Beiträge von lehraemtler

    Zitat

    Original von Meike.


    Meinst du sowas

    ? :D:D
    :rotfl:


    Das zeigt erneut, dass du offenbar Verständnisschwierigkeiten und Probleme im Lesen von Texten hast. Oder du versuchst, erfolglos, witzig zu sein und verstehst die posts absichtlich falsch. Ich hoffe ja stark, dass Letzteres der Fall ist. Auch, wenn das natürlich ein weiteres Zeichen für realitätsferne und unangebrachte Arroganz wäre.


    Interessant auch, dass es niemand für nötig hält, gestellte Fragen zu beantworten. Aber warum sollte sich ein Lehrer auch vernünftig verhalten?

    Wer den Unterschied zwischen familiärer Erziehung und Schule noch nicht erkannt hat, dem ist wirklich nicht zu helfen.



    Übrigens hat die Einstellung nichts mit "bequem" zu tun, sondern einfach nur damit, dass ich mich in der Schule (!) aus Dingen raushalte, von denen ich bestenfalls Laienhafte Kenntnisse habe. Wäre ich bequem, würde ich mich aus jeder Arte gemeinnütziger Arbeit raushalten, oder mich einfach dauerhaft krankschreiben lassen.

    Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wo die Arroganz herkommt, man sei Pädagoge, Psychologe, könne alle Fächer unterrichten (weil man ja Akademiker ist) und sei sowieso in jedem Bereich Profi. In anderen Fachgebieten ist das nicht so. Naja, aber diese Einstellung und der Verlust des Realitätsbezuges scheint unter Lehrern sehr verbreitet zu sein.


    Warum sollte ein "Ernährungskurs" für Kinder eigentlich irgendwas bringen? Selbst, wenn ein Kind Gefallen an Sellerie findet, wird es den daheim sicher nicht kriegen (wenn die Eltern auf Ernhärung achten, brauchts auch für das Kind keinen Kurs). Da sind doch eher die Eltern der passende Ansprechpartner



    Zitat

    Ihr verlangt ja wohl auch nicht, dass jedes Elternteil vor der Erziehung der Kinder erstmal Ernährungsphysiologie und Psychologie, Medizin und Lernpsychologie und Pädagogik studieren muss (dann gehen uns die Kunden aus, ihr Lieben!! ) und dann erst erziehen darf.


    Nein. Dumme Idee. Aber ein (auch gerne umfangreicher) verpflichtender Erziehungskurs inklusive 1.Hilfe am Kind, gesunde Ernährung etc. für alle wäre durchaus wünschenswert. Unterrichtet aber bitte von ausgebildeten Fachkräften. Nicht von irgendwelchen Fachfremden, die sich selbst überschätzen.


    Zitat

    Das ist ja die Essenz euerer Logik "man darf nur tun, was man studiert hat".


    Tja, das hast du wohl falsch verstanden. Nur, was man studiert hat, sollte man auch unterrichten. Was jeder in seinem Privatleben tut, bleibt ihm überlassen. Aber als Lehrer haben wir doch eine ganz andere Verantwortung. Es regt mich schon jedesmal auf, wenn Eltern ihren Kindern im Zoo oder sonst wo falsche Dinge erzählen, um nur nicht zugeben zu müssen, dass sie es nicht wissen (oder sie wissen es nicht besser). Beängstigend ist auch, was meine Nichte teilweise für einen Schwachsinn auf ihren Arbeitsblättern aus der Grundschule heimbringt.
    Meistens stellt sich dann heraus, dass die Lehrerin das entsprchende Fach fachfremd unterrichtet. Bildung vermittelt man sicher nicht, in dem man herum dilettiert. Ich weis, dass die Entwicklung in den Schulen eher in diese Richtung geht, halte das aber für sehr schädlich.


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    Habt ihr eigentlich Forenposten studiert? Nein? Schade eigentlich ...


    Nein. Aber mit der Posterei schade ich auch nicht potenziell Kindern in dem ich ihnen irgendeinen Unsinn erzähle oder meine Meinung für die einzig wahre verkaufe.

    Meist gilt: Spass am Studium => bessere Noten => bessere Anstellungschancen
    Wenn man dann noch bedenkt, dass Deutsch in der Tat total überlaufen ist, ergibt sich daraus nicht unbedingt ein Vorteil.
    In welchem Bundesland willst du denn studieren (meine Vermutung: Hessen; gibts noch in anderen Ländern PoWi als Schulfach)? Abhängig davon könnte es eine Option sein, noch ein drittes Fach dazu zu nehmen.

    Dazu gibt dir das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung Auskunft.


    Im Modulhandbuch steht, in welchem Semester die entsprechenden Module vorgesehen sind und was die Voraussetzungen sind. Wenn ein Modul (oder eine Veranstaltung) bspw. im 3.Semester im Studienplan steht aber keine Teilnahmevoraussetzungen hat, dann kannst du die Veranstaltung natürlich schon im ersten Semester machen. Selbst, wenn es Teilnahmevoraussetzungen gibt, schadet es nicht, mal beim Dozenten nachzufragen, ob du trotzdem schon teilnehmen kannst. Oft ergibt das allerdings nicht viel Sinn (gelegentlich denken sich Prüfungsbeauftragte bei solchen Vorschriften auch was :) ).
    Wenn du BAföG bekommst oder einen Kredit in Anspruch nimmst, musst du darauf achten, dass es da bestimmte Nachweiszeitpunkte für die Zwischenprüfung bzw. für den Leistungsstand in Semester x im Bachelor gibt. Manche Prüfungsordnungen schreiben auch Höchststudienzeiten vor.
    In der Regel musst du alle Veranstaltungen eines Moduls besuchen. Wenn dem nicht so ist, steht das meist explizit in der Modulbeschreibung. Oft gibt es die Veranstaltungen gar nicht namentlich so, wie sie im Modulhandbuch/ im Studienplan stehen. Wenn eine Veranstaltung im Modul bspw. "Einführung in die Psychologie fur Lehramtsanwärter" heißt, kann es sein, dass du da die Auswahl zwischen mehreren Veranstaltungen hast. In dem Fall sollte die Modulkennung im Vorlesungsverzeichnis bei den passenden Veranstaltungen angegeben sein.

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    Ja, da wir nicht nur Lehrer, sondern auch Pädagogen sind.


    Nö. Von den paar Veranstaltungen im Studium (als Gymnasiallehrer) wir niemand zum Pädagogen. "Wir" sind übrigens auch keine Psychologen.
    Und wieso sollte dieses Pädagogen-Argument für das Verständnis biologischer/physiologischer Zusammenhänge funktionieren?



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    Ich wunder mich immer mehr. Wie wählst du denn zB eine Partei, wenn du nicht Politik studiert hast?


    Unsere "Demokratie" ist doch so oder so nur Augenwischerei. Was Parteien tatsächlich planen, kann man nicht wissen. Weder als Politikwissenschaftler noch als Laie. Man kann nur vermuten.


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    Mannmannmann, ich hab nen akademischen Abschluss, ich kann Texte lesen und Nachforschungen anstellen und selber denken -


    Wenn sich schon Experten, die die Fächer studiert haben und vielleicht sogar promoviert haben, nicht über die Qualität einig sind, wie kann man das als absoluter Laie, der vielleicht ein bisschen durch Wikipedia klickt und sich seinen Teil dazu zusammenreimt?


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    folglich kann ich sowas natürlich auch professionell beurteilen.


    Wie denn? In dem Bereich bist du nicht professionell. Das zu behaupten ist schon ziemlich eingebildet/verblendet. Ungefähr so ähnlich, wie sich als Lehrer für einen Pädagogen oder Psychologen zu halten.
    Ich kann ja auch nicht die Qualität von Englisch Lehrmaterial beurteilen, weil mir die fachlichen-theoretischen Grundlagen der Sprachwissenschaft einfach fehlen. Und ordentlichen Latein Unterricht kann ich auch nicht machen, obwohl ich das Latinum habe.


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    Ich mache Projekte. Erwiesenerweise nachhaltiger. Dabei lernt man zig Dinge, die - neben den Inhalten - ohnehin lehrplankonform sind. Vom Textverständnis über Texterschließung über gestalterische Umsetzung, Methodenkompetenz etc... da ist keine Minute verschwendet.


    Das ist ja alles richtig. Aber warum überlässt du solche Projekte nicht (wenigstens inhaltlich) euren Biologielehrern? Die sind noch im ehesten dazu imstande, gutes Material von schlechtem Material zu unterscheiden.



    (Ich stimme dem Elternschreck zwar nur sehr ungerne zu, aber hier hat er recht.)

    In Hessen gibts durchaus auch "unter der Hand Verbeamtungen". Im Grundschulbereich scheint das aber sehr, sehr selten zu sein. Wenn du also schnellst mölich verbeamtet werden willst, musst du dich wahrscheinlich wirklich auf alle Stellen bewerben, die angeboten werden. Das du dann später an deine jetztige Schule zurückkehrst (bei Bewerbungen hast du dann einen Vorteil :) ) ist dabei ja nicht ausgeschlossen.

    Wer Hilfe will, bekommt sie auch. Wer sie nicht will, bekommt sie eben nicht.
    Wenn weder Eltern noch Kind an einer Änderung interessiert sind, dann ist der Lehrer Job damit erledigt. Ist zwar schade für das Kind, dass seine Situation noch gar nicht richtig verstehen kann, aber geht halt nciht anders.

    Wem gegenüber denn Aussage gegen Aussage? Ist die Schulleitung eingeschaltet? Was willst du denn "in der Hand" haben? Das hast du doch nie.


    Das Eltern im Zweifelsfall ihrem Kind glauben, ist doch auch natürlich. Besonders, wenn das Kind zuhause eben nicht auffällig ist.


    Du hast doch genügend pädagogische Maßnahmen, die du einleiten kannst.
    Für freche Kommentare und das Verbreiten von Lügen gibts eben Strafarbeiten (pardon, pädagogische Maßnahmen) und/oder Nachsitzen.
    Oder habt ihr sowas an eurer Schule nicht geregelt?
    Wenn er sich weigert, die Arbeiten zu erledigen, gibts schlechtere Noten.
    Da finden sich schon Maßnahmen, die erheblich sinnvoller sind, als zum Anwalt zu laufen. Was soll der auch machen? Wie alt ist denn das Kind?

    Ging mir auch so. Ich habe schon angefangen, an meinem Geisteszustand zu zweifeln. :D Des Rätsels Lösung: der TE hat drei identische Themen eröffnet. Vermutlich hast du in einem der beiden anderen threads schon mal geantwortet. :D

    Wenn du nett sein willst (was ich bei einem ansonsten guten Vortrag schon sein würde), gibs zurück und lass es sie noch mal machen, mit dem Hinweis, auch für die ganze Klasse, dass das Handout natürlich auch mit in die Note eingeht. Das macht noch mal klar, dass ein Referat ein Gesamtpaket ist, zu dem nicht nur der Vortrag gehört.
    Einfach nur eine schlechtere Note zu geben, halte ich für nicht allzu sinnvoll. Der Lerneffekt ist sicher größer, wenn sie jetzt noch mal die Chance kriegen, es besser zu machen.

    Eine Hasen-Phobie? :D Das ist doch keine üble Nachrede. Was ist an einer Hasen-Phobie den schlimm?


    dacla


    Wie verhält der Schüler sich denn sonst? Macht er seine Hausaufgaben und befolgt er Arbeitsanweisungen?
    Du wirst doch wohl noch andere Mittel finden, dich gegen ein Kind durchzusetzten, als zum Anwalt zu gehen.

    Ich antworte hier auch noch mal. (Das Thema 1x aufzumachen hätte auch gereicht. Dreimal muss nicht sein.)


    Mit der HLB bist du in 30 Minuten vom Hanauer Hauptbahnhof nach Freidberg gefahren und das, ohne umzusteigen. Selbst mit zusätzlichen Fahrtwegen bist du da doch keine Stunde unterwegs. Deswegen noch ein halbes Jahr zu warte ist schon irgendwie kindisch (und verwöhnt).

    Hörer würde ich nicht gelten lassen. Das ist eher ein Telefonhörer als Ohren. Vielleicht benutzt man das Wort in eurem Dialekt? Haben das mehrere Kinder geschrieben?


    Beim "Fressen und gefressen werden", würde ich sagen, dass "fressen" klein geschrieben werden muss. Es geht ja nicht um "Nahrung und gefressen werden" (Fressen als Substantiv kann man durch Nahrung substituieren) sondern darum, "zu fressen und gefressen zu werden".

    Bei uns ist eine Klasse auf die Idee gekommen, das Auto des Klassenlehrers mit Eiern und Farbe vollzuschmieren und auf den Schulhof zu stellen. Lustig war das nicht. X( (Und wird wohl noch Ärger geben.)

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