Beiträge von unter uns

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    einerseits war der Text viel zu anspruchsvoll, weil schwer zu verstehen, beim Lesen wiederum zu anspruchslos.

    Weshalb unlogisch? Der Text ist beim Hören zu schwer, beim Lesen zu leicht zu verstehen. Kann durchaus sein und hängt vom Song ab.


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    na ja, mal nachfragen, ob das so normal ist oder ganz exorbitant schlecht

    Das kann aus der Distanz keiner beurteilen, denke ich. Eine grundsätzliche Kritik der Sprachkompetenz ist allerdings ein massiver Angriff und vielleicht eher nicht normal. Was allerdings noch nicht heißt, dass diese Kritik notwendig gerechtfertigt sein muss.

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    Ein Ausbilder/Seminarlehrer kann den Unterricht der Referendare nach vorgegebenen, mehr oder weniger objekiven Kriterien beurteilen und eben auch kritisieren, selbst wenn er es im Einzelfall nicht besser könnte. Ich erlaube mir ja auch, Romane zu kritisieren, selbst wenn ich sie selbst nicht besser schreiben könnte.

    Sorry, aber das imho Unsinn. Eine wichtige - und oft sehr strittige - Frage an die Fachleiter bleibt, wie realistisch ihre Kritik ist. Anders gesagt: Kann man von einem Lehrer (bzw. genauer: einem Auszubildenden) an einer realen Schule mit realen Schülern und realen Rahmenbedingungen bestimmte Sachen überhaupt erwarten? Und EIN Kriterium, das helfen kann, diese Frage zu klären, ist natürlich, ob der Fachleiter als didaktischer Fachmann und erfahrener Kollege die fraglichen Sachen selbst leisten kann. Wenn ich eine entsprechende Rückbindung nicht verlange, kann ich natürlich alles Mögliche fordern, z. B. für eine sehr gute Stunde: Alle Schüler haben alles verstanden, waren hochmotiviert und von der Stunde begeistert, haben sich permanent gemeldet, nur sprachlich fehlerfreie Beiträge geliefert, ihr Wissen erweitert und stets inhaltliche Top-Antworten geboten. Was natürlich eine völlig willkürliche und unrealistische Liste ist, die sich "objektiv" trotzdem super überprüfen lässt (und sehr gute Noten für alle Zeiten verhindern dürfte).

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    Ich seh als Französischlehrerin wenig Zusammenhnag zum Lateinunterricht.""

    Hm, ich meine, es waren meine Französisch- und Lateinlehrer, die mich auf diesen Zusammenhang gerne hingewiesen haben. Ich denke, es kann nicht ernsthaft bestritten werden, dass eine ausgebildete Romanistin bestimmte Voraussetzungen mitbringt, die sie eventuell noch am ehesten befähigen, Latein im Anfangsunterricht fachfremd zu unterrichten. Im Übrigen haben die Lateinlehrer, die hier schreiben, wohl weniger didaktische als fachliche Bedenken.

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    Vielleicht sollte ich meinem Chef sagen, dass ich dann demnächst bei uns Spanisch unterrichte, ist ja auch gerade gefragt und ich als Romanist bin eh vorgebildet (im Spanischen sopgar mit universitätrem Nachweis!) und kann mich halbwegs vernünftig verständigen. Sollte für Anfänger reichen. Ach und Deustch kann ich auch, sollte bis zur 10. dann wohl kein Problem sein...

    Viel Erfolg!


    Velandra: Was sagen denn die drei Lateinlehrer bei Euch dazu? Sie müssten doch auch Tipps geben können, oder?

    Es ist imho ein Irrglaube, dass die relativ niedrigen fachlichen Anforderungen in der Schule bedeuten, dass Lehrer fachlich gering qualifiziert sein müssen. Dieser Irrglaube ist nach meiner Erfahrung gerade bei Studierenden verbreitet, die damit ihre fachlichen Mängel legitimieren (damit möchte ich Silicium KEINE fachlichen Mängel unterstellen). Fachkompetenz entlastet Lehrer didaktisch und pädagogisch (sichert also Handlungsspielräume im Unterricht, da das Fachliche mehr oder minder selbstverständlich zu Gebote steht), sorgt für Glaubwürdigkeit in den Klassen (und gegenüber den Eltern) und dient der eigenen Berufszufriedenheit. Dies gilt zumindest für das Gymnasium, an anderen Schulen mag das anders sein.


    Außerdem hat Fachkenntnis den Vorteil, dass man weiß, was man nicht weiß, und zwar kompetent - denn es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Nichtwissen, das Teil umfassenden Wissens ist, und Nichtwissen, das Teil umfassenden Nichtwissens ist. Schüler jedenfalls spüren diesen Unterschied.


    Unabhängig davon weiß ich nicht, ob man studierten Romanistinnen nicht zutrauen kann, im Notfall auch den Anfangsunterricht in Latein mit abzudecken. Hier liegt schließlich eine Vorbildung durch verwandte Fächer vor - abgesehen davon profitieren m. E. letztlich die voll ausgebildeten Lateinlehrer von den ganzen Schnellkursen, denn wenn der Bedarf nicht gedeckt wird, wird Latein irgendwann verschwinden.

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    Bedenke, dass das Konstrukt „Lernbehinderung“ eine rein schulische Definition aufweist.

    Studier doch erst mal zu Ende. Wenn Du dann etwas Schulerfahrung hast, kannst Du ja immer noch überlegen, was "rein schulisch" definiert wird und ob der Begriff "Konstrukt" Dir in Deiner täglichen Arbeit hilft. Aus Sicht des Gymnasiums darf ich Dir sagen, dass Definitionsfragen völlig unerheblich sind. Es geht allein darum, wer bestimmte Leistungen erbringen kann, und diese Frage wird für jeden einzelnen Schüler sehr schnell sehr real (nämlich in der Regel schon im fünften, spätestens im sechsten Schuljahr).


    Zwar ist es richtig, dass das Gymnasium den Großteil der Schüler, die einmal angemeldet sind, bis zum Abitur mitnimmt (nämlich ca. 85% der Schüler, die in der fünften Klasse beginnen). Dies ist eine erhebliche Leistung der Kollegen, die in der Öffentlichkeit gewöhnlich übersehen wird. Dennoch gibt es klare Grenzen. Für schwache Schüler mit oder ohne Lernbehinderung (und ihre Eltern) ist das Gymnasium eine brutale Sache - was mir persönlich auch erst wirklich klar ist, seit ich dort unterrichte.

    Tja, Zitat aus dem Youtube-Interview: "Die UN spricht an keiner Stelle von einer inkludierenden Schule". Es geht doch ohnehin nur darum, wieder eine Möglichkeit zum Geldsparen zu finden.

    Nun, man mag über Schulfrühstücke denken, was man will - der UNO-Bericht ist in jedem Fall ein schlicht lächerliches Dokument und die Berichterstattung darüber wirft nur eine pädagogische Frage auf: Wie kommt es zu soviel Ignoranz und/oder Inkompetenz unter (in der Regel "hochschulreifen") Journalisten? So war von Anfang an war auffällig, dass


    - es keinerlei Vergleichsangaben gab (wie ist etwa die Lage in Großbritannien, Somalia, Sudan, Algerien, Iran, China, USA, Schweden, Afghanistan)?
    - unklar war, nach welchen Kriterien überhaupt Daten erhoben wurden (warum fragt man nach dem Frühstück? Warum nicht nicht dem Besitz von Spielzeug? Kleidung? Playstations? Dem Besuch von Schwimmbädern? Dem Schulbesuch (!!)?)
    - diese Fragen in den von mir gelesenen Artikeln und auch auf der UNO-Website nicht beantwortet wurden bzw. (im UNO-Fall) wohl eher verdeckt.


    Nun aktuell für ein paar Hintergrund-Infos:


    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,773055,00.html


    Besonders gut gefällt mir

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    Kritikpunkt 22 des Uno-Berichts: Darin legen die Gutachter ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts als Beleg für Diskriminierung aus. Die Entscheidung des Gerichts im Juli vergangenen Jahres, wonach ehemalige DDR-Minister und andere hohe Parteifunktionäre sich mit der Kürzung ihrer Renten abfinden müssten, sei Ausdruck der Diskriminierung ostdeutscher Bürger bei der Wahrnehmung sozialer Rechte, heißt es. Das Gericht war damals zu dem Ergebnis gekommen, dass die Einschätzung des Gesetzgebers nicht zu beanstanden sei, dass Führungskräfte in der DDR ihre Gehälter teilweise nicht durch Leistung, sondern durch politische Anpassung erhielten. Dieser historische Kontext war für das Uno-Gremium aber offenbar unerheblich.

    Hi,


    ich habe auch gepokert und Leute hingehalten und gegeneinander ausgespielt und ich habe mich dabei auch seeeehr (!) unwohl gefühlt. Ich bin aber der Ansicht, dass diese schlechten Gefühle mein eigenes Problem sind und nichts mit der Sache zu tun haben. Wenn man sich dabei schlecht fühlt, ist das kein Grund, das Pokern zu lassen, sondern ein Grund, es zu üben.


    Mach Dir eines klar: Es schmeichelt Dir sicher, wenn mehrere Schulen Dich wollen, alle Dich umwerben und wahnsinnig nett zu Dir sind. Das schmeichelt uns allen. Aber was Du für Interesse an Deiner Person hältst, ist in der Regel nur professionelle Freundlichkeit mit simplen Zielen. Sobald Du unterschrieben hast, wirst Du zu einem kleinen Rädchen in einem großen Getriebe und wirst auch so behandelt. Du schrumpfst einfach wieder auf Normalgröße. Das ist keine Katastrophe, aber es ist einfach die Realität.


    Deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, wenn Du das Beste für Dich herausholst. Es ist nicht Deine Aufgabe, Schulleiterwünsche zu erfüllen.


    Nachdem ich meinem Ex-Schulleiter einen Korb gegeben habe, hat er sehr säuerlich geguckt, aber einen weisen Satz gesagt: "Bitte haben Sie keine Skrupel." Das fällt mir schwer, aber man muss das üben!


    Also: Gute Nerven und viel Glück!

    Bitte nicht "Löcher". Wird in Englisch noch benötigt.


    Steinhöfel: "Paul Vier und die Schröders". Ein bisschen überdidaktisiert und vor allem gegen Ende etwas flach, aber sonst ganz unterhaltlich.

    Das Ziel "Akzentfreiheit" ist nobel, aber in radikaler Form Quatsch, da es für die meisten Menschen nicht oder nur kurzfristig erreichbar ist - und letztlich für den Englischunterricht nicht vorrangig wichtig ist. Du solltest gutes, korrektes Englisch sprechen können und zwar möglichst spontan (!) und fließend (!). Also 45 Minuten vor einer Klasse auch auf nicht-geplante Situationen, Fragen, Beiträge auf Englisch souverän reagieren können. Ob dann ein deutscher Einschlag in Aussprache und Prosodie vorhanden ist, ist nicht entscheidend, solange es nicht um absolut zentrale Standards ("th") geht.


    Du wirst auf jeden Fall noch Gelegenheit haben, an Deiner Sprache zu arbeiten und solltest das Studium dazu nutzen, indem Du vielleicht ein Jahr ins Ausland gehst. Das wirst Du eventuell doch brauchen, denn Dein (vor allem: gesprochenes) Englisch wird sich danach langsam, aber sicher verschlechtern, und zwar auch, wenn Du regelmäßig Urlaub im englischsprachigen Ausland machst ;-).


    Also: Keine Panik wegen des Akzents, das kannst Du noch verbessern und es sollte Dich auch nicht aufhalten. Viel Glück!


    PS:
    Es gibt übrigens bei manchen (!) Leuten, die etwas längere Zeit im Ausland waren, folgendes Phänomen: Toller Akzent, man denkt: klingt wie ein native-speaker. Dann bemerkt man das dünne Vokabular, die grammatischen Fehler, das Stocken, wenn die Themen komplizierter werden. Dann lieber etwas deutsch klingen und mehr Wörter kennen.

    Ich glaube nicht, dass hier "zu generalisierend" verfahren wird und dass es nur um Dinge geht, die mit "dem" Osten nichts zu tun haben. Dass es auch in den neuen Bundesländern tausende von Kollegen gibt, die mit modernen Methoden unterrichten, kann m. E. nicht darüber hinwegtäuschen, dass man hier mit Strukturen und Problemen konfrontiert sein kann (!), die sehr wohl regionenspezifisch sind. Dass es in den östlichen Bundesländern eine Vielzahl von Menschen gibt, die durch den Umbruch von 1989 tief verunsichert und teils persönlich getroffen wurden, lässt sich wohl kaum bestreiten und auch nicht in allgemeinmenschliche Probleme auflösen. Und dass hier Leute der DDR nachtrauern (und sicher gerade im Staatsdienst) und alles "Westliche" kritisch betrachten, ist m. E. Fakt.


    Ich habe auch mal - in etwas anderem Kontext - mit älteren (Ü 50, Ü 60) Ostkollegen zusammengearbeitet, und es war teilweise (!) mehr als befremdlich. Ich erinnere mich an eine Diskussion, die wir im kleinen Kreis mit Marianne Birtler hatten und wo einzelne Kollegen fast mit Schaum vor dem Mund die Stasi verteidigt haben (verharmlosend als "der Verein" bezeichnet) - oder an einen Abend, an dem sie unter Protest aus dem Raum stürmten, als ein Ex-Dissident mit Gitarre sein Schicksal in satirischen Liedern geschildert hat. An Kollegen, die einen ideologischen Singsang gesungen haben, den man als "Wessi" erst einmal gar nicht versteht, weil einem der Jargon - Wörter wie "Demokratie" inklusive - so fremd ist. Usw. Im Alltag - also in der Welt allgemeiner Höflichkeitsformen - war der Umgang okay, aber die Reichweite des Alltags war eben begrenzt.


    Nur ist eine andere Frage, wie man mit diesen Problemen umgeht. Wie alt ist denn das Kollegium? Gibt es keine Aussicht auf Bewegung? Schon ein paar kleine personelle Umbauten können doch vieles verändern. Ansonsten denke ich, dass je nach Verhärtung der Fronten nur Durchhalten hilft. Offenbar gibt es ja eine Reihe wichtiger Leute, die Deine Arbeit schätzen. Im Notfall muss das m. E. erstmal reichen. Abgesehen davon würde ich versuchen, mich im Alltag vorsichtig (!) mit kleinen Gesten anzunähern. Auf keinen Fall würde ich Diskussionen über Ost und West anstoßen.

    Zitat

    Mit sprachlicher Veränderung in der Zeit hat das wenig zu tun, ich habe die Konstruktion mit "with" schon selber in Texten des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jh. gesehen, sondern es ist eine Bedeutungsvariante,

    Ja, ist mir schon klar, die sprachhistorische Implikation in meinem Post war Quatsch. Bin auch schon in älteren Romane drauf gestoßen. Was ich denke: Man kann die Beachtung einer solchen semantischen Feinheit Schülern nicht abverlangen - zumal im Text wohl beides möglich wäre. Allerdings hat der "Mythos" insofern eine gewisse Berechtigung, als "to talk to" wohl die weit häufiger gewählte Variante sein dürfte...


    Oder: Wenn ich auf die Glosse zurückgreifen darf - die Kollegen kennen nur "to talk to", weil sie zu häufig zu ihren Schülern nur to-talken ^^ .

    Zitat

    "The use of the word ‘to’ instead of ‘with’ sounds directional, but the conversation was bi-directional.”

    Zitat

    CKR abgesehen von "cloth" ist das aber doch auch richtig, oder? Ihr merkt, ich bin inzwischen total verunsichert.

    Also, Fehlerliste: "Clothes" müsste es heißen statt "cloth", klar. Oder vielleicht auch "outfit".


    Ansonsten imho:


    - "a way more" - Artikel eher weglassen;
    - "to be not shy" - richtig eher: "not to be shy";
    - "person was perfectly" - richtig: ohne Adverb.


    Deine Kolleginnen würden sicher auch noch das "to talk with" kritisieren und "to talk to" verlangen, aber die Konstruktion mit "with" trifft man mittlerweile ja auch immer wieder.


    Man sieht aber: Das sind Minifehler; und dem stehen geglückte und richtige Formulierungen gegenüber.


    Ansonsten: Mad-eye-moody meinte vielleicht diesen - sehr interessanten - Text:


    http://www.wpvins.de/resources_002.htm

    Ach, es ist beruhigend, dass es kompetente Leute gibt. Herzlichen Dank Euch allen. Jetzt sehe ich in jeder Hinsicht klarer. Ich verschicke ja eigentliche NIE Originale, aber irgendwie dachte ich, die Beihilfe ist streng und wichtig, da muss es sein. Hoffe, dass sie die Dokumente wieder rausrücken.


    Ich hatte halt gedacht, ich krieg 'nen Wisch oder eine Email, in der steht: Dies und das fehlt. Stattdessen kommt ein Brief, der Antrag werde abgelehnt und ich könne Widerspruch einlegen. Manchmal wär ich auch gern Schüler, dem alles dreimal hinterher geschleppt und verziehen wird... Gibts da keine Fürsorgepflicht ;-)?

    Hi,


    wahrscheinlich bin ich zu gesund, jedenfalls hatte gerade meinen Erstkontakt mit der Beihilfe BW - und bin gleich voll auf die Nase gefallen.


    Ich habe jedenfalls einen Bescheid bekommen, dass die Kosten nicht erstattet werden, denn: "Es fehlt der Nachweis über die Art und Höhe (Prozentsatz) Ihrer Krankenversicherung."


    Ich meine, ich hätte einen Prozentsatz auf dem Formular angegeben... Aber offenbar hätte ich noch etwas mitschicken müssen.


    Naiverweise habe ich der Beihilfe auch noch Originalrechnungen geschickt, weil ich dachte, das wäre nötig. Nun wird mir freundlicherweise auch noch mitgeteilt: "Wir senden Ihnen die Belege nicht mehr zurück."


    Für mich hört sich das folgendermaßen an: "Schön, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Das entbindet uns von der Pflicht, Ihre Kosten zu übernehmen." So etwas habe ich, um ehrlich zu sein, noch nie erlebt. Dagegen sind Briefe vom Finanzamt Höflichkeit und Vernunft pur.


    Kennt sich jemand aus?


    a) Wie weist man der Beihilfe den eigenen Versicherungsschutz nach (was geht das die Beihilfe überhaupt an? Sie übernehmen ja eh nur das, was sie übernehmen)?


    b) Kriegt man seine Belege wohl wieder, wenn man mal freundlich anruft?


    (Anrufen muss ich Montag so oder so, wäre aber nett, wenn ich mich schon mal mental drauf einstellen könnte...)


    Vielen Dank für Tipps!
    Unter uns

    Lehrer/in für welche Fächer und Schulart: D, E - Gym


    Warum für das Lehramt studiert: Hatte seltsame Vorstellungen von Freiheit


    Vorteile am Lehrerjob: Man kann unterrichten, was eine tolle Sache ist; man kann kreativ sein und das Wissen, das man im Studium erworben hat, wirklich nutzen; man tut etwas Sinnvolles mit Menschen und es ist spannend; man ist im Alltag frei, sein eigener Chef - zumindest mehr als in fast allen anderen Berufen


    Nachteil am Lehrerjob: Man übt einen Beruf aus, der faktisch auf dem absteigenden Ast ist; man ist Leibeigener eines Monopolisten/Oligarchen (=des Staates bzw. der Länder) und ihm ausgeliefert; das eigene Know-How wird gesellschaftlich nicht anerkannt und gilt als Allgemeingut


    Glücklich mit dem Verdienst: Ja


    Angestellt oder verbeamtet: Verbeamtet. Wäre prinzipiell lieber angestellt, was aber wegen des - mit Verlaub - inadäquaten Verdienstes für Angestellte nicht zur Diskussion stand


    Würdet ihr im nächsten leben wieder auf Lehramt studieren: Nein. Man soll m. E. nicht in ein Unternehmen investieren, das keine Zukunft hat. Und man soll sich nicht vorschnell einengen. Ich würde im nächsten Leben etwas studieren, was mir ein Maximum an Entscheidungsspielräumen bei der konkreten Berufswahl lässt. Das Lehramtsstudium gehört nicht dazu.

    Zitat

    @ unter uns: In diesem Fall könnte man sich ja an einen Mod wenden (Falls Bitte begründet).

    Ja, aber was ist der Gewinn? Die Leute, die sich über Löschungen ärgern, stehen dann doch wieder vor diesen Löschungen, wenn die Moderatoren löschen. Wenn die Moderatoren nicht löschen, stehen sie vor den Leuten, die um Löschung bitten, unter Rechtfertigungsdruck. Letztlich werden die Mods zu einer Art Gericht in Löschungsfragen.


    Das ist ein mir eher unsympathischer Gedanke.


    Ich finde, dass man damit leben muss, dass in einem Forum immer vereinzelte Irrläufer unterwegs sind. Zumal wir hier über Einzelfälle reden.

    Bin ich nicht für. Letztlich sind es ja schon die eigenen Beiträge, auf man m. E. Zugriff haben sollte.


    Dass einzelne Leute systematisch Ihre Beiträge löschen, nervt natürlich sehr. Ich weiß auch nie so recht, weshalb eigentlich. Teilweise scheint eine Art Angst dahinter zu stehen (vor der "Datenkrake Lehrerforen" vielleicht ^^ ).


    Aber letztlich sind die Löschungen vollkommene Einzelfälle und ich finde, man kann es schon den Usern selbst überlassen, was sie editieren.

    Seltsame Frage. Ich sehe den Gegensatz nicht. Das Personalpronomen "er" bezieht sich hier auf überhaupt kein Nomen (im Sinne eines Substantivs), sondern auf ein weiteres Pronomen, Dein "Indefinitpronomen" ("jemand").


    Dieses Indefinitpronomen bezieht sich wiederum wohl auf eine Person männlichen Geschlechts (wie das Personalpronomen zeigt). (Wobei man eventuell allerdings auch annehmen kann, dass das Geschlecht unbestimmt bleibt, wenn man davon ausgeht, dass man "jemand" im Falle von Unwissenheit immer männlich fortsetzt.)


    Die Bezugnahme ist in beiden Fällen jedenfalls unterschiedlich. Das Indefinitpronomen hat eine extratextuelle Referenz, verweist also auf eine Größe jenseits von Text und Sprache. Das Personalpronomen tut dies zwar in einem gewissen Sinne auch, hat aber gleichzeitig eine intratextuelle Referenz, verweist also auf ein vorhergehendes Wort im Text.


    Leichter: Peter steht auf Dich. Er ruft morgen an. "Peter" verweist auf die wirkliche Welt, "er" tut das auch, aber auf dem Umweg über "Peter", auf den also eigentlich zuerst verwiesen wird.


    Die Pronomen richtig hinzukriegen ist noch in der Sek II schwierig, vor allem aber ein Problem für kleine Kinder, die auch gerne mit Pronomen direkt auf die Welt verweisen. "Er kommt. Er ist hingefallen. Er guckt zu." - Wenn es um drei unterschiedliche Leute in einer Situation geht.

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