Beiträge von Acephalopode

    Ah ich sehe gerade unser Fachleiter hatte damals Gressmann, L.: "Classroom Language", München (Oldenbourg) 1982 zur Grundlage für seine Liste herangezogengenommen. Aktuell wie unser Fachseminar nun einmal war.... Keine Ahnung, ob es das noch gibt, aber das sollte sich ja schnell herausfinden lassen.

    Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten.


    Ich wollte nur noch einmal klar stellen: Ich habe natürlich niemals daran gedacht, beim Elternabend zu sagen: "Meine Damen und Herren, die Schülerin XY ritzt sich. Frau XY nehmen sie doch mal Stellung, was bei Ihnen zu Hause falsch läuft".


    Ich habe nur allgemein darum gebeten, dass die Eltern aufgrund mehrerer Vorkommnisse in der Jahrgangsstufe ein sehr waches Auge auf Ihre Kinder werfen und sich bei Problemen nicht scheuen, auch außerhalb des Hauses Hilfe zu suchen. Ich habe ein offenes Ohr, die Nummer gegen Kummer, die des sozialpsychatrischen Dienstes und der Jugendberatung der Stadt angeboten. Die betreffende Mutter ist NACH dem Elternabend zu mir gekommen und hat um ein Gespräch gebeten, weil sie mit ihrer "Tochter gar nicht mehr klar kommt".


    In der Klasse haben wir das Thema auch nur sehr sehr sehr allgemein angesprochen, ich habe ebenfalls Gesprächsbereitschaft signalisiert und die Nummern auf einem Infoblatt zusammengestellt. Aus der Klasse kamen dann auch noch spontan Aussagen, dass es ja gar nicht schlimm ist, sich von jemandem, der das professionell macht, helfen zu lassen.


    Die Schulleitung ist informiert. Morgen ist das Gespräch mit der Mutter ...


    Lösen kann ich das Problem sicher nicht, überfordert fühl ich mich trotzdem
    8o


    Aber wie gesagt, danke für Eure Statements, die mir doch bestätigt haben, dass mein Unwohlsein ob der "Deals" nicht ganz an den Haaren herbei gezogen ist. Da kann ich noch so lebensbejahend sein und einen noch so guten Draht zu meinen Schülern haben....


    Viele Grüße
    A.

    Das, was bei Leppy gesagt wurde, wurde auch uns mitgeteilt und zwar vom entsprechenden Referenten persönlich: Sobald man eine Planstelle angeboten bekommt, kann man aus dem Vertretungsvertrag "aussteigen".


    Deine Schulleiterin kann sich ja um eine Planstelle bemühen ... da haben Schulleiter nämlich einen größeren Einfluss als vermutet. Manchmal vermute ich sogar, es sollte "pfälzer" statt "kölsche klüngel" heißen. Auch als "Mexiko Deutschlands" wurde RLP bei uns im Kollegium schon öfter scherzhaft bezeichnet.


    :D:D:D


    ups... frollein war schneller

    Hallo Birgit.


    Danke für deine schnelle Antwort. Du sprichst mir aus der Seele...


    Auf keinen Fall will ich das Mädchen zum Thema des Elternabends machen, sondern nur sagen, dass es offensichtlich Probleme in der Klasse gibt und die Eltern bitte ein intensives Auge auf ihre Kinder werfen sollten. Im zweiten Schritt wollte ich gerne Anlaufadressen ausgeben bzw. Telefonnummern, an die man sich wenden kann... ich suche also konkret nach "professionellen Hilfestellungen".


    A.

    Hallo.


    Ich habe heute von besorgten Schülerinnen erfahren, dass eine Klassenkameradin sich ritzt und sie sich Sorgen machen, weil sie auch Gedichte mit klaren Todesgedanken u.ä. formuliert. Ich denke, dass man bei so einer Geschichte nie genau wissen kann, wie ernst das Ganze zu nehmen ist oder wie pubertärbedingt das problem ist(8. Klasse)....


    Die Vertrauenslehrerin meinte, ich solle zuerst mit dem Mädchen Kontakt suchen, "Deals" aushandeln ("Jetzt lässt du das mal drei Tage" ????) und die Eltern außen vor lassen. Ganz wohl fühle ich mich dabei nicht. Ich brauche selbst coaching, obwohl die Schüler von mir auch gerne Hilfe haben ("Frau X, was sollen wir jetzt machen??)


    Zu allem Übel habe ich jetzt gleich einen Elternabend in besagter Klasse und muss/will das Thema anschneiden (Die Elternvertreterin hat mich gerade deshalb angerufen). Ohne jetzt das Problem möglichst leicht loswerden zu wollen: An wen kann ich mich hilfesuchend wenden (um Tipps für mich zu bekommen)? Wen kann ich als Hilfe für das Mädchen empfehlen? Wen den Eltern? Wen den Mitschülern? Außer der "Nummer gegen Kummer"fällt mir absolut nix ein....


    A.

    Sehr gut gefällt mir auch die Seite der Cinéfête z.B.
    http://www.kultur-frankreich.de/cinefete/5/index.php .


    Zu den Filmen der Festivals liegen unter "dossiers pédagogiques" eben diese zum download bereit. Zur Vermittlung von Vokabular der Filmtechnik findet man unter cinéfête 7 neben den dossiers pédagoquiques auch "analyses d'une séquence du film", die immer den gleichen - wie ich finde sehr brauchbaren - Redemittel- und Technikanhang haben.

    Hallo an die Romanisten.


    Nachdem ich mit einigen Kurzfilmen (Le poisson Rouge) und Musikclips in meinen Oberstufenkursen gute Erfahrungen gemacht habe, suche ich derzeit Kurzfilmsammlungen allgemein (auf DVD) und im besonderen die Filme "Relou" von Fanta Regina Nacro, "Poitiers, voiture 11" von ’Yves Angelo et François Dupeyron und "Petits riens" von Xavier Durringer (also die DVD "Pas d'histoires! 12 regards sur le racisme au quotidien", die es - nach meinen Recherchen - nur für Schweizer und zum Preis von 60 Franken gibt!!!! )


    Kann jemand helfen? :)


    Viele Grüße
    A.



    Edit: Ah, sehr schlau. Ich hatte mich nur auf amazon.fr verlassen. Bei der fnac gibt es alle Filme als Kurzfilmfassung... (für knapp 21 Euro) und die fiches pédagogiques dazu gibts auf der Seite der CAVILAM für nichts. Sehr zu empfehlen...


    Also suche ich jetzt noch neue Tipps.

    Hallo susi.


    Ich kann Finchen nur zustimmen. Ich komme gerade aus Norwegen (Trondheim) und habe das Gefühl, die teuerste Woche meines Lebens verbracht zu haben. Hytterferie haben wir auch schon mal gemacht, allerdings im Sommer. Je nach Sternekategorie haben nicht alle eine Heizung .


    Und noch ein wahrscheinlich sehr ausgelutschter Tipp: Vergesst eure Regensachen nicht. Es ist nicht so besonders kalt, aber in Bergen regnet es pro Jahr im Schnitt mehr als 300 Tage Aber die Landschaft entschädigt auf alle Fälle dafür. Auch das Riesenaquarium kann ich sehr empfehlen sowie den Kauf von frischem Fisch oder Krabben direkt vom Schiff.


    Was mir letzte Woche allerdings wieder aufgefallen ist: die Norweger sind für meine (eher südeuropäisch anmutenden) Kommunikationsbedürfnisse sehr sprechfaul; in vielen Situationen kann das sehr unhöflich rüberkommen. Meine Schwester, die schon länger in Trondheim lebt, behauptet aber, dies sei ganz und gar nicht so gemeint. Hm... ?(


    Eine schöne Zeit und viele tolle Eindrücke!
    A.

    Hi.


    Vielleicht trägt das hier jetzt noch mehr zum Definitionschaos bei. In den Entwürfen unseres Seminars fand man für die dargestellte Problematik oft den Begriff "didaktische Erweiterung".


    Keine Ahnung wie der andernorts verwendet wird. :D



    Viele Grüße
    A.

    Hallo.


    Es passt nur bedingt zum Thema (nein ich bin nicht bei einer Beamtenbank!) und ich will sicher keine Schleichwerbung machen, aber heute morgen sagte der Verbrauchertipp auf dem Deutschlandfunk, dass die Sparda und PSD-Bank für die Kontoführung hinsichtlich Kosten-Leistungsverhältnis am empfehlenswertesten wären. Allerdings (so auch hier die Einschränkung) sind diese Banken nur regional verfügbar.


    Meine Schwester ist bei der PSD und sehr zufrieden. Sie kann an allen Volksbankautomaten Geld abheben, die Kreditkarte ist umsonst und sie bekommt sogar einen Minimalstzinssatz auf ihr Guthaben auf dem laufenden Konto. Bankgeschäfte erledigt sie hauptsächlich online, hat aber das Glück, eine der wenigen Filialen der PSD in ihrer Nähe zu wissen.


    Mich hat bisher der ganze Aufwand, der mit einem Bankenwechsel verbunden ist, davon abgehalten. Allerdings soll das nach Deutschlandfunk eigentlich ja auch gar kein Problem sein, da viele Banken den Verwaltungskram für ihre Neukunden übernehmen.


    Hm. Vielleicht doch weg von der guten alten Postbank?


    Grüße
    A.

    Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft, ich bin ja auch nicht vom Fach . Meine Kolleginnen haben in der 5 innerhalb der Einheit zu "Briefen" Briefe an zugeloste Partner aus der Parallelklasse schreiben lassen. Das hat den Kindern wohl sehr viel Spass gemacht und ich konnte sie kaum noch für Englisch begeistern. Überall waren diese Briefe... Ich kann mich gerne mal erkundigen, was sonst noch so lief

    Hallo und guten Abend.


    In Anlehnung an Vivivs thread hier auch meine Frage: Ich habe meinen Grundkurs Französisch 12 noch 8 Doppelstunden vor den Ferien. Die Klausur ist geschrieben, aber noch nicht zurück und besprochen (noch nicht mal korrigiert *stöhn*). Wir haben diese Jahr eine Simulation globale gemacht, M Ibrahim et les fleurs du Coran und Art von Yasmina Reza gelesen und jetzt eine ziehmlich lange Reihe zur Francophonie durchgenommen (mit Schwerpunkt auf Québec).


    Die Schülerinnen (alles Mädels) hätten gerne noch einen Film . Amélie haben wir schon gesehen und besprochen, auch "l'Auberge Espagnole" und den Film zu M Ibrahim. Ich habe jetzt an "Tanguy" gedacht, habe das aber natürlich noch nie behandelt und es gibt auch kein Material dazu. Hat jemand Erfahrungen damit?


    Habt ihr noch andere Ideen für eine Kurzreihe? Auch ohne Film?


    Viele Grüße
    A.

    Hallo.


    Ich kann mich Meike.s statement aus Schülersicht nur anschließen. Wir haben "damals" Ende 10 verschiedenste Trivialromane in Gruppen gelesen. Dabei durften sich die Gruppen auf ein "Genre" spezialisieren. (Ärzte, Heimat, ...)
    Am Anfang fanden wir es doof, doch dann hatten glaube ich zum einzigen Mal in der ganzen OS wirklich geschlossen alle Spass an einem Thema.


    Viele Grüße
    A.

    Hallo Mrs X


    Austausch finde ich immer eine gute Idee, vor allem auch von Material. Ich orientiere mich zwar doch weitestgehend an den Materialien, die irgendwo schon existieren (Klassenarbeitstrainer, wordmaster und der ganze Krams), würde aber meine HÜs, Arbeiten und sonstige "schöne" Materialien durchaus immer herumschicken, falls wir eine mailinglist zusammen bekommen.


    Also wer hat Lust? PN an mich!


    A.

    Hallo.


    Auch von mir mal wieder ein kleines update aus der 5....


    Einige haben sich in der letzten Zeit zu richtigen Rabauken entwickelt, sind aber noch immer süß und motiviert. Wir haben gerade das simple present (positive and negative statements) gelernt und ich merke, dass es jetzt wohl "los"geht. Einige kapieren einfach gar nichts mehr. Dabei haben wir bisher noch nicht einmal present progressive und simple present kontrastiert, sondern üben bisher immer nur das eine bzw. das andere in der Bildung... ahhhh


    Auch im "Englischmögen" beginnen sich jetzt langsam Lager zu bilden, natürlich abhängig von der Leistung.


    Ich bin dazu übergegangen jeden Freitag einen 10 Minuten-Test über den Stoff der Woche zu schreiben. Das ist natürlich nervig (meine Freitag Mittage sind immer "gerettet", denn dann korrigiere ich die 5er ), andererseits haben so alle das Gefühl, eine verhauene Hü macht nicht gleich megaviel aus für die Zeugnisnote und sie sehen, dass es sich lohnt, regelmäßig für Englisch zu lernen.


    Außerdem ist mir aufgefallen, dass meine Klasse auch sehr gut mit den "klassischen" aber verpönten Drillsachen zurechtkommt. Wenn man das ganze als Wettbewerb aufmöblelt, bringt das sehr viel. Auch meine Klasse braucht sehr, sehr, sehr viel Wiederholung und "Einschleifen". Da mir im Ref Drill als out eingeimpft worden ist, habe ich das anfangs viel zu wenig gemacht, finde ich jedenfalls.


    Das Present Progressive habe ich übrigens jetzt als Hund visualisiert: Kopf = form of to be; Körper= infinitive; Schwanz= -ing. Wenn ein Teil fehlt, schmerzt es den Hund natürlich und wir haben uns dafür auf den Ausdruck "crippled present progressive" geeinigt. :rolleyes: Immer wenn der Hund jault, ist also was falsch. Leider ist das aber nun mit dem simple present nicht mehr ganz so effektiv.... 8)


    Womit habt ihr denn gute Erfahrungen gemacht?


    Ich freue mich jedenfalls über weiteren lockeren Austausch hier.


    Viele Grüße
    A

    Hallo.


    Ich bin zwar nicht aus Ba-Wü, aber ich war ab meinem 2. Ausbildungshalbjahr als Klassenlehrerin in einer 8. Klasse eingesetzt, genauso wie einer meiner Kollegen übrigens auch.


    Ich hatte am Anfang auch etwas Magendrücken deshalb, finde aber, dass ich während des Refs noch etwas mehr Zeit hatte (ich weiß, das mag jetzt für Refis blöd klingen! ), mich gerade mit der Tätigkeit zum ersten Mal zu beschäftigen. Das kommt mir jetzt zu Gute. Außerdem konnte man als Ref dann auch immer sehr gut nachfragen und sich bei Kollegen Hilfe und Unterstützung holen; das ist als Ref normaler als als "fertiger" Kollege - leider. (zumindest in meinem Kollegium! )

    Viele Grüße.
    A.

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