Wenn Schüler bei mir zu häufig fehlen (entschuldigt) und ich nicht in der Lage bin sie mündlich zu bewerten, setze ich eine Feststellungsprüfung an. Inhalt der Feststellungsprüfung ist der Stoff, den die Schüler versäumt haben. Das geprüfte Stoffgebiet wird dem Schüler genannt (Termin auch). Die Schüler können eine Vorbereitungszeit bekommen. Dauer Feststellungsprüfung: 20 - 30 Min.
Nach der Feststellungsprüfung wird eine Note für diese Prüfung festgelegt.
In die Somi-Note für das Quartal fließt dann auch die Mitarbeit ein, die der Schüler im Unterricht erbracht hat (zur Not halt 2 Stunden).
Bei der Feststellungsprüfung sollte noch ein Fachkollege sitzen. Zum einen kann er das Protokoll führen, zum anderen als neutraler Beobachter, falls es zu Vorwürfen seitens des Schülers kommen sollte, dass Prüfung unfair war.
Erscheint der Schüler nicht zur Prüfung und kann er dieses Fehlen nicht entschuldigen, so wird die Prüfung mit 6 bewertet (Leistungsverweigerung).
So eine Feststellungsprüfung kann abschreckend wirken für diejenigen, die nur auf dem Papier krank sind.
Andere Möglichkeit (wenn ein Schüler z.B. im KH lag): Referat, schriftliche Ausarbeitung zu einem Thema. Diese Möglichkeit praktiziere ich aber nur äußerst selten.
Wenn Schüler unentschuldigt fehlen, hat sich das Thema eh erledigt. Dann gibt es für diese Stunden eben eine 6. Für Gesamtnote wird dann die schriftliche Leistung mit 50% eingerechnet. Wenn der dann zwischen 2 Noten steht, pädagogische Note geben.