW, Hessen und RLP zusammen und schon haben wir super lang noch Ferien.:D

    Professionell würde schon reichen.

    Und dazu zählt:

    1) Sich auf alle Lerngruppen einlassen. Auch Schüler:innen aus Flüchtlingsklassen merken, ob man ihnen professionell oder vorurteilsbehaftet begegnet.

    2) Sich nicht negativ über die Abordnungsschule/ einzelne Lerngruppen äußert (vor allem nicht in einem öffentlichen Forum)


    Das heißt noch lange nicht, dass man wie eine Maschine agieren muss.


    Ich war auch schon mal abgeordnet. Begeistert war ich nicht. Ich habe mich aber darauf eingelassen und bin den Schüler:innen, den Kolleg:innen und der Schulleitung der Abordnungsschule professionell begegnet. Und wenn man in einem vernünftigen Ton mit der Schulleitung (z.B.) spricht, erreicht man auch eine Menge (z.B. werden einen dann auch Zeitwünsche im Stundenplan erfüllt). Ich habe auch viel Positives mit aus dieser Abordnungserfahrung mitgenommen und möchte diese Erfahrungen nicht mehr missen. Das geht aber meines Erachtens nur, wenn man sich auf die Sache einlässt.

    Fang endlich an zu suchen, wo du unterkommen kannst und finde dich damit ab, dass Gesamtschulen ein Teil der Qualifikation sind, für die du deine Planstelle erhalten hast, dann wirst du nämlich sehr schnell dauerhaft unterkommen können und mutmaßlich auch zwischen mehreren Stellen an Gesamtschulen wählen können, weil dort mehr Bedarf sein dürfte angesichts des immensen Mangels in der SEK.I.

    Es gibt viele gute Gesamtschulen. Man muss sich jedoch auf das andere Schülerklientel als am WPK (mitunter auch Gymnasium) einstellen und die Schüler:innen mit ihren Stärken und Schwächen sehen und bereit sein, diese optimal zu fördern.

    Wichtig ist auch, dass du dich im Kollegium nicht negativ über das Gesamtschul-Schülerklientel äußerst und du bereit bist im Team zu arbeiten. Ansonsten wirst du dort einen sehr schweren Stand haben.

    Aber ein solches Verhalten wird auch an jeder anderen Schule dazu führen, dass du einen schweren Stand hast.

    Schulleitungen sehen es übrigens auch nicht gerne, wenn man schlecht über andere Schulen spricht und Klassen mit eher vielen Schülern mit Migrationhintergrund als "Schrottklassen" bezeichnest. Schulleitungen können übrigens hier mitlesen ...

    Gut, dass du so hartnäckig bist.

    Ich finde das echt unglaublich unverschämt und kompliziert gegenüber den Mitarbeitern. Warum wird nicht vom Personalbüro automatisch ausgezahlt?

    Damit das Land Geld sparen kann. Nicht jede:r ist so akribisch wie du und weiß a) überhaupt davon, dass man eine Trennungsentschädigung beantragen kann und b) man diese dann moantlich beantragen muss nach der Bewilligung.


    Zitat

    Da fragt man sich: darf der Beamte nach 7 Tagen hungern?

    Und: muss der Anwärter weniger essen?

    Das wirkt doch sehr skurril.


    Da man nach 7 Tagen von Luft (der Schulluft, je nach Abordnungsort der Stadt- oder Landluft) und der Liebe (zur Abordnungsschule) leben kann. War dir das nicht bekannt?


    Erklärt auch deine letzte Frage (siehe Zitat oben): Irgendwann findest du die Abordnungsschule so toll, dass du keine Trennungsentschädigung mehr brauchst ... hofft das Land

    Die Kinder(kommen jetzt in die 3. und 5. Klasse) meiner Nachbarn spielen gerne folgende Wasserspiele


    1) Mit Wasserpistolen spielen

    2) Plane mit Wasser nass machen (liegt auf dem Boden) und dann auf dieser Plane rutschen (etwas Schwung nehmen und dann drauf werfen)

    3) Als Physiker: Wasserschlauch nehmen und Regenbogen erzeugen

    4) Luftballons mit Wasser befüllen (können 2 Klässler) und dann als Wasserbombe nutzen

    5) Wenn ihr ne richtige Rutsche habt (kann ne einfache Plastikrutsche für den Garten sein): Gartenschlauch oben dran und ne Wasserrutsche draus machen.

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