Beiträge von unter uns

    Danke, Sascha77, für diesen sehr unaufgeregten Beitrag.


    Die Unterscheidung zwischen angeboren und erworben ist natürlich entscheidend für Leute, die hier herumtrollen, auch wenn sie selbst es leugnen.


    In dem Moment, in dem sie zugeben würden, dass sich niemand für Homosexualität frei entscheidet, müssten sie zugeben, dass ihre Aggression nicht änderbares Verhalten, sondern Menschen trifft. Und das wollen sie eben nicht zugeben, sei es aus strategischen Gründen, sei es aus echtem Glauben heraus. Entsprechend eiern sie um diesen Punkt herum. Da vertritt dann jemand, der eben noch behauptete, Homosexualität sei anerzogen, im nächsten Moment die These, es sei Ergebnis einer undurchschauten Prägung. Der Unterschied zwischen beidem ist gleichgültig, wichtig ist nur: Man muss die Fiktion aufrecht erhalten, "irgendwie" gehe es um eine freie Wahl.


    Was sonst noch interessant ist, ist die Fixierung auf sexuelle Praktiken, die gerade unsere besonders besorgten Diskutanten auszeichnet...

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    Richtig, nur haben ethische/moralische Beurteilungen von sexuellen Verhaltens- und Lebensweisen überhaupt nichts mit Rationalitätsstandards zu tun.


    Eine echte Volte. Nur leider weit hinter dem Diskussionsstand des Threads zurück (und noch nicht mal in Einklang mit Deinen eigenen Beiträgen, geschweige denn mit Bezug zu dem, was ich schrieb).


    Aber selbst wenn es nur um die Frage nach "ethischen/moralischen Beurteilungen" ginge, stehst Du leider außerhalb des Konsenses dieser Gesellschaft. Der - knapp gesagt - darin besteht, dass es nicht akzeptabel ist, Menschen aufgrund von Aspekten ihres Menschseins abzulehnen oder verächtlich zu machen.


    Zitat

    Du möchstest erst einmal genau verstehen, was ich meine, wenn ich in deinem Sprachgebrauch auf die Differenzierung zwischen Sein und Handeln und die daraus erwachsenden Implikationen hinweise. Wenn das geschehen ist, können wir weiterreden.


    Ich weiß nicht, was schlimmer wäre: Dass der Kollege die Relevanz der Unterscheidung nicht begreift. Oder dass er sie begreift und das verschleiert.

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    Ich wette, gleich packt er wieder seine "dadrüber gibt es in [Gesellschaft/Elternhaus/Wissenschaft) unterschiedliche Ansichten" aus. Genauso wie über das Alter der Erde, über den Klimawandel und über das fliegende Spagettimonster. Ich finde es toll, wie sehr ihr euch hier bemüht, ewig gestrigen ein modernes Gesellschaftsbild zu vermitteln.


    Darauf läuft es natürlich hinaus. Es gibt eben zu allem "unterschiedliche Ansichten". Zum Klimawandel (gibt es nicht/nicht menschlich verursacht), zur Mondlandung (hat nicht stattgefunden), zum Tod von Lady Di (wurde ermordet), zu 9/11 (false-flag-Operation), zu Auschwitz (kein Massenmord), zur Evolution (non-existent), zur Querschnittslähmung (existiert nach meiner persönlichen Meinung ja nicht, wie ich schon erläuterte...)


    Gott sei Dank sind schulische Inhalte gewissen Rationalitätsstandards verpflichtet. Diese Standards disqualifizieren natürlich das meiste des Unsinns, der auch hier unter dem Schild "unterschiedlicher Meinungen" artikuliert wird.


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    Aber solche Menschen lassen sich eh nicht umstimmen


    Don't feed the trolls.

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    Klar, hab ich mich in die Lage manövriert, aber ich versuche auch, für meine Schüler da zu sein. Ich kümmere mich durchaus auch mal um Sachen, für die ich nicht unbedingt zuständig bin. Warum soll ich die SuS immer nur an andere verweisen. Zunächst hab ich nämlich meinem Vorgänger gar nichts unterstellt und hatte die Hoffnung, dass es für mich leichter ist, durch ein kurzes Telefonat mit dem Kollegen die Sache zu klären, als das noch über alle möglichen anderen Distanzen zu schicken. Es sind ja auch immerhin 5.Klässler, die ihr erstes Zeugnis an unserer Schule bekommen haben.


    Und ja, ich kenne die andere Kollegin gut und halte sie für sehr zuverlässig, das hat nichts mit Fehlerlosigkeit zu tun. Den anderen Kollegen kenne ich zugegebenermaßen nicht, aber dieses ist ja auch nicht das einzige Problem, das aufgetaucht ist.


    Finde ich alles absolut nachvollziehbar.


    Fakt ist, dass der Kollege seine Arbeit nicht gemacht und seine Aufgaben nicht ordnungsgemäß erfüllt hat.


    Dass ihm für solch ein Verhalten Verständnis entgegenschlägt, finde ich persönlich befremdlich, aber das gilt wohl als "kollegial".

    Ich vermute, dass die für die Schüler vor allem wichtig ist, dass die Sache ein klares Ende findet.


    Ich finde daher das Lavieren ziemlich ungünstig und hätte auch aus persönlichen Gründen keine Lust, in jeder Stunde zu sagen, dass es "nichts Neues" gibt.


    Ich würde mich hinstellen, sagen, dass es etwas Ernstes zu besprechen gibt, den angeblichen Weg der Arbeit schildern und klarmachen, dass sie verloren gegangen ist. Dann würde ich den Schülern sagen, was das für sie heißt: Erstens, sie werden diese Arbeit nicht mehr zurückbekommen. Zweitens, dies ist für sie insofern nicht schlimm, als sie alle Zeugnisnoten erhalten haben. Wenn Du für den Kollegen etwas tun willst, kannst du hier noch betonen: Diese Noten hat der Kollege ganz sicher sorgfältig errechnet. Drittens, die Konzentration sollte nun auf dem zweiten Halbjahr liegen und deshalb möchtest Du dieses Thema nun beenden.


    Sollte nach einer solchen Ansprache noch Probleme geben (was ich nicht vermute), würde ich die Sache schlicht an die SL weitergeben. De facto geht es hier um ein Problem, mit dem DU gar nichts zu tun hast.

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    Seid so nett und klärt mich auf: Was konkret in dem Video ist denn Stuss/Unsinn/Manipulation?


    Nur eine Auswahl:


    1. Manipulativ ist die Arbeit mit Statistiken zur Diskriminierung. Sie stellt nicht in Rechnung, dass die angeblich fehlende Diskriminierung ("3%") bes. schwuler Schüler wesentlich darauf zurückgehen dürfte, dass diese Schüler in ihrer sexuellen Identität unsichtbar sind.


    Anders als im Falle von Behinderten oder ethnischen Gruppen ist es ein berechtigtes Ziel solcher Gruppen, allererst sichtbar sein zu dürfen. Es handelt sich um eine andere Problemlage als im Falle weiterer Gruppen, was (a) eine Sonderbehandlung in den Bildungsplänen sinnvoll macht und (b) die Statistik des Videos entwertet. Näheres habe ich schon weiter oben verlinkt. Ich erspare mir die Wiederholung.


    2. Manipulativ ist der Vergleich mit Behinderten oder ethnischen Gruppen auch deshalb, weil es bei der Frage nach sexueller Orientierung um eine Kernfrage im Leben von Heranwachsenden geht, die in besonderem Maße zu Identitätskrisen führt.


    3. Manipulativ ist die Suggestivfrage, "könnte es sein, dass es doch um mehr geht als Toleranz?" Die "Vermutung", es gehe um ein "neues Menschenbild" wird dabei bemerkenswerterweise am Ende des Videos zur Tatsache, wenn angeblich ein "neues Menschenbild verordnet" würde.


    4. Manipulativ ist die Formulierung, es gehe in den Bildungsplänen darum, Schüler dazu zu bringen, zu "entscheiden", zu welchem Geschlecht sie sich sexuell hingezogen fühlten, wobei das Wort "entscheiden" hier offenbar suggerieren soll, es gehe um eine freie Willensentscheidung, die nach Lust und Laune erfolgt. Dies wiederholt sich später, wenn suggeriert wird, Eltern "erzögen" Kinder zu einer bestimmten sexuellen Identität.


    5. Falsch ist die Suggestion, es gehe darum, Schüler dazu zu motivieren, ihre sexuelle Zugehörigkeit und sogar ihre geschlechtliche Zugehörigkeit systematisch zu hinterfragen, wobei "hinterfragen" nahelegt, sie sollten dazu gebracht werden, diese Zugehörigkeit anzuzweifeln.


    6. Je nach Deutung unsinnig bis falsch ist die Behauptung, Schüler sollten lernen, empfundene Normalität sei lediglich "anerzogen".


    7. Abwegig ist die Suggestion, die Existenz von Homosexualität und weiterer sexueller Identitäten sei eine Meinungsfrage, über die "demokratisch" verhandelt werden könnte. (So als könnte man darüber verhandeln, ob es gelähmte Menschen gibt - "Ich bin nicht der Meinung, dass es sie gibt, also mache ich keinem Rollstuhl Platz. Sollen sie doch aufstehen und laufen.")


    8. Manipulativ ist die Aussage, es sei das Wesen der Demokratie, dass jeder "seine Meinung" äußern dürfe. Das stimmt, wenn es um Bildungsinhalte in Schulen geht. Es stimmt nicht, wenn es um das (Grund-)Recht anderer Menschen geht, ungestört existieren und ihr Leben selbstbestimmt leben zu dürfen. Beides wird im Video am Ende vermischt.

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    Was für einen Charakter die Person hat, tut nun wirklich nichts zur Sache! fachliche und methodische Kompetenzen sind hier von der Bedeutung!!!!


    Ich kann Dich beruhigen, rein statistisch dürfte das, was Du forderst, schon Realität sein.


    Leute, die hervorragend mit den Schülern klarkommen, dürften im Ref. im Vergeich zu Leuten, die mit ihnen gar nicht klarkommen, eher zu schlecht bewertet werden. Weshalb? Weil vor allem die "methodische Kompetenz" eher überbewertet wird (und die Bewertung hier im Übrigen auch nicht objektiv, sondern oft nach Moden und Spleens erfolgt). Da legt dann der schulbekannte Problemreferendar drei Folien auf und man lässt ihn passieren. Und die Kollegin, deren Klassen immer den ganzen Flur beschallen und sie mit Papierkugeln bewerfen, hält irgendeinen absurden Zeitplan halbwegs ein und wird belohnt.


    Das ist natürlich überspitzt, aber nicht ohne Bezug zur Realität.


    Was allerdings Dich selbst betrifft, vermute ich, dass die Frage nach dem BdU mit solch polarisierenden Zuspitzungen nichts zu tun hat und Dir solche Gedanken nicht weiterhelfen.

    Es passt insofern zusammen, als es hier einmal um Bundesausgaben und ein andermal um solche der Länder geht. Wer für die Bundesländer arbeitet, ist grundsätzlich in einer schlechten Lage, wie etwa auch ein Vergleich zwischen Beamtenbesoldungen im Bund und den Ländern (bei nominell gleicher Beoldungsgruppe) zeigt.


    Was WIRKLICH nicht zusammenpasst, sind die Aussagen des Bundesinnenministers zu Gehaltsforderungen der Angestellten im öffentlichen Dienst des BUNDES und die geplante Diätenreform:


    http://www.tagesschau.de/wirts…fentlicher-dienst100.html

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    Da bin ich allerdings komplett anderer Meinung. Nur, weil ich mir meine Arbeitszeit teilweise (!!) frei einteilen kann, heißt das nicht, dass ich springen muss, wenn andere pfeifen.


    Das meine ich mit befremdlich. Dieses Gefühl, es gehe hier nicht um professionelles Arbeiten zur möglichen Zufriedenheit aller, sondern nur um Macht- und Rechtsfragen. Wenn ich einen Zahnarzt, Rechtsanwalt, Steuerberater, Kfz-Mechaniker o. ä. hätte, von dem ich mitkriegen würde, dass er so redet, würde ich mir schleunigst jemand neuen suchen.


    Wenn man natürlich rund 300 Überstunden im Jahr macht, ist klar, dass man Elternkontakte aufs Minimum zu beschränken versucht. Aber dann würde ich auch so argumentieren - und nicht mit der Frage, ob man einen Termin am Nachmittag machen kann.


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    Ich bekomme es selten bis kaum hin - trotz sehr netter Nachfrage - einen Termin nach meiner Unterrichszeit (die nicht am Nachmittag liegt) zu bekommen...


    Tja, darauf gibts eben keinen Rechtsanspruch. Und was fällt Dir überhaupt ein, nimm Dir gefälligst Urlaub!

    Ich finde den Thread eher befremdlich.


    Wenn ich das richtig sehe, ist es an vielen Schulen (nicht allen) ein Privileg unseres Jobs, einen relativ großen Teil der Arbeitszeit relativ flexibel einteilen zu können. Weshalb man da Eltern nicht einmal entgegenkommen kann oder das gleich super begründen muss, als ließe man sich zu etwas Unglaublichem herab, erschließt sich mir nicht.


    Wenn ich einen Termin bei meinem Zahnarzt mache, werde ich auch nach meinen Vorstellungen gefragt und bekomme Angebote. Und wenn es nicht geht, dann in der Regel, weil auf einem Termin (z. b. Freitag nachmittag) andere Patienten liegen - und nicht mit der Begründung "Sie wollen wohl, dass wir nach Ihrer Pfeife tanzen? So läuft das nicht!"


    Dass der Vater ein Querulant und Nörgler ist und die Termine nicht mir Dir, sondern über den AL macht, ist etwas anderes. Und würde mich auch stören.

    Gegen meine sonstigen Ansichten ;) würde ich hier die Gymnasialempfehlung geben.


    Das Kind hat von euch die Leistungen, die es für einen Übertritt auf das Gymnasium braucht, in überzeugender Weise dokumentiert bekommen. Ich würde das durch eigene Gefühle und Bedenken nicht relativieren. Allenfalls würde ich eine mündliche Einschränkung der Empfehlung formulieren. Was in Zukunft sein wird, muss die Zukunft zeigen.

    Zitat

    Wenn ich mich recht erinnere, sind in den Umfragen in der Bevölkerung die Grundschullehrer die beliebtesten und die Gymnasiallehrer die unbeliebtsten. Nicht, dass es die Stimmung auf ner Party erhöht, wenn man das den Anwesenden unter die Nase reibt....


    Da kann man auch gleich noch hinzufügen, dass das ja nicht immer so war. Die Beliebtheit der Grundschulkolleginnen ist in den letzten Jahrzehnten permanent gestiegen, die der Gymnasiallehrer gesunken. Man kann dann den Gesprächspartner auch gleich noch fragen, was er mit seinen Witzchen zu kompensieren versucht ;-). Dann hat man auch ganz sicher Ruhe, um entspannt zu trinken.

    Habe ich in Klasse zehn gemacht - wo nicht die ganze Klasse stank, sondern einzelne Personen...


    Ergebnis: Keins. Niemand fühlte sich angesprochen... Oder vielleicht die falschen Schüler...


    Ich weiß nicht, ob es besser läuft, wenn es eine ganze Klasse betrifft.


    Grundsätzlich meine ich aber schon, dass es Sinn macht, solche Dinge zu thematisieren, ohne sie zu dramatisieren. Wobei vermutlich die Eltern die bessere Zielgruppe wären, wenn es die ganze Klasse betrifft und wenn es um Effektivität geht.

    Viele Ratschläge im Thread beantworten die Frage nicht. Insofern finde ich es schon interessant, wie hier Leute abgekanzelt werden, die angeblich nichts zu sagen haben. Der TE hat gefragt, wie er Schüler dazu bekommt, ihm zuzuhören. Die "Ratschläge" lauten: Versuchs gar nicht erst. Das ist ungefähr ein Ratschlag auf dem Niveau von: "Mach doch einfach keinen Unterricht." Die perfekte "Methodenanpassung" an alle unruhigen Klassen. Wenn dann jemand darauf hinweist, dass er das für eine falsche Reaktion hält, gilt das als nicht hilfreich.


    Zuhören zu fördern könnte man vielleicht durch:
    - Arbeit an der Modulation der Stimme.
    - Einbau einer Spannungskurve in den Lehrervortrag.
    - Mediale Unterstützung des Vortrags, also etwa mit Bildern, an denen man das Gesagte besser nachvollziehen kann.


    Aber auch:
    - Einführung von Regeln im Klassenraum.
    - Arbeit an eigenen Techniken, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu fokussieren.
    - Klare Metakommunikation: Den Schülern verdeutlichen, weshalb sie zuhören sollen und wie lange (!).


    Wurde ja zum Teil schon genannt.


    Allerdings scheint das Interesse des TE an Antworten auch nicht sooo ausgeprägt, insofern hat sich die Sache wohl erledigt.

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    Würde ich als Klassenlehrer ein derartiges Produkt finden, wären meine Überlegungen und Handlungen ähnlich:
    1.) Hilft es Frau Mayer, wenn ich ihr diesen Brief unter die Nase reibe? Eher nicht. Diese unnötige Aufregung kann ich ihr ersparen.
    2.) Andererseits darf ich das auch nicht unkommentiert stehen lassen - also nehme ich mir die Verfasserin zur Brust und stelle durch klare Worte solche Aktionen für die Zukunft ab. Um dies zu untermauern, wird der Schülerin mitgeteilt, dass der Brief in ihre Akte kommt und beim nächsten Fehlverhalten eine Klassenkonferenz über den zeitweiligen Schulausschluss beraten wird.
    3.) Um bei einer Klassenkonferenz rechtssicher handeln zu können, MUSS der Brief in die Akte.


    Das ist alles ehrenhaft. Und ob eine Anzeige hier Sinn macht, ist sicherlich zweifelhaft.


    Trotzdem bin ich von all diesen Ehrenrettungen für den KL - die lustigerweise mit den plumpsten Ausfällen gegen die TE einhergehen - nicht überzeugt. Dafür sind dann doch ein paar Infos aus dem Eröffnungspost unter den Tisch gefallen. Z. B. dass der KL der Kollegin - warum auch immer - nicht nur vom Brief erzählt hat, sondern ihn ihr auch unter die Nase gehalten hat (sinnigerweise vor dem Unterricht in der Gruppe) oder dass er der Schülerin angeblich zugesagt hat, den Brief wieder aus der Akte zu entfernen.


    Und was Punkt 3 angeht: Meine SL würde NIEMALS einem zeitweisen Schulausschluss zustimmen, wenn nicht schon weitere Ordnungsmaßnahmen zuvor erfolgt wären (sofern nicht Leib und Leben gefährdet sind). Es würde schlicht argumentiert, dass die Reihenfolge von Ordnungsmaßnahmen im Großen und Ganzen eingehalten werden müsse. Entscheidend für mögliche Konsequenzen wäre daher nicht, ob solche Briefe in irgendeiner Akte landen, sondern nur, ob die Schule schon erste Maßnahmen ergriffen hätte.


    Dies hat der KL hier ganz offensichtlich verhindert, aber dann auch wiederum nicht so, dass die Sache unter vier (oder sechs) Augen geblieben wäre, sodass sie jetzt im Raum steht und die Kollegin belastet. Und das finde ich suboptimal - und eben auch nicht sehr "professionell".

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    Dass der Hörkanal meist der am wenigsten nachhaltig wirkende Lernkanal ist, ist auch nichts Neues.


    Tatsächlich? Im Vergleich zu was? Steht wo?


    Jahrhundertealte Kernkompetenzen von Lehrern - ein Irrtum...


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    Wir wissen nicht, wie der TE seinen Vortrag gestaltet.


    Wir wissen nicht, wie der TE irgendeine Form von Unterricht gestaltet.


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    Ob sie dann "nur" ruhig sind und alles verpennt an sich vorbeirauschen lassen, entzieht sich dem Vortragenden gerne auch mal.


    Gilt für andere Formen des Unterrichts auch. Miteinander zu reden oder mit Scheren und Plakaten rumzuwursteln, bedeutet ja nicht, dass gelernt oder auch nur ernsthaft gearbeitet würde.


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    Bei 5t Klässlern sehe ich das anders. Denn auch Zuhören will gelernt sein. Das kann man nicht einfach erwarten, das muss wie jede andere Fähigkeit


    Stimmt schon. Da haben sie erst vier Jahre Schule hinter sich. Zu kurz, um irgendwas gelernt zu haben.

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