Beiträge von Flipper79

    Für die Abiklausuren git: Sobald ein Handy beim Schüler gefunden wird (oder auf der Toilette z.B.), das nicht vorn beim lehrer abgegeben wurde oder daheim gelassen wurde, ist es gleichbedeutend mit einem schweren Täuschungsversucht ---> Klausur muss sofort weg genommen und mit 6 bewertet werden.


    Ich würde Rücksprache mit dem Oberstufenkoordinator / der SL nehmen (Klausur Schülerin + Text aus dem Internet)

    Ist mir letztens sogar beim einheimischen Fleischer beim Essen einer Rostbratwurst passiert: "Du bist doch Lehrerin.....das und das ist in der Klasse 2 meines Sohnes passiert....das kann doch gar nicht sein, dass mein Sohn eine Vier schreibt......da habe ich gleich beim Schulamt angerufen....aber die haben mich nur an den Direktor verwiesen....dabei will ich bloss, dass der Test nicht gewertet wird oder wiederholt wird!"

    Na fein ... aber meine Schüler sind teilweise auch nicht besser. Der Schnitt einer Arbeit war nicht gerade toll, aber es war weniger als 1/3 der Arbeiten 5 oder 6 (Mittelstufenklasse): "Die Arbeit muss wiederholt werden" ""Äh nein" (Zum einen gibt es diesen Drittelerlass nicht mehr, und selbst wenn: Es war weniger als ein Drittel der Arbeiten 5 oder 6.) Aber im Mai ist Elternsprechtag. Mal sehen, ob manche Eltern dann aufschlagen, um sich über die ja so schwere Arbeit zu beschweren, die ja so schlecht ausgefallen ist.


    Ich finde es aber auch krass gleich beim Schulamt anzurfen.

    Diese Helikopter - Eltern sind mir auch bekannt, ebenso wie die Eltern, die sich um gar nichts kümmern. Neben diesen Typen, sind an meiner Schule jedeoch die meisten Eltern "normal".


    Ich denke aber, dass es sehr vom Standort abhängt (und zwar nicht nur vom Ort, sondern auch innerhalb eines Ortes von Gymnasium zu Gymnasium unterschiedlich). In meiner Heimatstadt sind einige Gymnasien bekannt dafür, ein schwieriges Elternklientel zu haben (Helikopter-Elterm, Rechtsanwälte, die schon bei einer 3 aufem Zeugnis gegen die Note klagen oder damit drohen). [Wobei die entsprechenden Schulleitungen dann auch gerne auf der Seite der Eltern stehen.] Bei anderen Gymnasien meiner Heimatstadt sind die Eltern eher relaxter.


    Ältere Kollegen berichten aber davon, dass die Zahl der Eltern, die sich in alles einmischen in den letzten Jahren gestiegen ist. Während früher die Eltern dem Lehrer vertraut haben (die Note wird schon passen, du musst halt mehr tun Kevin), machen heute mehr Eltern die Lehrer für die Leistungen von Kevin verantwortlich oder mischen sich in alles ein (Kevin hatte aber am WE dies und jenes zu tun. Kevin hat zu Hause noch alles gekonnt. Jacqueline, die die Mappe mit Kevin abgeben sollte, hat die Mappe ja am Ende gehabt, aber hat sie zu Hause liegen lassen. Kevin sagte, dass die Arbeit ja viel zu schwer sei etcpp). Krönung ist dann noch, wenn Papa oder Mama selbst Lehrer ist oder die Arbeit von Kevin dem Nachhilfelehrer zeigt und dann sagt: Ja ich / der Nachhilfelehrer hätte das aber ganz anders zensiert. Bei mir wäre es aber ne Note besser). Manche Eltern sprechen auch lieber mit dem SL als zuererst mit dem fachlehrer. (Zum Glück haben wir einen SL, der die eltern dann direkt an den Fachlehrer zurückverweist und nix hinterm Rücken des betroffenen Kollegen macht)

    Die Unis verbieten die Nutzung von programmierfähigen Taschenrechnern in Klausuren, eben weil man ziemlich gut damit betrügen kann. Damit ist der GTR, der zwar überaus viele nützliche Funktionen fürs Studium bietet, nur ein überteuerter und überfüllter Schultaschenrechner.


    À+


    Richtig. Unis verbieten oft sogar normale Taschenrechner (zumindest in Mathe und Physik an meiner ehemaligen Uni)


    Und da GTR laut Erlass erst in der EF erstmals zum einsatz kommen sollen und es keinen Erlass gibt, ihn bereits in der S I einzuführen (zum Glück), dürfen die Eltern auch nicht in Klasse 7 z.B. verpflichtet werden einen GTR zu kaufen (auch wenn einige Schulen diesen bereits in der S I einführen). Bei uns sollen die Kids in der Klasse 7 einen preiswerten TR kaufen (der halt Prozentrechnung und Co kann) und in der EF wird mit Sammelbestellung nen grafikfähiger TR angeschafft. Wer meint ihn irgendwo preiswerter zu bekommen (auch anderes Modell, das aber genauso viel kann), kann dieses gern machen (die betreffendne SuS müssen sich dann aber selbst hinter die Bedienung ihres anderen GTR-Modells klemmen. Wir erklären nur die Nutzung des von uns eingeführten und nicht jeden x-beliebigen anderen.)


    Dann sollen sie sich bedanken, aber beim KM. Und: Was hat der Förderverein damit zu tun? Soll die Schule doch die Einführung von CAS, Tablet oder sonstwas beschließen. Dann muss der SL halt nur rechtzeitig einen gepfefferten Brief an den Schulträger als Sachleistungsträger schreiben und umgehend die Anschaffung entsprechender Geräte für die Abiturprüfung einfordern, da sie ansonsten ausfallen müsse (und das dann im Zweifel auch durchziehen). Aber dazu bräuchte man ja einen SL, der sich etwas traut... Schwierig zu finden, heutzutage.


    Gruß !


    Förderverein: Da dieser lt. Ministerium ja z.B. einspringen könnte, wenn sich sozial bedürftige Eltern den GTR / das Tablet nicht leisten können.
    Aber dein Vorschlag hätte nen gewissen charme ... und den Ablehnungsbescheid ans Ministerium weiterleiten oder so

    Hab ich gerade im Internet nach etwas Suchen gefunden _(siehe Anhang)


    Und was sagt uns das?
    GTR, wenn kein CAS?
    Table & Co auch, wenn CAS?


    Ganz toll:
    1) Prüfungen müssen auf schuleigenen Geräten erfolgen. ---> wenn alle Kurse gleichzeitig die zentrale Klausuren (EF, Abi) schreiben, müssen Tablets & Co in Stufengröße vorgehalten werden --> Wer bezahlt das??? Der Schulträger wird sich bedanken. Die Fördervereine auch.
    2) Tablets & Co dürfen nicht teurer als die GTR sein.
    Interessant wird es, wenn SuS und deren Eltern sich diese Laptops / Tablets (da teuer) nicht leisten können --> Die Schule muss diese (letztlich in allen 3 Oberstufenjahrgängen) weitere Geräte anschaffen, damit diese den Schülern zur Verfügung gestellt werden können _(zu Übungszwecken ... und streng genommen müssen diese ja auch mit heim genommen werden dürfen, damit sich die SuS auf die Prüfungen vorbereiten können und ggf. Hausaufgaben machen können) --> Wiederum wird sich der Förderverein bedanken.
    :dollar:

    Ja wir sprechen von einem Grafikfähigen Taschenrechner.


    Mich würden auch die Erfahrungen anderer Lehrkräfte interessieren und wie man Laptops etc. täuschungssicher machen kann .... (außer dass die Schule nur für Prüfungen welche anschafft)

    Nach anhaltender Kritik am GTR müssen die Schulen nicht mehr zwangsläufig einen GTR einführen. Sie dürfen auch - so lange diese Alternative täuschungssicher und nicht sozial diskrimnierend ist - auch andere alternative Hilfsmittel, die das Gleiche wie der GTR können - einführen. Es dürfen auch Tablets, Lapotos, Smartphones mit entsprechender Software verwendet werden. Wichtig: es wird im Zentralabi (ab 2017) Aufgabenstellungen geben, die einen GTR-Einsatz (oder anderen Hilfsmitteleinsatz) notwendig machen, geben.

    Ich sehe es genauso. Wenn sich im Unterricht schminkt, der ist vermutlich eher für den Job einer Kosmetikerin geeignet als für einen USA-Austausch. Am Austausch sollten lieber die Schüler teilnehmen, die entsprechende sprachliche Fähigkeiten haben und über ein gewisses Engagement / einen bestimmten Reifegrad verfügen.


    Liebe Kollegen, gebt bitte alle Dienstunfälle als private Unfälle an, sonst zahlt nicht mal Eure Krankenversicherung. Ich habe 3 Monate gewartet aufdie Anerkennung als Dienstunfall, meine Rechnungen alle selber bezahlen müssen und streite mich um jeden Mark. Nie wieder.


    Meine Versicherung bzw. mein Arzt fragt ggf. nach, wann und wo das passiert ist (meist passiert das bereits beim Arzt). Wenn ich im Haushalt die Treppe runterfalle, dann sage ich dieses so. Wenn ich in der Schule die Treppe runterfalle, müsste ich dieses auch so angeben. Spätestens wenn ich ein Krankenhaus oder einen Arzt in der Nähe meiner Schule und nicht an meinem Wohnort aufsuche, wird meine Versicherung stutzen. Mache ich beim Arzt / bei der Versicherung falsche Angaben, kann dieses sehr unangenehme Folgen haben. Die Versicherung dich auch in Regress nehmen, wenn sie erfährt, dass der vermeintliche Haushaltsunfall ein Dienstunfall war. Ich möchte dann nicht in deiner Haut stecken.


    Da würd ich lieber mit der BezReg streiten.

    Auf einer Fortbildung wurde gesagt, dass dieses wohl rechtlich zulässig sei, aber mit rieisgem Orga-Aufwand verbunden sei:
    Die GK-Schüler haben 3 Wochenstunden Unterricht, die LK-Schüler 5 Wochenstunden (in den 2 Zusatz-Stunden machen sie dann den Stoff, den die GK-Schüler nicht machen). Wenn ich mir allerdings die so unterschiedlichen Vorgaben für den Physik-GK und Physik LK nach dem neuen KLP ansehe, kann ich nele nur zustimmen: Das möchte ich echt nicht machen.

    Ich habe überhaupt keine Zeit in meinem Unterricht SII Themen in der S I zu unterrichten. Ich habe schon Probleme mit dem regulären Stoff durch zu kommen bzw. muss von Thema zu Thema hetzen. Wenn dann wegen Feiertagen & Co noch Unterricht ausfällt, dann wird es arg knapp ..
    Hinzu kommt, dass die Schüler in der S I auch kognitiv gar nicht in der Lage sind den SII Themen zu folgen. Durch die Verkürzung der Gymnasialzeit von 9 auf 8 Jahre merken wir schon, dass selbst S II - Schüler für manche Themen noch zu jung sind. Bei SII Schülern sitzt manchmal noch nicht mal der S I - Stoff, da die Übungsphasen fehlten oder sie alles wieder vergessen.


    Meine Schüler sind auch noch nie auf die Idee gekommen S II Themen bereits in der SI zu lernen.

    Danke, Asfaloth.


    waldkauz, das finde ich komisch, weil ich habe meine Informationen von mein Bezirksregierung und niemand hat mich so informiert...
    Und sie wissen, woher ich komme, und über meine Ausbildung.


    Kein Wunder ... offiziell zugeben tut es keiner von der BezReg. In vielen Ausschreibungen steht aber, dass sie gezielt nach Absolventen mit 2. Staatsexamen suchen. Nur wenn sie keinen finden (z.B. in Mangelfächern) nehmen sie auch Quereinsteiger. In Geschichte haben wir genug Absolventen, Englisch hängt stark von der Schulform ab.


    Fakt ist auch, dass selbst fertige Referendare kaum noch Vertretungsjobs finden, da nur noch Kolleginnen im Mutterschuzt / in Elternzeit vertreten werden dürfen (was man hochoffiziell auch nicht liest). Längerfristig erkrankte Kollegen müssen in der Regel von Kollegen aus dem eigenen "Bestand" vertreten werden. Wir bekommen noch nicht mal Vertretungkräfte, obwohl wir nach dem Ausscheiden der Reffis aus dem BDU starken Mangel an Lehrern in einigen Fächern haben und wir die Stunden nicht adäquat auffangen können.


    Derzeit in ganz NRW: 281 Vertretungsstellen ....


    Ich bleibe dabei : Die Belastung ist enorm gestiegen. Man kriegt sie auch nicht durch bessere Organisation und o.g. Kooperation wesentlich heruntergefahren. Und vergesst nicht die o.g. Zunahme an Konferenzen !

    Ich möchte dir nur zustimmen: Die zusätzliche Belastung ensteht ja nicht nur aufgrund des Unterrichts, sondern durch die Zusatzaufgaben neben dem Unterricht:
    - Konferenzen
    - Elterngespräche, die v.a. anstehen, wenn das liebe Kindchen auf dem Halbjahreszeugnis eine 5 hat (inwiefern diese Elterngespräche was fruchten, wennn das Kindchen nur faul ist und auf Ansprachen im laufenden Halbjahr nicht reagiert hat.
    - Das Schreiben von Lern- und Förderempfehlungen / Förderplänen, die wie die Elterngespräche bei faulen Schülern nix fruchten
    - die nachmittäglichen Elternsprechtage (Früher zu meiner Schulzeit fanden diese noch ganztägig statt)


    Wir versuchen in einzelnen Fachschaften auch parallel zu arbeiten, aber wir haben auch unterschiedlich leistungstarke Klassen, in denen die SuS entweder mit dem Material vom Kollegen unter- oder auch überfordert sind. Wenn - gerade im 2. Halbjahr - der eine Kurs ungünstig im Stundenplan liegt (oft vom Unterrichtsaufall betroffen), während im anderen Kurs seltener Unterricht ausfällt, gerät das parallel Arbeiten in Schieflage ... Obgleich paralleles Arbeiten Vorteile und Arbeitserleichterung bringen kann.

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