Ich denke, dass Vieles zwar auch vom Gesetz abhängt, dass jetzt kommt, aber auch
a) von den Verhältnissen an den Schulen: Sind genügend Arbeitsplätze vorhanden? Entlasten sich die KuK ohnehin schon durch gemeinsame Arbeit? In der Schule sind ja ggf. Absprachen im Team leichter möglich.
b) von der Schulleitung. Ist sie kulant genug und sagt sie - natürlich abhängig davon wie das Gesetz aussieht: Ihr könnt arbeiten wo ihr wollt, erfasst aber bitte (in welcher Form auch immer) eure Arbeitszeit? oder besteht sie ggf. darauf, dass in der Schule gearbeitet wird (zumindest in einem bestimmten Rahmen)? Das "Ihr arbeitet aber dann und dann in der Schule" könnte sie auch jetzt schon "anordnen".
Und vor allem und dann sind wir wieder beim Thema aus dem Thread mit der Sonntagsarbeit: Wird "zugelassen", dass eine Lehrkraft ihre Arbeitszeit (offiziell) an einem Sonntag erfasst? [Was diese Lehrkraft dann inoffiziell macht, ist dann ihre Sache]
Aber vielleicht erledigen sich durch die Erfassung der Arbeitszeit auch Sachen wie:
> Eine Lehrkraft bekommt zu viele Korrekturkurse.
> Die Diskussionen, ob es denn nun aufwändiger ist, in der Physikssammlung/ im Chemielabor zu stehen und Experimente vorzubereiten (oder nachzubereiten) oder einen Stapel Klausuren/ Klassenarbeiten zu korrigieren.
Am Ende steht dann da: Kolleg:in 1 hat so und so viele Stunden gearbeitet (ggf. zu viel) und Kolleg:in 2 hat so und so viele Stunden gearbeitet.
> Das Lehrkräftebashing, dass wir ja so viele Ferien haben!
Bis es aber soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen, da
a) das Gesetz erst mal gemacht werden muss
b) diverse Verbände/ Gewerkschaften etc. eingebunden werden müssen.