Hi Sirius,
du hast gewissermassen recht. Aber m.E. hat jeder Konflikt mit Abneigung zu tun -- sei es der Art, der Person, oder der konfliktträchtigen Tat gegenüber. Ich habe vor fast einem Jahr (!) um ein Gespräch gebeten, seitdem war quasi Funkstille. Und wenn man sich getroffen hat, waren die Stunden entweder sehr kühl oder sehr sarkastisch. Das sich in so einer Zeit Ablehnung aufbaut ist doch wohl klar, oder?
(Vorher haben wir uns übrigens sehr gut verstanden, haben oft Spieleabende oder so gemacht. Ausserdem ist die Ablehnung nicht gegen die ganze Familie gerichtet. Den Vater (Bruder meines Mannes) finde ich ganz ok, und die Tochter kann nichts dafür, dass sie so verzogen wird!)
Das mit den Geschenken zur KOmmunion ist natürlich toll. Nur a) wurden sie nicht wirklich realisiert - es gab kein wirkliches Dankeschön, und b) finde ich es ziemlich dreist, wenn den Familienangehörigen Vorschriften gemacht werden, wieviel ein Geschenk zu kosten hat (In der Oma-Kategorie war ein Einrad für mind. 80 Euro). Ist das nicht etwas übertrieben?
Dass ich mich freue, sie darauf hinzuweisen, dass es um sie und um mich geht hat nichts mit Überlegenheit zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ich mich relativ intensiv mit MEINER Seite des Konfliktes beschäftigt habe, und ich eher nicht erwarte, dass sie auch bei sich die Fehler sieht. Wie gesagt, es geht um UNS.
Den Termin habe ihc übrigens nicht so mir nichts dir nichts wahrgenommen, sondern vorher mehrere Gespräche mit ihr und dem Vater geführt, um ihr meinen Standpunkt zu erklären, und warum ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe etc etc. Das brachte gar nichts.
Was würdest du also tun?