ZitatAlles anzeigenOriginal von Hasi007
Ja der Schüler möchte individuell für ihn erstellte Arbeitsblätter, die der Kollege dann korrigieren soll.
Ach ja und der Schüler beruft sich dabei auf sein Recht auf individuelle Förderung...
Das alles hat aber auch Grenzen. Ich kenne sowohl den Kollegen lange, da er immer in der Klasse in denen ich Klassenlehrerin bin, Mathe und Chemie unterrichtet und weiß, dass er sehr engagiert ist.
Den Schüler kenne ich auch lange. Er leidet an mangelnder Selbsteinschätzung. Er ist zwar engagiert, aber leider nicht wirklich sehr leistungsfähig und will unbedingt das Fachabitur schaffen.
Vor zwei Jahren gab es schon mal eine Klassenkonferenz wegen dieses Schülers.
Ich erinnere mich noch gut an den Kommentar eines Kollegen: "Man kann keinen Dackel durch die Schutzhundprüfung bringen"...
Mich ärgert das alles aber dennoch, denn wenn sich ein Schüler beim Schulleiter über einen Kollegen beschwert, ist sowas immer ärgerlich, wenn es objektiv unberechtigt ist.
Kann ich verstehen, würde mir genauso gehen.
Vielleicht hat der Schüler ja inzwischen gelernt, sich besser einzuschätzen, und dabei festgestellt, dass es auf normalem Weg sehr eng wird mit dem Fachabi. Nun versucht er durch solche Methoden den Klassenlehrer dezent unter Druck zu setzen und zu manipulieren. (Ist nur so ne Vermutung auf Distanz.) Vielleicht sollte der Lehrer sich wirklich mal mit dem Schüler hinsetzen und seine diesbezüglichen Chancen realistisch reflektieren und ihm Vorschläge machen, wie er eigenständig seine Leistungen verbessern kann.
Ich wäre allerdings im Falle eines Gespräches so vorsichtig wie Eugenia und würde dies nicht ohne das Beisein eines Zeugen tun, um weitere Diskreditierungen nicht zu provozieren.