Beiträge von Flipper79

    Hallo Bienchenn,

    stand dabei wann die Auswahlgespräche stattfinden?

    Die Einladung kann dann kurz vor den Auswahlgesprächen kommen.

    Die BezReg muss zunächst die Ordnungsgruppenlisten an die Schulen schicken, danach erfolgt an den Schulen eine Sichtung der eingereichten Bewerbungen und eine Einladung.

    Im Mai ist Landtagswahl.

    Wer an die Regierung darf und die neue Schulministerin/ den neuen Schulminister stellen wird, steht in den Sternen.


    Was erhofft ihr euch für die Zeit nach der Landtagswahl in der Schulpolitk? (Maßnahmen, Veränderungen, ...)

    Ja, das ist alles sehr Schülerabhängig. Bei uns würde sowas nie und nimmer funktionieren. Mal abgesagt davon, dass wir die technische Ausstattung nicht haben.

    Wir haben zwar ein sehr nettes Schülerklientel (wie der Frosch sagen würde: Bullerbü), aber dennoch benötigen die S I SuS eine Aufsicht (auch wenn die 9er vielleicht alleine klar kämen).


    Das mit der Aufsicht ist das entscheidende Problem. Es sei denn die Kommunen verpflichten die Hausmeister🤣

    Darüber denkt denkt das Ministerium nicht nach.

    Die rechnen sich ja auch die Stellenlage schön. Wie viele Schulen haben formal einen Überhang (ich spreche vom Gym-Bereich!), haben aber zumindest in einzelnen Fächern Probleme den Unterricht abzudecken?

    Wurde die Corona-Sonderzahlung in NRW durch das LBV bereits ausgezahlt und als solche auf der Bezügemitteilung explizit deklariert?

    Bei mir gibt es auf der Mitteilung gerade Kuddelmuddel, weil da Beträge nachgezahlt wurden, die eigentlich einbehalten (im Vormonat zuviel gezahlt) werden sollten.


    Danke für Rückmeldungen

    Ja, die Sonderzahlung wurde vom LBV mit dem März-Gehalt ausbezahlt und wurde auf der Rückseite explizit ausgewiesen (Rückrechnung vom Nov. 2021.

    Ich hatte auch noch Überstunden, die aber explizit ausgewiesen wurden)

    1. Würde ich mich nicht über die Vorschriften hinwegsetzen.

    2. Würde ich dann einen Gewerkschafstmenschen/ einen Juristen fragen, der mir vermutlich freundlich ausreden wird, deinen Weg zu gehen.

    3. Wenn er sagen würde (falls (!!!!)), dass es gehen sollte (was mich stark wundern würde), würde ich es nicht in einem öffentlichen Forum posten! Der Wiedererkennungswert ist doch schon recht hoch und man muss immer damit rechnen, dass eine SL, eine Kollegin oder ein Kollege usw. mitliest.

    4. Können deine SuS nichts für deine Nicht-Verbeamtung

    5.

    Zitat

    Und mein Auftreten ist stark situationsabhängig, da brauche ich mir keine Sorgen machen hinsichtlich einer Wiedereinstellung.

    Wird es immer wieder vorkommen, dass du Entscheidungen respektieren musst, die dir nicht gefallen. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du mit deinem SL/ den KuK (die auch etwas zu "sagen" haben), nicht einer Meinung bist! Das ist Alltag!

    Wir alle verhalten uns dann angemessen und machen unseren Job weiterhin (vielleicht mit geringerem Engagement, vll. auch mit einer gewissen geballten Faust in der Tasche, aber immer so, dass die SuS, die nichts dafür können, darunter nicht leiden und v.a. ohne dass wir gegen Vorschriften verstoßen.

    Es ist ein Unterschied, ob ich "nur" meinen Unterricht mache und auf außerunterrichtliche Tätigkeiten verzichte oder ob ich bewusst gegen Vorschriften verstoße.

    Ggf. ziehen wir unsere Konsequenzen (z.B. Versetzungsanträge stellen), aber das war es dann auch!

    6. Sind wir Vorbilder für unsere SuS und wir müssen ihnen bestimmte Werte und Normen vermitteln! Das geht aber nur, wenn wir Selbige selbst beherzen.

    7. Selbst wenn wir über SuS verärgert sind (sind eigentlich immer Einzelfälle), so behandeln wir die SuS immer noch fair.

    Ich kann beim besten Willen keine Belanglosigkeit erkennen.

    Habt ihr in eurer Schule eine Internationale Klasse (oder Ähnliches), sodass die Kinder erst einmal Deutsch lernen können? Würde es so etwas an einer Schule in der Nähe geben? Es wäre ja eine Möglichkeit, dass die Kinder dann für ein paar Stunden zur anderen Schule gehen und Deutsch lernen und in den anderen Stunden in eurem Unterricht sitzen.

    Es wäre ja schade, wenn sie ihre Schullaufbahn nicht so fortsetzten können wie bisher (oder zumindest ansatzweise), nur da sie die deutsche Sprache noch nicht beherrschen.

    Hinzu kommt, dass (einige) Schulleitungen zumindest phasenweise z.T. eine Standleitung zum Gesundheitsamt hatten und mit dem erweiterte SL-Team quasi über Nacht ein neues Hygienekonzept aus dem Boden stampfen mussten (wie oft kamen Schulmails erst Freitag Nachmittags nach Unterrichtsschluss und es wurde verlangt, dass an den Schulen ab Montag alles umgesetzt wird?)

    Die GS-Kräfte beneide ich auch nicht, wenn sie erst die PCR-Lolli-Tests gemacht haben und dann sowohl Lolli als auch Schnelltest!

    Ich finde das ganze ziemlich peinlich, als ob wir Lehrer die Leidtragenden dieser Pandemie wären. Wir sind bestens abgesichert und sind in den klammen Haushalten trotzdem wieder mal mit bei den ersten, die profitieren. Und dann noch Lehrer in Elternzeit, die sich über die fehlende Entschädigung für nicht erbrachte Mehrarbeit beklagen.

    Ich finde es nicht peinlich.

    Wir mussten unseren Unterricht auch umstellen, der Distanz-/ Wechselunterricht war - zumindest für einige KuK - anstrengender als normaler Unterricht.

    Wenn du das Geld nicht annehmen möchtest, steht es dir frei, das Geld an Bedürftige zu spenden oder zurück zu überweisen.

    Bedürftige gibt es genug!

    In Pädagogik allerdings ist es fatal, wenn die SuS nicht gelernt haben, Theorien zu verknüpfen und zum Teil selbst (!) zu erkennen, welche Theorie zur Analyse notwendig ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich da nicht die einzige Kollegin bin, die solche Übungen zur Vorbereitung auf diese Kompetenz (Verknüpfung und Auswahl der Theorien / Themenbereiche) schon ab der Q1 trainiert und in der Q2 durchgehend erwartet. Sprich: wenn ich "Erziehung im Nationalsozialismus" unterrichte, kann ich nicht anders, als in den AFB3-Phasen Verknüpfung zu fragen, was Heitmeyer (Aggressionstheorien) dazu gesagt hätte oder mit Kohlbergs Modell der Moralerziehung zu verknüpfen und auch zu gucken, was Freud wohl dazu sagen könnte.

    Solche notwendigen Kompetenzen werden nicht erst in der Vorabiklausur geschult und es ist auch wichtig, dass SuS die Verknüfungen grob abrufen können, ohne dass man sie jeden Monat alle wiederholt. (aber für eine Klausur ist es natürlich anders.)


    Auch in Physik bieten sich in der Vorabiklausur (aber nicht nur da) gezielt Verknüpfungen zwischen verschiedenen Themen an.

    Wenn ich das Zyklotron thematisiere, kann ich auch gut das Fadenstrahlrohr wiederholen oder überhaupt magnetische Felder (zumindest teilweise).

    Wenn ich in der Q2 E = hf im Rahmen diverser Themen themasiere, lande ich automatisch im Q1 Stoff.

    Und was hält einen ab das Thema zu wiederholen? Hättest du den Kontext meines Geschriebenen betrachtet und nicht einen Satz aus den Kontext gerissen, dann hättest du wohl keine Aussage getroffen, die mit meinem Punkt nichts zu tun hat :)

    Eben! Viele KuK wiederholen vor einer Vorabiklausur ein altes Q1 (oder Q2) Thema, um mehrere Themengebiete abprüfen zu können.

    Ich mache es auch. Ich werde 2 - 3 Stunden wiederholen und den SuS dabei ein Übungsblatt aushändigen. Wenn wir nicht alles schaffen im Unterricht zu besprechen, so werde ich einzelne Aufgaben gezielt besprechen (Themenwiederholung) und die SuS sollen die Aufgaben eigenständig zu Hause lösen (Lösungen gebe ich ihnen an die Hand).

    Bei Wiederholungsthemen werde ich ihnen vorab auch wie chili sagen: Wiederholt bitte bis zur nächsten/ übernächsten Stunde Thema X.

    Wer sich dann nicht vorbereitet (keine selbstständige Wiederholung des genannten Themas, keine eigenständige Bearbeitung der Übungsaufgaben) hat Pech gehabt.

    Wenn die TE neu im Lehrerjob ist, kann ich aber durchaus verstehen, dass sie derzeit mit vielen Dingen beschäftigt ist und sich über die gemachten Mehrstunden erstmal noch keine Gedanken gemacht hat. Da hat man halt eine Menge im Kopf und kommt erst nach einiger Zeit dazu, sich um alles zu kümmern.

    Zumal man ja (egal ob Vertretungskraft oder fest angestellte Kraft) nicht sofort meckern möchte.

    Zum einen erhofft man sich als Vertetungskraft einen Anschlussvertrag und/ oder eine Festanstellung und zum zweiten möchte man vom SL ggf. ein Gutachten, welches man dann bei Bewerbung auf eine Festanstellung beilegen kann. Und wenn man meckert, befürchtet man (vielfach) entsprechende Konsequenzen (schlechteres Gutachten, kein Anschlussvertrag). Ob die Befürchtungen dann stimmen, sei mal dahin gestellt.

    Ach, sieh' an, das wusste ich nicht (kenne mich mit Vertretungslehrkräften nicht aus; wir haben keine). Dann hat sich das ja eh erledigt!

    Das Problem ist, dass sich nicht alle SL daran halten.

    Die mir bekannten Vertretungskräfte sagen aber nichts (lassen wir die Motive mal außen vor). Also machen es die SL weiterhin. Schmackhaft wird es ihnen dann damit gemacht, dass die Überstunden ihnen bezahlt werden (monatliche Abrechnung glaube ich).

    Mein SL hält sich daran. Unsere Vertretungskräfte dürfen noch nicht mal mit auf Wandertage, wenn diese an dem Tag über ihre Stundenzahl hinaus gehen (z.B. Lehrkraft A hat am Montag, an dem der Wandertag stattfindet nur 3 Stunden Unterricht. Dann dürfte sie nur für diese 3 Stunden mitwandern.

    Auch ein "Ich möchte aber gerne" zählt da nicht!)

    Außer der Presse ("Unterricht findet statt") und der gestrigen Aussage ("Unterrichtsausfall am 17.2.") gibt es noch nichts.

    Also würde aktuell gelten: es ist Unterricht, die Eltern entscheiden, ob der Schulweg sicher ist.


    *schulterzuck*

    Dann sollte man das auch so kommunizieren.

    Die meisten unserer SuS und Eltern sind viel zu lieb als selbst zu entscheiden, dass der Schulweg nicht sicher sei.

    Mal ne Frage an alle, die sagen wir mal über 40 Lenze auf dem Buckel haben. Könnt Ihr Euch erinnern, dass die Schule in Eurer Schulzeit im ganzen Land wegen eines Sturms ausgefallen ist?

    Da dieser Erlass aus dem Jahr 2021 ist, dürfte zumindest flächendeckend noch nie in ganz NRW wegen eines Sturms die Schule ausgefallen sein.

    Das ist ja wohl logisch! Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich die komplette Absage des Unterrichts unsinnig finde, denn es dürfte doch wohl mittlerweile für alle Lehrkräfte - zumindest die an den weiterführenden Schulen - möglich sein Distanzunterricht von zuhause aus durchzuführen.

    Da stimme ich dir zu.

    Einige Schulen machen auch Distanzunterricht, andere keinen Unterricht.

    Die Info kam ja auch so frühzeitig, dass die SuS ihre Bücher etc. hätten mitnehmen können.

    Na ja, da macht es aber auch Sinn, bzw. ist dringend notwendig. Als Lehrer hingegen macht es überhaupt keinen Sinn, sich der Gefahr auszusetzen, nur um dann dumm rumzusitzen und Däumchen zu drehen.


    Wenn morgen trotz Sturm Abiturprüfung wäre etc.... dann würde ich selbstverständlich kommen, so weit möglich. Aber doch nicht nur pro Forma, um Däumchen zu drehen!!!

    Eben!

    Wir würden nur in einer fast leeren Schule sitzen. Die Schulbusse fahren nicht. Also werden - wenn überhaupt - nur ganz vereinzelt SuS kommen.

    Wir haben zwar Internet, aber von zu Hause aus kann ich besser arbeiten.

    Im Krankenhaus etc. macht es auch Sinn, da dort Patienten warten, das gleiche gilt für andere Betriebe!


    Wir machen auch keinen Distanzunterricht!

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