Beiträge von Flipper79

    So gut kann man alles auf Schule abwälzen!

    [...]


    Die Leute wollen Fachlehrer werden, aber sich nicht die Erziehungsaufgaben zuschieben lassen. Dafür müssen die Elternhäuser in die Pflicht genommen werden.

    Ich möchte mal zitieren:


    Die Schule achtet das Erziehungsrecht der Eltern. Schule und Eltern wirken bei der Verwirklichung der Bildungs- und Erziehungsziele partnerschaftlich zusammen.


    Die Schule vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen und berücksichtigt dabei die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler


    [...]


    Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen

    [...]

    - Menschen unterschiedlicher Herkunft vorurteilsfrei zu begegnen, die Werte der unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen und zu reflektieren sowie für ein friedliches und diskriminierungsfreies Zusammenleben einzustehen,

    [...]


    Die Schule ist ein Raum religiöser wie weltanschaulicher Freiheit. Sie wahrt Offenheit und Toleranz gegenüber den unterschiedlichen religiösen, weltanschaulichen und politischen Überzeugungen und Wertvorstellungen. Sie achtet den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Sie vermeidet alles, was die Empfindungen anders Denkender verletzen könnte. Schülerinnen und Schüler dürfen nicht einseitig beeinflusst werden."


    http://www.lexsoft.de/cgi-bin/…rtal_nrw.cgi?xid=492252,3



    Fazit:

    Ich sehe meinen Job nicht nur als Vermittlerin von Fachwissen, sondern auch meinen Erziehungsauftrag.

    Würde ich nur Fachwissen vermitteln wollen, wäre ich an die Uni gegangen.

    Aber ich bin auch noch nicht "bald in Pension" und noch nicht desillusioniert ...

    Das gesellschaftliche Ergebnis trotz 'Hinschauens': Zunehmende Spaltung und Radikalisierung der Gesellschaft, sei es links-, rechtsextremistisch, antisemitisch, salafistisch oder sonstwie stark nationalistisch orientiert, dazu noch soziale Verwahrlosung, Desinteresse an Erziehung, zunehmende Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft...Gesellschaftliche Zustände, die auch in die Schulstube transportiert werden. - Auf der anderen Seite Rotstiftpolitik bei sozialen Projekten, prekäre Arbeitsverhältnisse für Sozialarbeiter...

    Gerade deswegen müssen wir Lehrer - ggf. in Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeitern etwas gegen diese Tendenzen machen. Möglichkeiten gibt es viele:

    - Schule ohne Rassismus

    - Aufklären / Bewusstmachen von diesen Problematiken

    - Hilfen anbieten, wenn man merkt, dass etwas zu entgleisen droht (Einbeziehung außerschulischer Träger, Personen, ...)

    - KuK Fortbildungen anbieten und auffordern diese zu besuchen, um kUK für diese Themen zu sensibilisieren

    - Den Mut haben auch das JA, Behörden einzuschalten, wenn Probleme zu massiv werden

    - Kindern, die zu verwarhlosen drohen, die keine Erziehung genießen haben nur die Schule um aufgefangen zu werden (ok auch die "Arche" etc)

    - In Unterrichtsreihen, die eh gemacht werden müssen, diese Themen geschickt aufgreifen

    - AG Angebote

    - soziales Engagemen fördern (eben in AG's, Projekten etc)


    Nichts machen ist keine Lösung ... Nicht umsonst habe ich auch einen Erziehungsauftrag.

    Selbst wenn der Täter keine Strafe bekommt oder nur ein "Dududu", so merkt das Opfer, dass man hinter ihm steht.

    Soll sich die Justiz dann mit dem Täter befassen. Was dann dabei rauskommt, steht nicht in meiner Macht.

    Ich habe jedoch gehandelt. Ich habenicht weggesehen. Schauen zu viele weg, werden die Täter gestärkt, die Opfer geschwächt.

    Das Racial Profiling muss bekämpft werden ...


    Und ein guter Schulleiter wird garantiert Ordnungsmaßnahmen einnleiten.

    @ O. Meier: Du stellst zu viele Fragen und siehst zu viele Probleme.

    Das Ministerium möchte doch nur Gutmensch spielen und sagen: Wir stellen Lernenden und Lehrenden Geräte zur Verfügung.

    Welcher normaler Bürger macht sich schon Gedanken und liest das Kleingedruckte?


    Ich mein, ich finde den Ansatz ja gut ... so ist nicht ... die Umsetzung ist halt das Problem ... wie so oft ... leider ...

    Am Ende geht Fr. Gebauer in eine Schule, lässt sich ablichten und dann kommt ein Presseartikel wie der hier raus:

    https://www.schulministerium.n…uch-Ministerin/index.html


    am Ende heißt es: Dank der großzügigen Ausstattung lief das Homeschooling 2021 (von mir aus auch im Herbst 2020) viel besser ab als das Homeschooling im Frühjahr 2020.

    ... ohne Kampf um das einzige Familiengerät mit 3 Kindern

    .... ohne Kollegen/Kolleginnen, die rumfahren müssen und Material kopiert in die Briefkästen von Familien ohne digitalen Endgeräte stecken müssen

    ... mit KollegInnen, die ENDLICH mit geförderten digitalen Endgeräten Lernen auf Distanz durchführen konnten.


    Und wenn die Geräte abrauchen ... da ist NATÜRLICH entweder der Lernende oder der Lehrende dran schuld ...

    Der Umstand, dass die Abiturnoten im Wesentlichen gleich geblieben sind, zeigt, dass die zwei oder drei Wochen Unterrichtsentfall durch Corona vor den Osterferien entweder durch die Verschiebung der Abiturprüfungen kompensiert wurden oder aber sich, wenn überhaupt, nur marginal ausgewirkt haben.

    Entsprechend beschweren sich natürlich nur die Schüler lautstark, die durchgefallen sind und mit Corona nun einen Grund haben, der nicht bei ihnen selbst zu suchen ist. Eine zielgerichtete Manipulation der Ergebnisse ist angesichts der vielen Schulen, der Zweitkorrektur etc. eigentlich in der Breite auszuschließen.

    Jup. Ich war eh in der Wiederholungsphase ... wie die meisten KollegInnen vermutlich.

    Und theoretisch hatten die SuS sogar mehr Zeit zum Lernen:

    - kompletter Lockdown in der Schule

    - keine Ablenkung möglich, da fast alles dicht war

    - Verschiebung der Abiprüfungen


    Und in der Q2 sollten die SuS auch in der Lage sein, eigenständig Stoff zu wiederholen. Dass ich die Zeit nach den Ferien noch bekommen habe, war Luxus und schön.

    Herr Scheuer macht mal wieder von sich Reden

    nachdem er die deutschlandweite PKW Maut ja in den Sand gesetzt hat und auch bei dem neuen Bußgeldkatalog dafür gesorgt hat, dass dieser erst mal nicht mehr angewendet wird, möchte er jetzt gerne eine europaweite PKW Maut einführen ... ok er bekommt schon direkt Gegenwind ... aber kann man ja mal probieren ... man muss ja im Gespräch bleiben und das nächste Projekt vor die Wand fahren :staun: Dann halt mal EU weit ...

    Flipper79 Machst du hoffentlich im Rahmen deiner Stochastik- Unterrichtsreihen auch entsprechend transparent🤣

    Natürlich Marie. Ich brauche doch einen Anwendungsbezug ...

    Mein Schulleiter wirft mir nur vor, dass ich nicht kompetenzorientiert arbeite bei diesem Würfelproblem. Ich weiß gar nicht, was er hat.:pfeifen:


    @ Frosch: Danke für den Tipp :top:

    Warum hast du vor mündlichen Noten keinen Respekt? Werden die bei euch mit dem Salzstreuer verteilt?

    Nö ... die werden gemeinhin gewürfelt.

    Schau mal, das sind meine

    https://www.timetex.de/lehrmit…the-wuerfel-10-tlg.-16-mm

    Für 13, 14 und 15 Punkte habe ich einen Extra Würfel

    1 Seite mit 13 P

    1 Seite mit 14 P

    1 Seite mit 15 P

    3 Jokerseiten. Die SuS haben dann Glück .. da wird noch mal gewürfelt ...


    Für 0 P nutze ich das + und -


    Ich suche mir - je nach Vorleistung in der Oberstufe - den jeweils richtigen Würfel raus ... bei der 1. Klausur im SJ / SJHalbjahr arbeite ich immer mit dem + und -

    Für die SI brauche ich ja nur den Würfel mit 1 bis 6. Vll. noch einen mit + und - ...

    Er hatte die Gelegenheit, die Prüfungen zu schreiben (das hatten alle mit ungenügenden Vornoten) aber es war abzusehen, dass es nichts wird. Erfahrungsgemäss trifft das auf geschätzte 95 % der SuS immer so zu. Wer in 3 1/2 Jahren verkackt hat, reisst es auch am Ende nicht raus, wer in 3 1/2 Jahren immer gut war, wird auch gute Prüfungen schreiben und er in 3 1/2 Jahren das Pokern gelernt hat, der beherrscht es auch am Ende.

    So ist es bei uns auch. Diejenigen, die gerade so eben zugelassen werden, haben es auch bei der Abiprüfung meist schwer.

    Ja, es gibt Ausreißer nach oben und nach unten, aber meist kommt das Durchfallen mit "Ansage"



    Chili (die Unmengen an Geld für ihre Arbeit ausgibt


    Den Beitrag würde ich ja "liken", aber etwas stört mich...



    :daumenrunter:


    Naja .. chili: FFP 2 Masken kosten Geld, ja! Aber durch FFP 2 Masken kann der Träger und das Gegenüber geschützt werden.

    Wichtig ist, dass diese FFP 2 Masken dann ihr Geld wert sind. Ich habe gestern einen Bericht gesehen, in dem FFP 2 Masken getestet wurden. Viele waren nicht sicher ... hätten teils noch nicht mal verkauft werden dürfen.

    Danke. Dann bin ich ja mal gespannt ... und wann wir Lehrkräfte dann in den Genuss kommen.


    Entsprechende Pressemitteilung

    https://www.schulministerium.n…/PM20200722_FR/index.html


    Ist jetzt glaube ich nicht die Mail, die der Frosch meint, aber immerhin ....

    Gleichzeitig gibt es in der Parallelklasse einen Lehrer, der manchen Kindern zu ihrer Herkunft doch mal den einen oder anderen markigen Spruch reindrückt (So z.B. nach dem Motto: "Wenn du solche Texte schreibst, hättest du ja auch im Kosovo bleiben können!" etc.) . Er meint es wohl witzig, aber ich weiß nicht, wie das bei den Kindern ankommt. Bin mir unsicher ob/wie ich reagieren sollte...

    Selbst wenn es witzig gemeint gewesen sein sollte, gehört sich sowas nicht, weder von SchülerInnen, von Unbeteiligten und erst Recht nicht von KollegInnen. Darf ich dann zu einem Schülervater, der Polizist ist, auch aus Spaß sagen? "Bulle, wilder in deinem Revier?" Der wird flugs ne Anzeige schreiben. Haben die Chaoten aus Frankfurt auch nur zum Spaß Polizisten mit Flaschen beworfen?


    Wenn bei mir ein Schüler/ eine Schülerin eine solche Aussage tätigt, nehme ich ihn/sie gehörig ins Gebet, ggf. informiere ich zusätzlich die Klassenleitung.


    Ich würde den Kollegen entweder direkt ansprechen "Ich habe gehört, ... was hast du dir dabei gedacht?" und ihm sagen, dass sich sowas nicht gehört (egal ob aus Spaß oder da es ihm Ernst war) oder direkt zur Schulleitung gehen. Und diese muss dann letztlich entscheiden, wie sie weiter vor geht.

    Entfernen aus dem Dienst steht nicht ihrem Ermessenspielraum bzw. steht ihr nicht zu. Das muss die Schulaufsicht machen. Die Schulleitung kann aber zumindest ein dienstliches Gespräch mit diesem Kollegen führen.

    Die anderen Kinder werden es vll. irgendwo erzählen ... und schnell ist dann ein Shitstrorm ausgelöst ...

    Och einigen wir uns doch auf die Formel: Die Schulform / die Schule, an der man selbst unterrichtet ist die einzig Wahre und die beste Schulform / Schule forever! [außer diejenigen, die unzufrieden sind :pfeifen:. Diese können ja dann wechseln. Vll. sollten wir einen Bereich aufmachen: Welche Schulform bietet welche Vorzüge? Und für die Nörgler: Diese könnten dann notieren, welche Schulform welche Nachteile bietet]

    "Die nächsten Monate fahren wir auf Sicht - etwas, was in Deutschland normalerweise nicht üblich ist. In Deutschland plant man lieber. Das wird zu verstärkter Unsicherheit führen. Aber... Daran müssen sich diese Personen in den nächsten Monaten gewöhnen."


    Absolut korrektes Zitat, welches ich am 12.3. gehört habe.

    Das stimmt.

    Vll. hilft es uns auch etwas mehr "Gelassenheit" walten zu lassen bei unwichtigen Dingen und das Fokussieren auf wesentliche Themen.

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