Beiträge von Dudelhuhn

    Liebe Leute!


    Wie manche von Euch wissen, heirate ich im Juli. Grundsätzlich ist das ja eine feine Sache, wenn da nicht der ganze Organisationskram wäre.


    Um mal kurz die Sachlage darzustellen: Auf der einen Seite wissen wir schon seit August 2005, dass wir heiraten und hätten deshalb für alles, inkl. Tischdeko, relativ viel Zeit gehabt, wenn wir nicht beide durch unseren Job wahnsinnig gestresst wären.


    Unsere Mütter hingegen hatten die Zeit, sich Gedanken zu machen...und im Gegensatz zu mir haben sie sie genutzt. Meine Mutter hat schon ihren halben Freundeskreis angesprochen, wer für unsere Hochzeit Blumen stecken, Torten backen und Fliegen klatschen kann. Meine Schwiegermutter war ebenso aktiv. Sie weiß, wie unsere Tischdeko aussehen sollte (sie stellt sich wallende Tücher auf den Tischen vor, das ist wohl gerade modern so 8o:rolleyes: ) und ihre größte Sorge ist, dass ich drei Monate vor der Hochzeit immer noch nicht mit der Kosmetikerin/Frisereurin gesprochen habe (die zuerst mich schminken und frisieren soll und dann meine Schwiegermutter gleich hinterher): Katastrophe.


    Mein Problem ist und bleibt es nun, mein eigenes Ding durchzusetzen, denn wenn ich eine der beiden da ranlasse, bin ich draussen.


    Das Problem ist jetzt aber: was ist mein eigenes Ding? Keine Ahnung!


    Ich bin eher so der Ikea-nordisch-gemütlich-gut-Typ. Mit Teelichtern in Brottütchen und einer Rose in einem kleinen Teelicht. Das wars aber auch schon mit meinen Dekoideen.


    Habt Ihr Ideen? Könnt Ihr Tips geben? Wir haben nicht so viel Geld, aber ich habe Zeit, in den Sommerferien Deko selber zu machen. Wir heiraten übrigens auf einer kleinen Wasserburg. Der Raum ist relativ edel mit einem etwas maroden Charme, d.h. die Deko sollte nicht zu modern sein, aber auch nicht zu angestaubt.


    Ich kann jeden Hinweis brauchen von der Serviettenfalttechnik bis zur Kerze. Wo bekommt man zum Beispiel günstig coole Kerzenleuchter? Was braucht man überhaupt an Dekoration?


    Und wer kann mir sagen, warum wir unsere Freunde nicht einfach nur zum Grillen eingeladen haben - ohne Mütter (böse... :flieh:)?

    Dass ich viel arbeiten muß, ist für meinen Freund kein Problem, da er wie die meisten Eurer Partner auch viel arbeitet. Schwieriger findet er, glaube ich, dass ich durch die Belastung häufig schlecht gelaunt, gestresst und müde bin.


    Ich übrigens auch...

    Hallo Leute!


    Da ich während der Osterferien wohl nur vor meinem PC hocken und an meiner Staatsarbeit sitzen werde, hätte ich gerne einen unterhaltsamen Bildschirmschoner, der mich ein wenig von der Arbeit ablenkt.


    Habt Ihr Tips für außergewöhnliche, lustige, gutgemachte und vor allem kostenfreie Bildschirmschoner?


    Liebe Grüße,
    Dudel


    Das wundert mich überhaupt nicht. Ich würde auch nicht antworten, wenn man in der 3. Person über mich spricht.

    Hi!


    Mal eine Frage: wie alt bist Du (rechnerechnerechne 1. Staatsexamen und Promotion...Ende 20 oder Anfang 30)? Warum willst Du mit zwei Hauptfächern (inkl. eines Mangelfachs) noch ein drittes Hauptfach studieren? Dann kannst Du Dir den Rotstift auch direkt in den Arm operieren lassen.


    Während des Referendariats noch ein drittes Fach zu studieren, empfinde ich als unrealistisch. Ebenso unrealistisch ist es, dass Du das Lateinstudium innerhalb von ein bis zwei Jahren absolvierst (gut, es soll Leute geben, die das packen, aber das ist wirklich heftig).


    Wenn Du mich fragst: geh sofort ins Referendariat! Wenn Du mit Deinem Lateinstudium durch bist und Dein Referendariat absolviert hast, sind die Stellen vielleicht schon wieder dicht. Wenn Du Dein 2. Stex hast, kannst Du aber immer noch Latein studieren.


    Zur Erweiterungsprüfung kann ich nur das sagen, was ich in all den anderen Threads (warum greifst Du die nicht auf?) auch schon gesagt habe: ich habe alle Scheine gemacht und alle Staatsexamensprüfungen. Was es mit diesen komischen Mangelfachgeschichten für spätberufene Altphilologen auf sich hat, weiß ich nicht.


    Gruß,
    Dudel

    Ich kenne aber ein Beispiel für eine Anerkennung des PGCE. In dem Fall (Freundin von mir) ist zwar ein Teil des Referendariates in Deutschland abgeleistet worden, aber kein 2. Staatsexamen absolviert worden, soweit ich informiert bin. Insofern wäre ich da nicht so skeptisch...


    Sie ist jetzt Studienrätin an einem Gymnaisum.

    Leider hat keiner geantwortet :(


    Ich bleibe aber hartnäckig und frage konkreter, ob jemand mir einen Tipp geben kann, welche short stories man zum Thema "arranged marriages" im Untericht gut machen kann.


    Die Short story-Sammlung von Cornelsen kenne ich.


    Liebe Grüße,
    Dudel

    Meinungstelegramm:


    Es ist ja wohl völlig selbstverständlich, dass man sich fachdidaktische Grundlagen, so man in der Uni solche nicht gelernt haben sollte, selbständig aneignet. Das sieht ornella sicherlich ganz ähnlich.


    Mir kommt bei der Schnellausbildung von diesen Mangelfachlehrern die fachliche Komponente viel zu kurz.


    Dudel


    (später mehr dazu)


    Hier meine extended version:


    Tim:

    Zitat

    Du möchtest in B-W eingestellt werden. Dazu musst du beamtenrechtlich befähigt und geeignet sein. Befähigt bist du zur Einstellung eben nicht, weil du die vorgeschriebenen Qualifikationen nicht nachweisen kannst. Würde man darauf verzichten, wären die baden-württembergischen Kandidaten ja benachteiligt, die eine weitere Ausbildung machen müssen.


    Grundsätzlich ist Ornella zur Einstellung befähigt und geeignet, weil sie vor "reichlich zwei Jahren" bereits 2. Stex in zwei Fächern gemacht hat. Zu ihrem Pech allerdings vor und nicht nach ihrem Lateinstudium. Die Ungerechtigkeit in Ornellas Fall und das kann ich mit jeder Faser meines Herzens nachvollziehen, weil ich auf einer anderen Ebene ähnliches mitgemacht habe, liegt darin, dass andere (nämlich die Schnellgebeizten...) die Fakultas im Schnellverfahren anerkannt bekommen. Denen mangelt es im Zweifelsfall sicherlich nicht an intellektueller, aber bestimmt an fachlicher UND didaktischer Kompetenz.


    Außerdem sagtest Du:


    Zitat

    Nach deiner Argumentation könnte man ja die ganze fachdidaktische Ausbildung im Ref generell abschaffen.


    Ornella sagte:


    Zitat


    Ich habe die Lehrbefähigung u.a. für eine moderne Fremdsprache und traue mir ehrlich gesagt zu, Methoden auf eine andere - wenngleich "tote" - Sprache zu übertragen oder mir durch Selbststudium anzueignen.


    Ich kann in ihrem Text keine Anzeichen dafür erkennen, dass sie die Fachdidaktik abschaffen will. Du?


    Herzliche Grüße,
    Dudel

    Ich hole den Thread noch einmal hoch und frage nach, wer sich außer mir zur Zeit mit "The postcolonial experience" (in meinem Fall India) in der 12 beschäftigt. Vielleicht kann man sich ja ein wenig austauschen.

    Danke für den Tip. Aber das sollen meine Schüler ja leisten: nachdenken, welche Forderungen sie gestellt haben und dann selber überlegen, wieviel davon verwirklicht worden ist. Dafür brauchen sie aber so etwas wie eine Zusammenfassung.


    Ich werde jetzt die Beobachtungsgruppe wahrscheinlich einfach als Schreiber, die Solon die Forderungen der Bauern und die Zugeständnisse und Befürchtungen des Adels vortragen, in das Rollenspiel integrieren und dann anschließend zur Abstimmung auch in die Gruppen stecken. Muß mir nur noch überlegen, wie ich das genau mache.

    Ich gebe diese Woche eine Stunde zu den solonischen Reformen. Dazu habe ich mir ein Rollenspiel gebastelt (was sonst...:rolleyes: ), in dem die Bauern die Aristokraten mit ihren Forderungen konfrontieren. Die Schüler werden (hoffentlich) merken, dass sie aus eigener Kraft keine faire Einigung erzielen können. Ein Rollencharakter kommt nach einiger Zeit auf die Idee, den adligen Kaufmann Solon als Schlichter einzusetzen. Eine Beobachtungsgruppe soll die Forderungen der Bauern sowie die Befürchtungen und Zugeständnisse der Aristokraten sammeln. Danach soll die Beobachtungsgruppe ihre Ergebnisse präsentieren. Ich werde dann die Reformvorschläge Solons vortragen. Anschließend sollen die beiden Parteien ihre Forderungen, bzw. Zugeständnisse mit den Reformen vergleichen und sich einigen, ob sie die Reformen so annehmen können. Anschließend erkläre ich das Rollenspiel für beendet und wage mich mit meinen Schülern an eine Bewertung der solonischen Reformen (Konnten alle Forderungen durchgesetzt werden? Welche Forderungen konnten nicht durchgesetzt werden und warum? Sind die solonischen Reformen demokratisch?).


    Mein Problem ist: was mache ich mit der Beobachtungsgruppe, während die Rollenspieler beraten? Eine Alternative wäre, die Beobachtungsgruppe abzuschaffen, aber dann dauert es viel länger, die Ergebnisse des Rollenspiels zu sichern. Außerdem habe ich 30 Schüler und wenn alle mitspielen, werden wir nie im Leben fertig (ich kenne meine Pappenheimer...).


    Habt Ihr eine Idee?

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