Beiträge von pinacolada

    Hallo!
    Fürs Erste:
    Um den Termin zu sichern, kann man meist erst einmal eine Schätzung angeben - es kann ja immer mal sein, dass jemand umzieht, krank wird, dazu kommt. Aber dann würde ich so schnell es geht, die schriftliche Bestätigung der Eltern einholen.
    Und ach ja - immer die Schulleitung alle Verträge unterschreiben lassen!
    LG pinacolada

    Also: Wäre ich an deiner Stelle, würde ich es nicht sagen! Und du musst es ja auch nicht. Es ist wie du sagst: Es ist doch schön, mit einer festen Stelle im Rücken in Mutterschutz/Elternzeit zu gehen.
    Aus Sicht der Schule (ich war auch schon bei mehreren Bewerbungsgesprächen dabei) wünscht man sich es natürlich nicht, das ist klar. Deshalb würde ich es eben auch nicht sagen. Natürlich dürfen sie dir deshalb nicht absagen, aber vielleicht schwingt dann dieses Wissen doch in der Entscheidung mit... Wenn sie dich tatsächlich auswählen, dann schätzen sie an dir ja deine Kompetenzen, deine Art etc. und dann können/müssen sie eben darauf warten bis du wieder da bist.
    Wie lange hast du denn vor, zu Hause zu bleiben?
    LG und alles Gute!
    pinacolada

    Hallo!
    Letztes Jahr haben wir nachmittags mit allen Eltern eine Nikolausfeier gemacht. Dieses Jahr habe ich mich mit meiner Parallelkollegin dagegen entschieden. Alle Ferien waren dieses Jahr so spät, wir haben das Gefühl, dass uns noch unheimlich viel Stoff fehlt im Vergleich zu sonstigen Jahren und deshalb gibt es dieses Jahr keine Klassenweihnachtsfeier. Die Eltern sind zum Schul-Weihnachtsgottesdienst eingeladen und für die Kinder gibt es am letzten Schultag in der Aula eine Weihnachtsfeier, wo jede Klasse der Schule etwas kleines vorführt. Das reicht dieses Jahr und größere Proben gibt es dann im Frühling wenn wir die Vogelhochzeit einstudieren und ein Frühlingsfest mit internationalem Buffet machen - dann sind auch alle entspannter und nicht so weihnachtsgestresst ;)
    LG pinacolada

    Mensch, das habe ich echt auch noch nie erlebt...
    Wie war es denn in den Jahren davor? Hat er denn da geschrieben?
    Die Aufsatz-Situation kommt ja noch öfter.
    Vielleicht lag's am Märchen?
    Gruselgeschichte, Zeitungsbericht, (Fahrrad)beschreibung - hoffentlich hat er da nicht auch solche Schreibblockaden und es lag nur an der Textgattung?!
    LG pinacolada

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die F-Stifte eine Druckspur im Laminat (?) hinterlassen, besonders da die Kleinen ja noch sehr fest drücken. So sieht man dann auf einigen Karteikarten die Lösungen, bis ich jetzt auf M umgestellt habe. Da sieht man nix.
    Ist das bei den Stiften, die du empfiehlst nicht so?
    LG pinacolada

    Wieso gehen die Karten unter Wasser kaputt?
    Ich habe alle Karteien, die Materialien für die Buchstabenerarbeitung einlaminiert und die Kinder halten sie immer unter fließendes Wasser.
    Unter der Tafel habe ich eine Wäschleine und da werden sie zum Trocknen aufgehängt - keine dreckigen Finger, Karten sind sauber - perfekt!
    LG pinacolada
    P.S.: Allerdings habe ich natürlich alles so laminiert, dass immer ein Rand um jede Karte/Blatt entsteht, der dicht ist.

    @ Zweitschrift: In NRW ist im Lehrplan Deutsch eindeutig der Aspekt des Überarbeitens bei eigenen Texten gefordert: "Die Schülerinnen und Schüler überarbeiten ihre Entwürfe in Bezug auf ide verwendeten sprachlichen Mittel sowie die äußere Gestaltung (z.B. Wortwahl, Satzbau, Gliederung, grammatikalische und orthographische Richtigkeit)." D.h. auch die Überarbeitungskompetenz muss gefördert und bewertet werden. Wer diesen Punkt auslässt, handelt also nicht lehrplangemäß. Ob man diesen Punkt nun durch die Zweitschrift eines Aufsatzes behandelt ist natürlich die eigene Entscheidung (bzw. die der Schule). Wir benoten die Erstschrift nach einem Kriterienraster und geben den Kindern dazu Überarbeitungstipps. Je nachdem wie gut sie diese umsetzen können, kann sich die Note verändern. So hat man die Überarbeitungskompetenz mit bewertet.


    annabel: Im Grunde hast du dir in deinem letzten Post ja schon selbst die Antwort gegeben, was dich beim Aufsätze-Korrigieren belastet:
    1) Das zeitintensive System an deiner Schule.
    2) Die ständige Belastung, da du immer in 3/4 bist.
    Und ich denke, das sind die zwei Punkte, wo du dann ansetzen müsstest, um "Erleichterung" zu haben.


    Kannst du die Texte nicht vorformulieren und dann entsprechend nur noch einzelne "Wertungswörter" einsetzen? z.B. "Du hast dich immer/meistens/selten/nie an Kriterium XY gehalten."
    Ob du den Kommentar nun handschriftlich in das Heft schreibst oder ausdruckst, dürfte ja hoffentlich egal sein. Das wäre zumindest eine Arbeitserleichterung, wenn sich dein Kollegium überhaupt nicht auf etwas Neues einlassen will.

    Bzgl. 1/2 und 3/4: Es kann doch nicht sein, dass du jetzt bis zur Rente verpflichtet bist, nur 3/4 zu unterrichten? In meiner Ausbildungsschule gab es das gleiche System, aber wenn eine Kollegin nach einer gewissen Zeit wechseln wollte, wurde das (vielleicht nicht sofort, aber längerfristig) auch möglich gemacht. Da würde ich einfach dranbleiben und deinen Wunsch immer wieder deutlich machen (wenn du ihn denn überhaupt hast, manche Kollegen mögen 3/4 ja auch lieber, es gibt ja für beides gute Gründe).


    LG pinacolada

    Ich denke ein wesentlicher Zeitfaktor ist die Routine.
    Als ich meine ersten Aufsätze korrigiert habe, hat es eben so lange gedauert.
    Ich glaube nicht, dass es schneller geht, nur weil Grundschüler weniger schreiben. Meine Freundin und ich (sie Gymnasium, ich 3. Klasse) haben uns mal gegenseitig unsere Korrekturen gezeigt und haben festgestellt, dass man nicht von mehr/weniger bzw. schwerer/leichter sprechen kann.
    An meiner Schule (viele Kinder mit Migrationshintergrund) hast du zum Teil Schwierigkeiten herauszubekommen, was sie überhaupt schreiben wollten. Da findest du viele unvollständige Sätze, ständige grammatikalische Fehler und musst danach suchen, wo sie in Ansätzen die Kriterien beachtet haben.
    Da konnte ich die Lyrikanalyse der Zehntklässler aber schön in einem Rutsch durchlesen, alles verstehen und brauchte nur auf die Kriterien schauen, da man auf die Basics (Rechtschreibung, Grammatik und Co.) kaum mehr achten musste.
    LG pinacolada

    Ja, mir geht es auch so, wenn Aufsätze auf dem Schreibtisch liegen.
    Da ist man einfach nicht in ein paar Stunden durch.
    Wir haben in der Schule für alle Aufsatzthemen, die wir im 3. und 4. Schuljahr schreiben, eine Bewertungsmatrix mit den jeweiligen Kriterien erstellt, die wir vorher mit den Kindern erarbeiten. So ist man bei der Punkte- und Notenvergabe schon etwas entlastet.
    Trotzdem braucht das Lesen und Korrigieren schon lange Zeit.
    Ich sehe es eben so: Als Lehrer sind wir "Saisonarbeiter". Dafür hast du mehrere Wochen im Jahr, wo du wenig tun musst. Auch im 1. und 2. Schuljahr ist meiner Erfahrung nach die Korrekturarbeit nur ein Bruchteil so aufwändig wie im 3. und 4. Schuljahr. So ist es eben...
    LG pinacolada

    Dann hast du doch einen guten Ausgangspunkt, die Anschaffung der Materialien als Thema in dein Kollegium zu bringen.
    Was macht ihr denn bisher mit den Ergebnissen der Diagnosediktate, wenn ihr gar nicht die Materialien habt, um dann in den Bereichen weiterarbeiten zu können?
    Die Bereiche, die du aufgeführt hast, sind ja alleine schon mehr als ein dicker Ordner voll. Die Materialien sind auch für die Schule personalisiert, d.h. es ist sicher nicht rechtens das gesamte Arbeitsmaterial einfach weiterzugeben.
    Mir ging es so wie dir, als ich an meine neue Schule kam und ich habe dann die Rechtschreibwerkstatt und ihre Vorteile vorgestellt, so dass dann alle Materialien angeschafft wurden und nun alle Klassen damit arbeiten.
    So würde ich es an deiner Stelle auch machen, wenn du wirklich im Unterricht damit arbeiten willst.
    LG pinacolada

    Im Tinto-Buch 3 und in den zugehörigen Materialien (Arbeitsordner und Lehrermaterial) ist auch ein Kapitel zu Fledermäusen. Vielleicht habt ihr von Tinto ja einen Band in der Schule rumstehen? Ansonsten gibt es vom BVK-Verlag ein Heft "Lernwerkstatt Fledermäuse", was aber eher für die Älteren (Klasse 3-4) geeignet ist. Aber inspirieren lassen kann man sich ja immer.
    LG pinacolada

    Zitat

    Original von ögretmen
    ..habe auch eine zweite klasse und wir schreiben 3 tests im ersten und 3 tests im zweiten halbjahr in d+m. im ersten halbjahr gibt es die bewertung als stempel: bravo, gut gemacht, weiter so, mehr üben und steht für die ziffernnoten 1, 2, 3, 4. das habe ich den eltern auch so am elternabend erklärt...


    grüße, ö*


    Oh, cool! Gibt es bei euch in der zweiten Klasse keine 5er und 6er?
    LG pinacolada

    Wir schreiben ungeübte Diktate bzw. Diktate im herkömmlichen Sinne sind in NRW sowieso nicht mehr vorgenommen.
    Ungeübte Diktate deshalb, weil geübte Diktate eher den Lernfleiß, Konzentration und Kurzzeitgedächtnis überprüfen, als echte Rechtschreibleistung. Hast du schon mal ein geübtes Diktat ein paar Wochen später geschrieben? Da sieht man dann, was wirklich hängen geblieben ist.
    Die ungeübten Diktate geben einem viel eher Hinweise auf die tatsächlichen Rechtschreibkompetenzen.
    LG pinacolada

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