Beiträge von lehraemtler

    In Gießen habe ich Mathe studiert. :) Ist ne gute Uni. :)


    Wir durften in den Klausuren zu den Physikveranstaltungen meist keine Formelsammlungen benutzen (handhaben die Dozenten aber durchaus unterschiedlich).


    Für das, was du an Mathe für die Physik brauchst, bietet sich der Forster an.
    http://www.amazon.de/Analysis-Differential-Integralrechnung-einer-Ver%C3%A4nderlichen/dp/3834803952/ref=sr_1_7?ie=UTF8&s=books&qid=1270135849&sr=8-7&tag=lf-21 [Anzeige]


    Mit dem Tipler liegst du für ExPhy schon ganz gut. :) Der wird auch an der Uni empfholen und reicht fürs Grundstudium, u.U. sogar bis zum Examen.


    Macht ihr Theo schon im ersten Semester oder erst ab dem dritten?

    bleistift


    Wenn du weder Deutsch, Englisch noch Mathe wirklich unterrichten willst, dann lass es lieber bleiben und studier Gymnasiallehramt. Da kannst du Kunst als Doppelfach studieren und brauchst kein zweites Fach.

    Zitat

    Original von Karlina
    Also, hier in Hessen ist eine solche Umstellung definitiv geplant. Zumindest im Grundschulbereich!


    Das Referendariat wird verkürzt und die 2. Staatsexamensarbeit aufgehoben.


    Woher meinst du das zu wissen? Für den Gymnasialbereich und Haupt-/Realschulbereich ist soetwas definitiv noch nicht angedacht. Jedenfalls habe ich dazu nichts schriftliches gefunden und auch meine Professoren wissen dazu nichts.

    Zitat

    Original von Siaro
    - Welche Fächer soll ich belegen? Generell darf ich alles mit Wirtschaftswissenschaften + X. Ich denke da an Sozialkunde, da mir das doch einigermassen liegt. Die Frage ist allerdings, welches Fach ist sinnvoll und wird benötigt. Also dahingehend, ob es ein bestimmtes Zweitfach gibt, das besonders gefragt ist in der nächsten Zeit (klar eine 100% Aussage kann wahrscheinlich keiner geben).


    Da fallen natürlich spontan die üblichen Verdächtigen ein: Mathe, Physik, Chemie, Latein. Da du von Seiten des Landes gewissen Einschränkungen bzgl. der Fächerkombination unterliegst, wäre es gut zu wissen, welches Lehramt du studieren willst.
    Gymnasiallehramt:
    http://www.uni-passau.de/filea…e/Studienangebot/LAGY.pdf
    WiWi kann nur mit Englisch, Geo, Informatik oder Mathe kombiniert werden.
    Von diesen Fächern ist vermutlich Mathe die sinnvollste (aber auch mit Abstand anspruchsvollste) Wahl.
    Realschullehramt:
    http://www.uni-passau.de/filea…e/Studienangebot/LARS.pdf
    WiWi kann mit Englisch, Geo, Informatik und Sozialkunde kombiniert werden. Hier kannst du wohl ruhigen Gewissens Sozialkunde wählen.


    Zitat

    Bafög:
    - Mit meiner Frau zusammen habe ich einen 1 1/2 jährigen Sohn. Meine Frau hat zudem ein Haus und den dazupassenden Kredit ;) der auch nur auf Sie läuft. Ich beteilige mich dahingehend an der Hausrate, dass Sie von mir die Hälfte überwiesen bekommt. Da ich derzeit eigentlich relativ gut verdiene und das Studium jedoch eine größere finanzielle Lücke hinterlassen wird, dachte ich an Bafög (neben einem 400 Euro Job). Die Frage ist, ob ich die Beteiligung an der Hausrate irgendwie als Bedarf angeben kann im Bafögantrag. (ist derzeit noch nicht der Fall - erstmal alles in der Planung).


    Zum BAföG kann ich leider nicht viel sagen. Hat deine Frau auch ein Einkommen? Wenn ihr einen Mietvertrag macht, könnte die Rate als Miete festgelegt werden und du könntest den Wohnungszuschlag bekommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Ehegatten funktioniert.


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    Notengebung während des Studiums:
    - Mir erschließt sich das mit den Modulen noch nicht ganz.
    Sehe ich es richtig, dass jeder einzelne Lehrabschnitt ein "Modul" ist?
    Ich frage dahingehend, da die Uni ein 1-jähriges Probestudium verlangt, das ich mit 40 Punkten bestehen muss. Kann jemand eine Aussage dazu treffen, welcher Schulnote 40 Punkte in etwa entspricht?.


    Punkte haben erst mal nichts mit Noten zu tun. Das Studium ist modularisiert, d.h. alle Veranstlatungen (Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien usw. usf.) werden in Module gesteckt und mit einer Anzahl von Credit Points / Leistungspunkten / ECTS-Punkten (alle Bezeichnungen sind äquivalent) versehen. Bei erfolgreichem Bestehen des Moduls, werden dir die angegebenen Leistungspunkte "gutgeschrieben". Ein Modul ist in der Regel bestanden, wenn alle Veranstaltungen des Moduls bestanden sind (und teilweise noch zusätzlich eine Modulabschlussprüfung). Eine Veranstaltung ist in der Regel bestanden, wenn du in der Leistungsüberprüfung mindestens die Note 4,0 erreich hast. Besonderheiten wie Teilnahmescheine und Modulteilprüfungen lasse ich jetzt mal außen vor. Wieviele und welche Veranstaltungen in einem Modul stecken, wie lange dieses bei Studium nach Studienplan dauert, wieviele LP es dafür gibt und wie die Inhalte sind steht im Modulhandbuch, dass meist der Prüfungsordnung angegliedert ist.
    Bei einem regulären Studium sind pro Semester 30 LP laut Studienplan vorgesehen, in zwei Semestern also 60 LP. Man gesteht dir natürlich eine Eingewöhnungsphase zu (und berücksichtigt, dass es erst LP für Module gibt, wenn diese abgeschlossen sind, was bei Modulen, die sich über das 2. und 3. Semester erstrecken an dieser Stelle problematisch wird) und verlangt deshalb, dass du in den ersten beiden Semestern Module im Umfang von 40 LP abschliessen musst um deine Studierfähigkeit erfolgreich nachzuweisen.


    Zitat


    Vorlesungen pro Tag:
    - Wie viele Vorlesungen hat man im Durchschnitt pro Tag bei zwei belegten Fächern?


    Genaugenommen hast du sogar noch viel mehr "Fächer". WiWi/x/Grundwissenschaften (Erziehungswissenschaften/Politik/Soziologie/Psychologie). Wieviele Stunden du am Tag in Veranstaltungen verbringst, kann dir niemand genau sagen. Manchmal hat man an einem Tag 10 Stunden, dafür andere Tage komplett frei, manchmal sind die Stunden relativ gleichverteilt. Vom Umfang her solltest du schon mit 20-25 Stunden in der Woche rechnen (+ Vorbereitung, Nachbereitung, Klausurvorbereitung).

    Zitat

    Schwierigkeitsgrad bei Wirtschaftswissenschaften:
    - Kann dazu jemand etwas sagen?


    Da scheiden sich die Geister. Ich habe in Passau zwar noch nie studiert, aber in Hessen bereits einige Semester in den Wirtschaftswissenschaften verbracht. Wenn du auswendig lernen kannst und in Mathe nicht ganz schlecht warst, dann ist das alle mal zu schaffen. Vom grundsätzlichen Niveau ist das wohl nicht erheblich schwieriger als eine Ausbildung (war auf einem beruflichen Gymnasium), dafür aber natürlich erheblich mehr in kürzerer Zeit.

    Zitat


    Das solls erst einmal gewesen sein.
    Ich danke fürs Durchlesen und für die hoffentlich folgenden Antworten.


    Ich hoffe, meine Ausschweifungen waren halbwegs verständlich. :)

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    Original von Paulchen
    Auf was stützt ihr euch denn rechtlich, wenn ihr Wortmindestgrenzen angebt?


    Gute Frage. Bisher ist die Frage noch nie aufgekommen. Das ist bei uns einfach so üblich. Muss dazu allerdings auch sagen, dass ich nur als Vertretungskraft an der Schule bin und das noch nicht allzulange (bin noch Student :) ).


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    Ein ehemaliger Kollege hat Worthöchstgrenzen angegeben - rechtlich war das nicht haltbar.


    Welcher Punkt eures Schulgesetztes widerspricht denn einer Höchstgrenze?

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    Original von Raket-O-Katz
    Ich habe gerade einen Schüler im Kurs, der alles sachlich richtig auf den Punkt bringt, aber nur sehr kurze Texte schreibt. Hier ziehe ich im AV mächtig ab, weil der Schüler mir nicht ausreichend Material bietet, um sein Ausdrucksvermögen zu beurteilen.


    Habt ihr keine Vorgaben bzgl. der Textlänge? Wir geben immer einen Wortbereich an, unter/über dem Schüler nicht ohne Abzug schreiben dürfen.
    Ohne ein Wortminimum finde ich es unfair, Punkte abzuziehen, weil der Text kurz ist. Solange er sachlich auf dem Punkt ist (und der dargebotene Text sprachlich korrekt ist), hab ich als Lehrer eben Pech gehabt, wenn ich meine den Ausdruck nicht richtig bewerten zu können.

    Hatte ich auch mal (Basketball auf die Nase bekommen). Wie lange das gedauert hat, weiß ich nicht mehr (ist schon eine Weile her), aber ich bin damit ganz normal arbeiten gegangen (nicht als Lehrer). Ist ja auch nichts großes. ;)

    Laut http://www.mbwjk.rlp.de/filead…nde_Schulordnung_2009.pdf §51 dürfen HÜs maximal 15 Minuten dauern.


    Aber mal im Ernst: was soll das für dich für Konsequenzen haben? Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass ein Schüler tatsächlich die Schulordnung gelesen hat (oder irgendwas von irgendwem hört der jemanden kennt der schon mal was von der Schulordnung gehört hat) und sich darüber beschwert, dass die Überprüfung zu lange gedauert hat. Sollte das wirklich passieren, nimmst du die HÜ aus der Wertung und gut ist.
    Wie alt sind die Schüler denn?

    Zitat

    Original von graaf
    Und welche sind das?


    Nicht Deutsch und Sport? Kann man natürlich nicht pauschal sagen, aber jemand mit den Fächern Physik und Latein (oder Chemie, Musik, Mathe) hat im Gymnasiallehramt wohl bessere Chancen auch im "hohen Alter" noch verbeamtet zu werden, als jemand mit Englisch und Deutsch (die ja auch als junge Leute teilweise jahrelang auf die Verbeamtung warten müssen).

    Zitat

    Original von Hermine
    Wie es inzwischen ist, weiß ich nicht, aber damals hatten die Unis in ihren Prüfungen auch noch unterschiedliche Niveaus...


    Und natürlich war man selbst immer auf der schwierigsten von allen Unis. ;)

    Natürlich kann man auch das Lehramtsstudium in der Regelstudienzeit schaffen.
    So wie jedes andere Studium auch.
    Auch mit Fremdsprachen. Dann muss man eben etwas kompakter studieren, um sich Platz für Auslandssemester zu schaffen.
    Ob das allerdings sinnvoll oder nötig ist, sei mal dahin gestellt. Wenn in einem Studium die Studiendauer egal ist, dann ists das Lehramt. Lasst euch Zeit und macht auch mal andere Sachen. Der Ernst des Lebens (= Lehrerdasein) beginnt noch früh genug. :)


    Zur Zwischenprüfung: die ist inzwischen in jedem (?) Bundesland studienbegleitend. Entweder in Form des B.Ed. oder im modularisierten Lehramt.

    Vermutlich ist Englisch wirklich die bessere Wahl. Wird zwar häufiger studiert, ist aber auch ein Hauptfach und wird deshalb häufiger gebraucht als Französisch. In Hessen wählen inzwischen immer mehr Schüler Spanisch statt Französisch. Das wird in anderen Bundesländern nicht anders sein.


    Kann man in NRW drei Fächer studieren? Das wäre für dich vielleicht noch eine Option.

    Vielleicht meint er die 6.Klasse, also die zweite Hauptschulklasse?


    Naja. Es wäre ganz nett, wenn du was zu deiner Klasse sagen könntest. Wie viele Schüler? Bei welchem Thema ist die Klasse gerade? Sind die Schüler grundsätzlich motiviert oder ist die Klasse total lustlos? Gibts irgendwelche Besonderheiten?


    Einen Unterricht(seinstieg) der pauschal für alle und überall funktioniert ist wohl nicht zu finden.

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