Wir haben vor einigen Wochen eine Vorlese-Aktion gehabt.
Es war ein sehr offenes Angebot, nicht eingeschränkt, also für alle Jahrgänge wählbar, und auch ohne Zusatzangebot. Die Kinder sollten einfach eine schöne Lesestunde haben und das Hören einer interessanten Geschichte genießen, ohne dass dies wieder mit einer "Lernaufgabe" verbunden war.
Durch das Einbinden von Eltern und allen möglichen anderen Leuten (Sekretärin, Bürgermeister, Pfarrer, Zivis usw.) konnten wir kleine Gruppen von 10-15 Kindern erreichen, so dass es wirklich ein gemütlicher Rahmen sein konnte, in dem auch Raum für Fragen, Erklärungen zum Text usw. gab.
Jeder Vorleser hatte ein einfaches Plakat gestaltet (Buchtitel farbkopiert), dazu kleine Abreißzettel, wie man sie auch an Wohnungssuche-Zetteln an schwarzen Brettern u.ä. findet, das waren dann für die Kinder die Eintrittskarten.
Die Klassenlehrerinnen sind dann einzeln mit ihren Klassen an die Wahl-Wand gegangen, haben erst mal die Plakate betrachten lassen und dann durften die Kinder eine Eintrittskarte abreißen. Bei den "Kleinen" haben die Lehrerinnen ein wenig empfohlen, was besonders für sie geeignet wäre, aber letztendlich durften sie frei wählen.
Schließlich haben sich die Kinder größtenteils selber an Büchern entsprechend ihrer Altersstufe orientiert, aber sie hatten die Wahl frei zu entscheiden.
Im Anschluss waren wir alle, Erwachsene und Kinder, völlig begeistert und möchten diese Aktion auf jeden Fall noch einmal wiederholen!