Beiträge von unter uns

    Hallo,


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    Werde mir jetzt eine neue Praxis suchen


    Scheint mir auch das einzig vernünftige, wozu gibts so viele Ärzte ;) ? Reizhusten ist wirklich ätzend, ich hatte im letzten Jahre vier oder fünf Monate einen, allerdings ohne Würgen. Habe viel mit Wasser verdünnten O-Saft getrunken und regelmäßig Hustensaft geschluckt, hat ein bisschen geholfen, aber es auch nicht wirklich geheilt. Nimm Dir doch eine Thermoskanne mit Tee mit in die Klassen :D .


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    Hm, ich will ja nicht schon wieder die Politik-Keule schwingen (eigentlich - doch), und ich denke, kurzfristig sind die schon gegebenen Tipps wunderbar, aber... so kann das doch auf Dauer nicht weitergehen, oder? Obwohl die Krankheitswelle dieses Jahr wirklich heftig ist, weiß ich schon, dass an meiner Schule letztes Jahr auch schon Hängen und Würgen war.


    Mein Bruder studiert in NW und macht gerade sein erstes Schulpraktikum an einer Grundschule. An Schulen ist er vorher nur als Schüler gewesen. Am ersten Tag hat ihn die Rektorin mit den Worten begrüßt: "Hallo, Ihre Klasse ist die 4a." Er hat dann vier Stunden unterrichtet. Jetzt deckt er pro Woche allein (!) so um die 20 Stunden ab. Macht ihm zwar Spaß, aber kann ja wohl nicht sein (und ist vermutlich rechtswidrig)! Habe dasselbe auch von Praktikanten an Gymnasien in BW gehört.


    Als Vertretungskraft ist es mit dem Auskurieren natürlich schwierig.


    Grüße
    Unter uns

    Hi Spearmint,


    habe gerade das 6. Bild noch mal gelesen - falls Deine Fragen noch aktuell sind:


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    Galilei bleibt ja nach der Bestätigung Clavius' ganz ruhig - ich hätte bestimmt "Ha!" oder so gerufen. Wie erklärt ihr euch das? Weil er weiß, was der Zusammenbruch des Weltbildes für die Kirche eigentlich bedeutet und es ihm nicht um einen Sieg über die Kirche geht bzw. er sich anders als die Kirche nicht auf einer persönlichen Ebene bewegt was das Weltbild angeht?


    Ich würde meinen, der letzte Punkt ist am Plausibelsten. Es geht G. nicht um einen persönlichen Triumph. Entsprechend sagt er am Ende: "Nicht ich, die Vernunft hat gesiegt!" Es kommt ihm also nicht darauf an, aus einer Entdeckung "seinen" Sieg zu machen. Dies unterscheidet ihn bes. vom alten Kardinal, dem es in der Auseinandersetzung vor allem um persönliche Probleme/Eitelkeiten geht: "ICH gehe auf einer festen Erde ... ICH bin im Mittelpunkt ... Um MICH kreisen ... etc."


    Man kann auch vermuten, dass Galilei nicht wirklich überrascht ist, sondern sich seiner Sache sicher ist und die Bestätigung ihn nur bedingt erregt. Er vertraut fest auf "die Vernunft", die zu diesem Ergebnis führen musste.


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    Am Ende wird der Inquisitor zum Fernglas geleitet, ob er durchschaut, erfährt der Zuschauer nicht, genauso wie der Zuschauer auch draußen bleibt, als Clavius hinter verschlossenen Türen durch das Fernrohr schaut. Wie kann man dies deuten?


    Ich würde vermuten, dass dies z. T. sicher schlicht dem Spannungsaufbau dient, und speziell im 2. Fall eine Art "Cliffhanger" am Ende der Szene ist. Man könnte vielleicht auch sagen, dass der Zuschauer hier die Szene aus der Perspektive der beteiligten "Normalmenschen" verfolgt, die selbst nicht durch das Fernrohr blicken.


    Grüße
    Unter uns

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    Heute habe ich eine neue Methode gefunden. Ich wollte, dass das Kind das Wort noch einmal in sein HEft schreibt und von seinen Eltern die Seite unterschreiben lässt. Ich glaube, dass hat gewirkt.


    :D Ich finde, dass war eine sehr gute Idee! Und was heißt "unpädagogisch"? Du musst schließlich auch 20 andere Kinder (und Dich selbst) schützen. Hoffentlich wirkt es langfristig, dann bringt es dem Kind auch selbst was - da kann ich Forsch nur zustimmen.


    Ich drück' die Daumen!


    Unter uns

    Hallo,


    ich stelle mir Deine Situation wirklich ziemlich schwierig vor. Aber Du kriegst das bestimmt wieder in den Griff!


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    Er denkt, ich hätte ihn auf dem Kieker


    Nimm ihn doch mal beiseite und sag ihm, Du hättest den Eindruck, er hätte DICH auf dem Kieker. Ich weiß nicht, obs was bringt, aber er ist doch so gut wie volljährig und vielleicht kriegt er nen Perspektivenwechsel (an den er noch nie gedacht hat) ja hin ?( .


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    Aber das größere Problem habe ich mit zwei Schülern, die einiges auf dem Kasten haben, aber unerträglich cool und überlegen tun, alles ironisieren, was ich mache und sage, und immer destruktiver werden.


    Kann mir vorstellen, dass das superätzend ist, v. a., wenn man weiß, dass die nicht so schlau sind, wie sie meinen, aber es ihnen nicht zeigen kann. Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich, glaub ich, als Schüler manchmal auch so :D . Wenn ich nur von mir ausgehe, kommt das aber vielleicht krasser rüber, als sie es meinen --- jedenfalls würde ich die "Drohung" mit der Lehrprobe nicht so hoch hängen. Oder hast Du den Eindruck, die sind wirklich böswillig?


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    Leider ist mir die Schlagfertigkeit nicht grad in die Wiege gelegt worden, und ich habe das Gefühl, sie fühlen sich mir überlegen.


    Ich glaube, die Schlagfertigkeit ist uns allen nicht in die Wiege gelegt ;);) . Aber oft ist es doch so, dass man das selbst am schärfsten empfindet? Vielleicht kommt das auf Schülerseite gar nicht so an?


    Du fängst halt erst an und hast noch nicht so viele Standardantworten, wie Lehrer, die alles schon kennen...


    Drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass die ganze Sache sich schnell wieder entspannt...


    Grüße
    Unter uns

    Für mich klingt der Text so, als käme er aus einem Buch für Nicht-Muttersprachler. Grundkurs "Deutsch als Fremdsprache" an der VHS. Oder so. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass die Autoren dabei an ausländische Grundschüler gedacht haben. Oder doch?


    Die drei Stilfehler würde ich auch so sehen - wobei "jetzt ist Oma wach" m. E. noch ein normaler Satz ist, nur im Kontext etwas deplaziert, weil er den letzten Satz vom Vorhergehenden trennt. (Klingt ein bisschen so, als wären zwischen dem 3. und 4. Satz zwei Stunden vergangen ;) ). Es gilt aber für alle 4 Sätze, dass sie nicht aufeinander bezogen scheinen. Umso seltsamer, dass dann eine Arbeitsaufgabe kommt, die die Annahme eines Zusammenhangs fordert.


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    Steht das wirklich in einem Buch oder hat sich die Lehrerin deines Neffen vielleicht diese sinnigen Sätze ausgedacht?


    Frag ich mich auch...

    Hi Stesch,


    ich verstehe, um ehrlich zu sein, Deine Lernstrategie nicht so ganz. Das ist doch eine ZP durch Sprachwissenschaftler, oder? Die werden doch vermutlich von typischen Wortbildungsproblemen ausgehen, die sich in der Schreibung zeigen, und nicht von irgendwelchen "echten" Kinderfehlern. Weshalb es mir sinnvoller scheint, nicht groß nach "Kinderfehlern" zu suchen, sondern einfach mal grundsätzlich zu überlegen, was bei der Schreibung mit Bezug auf die Wortbildung überhaupt falsch laufen kann.


    Du musst für die Prüfung doch bestimmt eine Reihe von Wortbildungsstrategien lernen... Kannst Du z. B. nicht zu denen typische Fehler finden?


    Jedenfalls würde ich an Deiner Stelle vermuten (falls ichs nicht besser weiß), dass es um ganz "einfache" Dinge geht, nicht um große didaktische Modelle. Also, z. B. (ich improvisier jetzt mal, die Erklärungen sind nicht elegant und auch nicht unbedingt richtig):


    endgleiten statt entgleiten (falsche Ableitung von "Ende"/Vorsilbe nicht erkannt)
    Suppkontinent statt Subkontinent (falsche Ableitung von "Suppe", Vorsilbe nicht erkannt)
    malen statt mahlen (zwei Wörter verwechselt, von denen eins mit Dehnungs-h geschrieben wird)
    wiedersprechen statt widersprechen (aus zwei Wörtern zusammengesetztes Wort, bei dem als erstes Wort fälschlich das Partikel "wieder", nicht die Präposition "wider" angenommen wird)
    stadtfinden statt stattfinden (auch hier erstes Teilwort falsch identifiziert)
    beume statt bäume (falsche/keine Ableitung der Pluralform aus dem Singular "Baum")
    die Große Blume statt die große Blume (falsche Regelbildung: Wörter mit Artikel sind Nomen und werden groß geschrieben - das ist aber schon am Rand der Wortbildung)
    Auch am Rande der Wortbildung:
    dass statt das
    sassen statt saßen
    zusammen schreiben statt zusammenschreiben


    ...


    So würde ich jedenfalls vorgehen, wenn ich überhaupt keine Ahnung hätte, was für Fehler mich erwarten würden...


    Viel Erfolg in der Prüfung!


    Nette Grüße
    Unter uns

    Hi,


    beschlossen wurde der Versuch einer Reform am 1.7.1996 (in Wien), in Kraft getreten ist die Reform am 1. August 1998. Die Übergangszeit, in der beide Schreibungen gelten sollten, endet dieses Jahr (2005), den genauen Stichtag (1.1., 1.8.?) konnte ich auf die Schnelle nicht feststellen.


    Noch ein paar Daten für Deine Schüler ;) : Die Neuregelung löst einen Beschluss der KMK von 1955 (!) ab. Damals wurden - bis zur Neuregelung - die Rechtschreibregeln von 1901 für verbindlich erklärt; für Zweifelsfälle wurde der Duden zur Referenzquelle gemacht. Mit dem Beschluss von 1996 ist die Regelung von 1955 aufgehoben. Im Zweifelsfall entscheidet nicht mehr der Duden sondern eine "Kommission für deutsche Rechtschreibung" (zumindest theoretisch).


    Deine 11klässler müssten die alte Rechtsschreibung theoretisch noch in der Grundschule gelernt haben, ob sie sie da so verinnerlicht haben, dass die Regeländerungen sie tief in der Seele treffen, ist wohl eher fraglich ?( (aber das haben sie, aller Medienerregung zum Trotz, wahrscheinlich mit 90% der Menschen gemein :D .)


    Ach ja: Quelle der Zahlen: Wahrig. Die deutsche Rechtschreibung. 2003. (Vielleicht steht im Duden noch: Der Duden ist ausschlaggebend... Aber ich glaube, die Daten stimmen schon :D .)


    Viel Glück mit Brecht!


    Unter uns

    Das klingt ja schon alles etwas seltsam.


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    Eine der mutmaßlichen Täterinnen sagte mir sogar, sie würde von der Schule fliegen, wenn sie noch einen solchen Eintrag im Klassenbuch hätte.


    Ist das glaubhaft? Zusammen mit Deiner Schilderung und aus dem Bauch raus klingt das für mich eher so, als hätte da jemand große Erfahrungen damit, sich rauszureden/taktisch Mitleid zu erzeugen. Und was heißt "noch einen solchen"?

    Hallo,


    ich bin auch zu kurz dabei, um sentimentale Erinnerungen zu haben. Vielleicht deshalb finde ich den Ton im Großen und Ganzen doch recht angenehm und eigentlich das Niveau doch recht hoch :D .


    Wenn man einmal von so einigen Ausreißern absieht, bei denen ich mich wie sarah1111 auch gefragt habe,


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    ob diese ganzen scharf schießenden neuen User eigentlich nur aus einem User bestehen, der mit verschiedenen Stimmen spricht.


    War ja schon auffällig. Aber bei den 3 in Frage stehenden Leuten hab ich im Moment auch den Eindruck, dass 2 schon wieder verschwunden sind und einer sich gerade "normalisiert". Also, vielleicht wird alles in Zukunft (wieder) besser :D .


    Grüße
    Unter uns

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    Falls ich mich nicht irre, ist die Studiendauer für Grundschule+SekI im Master 2 Semester (bei Gym. und Gesamtschule 4 Semester).


    Ja, Du wirst schon recht haben. Habe, wie gesagt, die Daten nicht alle so im Kopf und spreche hier etwas ins Blaue hinein ;) .


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    Kritiker behaupten,dass das Lehramtsstudium zu einem "Schmalspurstudium" verwässern würde...
    Kann man das so stehen lassen?


    Es gibt natürlich Argumente dafür. Wenn man nur die 6 Semester bis zum BA sieht, ist das schon relativ wenig. Aber damit endet es ja nicht, z. T. wird das Studium sogar länger (siehe das_kaddl)... Also, insgesamt, glaube ich, kann man das nicht einfach so stehen lassen... Aber guck doch noch mal im thread von das_kaddl...

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    Das System BA/MA muss europaweit auch in der Lehramtsausbildung bis 2010 umgesetzt sein (Erklärungen von Bologna, Lissabon, Prag, Berlin).


    Mm, da bin ich ja mal gespannt :D .


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    die Studienzeitverkürzung gibt's nicht wirklich: ich (Staatsexamen) hatte 7 Semester Regelstudienzeit, jetzt sind's beim BA 6 Semester und beim draufgesattelten MA 3 Semester, ergibt 9 Semester -> 1 Jahr längere Studiendauer!


    Verkürzt wird vor allem der Weg zum 1. (!) Abschluss, nicht das Studium insgesamt. Man muss aber wohl nach Studiengang differenzieren. Die Verkürzung kommt vermutlich hauptsächlich (oder nur?) Sek-II-Studiengängen zu gute, hier eventuell sogar bis zum Ende (Regelstudienzeit bei mir war 9 Semester (was kaum jemand schaffte) - es käme also bei 6+3 aufs selbe raus). Ist aber absurd, wenn man für die Primarstufe jetzt länger studieren muss ?( .

    Hi,


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    Denkt ihr, ich soll nochmal mit meinem Lehrbeauftragten sprechen bzw. mit der Prüfungsvorsitzenden Kontakt aufnehmen?


    ich denke, das hängt ein bisschen davon ab, was Du erreichen willst. Wenn Du Deinen Ärger ausdrücken willst und Wege finden möchtest, solche Probleme beim nächsten Mal zu vermeiden (vielleicht Tipps haben möchtest), ist es bestimmt richtig, das Gespräch noch einmal (schön höflich ;) ) zu suchen... Zumindest, wenn Du den Eindruck hast, die Leute, die Du ansprechen willst, sind offen für so was (nicht zu eitel, nicht zu abgedreht etc.)


    Wenn Du evtl. Deine Note korrigieren willst, wäre das natürlich eine ganz andere Frage. Vielleicht gäbe es Wege, das auch zu versuchen, aber es wäre wohl genauer zu überlegen, auch wenn Dein Ärger auf jeden Fall berechtigt ist. (Es müsste, meine ich, für den Gesprächspartner in jedem Fall ganz klar sein, was Du (nicht) möchtest...)


    Übrigens wurde das Problem fehlender Begründungen erst heute oder gestern in einem anderen Thread thematisiert - siehe nächsten Eintrag.


    Viel Glück!


    Unter uns

    Hi marypoppins (warum eigentlich zusammengeschrieben :D ) ?


    Mein eigenes erstes Staatsexamen liegt schon etwas zurück, aber da ich noch an der Uni herumhänge, kriege ich einige Punkte bezüglich der neuen BA-Studiengänge am Rande mit (wenn auch nicht: mit Gewährleistung - dazu betreffen sie mich zu wenig).


    Grundsätzlich ist die Frage immer, ob das, was man an einer Uni mitbekommt, verallgemeinerbar ist, da Hochschulen in Deutschland eine relative Autonomie genießen und außerdem von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen gelten. Du wirst also nicht umhin kommen, Dich an der Uni Deiner Wahl zu erkundigen.


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    Kann man jetzt überall bachlor/master für Lehramt studieren?


    Hannis Frage trifft einen ersten Punkt. Es ist nicht nur so, dass wahrscheinlich noch nicht überall BA-Studiengänge existieren. Soweit ich informiert bin, ist auch die Frage des Lehramts nicht einheitlich geregelt. In NW, genauer: an der Uni, an der ich studiert habe, ist es so, dass man ZUERST den BA macht, um sich dann zu entscheiden, entweder aufzuhören, die Lehramtsausbildung aufzusatteln ODER den MA anzuschließen.


    An der Uni (anderes Bundesland), wo ich zur Zeit bin, ist es so, dass man ENTWEDER auf BA und dann evtl. MA studiert ODER den Lehramtsabschluss anstrebt. Für Lehrer oder solche, die es werden wollen, gibt es also offenbar unterschiedliche Systeme.


    Ansonsten ist es so, dass der BA-Studiengang, verglichen mit älteren Studiengängen, natürlich eine enorme Beschleunigung des Studiums vor dem ersten Abschluss bedeutet - z. T. so, dass vom "Studium" so viel gar nicht übrig bleibt. Diese Beschleunigung bringt auch ganz neue Formen der "Verschulung" mit sich. Du hast weniger Wahlmöglichkeiten und bist gezwungen, Dich mehr an Vorgaben zu orientieren.


    An der Uni, an der ich jetzt bin, ist es dabei so, dass - anders als bei den "alten" Studiengängen, aber auch beim hiesigen LA-Studiengang - Seminarleistungen in die Abschlussnote eingehen.


    Dies ist einerseits gut, da dadurch vermieden wird, was man früher hatte, nämlich, dass man 6 oder 7 Jahre studiert, aber die gesamte Note nur von den letzten 9-12 Monaten abhängt. Andererseits entsteht ab dem 1. Semester ein ganz neuer Druck. Und da die Studienzeit nun recht kurz ist, hat man kaum Gelegenheit zum Ausprobieren oder für "Fehlstarts".


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass BA-Studiengänge deutlich "neoliberaler" funktionieren als die alten Studiengänge (um es mal metaphorisch zu formulieren
    :D .) Mir gefällt das relativ gut, und ich glaube auch, dass es bei Studierenden relativ gut ankommt. Gerade in den Geisteswissenschaften mit ihren hohen Abbrecherquoten könnte der BA dafür sorgen, dass mehr Menschen ihr begonnenes Studium wenigstens mit einem ersten Abschluss beenden...


    Wenn Du aber Lehrerin werden willst, hast Du, wie erwähnt, möglicherweise keine wirkliche Wahl :P .


    Grüße
    Unter uns

    Danke, Laempel, für den Link.


    Fand die Argumente auch gut nachvollziehbar - bis vielleicht auf die Behauptung, es werde in der Sendung fälschlich so getan, als gehe es bei Erziehung um Rezepte (oder so ähnlich). Das tuts doch (auch). Zumindest manchmal. Dachte ich ;) .

    Ich fand Deine ursprüngliche Formulierung doch ganz hübsch, weiß gar nicht, was es daran auszusetzen gibt ?( .


    Falls Du immer noch suchst: Vielleicht hilft einfach ein Doppeltitel (falls sowas erlaubt ist...): Obertitel: Problemlage. Untertitel: Deine Spezifizierung. Also etwa (ganz ins Unreine gesprochen): "Das Wörterbuch beim Übergang vom Lehrbuch zu authentischen Texten. Zur Erstellung von Freiarbeitsmaterialien für eine Jahrgangsstufe 11 zur Einführung in die / Übung der Arbeit mit Wörterbüchern."


    Viel Glück ;) !

    Hallo,


    ich finde die Sendung auch interessant und eigentlich recht unterhaltsam. Ich finde nur, es ist immer schwierig zu sehen, was wirklich in diesen Familien passiert (schließlich werden nur Ausschnitte gezeigt) und was los ist, wenn die Kamera wieder weg ist (die die Situation ja wohl nicht unwesentlich verändert).


    Zitat

    dann frage ich mich auch noch, wie diese Kinder, die da deutschlandweit bekannt geworden sind, dann im Kindergarten/ der Schule dastehen?


    Ich habe mal eine Redakteurin des "Frauentausches" im Zug getroffen, und die meinte in der kühlen Art, die solchen Leuten eigen ist :D , die meisten ihrer Kandidat(inn)en seien nicht fähig, die mittel- und langfristigen Folgen eines TV-Auftritts einzuschätzen. Sie meinte allerdings auch, es könne nicht nur direkt negativ sein, sondern gerade bei "einfachen" Leuten geradezu zum Status-Symbol werden - ob das für die Kinder gut ist, ist wohl eine andere Frage.


    Jedenfalls ist es sicher kein Zufall, dass die Sendung im "Unterschichten-Fernsehen" (Harald Schmidt) läuft, und wenn man zynisch wäre, müsste man wohl vermuten: die "Helden" vieler dieser Sendungen (nicht nur der Nanny) kommen genau daher.


    Weshalb wohl stimmt


    Zitat

    Manche Familien haben es ja wirklich nicht gerade dicke


    aber man sich sicher keine Sorgen über die Frage machen muss,


    Zitat

    man stelle sich nur vor, unser Bundeskanzler im Jahre 2050 war mal Gast in der Supernanny

    :D


    @ Melosine, Mia: Was hat denn der Kinderschutzbund kritisiert?


    Grüße
    Unter uns

    Hallo,


    aus dem angehängten Zitat - das Du vielleicht schon kennst? - entnehme ich Folgendes:


    Das "Dehnungs-h" ist kein Dehnungs-h, weil es eigentlich nichts dehnt. Es handelt sich nur um eine Konvention der Schreibung.


    Eine Regel gibt es nur, insofern es ausschließlich vor l, m, n und r steht. Hier steht es aber nicht immer.


    Daraus würde folgen, dass man nur durch Üben gängiger Wörter und Auswendiglernen wissen kann, wo es steht und wo nicht. Was sicher nicht sehr befriedigend ist, aber wohl realistisch. Vielleicht weiß aber noch jemand eine bessere Lösung?


    Ein anderen Fall sind "hs" bei flektierten Wörtern (gehen - gehst)...


    Zitat aus http://www.dagmarwilde.de/deutsch/rechtschreiblernen.html


    Zitat

    "Dehnungs-h"
    Das sog. Dehnungs-h zeigt keine Vokallänge an, denn es gibt kein Wort, dass mit Kurzvokal gesprochen würde, fiele das <h> weg. Es ist ein leserorientiertes Element unserer Schrift, das eine schnellere Informationsentnahme beim Lesen ermöglicht (indem es Länge der Vokale antizipierend erkennbar mach). Andererseits fehlt es auch häufig (Ton - Hohn), was ein Zeichen dafür ist, dass es eigentlich keine Funktion hat.
    Wörter, bei denen die Morphologie eine Rolle spielt, unterliegen wiederum anderen Regularitäten (gehen - gehst): Hier handelt es sich um ein Silbeninitials-h (dies ist vom Dehnungs-h zu unterscheiden!), welches Silbengrenzen markiert und verhindert, dass ein langer Silbenkern unmittelbar auf einen zweiten stößt (geen).


    In 80% der Fälle ist die Regel "nach langem Vokal folgt stummes h" unzutreffend. Die Regel ist auch überhaupt nicht nutzbringend: wer nicht weiß, dass Strahl mit <h> geschrieben wird, kann es mit Hilfe der Regel auch nicht erschließen. Eher hilfreich wäre die Regel: "Nach kurzem Vokal folgt nie ein h".
    Die Entdeckung, dass das Dehnungs-h - wenn überhaupt - nur vor den Konsonanten "l, m, n, r" steht, könnte hilfreich sein. Sie schränkt die Regel "nach langem Vokal steht oft ein h" bereits erheblich ein. Es gibt jedoch keine Regel, auf die im Zweifelsfall Verlass wäre.


    Grüße
    Unter uns

    Hm,


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    Also ich würde mich schon als faul bezeichnen.


    das liegt vielleicht daran, dass Du Deine eigene "Natur" noch nicht verstanden hast und Hilfe von Leuten brauchst, die sie besser verstehen als Du selbst.


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    Dass sind natürlich auch dieselben, die (als einzige) wissen


    Zitat

    was sich unbedingt in den Schulen und bei der Unterrichtsgestaltung ändern muss.


    Kann mich Wolkenstein nur anschließen, das alles unterstellt den Mitmenschen doch etwas zu simpel Blödigkeit.

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