Beiträge von Flipper79

    Wie wäre es mit folgenden Punkten:


    - Sponsorenlauf
    - regelmäßiger Kuchenverkauf z.B. auf Elternsprechtagen, Tag der offenen Tür, in Pausen
    - Oster- / Weihnachtsbasar / Flohmarkt: Dort könnte alles verkauft werden und der Erlös gespendet werden.
    - Aufruf in der örtlichen Presse? Vielleicht sind Bürger froh, wenn sie gute und gebrauchsfähige Bücher für die Schule spenden können
    - Stadtbücherei fragen. Bei uns werden manchmal (ältere) Bücher für günstiges Geld verkauft.
    - Lesenacht mit der Bitte um Spenden der Besucher

    Hallo Putzmunter,


    nein, einen solchen Tag gibt es bei uns nicht. Bei uns bereiten die Fachlehrer die SuS im normalen Unterricht auf die Abiprüfungen vor. So wie ich es von Schülern und Kollegen mitbekomme, klappt dies auch soweit ganz gut. Zumal seien wir mal ehrlich: In der letzten Schulwoche gehen doch viele SuS nur noch zu ihren fächern, in denen sie die Abiprüfung absolvieren. Und viele SuS lernen ohnehin in Kleingruppen ...


    Aus meiner Schulzeit kenne ich es so, dass einzelne kollegen auf freiwilliger Basis zusätzliche Übungsstunden / Wiederholungsstunden anboten (aber nur für die SuS, die das jeweilige Fach im Abi hatten)


    lg

    @ katma: Wie verhalten sich die Schüler bei den anderen Kollegen? Es gibt ja Klassen / Schüler, die alle Lehrer nerven und gegenüber allen Lehrern respektlos sind. In diesem Fall könnte es helfen, wenn alle Kollegen an einem Strang ziehen und sich gemeinsame Maßnahmen überlegen, die dann auch so durchgezogen werden.
    Ansonsten hilft nur ein hartes Durchgreifen über Noten: regelmäßige Leistungsüberprüfungen (Vokabeltests, kleine Leistungsüberprüfungen), schlechte mündliche Noten, über Arbeitsverhalten sprechen. Eltern kontaktieren ...

    Hallo Mara,


    Hausaufgaben für 6er sind wohl rechtlich zulässig. Die Frage ist, welchen Umfang die Hausaufgaben einnehmen. Im Schulgesetz (?) müsste stehen welche Zeitdeputat die Hausaufgaben (für alle Fächer gemeinsam) einnehmen dürfen.
    Allerdings dürfen keine Hausaufgaben von einem Langtag auf den nächsten Wochentag aufgegeben werden (gilt in NRW und nur für die Sekundarstufe I). Wenn ich also eine 6. Klasse Montags (SuS haben 9 Stunden Unterricht) habe und Dienstags wieder, darf ich ihnen auf Di keine Hausaufgaben geben. Auf Mittwoch schon, es sei denn sie haben auf Di einen Langtag.


    Hausaufgaben dürfen - wie Bear schon sagte - ggf. nicht bewertet werden. Aber man kann einen Schüler bitten seine Hausaufgabe vorzutragen. Kann er dies nicht, ist es 6. Ich handhabe es auch so, dass ich mir einen - Strich mache, wenn ein Schüler seine Hausaufgabe nicht hat. Wenn er sie in der nächsten Stunde unaufgefordert vorzeigt, mache ich mir ein Sternchen. Bei dreimal nicht gemachten Hausaufgaben gibt es ein nettes Briefchen an die Eltern zu Hause.


    Lg

    Ich würde die Veranstaltung auch nur bis 24 Uhr genehmigen lassen, da dies schon ziemlich lang ist und irgendwann die Luft raus ist. Eine zusätzliche Frage wäre auch, ob die Kollegen unbedingt nach 24 Uhr Aufsicht führen möchten. Oft ist es schon ein Problem eine Aufsicht bis 24 Uhr zu finden, gerade für Kollegen, die nicht am Schulort wohnen / Kinder haben / an dem Abend etwas anderes vor haben.


    Lg

    Zitat

    Original von Hawkeye


    Ja, aber was hat das mit dem Tierschutzgesetz zu tun?


    Mein Kollege tötet im Garten, ich auch. Direkt neben dem Grill. Da solls ja auch hin.


    Ich hab ja nicht gesagt, dass die Tatsache, dass das Kaninchen in der Schule geschlachtet wurde ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt (bin kein Jurist). Mir geht es nur um folgende Punkte:


    1) Es macht den Kindern, wie Shadow schon sagte, ggf. weniger zu schaffen, wenn sie einen Schlachthof besuchen. als einer in der Schule (auch dann fände ich für Grundschüler und wohl auch für Schüler der Sekundarstufe I unangemessen). Einer Schlachtung beizuwohnen fände ich etwas ... unangemessen, auch im Schlachthof.
    2) Wenn sich die Kinder erst noch vom Kaninchen verabschieden konnten, dann bauen sie einen Bezug zum Tier auf. Wenn sie das Fleisch im Supermarkt kaufen, dann ist das Tier "anonym". Sie kennen es nicht.
    Ich könnte z.B. auch kein Tier essen, das ich kenne (z.B. weil ich eines im Garten halten würde).
    3) Kaninchenfleisch ist in unserere Kultur eher nicht so bekannt. Die meisten Kids werden Schweinefleisch, Kalbsfleisch oder Geflügel essen. Auch ich habe noch kein Fleisch eines Kaninchens gegessen. Wie bereits einer meiner Vorpster geschrieben hat, halten viele Kids selbst ein Kaninchen zu Hause. Ein Schwein, eine Kuh oder ein Huhn werden eher nur Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, halten. Somit identifizieren sie sich vll. mehr mit einem Kaninchen als mit einem Schwein.
    Für mich käme es z.B. auch nicht in Frage einen Hund zu essen, auch wenn es in anderen Kulturen üblich ist.
    4) Wenn sich die Lehrer schon entscheiden ein Kaninchen in einer Schule zu schlachten, dann hätten sie sich zumindet die Einverständniserklärung der Eltern (und der SL) holen sollen.
    5) Hätten sie die Unterschriftenliste beachten sollen und ihr Votum noch einmal überdenken sollen.


    Es gibt zig andere Möglichkeiten das Thema Steinzeit für Kinder anschaulich / interessant zu machen ...


    Lg

    Zitat

    Original von Hawkeye
    Mit dem Verwerten des Tieres zur Nahrung ist aber der vernünftige Grund gegeben. Sonst dürfte ich z.B. kaum die Fische, die ich fange, töten und mein Kollege säße wegen seiner geschlachteten Hasen schon lang im Gefängnis.


    Die Frage ist aber wo die Schlachtung stattfand. Sie fand in der Schule und nicht etwa im Schlachthof / Bauernhof statt.


    lg

    @ Herr Rau: Egal ob die Eltern nun informiert wurden oder nicht, ich würde als Lehrer immer einen Elternbrief an die Eltern herausgeben und mir schriftlich bestätigen lassen, dass ich einverstanden bin, dass mein Kind an dieser Schlachtung teilnimmt.


    Und als Lehrer hätte ich auch auf die Schüler gehört, wenn sie eine Unterschriftenaktion gestartet hätten. Die beteiligten Lehrer argumentieren, dass eine solche bei einer Mathearbeit schließlich auch nicht wirksam seien, aber es ist ein himmelweiter Unterschied, ob es um eine Mathearbeit geht oder eben um die Schlachtung eines Tiers. Zumindest hätten sie die Argumente der Kids hören sollen und die Liste nicht einfach ignorieren sollen.

    @ Herr Rau: Ja, die Kinder haben Unterschriften gesammelt- Allerdings ohne ERfolg:

    Zitat

    Auch eine Unterschriften-Aktion der Schüler konnte das Tier nicht retten.


    Zitat

    Die Lehrer zeigten sich von der Aktion unbeeindruckt. "Wir haben diese Form der Petition zurückgewiesen", sagten die Lehrer den "Lübecker Nachrichten".


    Meiner MEinung nach, hätte die Lehrer sich danach noch einmal Gedanken machen sollen.


    Aber die Eltern wurden scheinbar nicht informiert:


    Zitat

    Danach versäumten sie allerdings, den Eltern von ihrem Beschluss zu erzählen.

    Zitat

    Original von Nananele


    Die Doppelmoral von einigen ist ja schon sehr lustig, aber das setzt dem ganzen die Krone auf. Du weißt schon, WIE die meisten Schlachtiere leben müssen, oder?


    Ja, das ist mir schon bekannt, aber ich esse generell nur Bio-Fleisch und Bio-Eier.


    Zitat

    Und an alle, die sich aufregen über eien Schlachtung in Anwesenheit von "so jungen" Kindern... Ich hoffe ihr lasst sie keine Computerspiele spielen und kein Fernseh schauen, die sensiblen kleinen Mäuse... :rolleyes:


    Es gibt auch pädagogisch sinnvolle Fernsehsendungen / Computerspiele.
    Und was die Kids zu Hause machen, geht mich kurz gesagt nichts an.
    Im Unterricht achte ich schon darauf, dass sie keine Spielchen am PC machen.
    Und es ist in meinen Augen ein Unterschied, ob sie eine Kaninchenschlachtung live erleben (und sich vorher verabschieden) oder ob sie meinetwegen eine Doku über die Schlachtung von Tieren im Fernsehen sehen.


    Es gibt Dinge, die nicht in den Unterricht gehören ...


    @ Herr Rau: Ja, die Teilnahme war freiwillig. Aber die Eltern wussten nicht Bescheid, was dort genau gemacht wurde. Wenn die ELtern vorher informiert worden wären und ihre Kids dann da hin geschickt hätten, wäre es ja noch ok.

    Ich finde es pädagogisch auch nicht sinnvoll, dass ein Kaninchen vor den Augen der Kinder geschlachtet wurde. Selbst mir wurde beim Lese des Artikels mulmig bzw. mich schauderte es. Klar weiß ich, dass Tiere geschlachtet werden müssen bevor das Fleisch bei uns auf dem Tisch landet.
    Es gibt sicherlich auch andere Methoden, um den Schülern zu verdeutlichen, dass Tiere geschlachtet werden müssen. Methoden, die pädagogisch wertvoller sind.


    Wenn man dieses Prozedere schon wählt, würde ich zunächst die Eltern und die SL informieren und das thema auch im Unterricht sinnvoll vorbereiten und die SuS "vorwarnen".


    Auch ich kann die aufregung der Eltern verstehen.


    lg

    Hallo Phoenix,


    ich weiß nur wie es in NRW ist: Es gibt einerseits die normalen Ausbildungslehrer. Hierzu ist jeder L. verpflichtet (nebst Anfertigung eines Gutachtens, Stundennachbesprechungen etcpp). Vorteil? Naja man sollte sich an seine eigene Refzeit erinnern. Da wollte man auch möglichst viele L. kennenlernen. Naja wie man im Ref aber auch erfahren durfte, gibt es Kollegen, die die Refs eher abschrecken: "Sie können bei mir gerne hospitieren, aber nicht gerade jetzt, da ..." oder "Sie können bei mir gerne hospitieren, nur kenne ich nicht die modernen Unterrichtsmethoden / weiß nicht, was die Seminarausbilder sehen möchten". Wurde zwar z.T. nicht so wörtlich gesagt, aber dem Sinn nach passt es.


    Dann gibt es noch die Ausbildungskoordinatoren (AKO), deren Betreuungsaufgaben weiter gehen als die der Ausbildungslehrer. Für AKO-Job kann man sich bei der SL bewerben (wenn einer gesucht wird.) Manchmal spricht die SL auch geeignete Kollegen an. Vorteil hier: Die Hoffnung auf A14. Da die BezReg mit A14 Stellen aber auch nicht um sich schmeißt, ist eine AKO-Tätigkeit noch kein Garant auf eine sofortige A14-Stelle.
    Aber eine solche Tätigkeit liest sich sicherlich gut in Beurteilungen von der SL.


    LG

    Neben dem Meckern wegen den Ausflügen finde ich auch das Meckern (Schüler)wegen des Physiktests unverschämt:


    Zitat

    Original von drsnuggles
    Beispiel: Überprüfung in Physik. Die Aufgabe enthält einen kleinen Transfer und ist auch gut ausgefallen, u.a. eine handvoll "sehr gut". Schüler X hat diesmal daneben gelegen. Kommentar: "Meine Eltern werden sich noch über die falsche Zeichnung beschweren, unverschämt ist das!" Er hat halt allles in der Reihenfolge gelernt, wie es im Heft stand und hat dann die Beschriftung in anderer Reihenfolge nicht hinbekommen. Super, die nächste Elternbeschwerde kommt bestimmt!


    Ich weiß zwar nicht, in welcher Klasse der Schüler ist, aber selbst in Klasse 5 würde ich von Schülern verlangen, dass sie die Beschriftung auch bei leicht abgewandelten Zeichnungen anbringen können. ?( Ein bisschen eigenständige Leistung sollte ja wohl auch noch erbracht werden.

    Zitat

    Original von Shadow


    Ich halte es für wichtig, auf dieses Thema einzugehen, wenn die Kinder danach fragen. Von selbst wäre ich allerdings nicht auf die Idee gekommen.
    Das Gleiche gilt für Japan.


    bzgl: Japan: Kommt aufs Fach an. Bei mir in Physik passt es gut (Funktionsweise AKW / Risiken Kernkraft etc) ... in ERdkunde würde das Thema (hier ERdbeben / Tsunami) auch gut passen.
    in Englisch z.B. wäre es vll. nicht so günstig das Thema anzusprechen.


    Lg


    Quelle: http://www.schulministerium.nr…m__Informationen_LEV.html

Werbung