Hallo Leutz,
ich hatte die Frage nach einer "inneren", sachlogischen Wiederfindbarkeit verstanden. Dass ein (grobes) Regalsystem zum äusseren Wiederfinden notwendig ist, hatte ich unterstellt, das -notabene- auch bei einem Signaturdruck notwendig wäre/ist.
Neben der rein informativen Auskunft bei Benutzung einer Literaturverwaltung: habe ich den Titel bereits? Ist sie umso mächtiger, als dass ich damit inhaltlich arbeiten kann, dass Citavi dies kann, zeigt nicht nur seine Herkunft aus Literat (Uni Düsseldorf), sondern eben dadurch, dass es (noch) kein Bibliotheksprogramm ist, dann könnte es nämlich ganze Zeitschriften aufnehmen, vielmehr müssen konkrete Artikel aufgenommen werden, dies zeigt, dass es sich als Literaturnachweisverwaltung versteht. Mit meiner Dissertation benutze ich es (vorher hatte ich Lüdecke's Zettelkasten in Kombnation mit Endnote benutzt) und schätze die Möglichkeit, Zitate, Abstracts und Gedanken einzupflegen und diese per Knopfdruck in Word, Tex, Writer etc. transportieren zu lassen (mit zugehörigem Literaturverzeichnis versteht sich).
Daneben zeichnet sich Citavi durch eine hohe "Usability" aus, das reicht von der klaren Oberfläche bis hin zu ISBN-Import oder auch Unterstützung von ISBN-Scannern und der Vernetzung mit den gängigen Browsern, die es dann ermöglichen, eine erkannte ISBN zu importieren etc. - von der automatischen Standortsuche ganz zu schweigen uvm.
Ich kann also - neben aller Schwärmerei für Citavi - nur empfehlen, ein Wissensmanagement zu betreiben, das über ein physisches Wiederauffinden eines Buches im Regal hinausgeht.
Viele Grüße
m_a
P.S.: Eine Idee für (Zeitschriften) Artikel: Zeitschriftenartikel könnten in einem Ordner abgelegt werden, dort bekommen sie eine fortlaufende Stellnummer: Sachdaten des Artikels in die Literaturverwaltung (zusammen mit der Stellnummer) eintragen, dort Verschlagworten. Suche ich bestimmte Artikel zu einem Thema, lasse ich mir die Stellnummern auswerfen, der Vorteil ist, dass ich nicht schauen muss, wie ich einen neuen Artikel thematisch hinsortiere; Nachteil, dass ich sie dann eben nicht thematisch sortiert habe, sondern dann im Rechner schauen muss (dies entspricht ungefähr Luhmann's Zettelkastensystem).