Beiträge von Flipper79

    An meiner Schule gibt es zwar Parallelklassen und wir sprechen und auch ab, mit welchem Thema wir anfangen, verwenden teilweise auch das gleiche Unterrichtsmaterial, aber eine wirklich gemeinsame / arbeitsteilige Zusammenarbeit scheitert an folgenden Aspekten:


    1) Unterschiedliche Lehrerspersönlichkeit --> Was bringt es mir, wenn ich 1:1 die Materialien vom Kollegen X übernehme, seine Unterrichtsmethoden etc. wenn ich dabei nicht authentisch bin?
    2) Unterschiedlich leistungsstarke Klassen.
    3) Unterschiedlicher Unterrichtsausfall in den Klassen. Unterrichte mal im 2. Schulhalbjahr an einem Donnerstag / Freitag. Wegen diverser Feiertage / bewegl. Ferientage / sonstiger Unterrichtsveranstaltungen, die zufälligerweise auch an einem Donnerstag & Freitag stattfinden, hängt Kollege A gegenüber Kollegem B, der Mittwochs in der Parallelklasse unterrichtet.
    4) Eine befreundete Kollegin sagte, ihr stünden pro Woche gerade mal für 2 Stunden ein Förderschullehrer zur Verfügung. Der Rest der Zeit musss sie allen Kindern gerecht werden (trotz fehlender Ausbildung im Förderschwerpunkt xy).


    Hinzu kommt: Gerade im gymnasialen Bereich muss ich auf zentrale Prüfungen hin arbeiten. Oft genug erleben wir, dass die Zeit für eine sinnvolle Vorbereitung kaum ausreicht (leistungsschwächere Kinder, die mehr Übung benötigen vs. Zeitmangel, Unterrichtsausfall wegen Krankheit, Feiertagen, ...)
    Wie nestedis erwähnte, muss ich gleichzeitig die Kinder mit sonderpäd. Förderbedarf intensiv betreuen (ein "mach mal" wird kaum ausreichen).


    Inklusion ist gut, aber dann bitte unter richtigen Rahmenbedigungen:
    1) genügend Personal (auch im Krankheitsfalle)
    2) richtige Qualifzierungen
    3) Zur Verfügung stellen von den benötigten Räumlichkeiten
    4) Geld
    ...


    So wie Inklusion momentan betrieben wird, geht es zu Lasten aller Kinder, zu Lasten der Qualität.


    Wenn man als Team arbeitet ist es keine Mehrarbeit, aber genau darauf wollen sich viele Kollegen eben nicht einlassen.

    Dafür benötigt man Personal. An meiner Schule sind wir froh, wenn wir den Unterrichtsbedarf gerade so abdecken können. Ans Teamteaching ist nicht zu denken.


    Hat du da eine persönliche Erfahrung? Oder von einer Kollegin? Oder eine Internet-Quelle?



    Das glaubst auch nur du. Schonmal in der Wirtschaft gearbeitet?

    Zustimm. Wenn man die (manchmal') langen Krankheitszeiten mancher Lehrer betrachtet, denkt man nur: In der freien Wirtschaft wären sie schon längst gekündigt worden.


    Ich sehe es auch bei einem Nachbarn, der in der freien Wirtschaft arbeitet: Bei ihm werden unentgeltliche Überstunden erwartet. Er geht früh morgens aus dem Haus und kommt meist erst spät heim.

    Diese Entwicklung finde ich ganz gut. Nur mit dem "Testen", das finde ich schon echt lustig. Die brauchen sich doch nur die DDR-Bildung anschauen. Nach über 20 Jahren wird das Rad neu erfunden.


    Sowas ähnliches gab es von Klasse 1 bis 8 schon u.a. in den 50er Jahren in NRW. Das ganze nannte sich Volksschule (ging bis Klasse 8, danach gingen Jugendlichen in Lehre). Daneben ga es noch das Gymnasium.

    Geht mir genauso. Wenn das Zeugnis für Schüler xy aus irgendwelchen Gründen so wichtig ist (NC an Uni, Bewerbungszeugnis), dann soll er sich bitte auf den Hoenboden setzen und lernen / im Mündlichen mitmachen. Wenn er faul ist, hat er halt ne schlechte Note.

    Ich denke auch, dass Klassenfahrten, Schulfeste organisieren etc. zum Lehrerjob dazu gehören. Auch wenn beides mit Zusatzarbeit & ggf. Zusatzkosten verbunden ist, machen solche Fahren, Schulfeste auch Spaß. Schüler lernt man dort oft ganz anders kennen als im Unterricht. Ich finde es z.B. beim Anbieten eines Projekts beim Tag der offenen Tür toll mit interessierten Schülern ein Projekt auf die Beine zu stellen, das zukünftige Viertklässler spannend finden. Wenn die es toll finden, hat sich die ganze Mühe und der zusätzlich in der Schule verbrachte Samstagvormittag gelohnt. Ähnliches gilt für Klassenfahrten: Wenn die Schüler anschließend sagen: Die Fahrt hat Spaß gemacht, dann freue ich mich.


    @ Tintenklecks: Gerade in der Stadt schauen Eltern sich sehr genau an, welches Schulprogramm eine Schule hat, welche AG's sie anbietet, wie der Tag der offenen Tür gestaltet wurde, wie Schulfeste veranstaltet werden (was dort geboten wird) etc. Aber auch auf dem Land können solche Kriterien durchaus entscheidend sein, ob die Eltern ihr Kind an Schule A in Ort F. anmelden oder doch lieber an Schule B in Ort G. (v.a. wenn die Fahrzeit für die Schüler zu beiden Schule gleich ist).

    Danke für deine Antwort Moebius, ich werde morgen mal mit meinem SL sprechen und ihn fragen wie weiter vorgegangen werden kann. Immerhin hatte ich die richtige Vermutung, dass 3 Arbeiten pro Woche nicht erlaubt sind.


    Lg Flipper

    Danke für eure Antworten. Diese Kollegin hat die 3. Arbeit einfach so festgesetzt, obwohl ein anderer Kollege und ich unsere Arbeiten bereits terminiert hatten. Diese Kollegin ist u.a. aus besagtem Grund nicht bereit ihre Arbeit zu verlegen (und da kein anderer Termin mehr möglich war. Es sei denn sie hätte für ihre Arbeit den Tag vor Abgabe der Noten geschrieben). Nun habe ich Angst, dass ich meine Arbeit eben verschieben muss und eine Nachtschicht einlegen muss, um die Arbeit zu korrigieren (ich werde im Falle eines Falles natürlich alle Hebel in Bewgung setzen dieses nicht zu tun) oder dass eben ein Schüler wegen seiner Note Einspruch einlegt (wie Moebius schrieb)

    Soweit ich weiß, dürfen in der Sekundarstufe I nur 2 Klassenarbeiten pro Woche geschrieben werden.
    Ist dieses eine "in der Regel" - Bestimmung oder eine echte Begrenzung auf 2 Klassenarbeiten? Eine Kollegin meint, dass eine Lerngruppe - wenn sie einverstanden ist - auch 3 Arbeiten pro Woche schreiben darf.


    (Frage für NRW)

    Hallo Mara,


    ich mache es immer so: Klicke in der oberen Navigationsleiste auf "Einfügen" --> In der Zeile darunter kannst du jetzt auf "Formen" klicken --> Suche dir eine bestimmte Form (z.B. unter "Rechtecke") aus und klicke auf die gewünschte Form. --> Gehe mit der Maus auf die Folie (an die Stelle, an der du dein Post it hin haben möchtest) und ziehe es in die gewünschte Form. Momentan ist es blau (was natürlich auf blauem Hintergrund ungünstig ist.
    Klicke in der Navigationsleiste oberen Navigationsleiste nun auf "Fülleffekte". Klicke mit der Maus auf den noch blaues Post it. Gehe nun mit der Maus auf Fülleffekte und klicke mit der linken Maustaste drauf. Jetzt öffnet sich ein Fenster und du kannst jede beliebige Farbe auswählen. Farbe anklicken. Unter "Formkorrektur (unter Fülleffekte) kannst du nun die Linienfarbe ändern _(mit linken Maustaste draufklicken + Farbe ändern)
    Nächster Schritt: In der oberen Navigationsleiste auf "Einfügen" --> Dann auf "Textfeld und mit der linken Maustaste auf das gelbe Post it (dort wo du den Text hin haben willst. (Größe Textfeld kannst du mit der linken Maustaste z.B. an den Eckpunkten ziehen --> Text schreiben --> Fertig.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen

    @ Parallelrechner: Na, du musst bei deiner Prf ja keine Bewirtung machen. allerdings wird die Kommission not very amused sein. Allerdings wird es auf dich zurückfallen. Ob Usus oder nicht: Es ist einfach höflich, wenn man der Kom. etwas anbietet.

    Ich finde die Bewirtung der Prüfungskom. auch nicht als Bestechung, sondern als Akt der Höflichkeit. Zumal ist es mittlweile ohnehin Usus, das Refs & Obas-Kandiaten die Prüfungskom. bewirten.

    Ich sehe es genauso. Bei uns ist es ohnehin oft schwierig Klassenarbeit zu terminieren (nur 2 Arbeiten pro Woche, Notenschluss, genügend Stoff für Arbeit "sammeln", Unterrichtsausfall wegen Jahrgangsversammlungen, anderen Klassenarbeiten, die über 2 stunden gehen und meinen Unterricht tangieren, ...) Wenn ich dann auch noch Fußballgerecht meine Arbeiten legen sollte, käme ich vermutlich nie mehr dazu bis zum Notenschluss.
    Ich würde die Arbeit auch am Donnerstag schreiben.

    Na, irgendwas musste ich ja angeben! Das Fach an sich möchte ich hier nicht angeben, weil es so selten ist, dass meine Anonymität bzw. die der betreffenden Schule nicht mehr gewährleistet wäre.

    Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, dass ich die falsche Fächerangabe nicht gut finde. Zumal es ohnehin eher selten ist, dass ein Kollege nur mit 2 Stunden an einer Schule vertreten ist ... von daher dürfte auch die Anonymität nicht gerade gegeben sein.
    Und wenn man Angst hat, dass die Anonymität nicht gewährleistet ist, sollte man entweder gar keinen Post setzen oder dieser allgemeiner halten und z.B. nicht die konkrete Stundenzahl nennen.

    Ich selber habe auch 2 Kinder eingeschult, und bei einem Kind war ich bei der Einschulung auch nicht dabei - Papa aber und der Rest der Familie. Dein Kind wird das verstehen - auch es selbst möchte ja bei seiner eigenen Lehrerin Unterricht haben.

    Ich sehe es so wie Effi Briest. Ich glaube den Erstklässlern ist es egal, ob sie am 1. Tag bei ihrer Klassenlehrerin oder bei ihrem Vertretungslehrer haben, wenn man ihnen den Grund erklärt. Die Kleinen sind am 1. Tag ohnehin sehr aufgeregt und freuen sich auf die Schule, sodass es ihnen vermutlich nichts ausmacht, zumal sie am nächsten Tag eh ihre Klassenlehrerin kennen lernen dürfen. Auch weinende und unsichere Kinder können es verstehen bzw. von Fachlehrern, die sicherlich auch über viel Erfahrung mit Erstis verfügen, getröstet / betreut werden können.


    Auch als betroffene Eltern hätte ich Verständnis, da auch ich sehr gerne bei der Einschulung meines eigenen Kindes dabei sein würde. (v.a. wenn mein Kind so an mir hängen würde wie das Kind der TE).

    Abonniert jm. von euch die Zeitschrift "Mathematik lehren" vom Friedrich Verlag? Seid ihr damit zufrieden? ISt die Zeitschrift ihren Preis wert? Ich überlege mir, ob ich sie mir bestelle / abonniere. Ich habe ein Heftchen, mit dem ich halbwegs zufrieden bin.

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