Für meine Fächer (M und Physik) ist Distanzunterricht anstrengender als Präsenzunterricht. Gerade in Physik fehlen die Experimente. In der Oberstufe (Q-Phase) mag es vielleicht noch gehen, da die SuS dort auch gut mit Simulationen etc. klar kommen. Bei den jüngeren SuS (S I) fehlen die Experimente einfach.
Auch muss man Erklärungen mehr verschriftlichen (M und Physik), mehr Skripte schreiben, damit die SuS klar kommen. Dann müssen wir noch die Aufgaben bewerten (offiziel müssen wir nicht zu allen SuS Leistungen jede Woche Rückmeldungen geben, aber macht man es nicht, sind SuS enttäuscht (zumindest die Interessierten) und fordern es ein (Ja aber Frau Müller macht es auch). Andere SuS lehnen sich dann komplett zurück und schreiben nur ab (merkt Flipper ja eh nicht, denken sie zumindest).
Im Wechselunterricht muss man alles doppelt vorbereiten und man verliert Zeit (Tag 1/ Woche 1: Erklärungen in Gruppe A und Aufgaben in Gruppe B;Tag 2, Woche 2: Erklärungen in Gruppe B (wie in der Vorwoche in Guppe A), Aufgaben in Gruppe B. Und wie plattyplus schreibt: Das Zuschalten der Gruppe B (zu Hause) zu Gruppe A klappt nicht (WLAN Probleme, noch immer kann ich mit Gruppe B keine Experimente machen; Tafel fehlt (oder umständlich zu handhaben); Interaktion zwischen SuS von zu Hause und SuS in der Schule eingeschränkt; wenn die Kamera in der Schule genutzt wird, muss von allen SuS / deren Erziehungsberichtigten ein "OK" eingeholt werden, dass Sohnemann/ Töchterchen in der VK "gefilmt" werden darf).