Beiträge von Flipper79

    Noten würfeln ist auch viel zu 90er.

    Heute nutzt man dafür eine Exceltabelle mit eingebauten Zufalls-Funktionen an den passenden Stellen. ;)

    Frosch, du bist nicht auf dem Laufenden :)

    Man macht die Noten per Mentimeter, wobei man die Schüler:innen abstimmen lässt, wahlweise per Kahoots. Das mache ich so und führt regelmäßig zu begeisterten Schüler:innen. So gut machen die sonst nie mit und grölen auch nie so :D

    Das hört sich für mich so an, wie: „Sei möglichst unselbstständig (kein Führerschein, Sozialpunkte für diverse Dinge, …), dann geht es dir in dem System ‚Beamtentum‘ gut. Wer selbstständig ist und über Führerschein etc. verfügt, ist der Dumme.“

    Naja um aus dem Beamtenverhältnis entlassen zu werden, muss man schon weitaus mehr anstellen als nur zu sagen, dass man kein Auto hat.

    Und vor jeder Abordnung ist die Beamtin oder der Beamte zu hören und sie/ er kann dann die Gründe vortragen, die gegen eine Abordnung sprechen.

    Das muss nicht unbedingt nur dann der Fall sein, wenn man kein Auto/ keinen Führerschein hat und deswegen nicht über eine größere Entfernung hin abgeordnet werden kann oder wenn man gewisse Sozialpunkte vorweisen kann.


    Und auch bei der Klassenleitug werden wir immer gefragt, wer gerne eine Klassenleitung haben möchte bzw. nicht. Zwar wird dem Wunsch nicht immer entsprochen (aufgrund schulorganisatorischen Gründen), aber es wird versucht.


    Wer nicht mit dem Auto fahren will? Dieser Wille zur Nichtleistung ist meiner Meinung nach genau so irrelevant wie der Wille an einem bestimmten Wochentag nicht arbeiten zu wollen. Im Zweifelsfall muß man dann auch mit den Konsequenzen klarkommen, also in letzter Konsequenz einer Entlassung aus dem Beamtenverhältnis wegen Arbeitsverweigerung.

    Ich habe auch ein Auto und möchte auch nicht darauf verzichten. Es gibt aber genügend viele Kolleg:innen, die ich kenne, die aus unterschiedlichen Gründen kein Auto besitzen. Für mich gehört es nicht zu den Pflichten als Lehrkraft, dass ich ein Auto und einen Führerschein besitzen muss. Wenn man möchte, dass ich mit dem Auto von A nach B komme, muss der Dienstherr einen Dienstwagen zur Verfügung stellen ... oder alternativ die Kosten hierfür übernehmen.

    Statt über Abordnungen nachzudenken, hätte die Politik eher agieren müssen und den Lehrerjob attraktiver machen müssen/ können/ sollen.

    Wer würde jetzt unter dieser Überschrift eine Grundsatzdiskussion über Nachteilsausgleiche für SuS vermuten🤣🤷🙈

    Der Kreis schließt sich, wenn Kolleg:in A in der Schule (oder privat) laut verlauten lässt, dass sie/ er sich sehr kritisch gegenüber Nachteilsausgleichen äußert. Wenn die Schulleitung dann Wind davon bekommt und sie diejenige oder denjenigen ohnehin in die Wüste schicken möchte, hat die SL einen Grund gefunden und kann sie/ ihn zwangsabordnen ... dann aber bitte schön weit weg, in einen sozialen Brennpunkt und an eine Schule mit Schüler:innen die herausfordernd sind.

    Vielleicht gibt es bei uns deshalb so wenig Diskussion, weil es häufig vorkommt, weil es transparent ist? (Mitschüler kennen die Probleme der Betroffenen auch.)

    Vielleicht ... oder ihr habt genau wie wir eine tolle Schüler:innenschaft und ein tolles Kollegium.

    Die Frage ist v.a.: Wie äußert sich der Grundschullehrer, den Ruhe kennt, in der Schule. Äußert er seine Meinung auch in der Schule und wenn er Schüler:innen mit Nachteilsausgleich hat: Lässt er es die Schüler:innen spüren? Wenn ja möchte ich nicht in der Haut der Schüler:innen stecken.

    Aber selbst wenn es "nur" seine private Meinung ist (schlimm genug): Er (der Polizist, der Staatsanwalt sowie der pensionierte Lehrer) sollten sich auch darauf besinnen, was unsere Pflichten als Beamtinnen und Beamte ist. Wenn das der Dienstherr wüsste, können diese Personen ganz schnell ein Diszilinarverfahren bekommen (wäre gut so!). Wenn sie schon diese Meinung vertreten, sollen sie wenigstens die Klappe halten!

    Das hätte mich auch sprachlos gemacht.

    Wenn ich so etwas von meinen Schüler:innen hören würde, würde ich diesen eine eindeutige Ansage machen und auch die Klassenleitung einschalten (in de Hoffnung, dass diese dann ebenfalls mit mir an einem Strang zieht).

    Gut, dass ihr gegangen seid.

    Als Läuterung würde es vll. reichen, wenn diese Personen einfach mal einen Tag schauen, wie es ist, wenn man gehörlos oder blind ist oder sich in einem Rollstuhl bewegt ... und zwar wenn es nicht barrierefrei ist. So einen Nachteilsausgleich bekommt man ja auch nicht so leicht.

    Selbst meine Schüler:innen sind da reflektierter

    Das muss ja ein spektakulärer Artikel sein, wenn man ohne dieses Leuchtturmwerk keinen Unterricht zum Thema Heimtiere gestalten kann. Da bin ich versucht, mir dieses sensationelle Angebot selbst zu sichern, um eine ganz besonders begeisternde Einheit für Vertretungsstunden in der Unterstufe in petto zu haben.:teufel:

    Naja. Die Frage ist halt, ob man sich die Arbeit machen möchte und selbst Gedanken zu einer Unterrichtsreihe zu machen (auch ohne dieses "Leuchtturmwerk") oder ob man sich das Leben (vermeintlich) leichter machen möchte und das Material ggf. 1:1 übernehmen möchte, ggf sogar ohne Geld hierfür auszugeben ...

    Naja zumindest das Materialpaket ist lieferbar

    https://www.friedrich-verlag.de/shop/heimtiere-ps1078066


    Das ist doch auch schon mal was ... kostet natürlich etwas .... aber mir sind die Materialienpakete/ Arbeitsblätter des Verlages meist lieber als die Artikel, da ich mit diesen Arbeitsblättern etc. etwas anfangen kann. Den Rest, der dann ggf. in den Artikeln steht, kann ich mir aufgrund meines Fachwissens selbst erschließen oder selbst erschließen etc.


    Und die Zeitschrift bekommst du auch hier

    https://www.booklooker.de/Bücher/Grundschule-Sachunterricht-66-2015-HEIMTIERE-mit-Materialpaket-vollständig/id/A02AZEQh01ZZV

    Kostet natürlich auch ...


    Habe ich in 5 Minuten Recherche gefunden.

    Also "ist überall vergriffen" stimmt so nicht.

    Wo macht man das am

    besten? Irgendwelche Insidertipps? Vielleicht auf dem Schulhof? Im Darknet? Hinter dem Pausenverkauf? Auf Epay-Großanzeigen? Auf dem Lehrerparkplatz? Anleitung zu ungenau, bitte um Ausführung

    > Warum Schulhof? Zu Gefährlich! Die Schulleitung könnte es mitbekommen. Deshalb fällt der Pausenverkauf und der Lehrerparkplatz weg. Oder eine Pauseaufsicht, die nicht loyal ist, sieht es und sagt es der SL.

    > Darknet? Da müsste man den Schüler:innen erst mal erklären, wie man reinkommt!

    > Epay-Großanzeigen? Mhm!

    > Besser: Man man gründet eine WhatsApp-Gruppe, in die nur Schüler:innen reinkommen, auf keinen Fall die SL. Eventuell noch ausgewählte Kolleg:innen, die aber erst mal ein Sicherheitscasting durchlaufen müssen oder aus anderen Gründen vertrauenswürdig genug sind.

    Dann dürfen die SuS posten, welche Arbeit sie möchte und wohin geliefert wird. Am Besten mit Lösungen nach Hause, damit sie sich nicht mehr aus dem Haus bewegen müssen. Bezahlt wird dann ... bar, damit man digital keine Spuren hinterlässt. Ggf. kann Mama oder Papa auch zahlen. Offiziell läuft es unter "Spende".

    Hatte diesen Fall dass eine Begründung gefordert wurde eigentlich jemals jemand?

    Meine Erfahrung bisher ist, dass es niemanden interessiert, welches Verkehrsmittel man nimmt. Gut ich komme jetzt nur so auf ca. 30 Dienstfahrten in den letzten 10 Jahren. Vielleicht hatte ich Glück.

    Nein! Ich musste es zwar begründen, wenn ich aber nur etwas schrieb wie "ungünstige ÖPNV Verbindung" wurde es eigentlich immer akzeptiert ohne dass jemand nachfragte. Mit dem ÖPNV fährt glaube ich - außer aus freien Stücken - niemand zu einer FoBi.

    Auch bei Praktikumsbesuchen nehmen die Kolleg:innen, die kein Auto haben, aufeinannder Rücksicht. Dann fährt eben A mit Auto zu weiter entfernten Praktikumsbetrieben und B mit dem Rad zu näheren Betrieben.

    Wir verwenden in der Regel auch private Pkws für Praktikantenbesuche und rechnen diese im Regelfall noch nicht einmal ab. Die Schule sagt, wir sollen die Fahrtkosten in der Steuererklärung angeben.

    Dasselbe gilt für Fortbildungen. Übernachtungen übernimmt die Schule, Fahrtkosten nicht.

    Es ist aber ein Unterschied, ob ich Praktikumsbesuche, Fahrten zu eine FoBi etc. von der Steuer absetze oder sie mir von der Schule erstatten lasse.

    Lasse ich sie mir von der Schule erstatten, bekomme ich sie 1:1 ersetzt, bei der Steuer nicht.

    Wenn ich keine FoBi-Fahrtkosten erstattet bekommen würde von der Schule, würde ich zu keiner FoBi fahren.

    Das stimmt doch schlicht nicht. Natürlich wird die Entscheidung, kein Auto fahren zu möchten, akzeptiert (und nicht nur geduldet) und es gibt Alternativen. Die sind im Kontext der Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes dann halt mit einem Umzug in die Nähe der Arbeitsstelle verbunden.

    Das macht die Sache aber leider nicht besser, egal ob man eine Familie am eigentlichne Wohnort hat oder nicht.

    Wenn es so viele Abordnungen gibt oder die ständige Gefahr besteht, muss man sich nicht wundern, wenn potentielle Bewerber:innen auf Planstellen in Bundesländer abwandern, in denen

    a) nicht bereits in der Ausschreibung steht, dass man sich für 2 Jahre verpfllichten muss, vor dem Antritt der eigentlichen Stelle an eine Schulform abgeordnet zu werden, an die man nicht möchte/ für die man nicht ausgebildet ist.

    b) man (nach dem aktuellen Stand) nicht unbedingt Gefahr läuft gegen den eigenen Willen über einen kürzeren oder längeren Zeitraum abgeordnet zu werden.


    oder bei entsprechender Qualifikation zwar das Referendariat abzuschließen, danach aber dem Schuldienst den Rücken zu kehren.


    Und wenn man eine längere (oder kürzere) Abordnung gegen den eigenen Willen machen muss, dass diejenige oder derjenige dann nicht sein ganzes Herzblut dort hineinsteckt, sondern nur Dienst nach Vorschrift macht. Den Kindern und Jugendlichen und dem Kollegium ist damit nicht geholfen. Man muss sich dann auch nicht wundern, wenn diejenige oder derjenige an einer ihm schulfremden Schulform BurnOut bekommt. Für mich persönlich wäre eine Grundschule nichts, während andere dort liebend gerne unterrichten.

    Wie meinst du das? Mir geht es nicht darum, einen gut bezahlten Job zu finden, in dem ich weniger arbeite. Ich arbeite gerne und gebe immer mein Bestes. Aber irgendwann werden die Aufgaben neben dem eigentlichen Job so groß, dass man sie nicht mehr bewältigen kann.

    Der Job beim Ministerium interessiert mich inhaltlich sehr; er bedeutet auch viel Arbeit, aber eben nur zu einem Thema. Ich habe die Ausschreibung zufällig entdeckt.

    Es war vermutlich nicht auf dich bezogen, sondern auf eine Person oder mehrere andere Personen, die aufgrund dieser Motiviation zum Schulministerium gehen.

    Ebenso wie es Kolleg:innen gibt, die Lehrer:in geworden sind, da sie lange Ferien haben/ da sie sich erhofft haben, früh Feierabend zu haben und nicht, da sie gerne Lehrer:in sind. Das trifft aber nicht auf alle Lehrer:innen zu. Solche Motivationen wirst du in jedem Job finden.

    Ob es rechtlich möglich ist, der SL erst mal noch nichts zu sagen, weiß ich nicht.

    Ob es taktisch klug ist, ist die Frage. Ich persönlich würde mit offenen Karten spielen (Weniger wegen der noch nicht ausgeschriebenen Stelle an der eigenen Schule), sondern eher wegen des Verhältnisses zur SL, wenn aus der Bewerbung für das Schulministerium nichts wird.

    Weiß dein SL, dass du dich auf die nicht ausgeschriebene Stelle an deiner Schule bewerben möchtest?

    Ich würde nach den Ferien mit der SL reden und andeuten, dass ein (großes) Interesse der Bewerbung ins Schulministerium vorliegt.

    Das ist unterschiedlich, unsere SL weist Aufgaben an, die z.T. auch am häuslichen Arbeitsplatz erledigt werden können?

    Und wie werden dann die Kinder betreut? Im Moment würde das System total zusammenbrechen, wenn neben den Kranken auch noch diejenigen nicht erscheinen würden, die wegen Glatteises nicht kommen würden.

    Wenn die Schule ausfällt wegen Glatteises, Schnee, Sturm ist es etwas anderes. Da sind dann viele Schüler:innen zu Hause. Aber eine Notbetreuung muss angeboten werden ... und das ist besonders wichtig für Grundschulen.

    Manche Eltern haben jetzt vll. gar keinen Urlaub mehr ...

    Die Schüler:innen müssen nicht zur Schule kommen. Ihre Eltern dürfen entscheiden, ob der Weg zumutbar ist. Volljährige Schüler:innen entscheiden selbst. Die Schule muss aber informiert werden.


    Als Lehrin musst du zur Schule glaube ich.

    https://www.swr3.de/aktuell/ma…s-ich-zur-arbeit-100.html


    Anders kann es sein, wenn der Kreis/ die Schulleitung morgen früh entscheidet, dass die Schule ausfällt. Wenn die SL nett ist, stellt sie es den Lehrkräften frei nicht zu kommen bzw. nur zu kommen, wenn der Weg nicht gefährlich ist. Mein SL hat dieses beim letzten Unwetter so gemacht. Da mussten nur diejenigen kommen, die vor Ort wohnten. Der Rest durfte zu Hause bleiben! Das war aber eine klare Ansage!


    Die Abteilungsleitung wird das ohnehin nicht entscheiden, sondern die Schulleiterin/ der Schulleiter (ob Schule ausfällt oder nicht).

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