(1) Der Dienstherr hat im Rahmen des Dienst- und Treueverhältnisses für das Wohl der Beamtinnen und Beamten und ihrer Familien, auch für die Zeit nach Beendigung des Beamtenverhältnisses, zu sorgen.
Richtig.
Hinzu kommt: Wenn wir darüber diskutieren, warum ein(e) verbeamtete(r) Kolleg*In einen Familienzuschlag bekommt, während die angestellte Kolleg*In keine Familienzuschlag bekommt, könnte man auch darüber diskutieren, warum man als Angestellte(r) am Ende des Monats weniger Gehalt auf dem Konto hat als der Beamte/ die Beamtin.
Wenn es Vater Staat wichtig wäre, dass Frau genügend Kinder in die Welt setzt, um die sich abzeichnenden Probleme zu verhindern, müsste
> das Kindergeld - gerade bei Einkommensschwachen erhöht werden
> alle Arbeitnehmer einen Familienzuschlag bekommen
> noch mehr dafür getan werden, dass Familie & Beruf besser vereinbart werden können. Es muss eben gewährleistet sein, dass für alle Interessierten genügend
a) KiTa Plätze zur Verfügung stehen
b) An Schulen genügend Ganztagsplätze zur Verfügung stehen.
c) EZ auch von Vätern gerade in der freien Wirtschaft nicht als uncool gelten
d) ...
Die Realtität sieht anders aus.
Bleiben wir beim Thema Gerechtigkeit:
> Gleicher Lohn, egal ob an der Grundschule oder am Gymnasium.
Ja, die Arbeit an der Grundschule ist anders als die am Gym, in anderer Weise anspruchsvoll, aber eben nicht weniger Wert als der Job eines Gym-Kollegen.
Diese Wunschvorstellung gilt für Beamte und für Angestellte!