Hallo, zunächst danke für diese umfangreiche diskussion. sie ist ja auch nicht neu und wird immer wieder aufkommen. ich bin der meinung: ohne theorie und grundlagen wissen die schüler doch gar nicht, was sie machen und warum.
zum letzten vorschlag: genau das habe ich ja gemacht! ich habe wolkenkratzer basteln lassen. angeregt habe ich dieses durch die diskussion um ground zero, worauf die schüler anfangs auch eingestiegen sind. doch als es eben mit arbeit verbunden war, ging gar nichts mehr. ich wollte den wettbewerb um ground zero aufgreifen und diesen dann in der schule umsetzen. bei allen anderen, nur den 7. klassen selbst, kam dieses projekt super an. und die modelle stehen immer noch.
ich schreibe auch tests, doch die fallen meistens schlecht aus. ich habe erst heute elterngespräche am telefon geführt und die eltern aufgeklärt, wie ihre kinder stehen und viele waren schockiert und wussten nichts. was bei ihnen vielleicht noch ankommt, ist, dass sie jetzt ne blöde kunstlehrerin haben. ich nehme es auch nicht persönlich, aber es ist wirklich frustrierend für mich.
ich kann auch die schüler verstehen, die jahrelang einen leichten unterricht, der sich deutlich von den hauptfächern abhebt, hatten und nun kommt eine junge, gerade fertig studierte referendarin und will, dass sie einen hefter anlegen und mitschreiben. das ist mit anstrengung verbunden und das will man natürlich nicht. aber da müssen sie durch. ich bin konsequent und ziehe das durch! bin froh über so viel positives feedback.
die ppt mache ich deshalb, weil ich mir dann das kopieren der ganzen bilder spare und sie so anreichern kann, wie ich es gerade brauche. doch dieses bildmaterial wird auch nur als theorie aufgegriffen. wenn ich den laptop nur aufbaue, sehen die schon rot. deswegen lasse ich das jetzt weg. ham se davon.
so ich verquatsche mich...aber es gibt bei mir nicht nur 1-3.
dank an alle!