Beiträge von Flipper79

    Das drucke ich mir gleich mal aus und kopier es für meine SuS.
    Ich hasse es, wenn manche Schüler denken, in einem "weichen" Fach, in dem keine Klausuren geschrieben werden, könne man nur durch reine Anwesenheit allein schon eine 3 oder sogar 2 erhalten.


    P.S. Wobei ich dazusagen muss, dass ich mir sowieso schon zu jedem Schüler nach jeder Stunde Notizen mache über Verhalten, Hausaufgaben, Meldungen etc. und die Schüler das auch nach jeder Stunde abfragen können. Es ist also schon transparent und begründet, trotzdem wird es oft nicht eingesehen. "Aber ich habe doch ...."

    Geht mir genauso ... Manche Schüler sehen nicht ein, dass sie sich zwar viel melden, ihre Antworten aber qualitativ nicht hchwertig sind. Nunja ... manche "drohen" dann gleich mit "Anwalt", ihren Eltern oder dem Gespräch mit dem Klassenlehrer (manche "beschweren" sich dann auch gleich bei ihm) oder der Schulleitung.

    Hallo Sonnenkönigin,


    ja, solche Unterschiede sind normal. Ich kenne es z.B. von Abiprüfungen, dass Erst- und Zweitkorrektor zu unterschiedlichen Punkten kommen (teilweise wirkt es sich auch auf die Note aus).


    Inwiefern man die Beschwerde der S abwiegeln kann weiß ich nicht ...

    @ katta: Danke für Deine Antwort. Ich war nur etwas verunsichert, da von SuS oft das Argument kommt "xy hat sich ja nie gemeldet und bekommt die gleiche Note wie ich" (auch die Tatsache, dass ich langsam ferienreif bin spielte eine Rolle).
    Ich kenne aber auch SuS, die nie ihre Rechenwege notieren *sfz*.
    Klar ist, dass mein Schüler keine gute Note erhalten kann ...


    Lg

    Ich mache gerade Zeugnisnoten und beurteile die Mitarbeit meiner Schüler.
    Ich habe einen Schüler, der zwar (meistens) die Übungsaufgaben bearbeitet, sich kaum mündlich beteiligt (auch nach Aufforderung nicht gerne)
    Ich gehe davon aus, dass die Bearbeitung der Übungsaufgaben auch als Mitarbeit zählt oder sehe ich das falsch? Die Qualtität seiner Bemühungen (Bearbeiten der Aufgaben) ist im zufrieden stellenden Bereich.


    Lg

    @ cubantina: In NRW z#hlt mittlerweile (wieder) der Elternwille. Selbst wenn der Grundschullehrer der Meinung ist, dass das Kind an einer Haupt- oder meinetwegen auch einer förderschule am Besten aufgehoben ist, können die Eltern entscheiden, dass das Kind doch zum Gym geht. Inwiefern sie ihren Kindern damit einen Gefallen tun, ist eine andere Frage.

    Nach Idee der Inklusion bestimmen die Eltern, welche Schule ihr Kind besuchen soll. Und im Prinzip müssten sie diese Schule so lange besuchen, wie sie schulpflichtig sind, also eigentlich bis zum 18. Lebensjahr. Da die Kinder nicht nach den Richtlinien des Gymnasiums (oder eben auch der Real- oder Hauptschule) sondern nach den Richtlinien der Förderschule "unterrichtet" (kann man das so sagen bei 2 Std./Woche?!) werden können sie auch nur eben diesen Abschluss erwerben.
    Ich bin grundsätzlich sehr für Integration und auch für Inklusion. Das wird aber bei dem heutigen Schulsystem nicht funktionieren. Das kann egentlich nur in einer katastrophe enden, sowohl für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf als auch für alle anderen... Zumindest solange das einfach mal gemacht wird, ohne Konzept, ohne die passenden personellen, materiellen und räumlichen Rahmenbedingungen! Hört sich gut an, ist im Prinzip aber nichts anderes als Vera... der Eltern.

    Danke für die Info Ilse.


    Ich sehe aber auch das Problem, dass ich mich nicht als qualifiziert genug ansehe Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf entsprechend zu fördern (v.a. nicht in großen Klassen).
    Ich sehe aber auch die Gefahr, dass diese Schüler von den Mitschülern gemobbt werden (da sie "anders" sind). Sicherlich kommt es auf die Klasse an, aber gerade in manchen Klassen (auch an Gymnasien) stelle ich mir eine echte Integration ohne die Gefahr des Mobbings als sehr groß an.

    @ Marie: An meiner jetzigen Schule dürfen wir den Schülern vor der Zeugniskonferenz keine Noten nennen. Es wird argumentiert, dass ggf. pädagogische Noten gegeben werden können und der Fachlehrer im Ausnahmefall seine Note nach oben / nach unten abändern kann. Man kann den SuS bis 3 Wochen vor den Zeugniskonferenzen ihren aktuellen Leistungsstand sagen. Rein rechtlich ist dies nicht zwangsläufig die Zeugnisnote (auch wenn es bei Schülern so rüber kommt).

    Hallo Giraffe,


    herzlichen GLückwunsch zur Stelle.


    aus Erfahrung weiß ich, dass es Bewerber gibt, die ihre Auswahlgespräche nicht absagen (sei es aus Termingründen wegen Kollission. sei es wegen geleisteter Unterschrift unter Angebot). Es hat keinerlei Konsequenzen für dich (ok Auswahlkommissionen sind vielleicht nicht so begeistert, wenn Bewerber nicht kommen und vorher nicht abgesagt haben). Solange du an keiner Schule mehr zu einem Auswahlgespräch erscheinst, passt es ...

    @ Panama: Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Jeden Tag nach der 6. Stunde frei ist mehr als großzügig und entgegegenkommend- Wenn es so nicht mit den Betreuungsszeiten geht, muss dein Kind halt länger betreut werden oder du musst - wie Kollegen an meiner Schule - deine Stundenzahl reduzieren.
    Und ja, ich habe Verständnis für Mütter und ich übernehme auch mal eine Vertretungsstunde für sie, wenn sie ihr Kind abholen müssen.

    Vorteile könnten sein, dass man in späteren Jahren, wenn man den Stoff in dem entsprechenden Jahrgang noch einmal durchnehmen möchte, Rückschlüsse darauf ziehen kann, bei welchen Aspekten die Schüler am meisten Probleme hatten und welche sie am Besten konnten. Dieses könnte dann Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung haben.
    Ein Nachteil ist es, dass es erst einmal ein großer Aufwand ist, diese Tabelle so zu erstellen, dass man sie bei jeder klausur (zumindest in dem jeweiligen Fach) erneut anwenden kann.


    Lg

    Ja, genau so.
    Ich habe das große Glück, dass wir die Deutsch-Kurse parallel laufen ließen und ein Kollege für die Klausuren die entsprechenden Excel-Tabellen angefertigt hat - dies mit allem Schnick&Schnack :thumbup:


    Beste Grüße


    Micha


    *Neidisch auf den Kollegen werd*
    In Deutsch ist es vielleicht wirklich sinnvoll im Gegensatz zu Mathe oder Physik.

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