Mein Referendariat ist nun 15 Jabre her. Es war eine anstrengende Zeit mit viel Arbeit, aber ich habe sie nicht als schlimm erlebt, sondern fand es spannend, endlich selbst unterrichten zu dürfen. Natürlich musste ich zu Beginn das Handwerk lernen und habe viel Zeit in die Unterrichtsvorbereitung gesteckt, aber ich kam gut zurecht und fühlte mich sowohl in der Seminarschule als auch in den Einsatzschulen wohl.
Die ersten beiden Jahre als "richtiger" Lehrer waren noch anstrengend und mit viel Arbeit in Form von Unterrichtsvorbereitung verbunden. Seitdem hat sich aber dieser Teil entspannt, da ich mittlerweile alle Stunden schon mal gehalten habe und meistens auf die vorbereitenden Stunden zurückgreifen kann. Auch habe ich mittlerweile einen großen Fundus an Aufgaben für Leistungserhebungen und erledge das meiste imAlltagsgeschäft mit Routine. Dafür bin ich mehr und mehr in andere Aufgaben hineingerutscht, habe einen festen Stand im Kollegium und habe mittlerweile mehr Kollegen, die nach mir an die Schule gekommen sind als wie vor mir schon da waren.
Insgesamt ist die Arbeit im Vergleich zum Referendariat entspannter geworden. Vor allem, der der Prüfungsdruck und die Unsicherheit bezüglich der Stellensituation weggefallen ist. Dafür erledige ich nun Aufgaben, an die icb als Referendar nie gedacht hätte, und phasenweise (November und Dezember) war ich am Herumrödeln und Rotieren bis an die körperlichen Grenzen.
Sarek