Beiträge von Jiffy

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    Original von murat2
    Zum einen täte mich das Zweitfach Sozialkunde sehr interessieren (wird nur in Bamberg angeboten). Wie sind damit die Einstellungschancen? Und hat man damit auch eine Chance, an eine FOS/BOS zu kommen?


    Also zumindest kenn ich jemanden, der mit Wipäd und Sozialkunde als Zweitfach an einer FOS/BOS unterrichtet und in München studiert hat - dort hat es Sozialkunde also zumindest bis vor einigen Jahren auch gegeben, wie es jetzt aussieht, weiß ich nicht.


    Zu den anderen Fragen kann ich leider (noch) nichts sagen.

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    Original von Nuffi


    Bei uns kann man nach abgeschlossener Lehre und 3 Jahren Berufstätigkeit die Fachoberschule Technik besuchen, dort dann in 2 Jahren die Fachhochschulreife machen, also die Berechtigung zum Studium an den Fachhochschulen.


    Kleine Korrektur: Zumindest in Bayern braucht man keine 3 Jahre Berufstätigkeit, sondern nur eine abgeschlossene Ausbildung, um die BERUFSoberschule zu besuchen. Für die FACHoberschule braucht man gar keine Ausbildung/Berufserfahrung, die macht man gleich nach der Realschule/Wirtschaftsschule/...

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    Original von Ummon
    Ihr kennt doch alle die Teile von IQ-Tests, die zum Sprachteil gehören - "Welcher Begriff gehört nicht dazu; Axt, Hammer, Baum, Schraubenzieher". Oder ich erinnere mich an Aufgaben, die mit Sprichwörtern verbunden waren (was ich immer besonders dämlich fand - das gehört doch zur (Allgemein-)Bildung und nicht zur Intelligenz. Aber egal).


    Ich will im Deutschunterricht eine kurze Unterrichtseinheit mit solchen Aufgabentypen machen.


    Kennt ihr Internetseiten oder auch Bücher mit solchen Aufgaben?


    Es gibt doch manchmal solche Einstellungstest-Heftchen von der Bundesagentur für Arbeit - an die kommt man ganz leicht und da sind die glaub ich auch immer drin :)

    War bis vor ein paar Jahren auch bei den FOS-Abschlussprüfungs-Heften so... dann haben sich mal einige Lehrer beschwert und denen geschrieben, dass sie die Hefte nicht mehr empfehlen, sondern ihren Schülern von ihnen abraten werden, wenn weiterhin so viele Fehler in den Lösungen sind und dann hat sich dort wirklich was getan und mittlerweile stimmen die Lösungen fast immer.
    Ich würde mich also da auch mal an den Verlag wenden. (Zumindest wenn in NRW da das gleiche Fast-Monopol besteht wie in Bayern - die Farbe stimmt zumindest :D)

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    Original von ninschka Und irgendwie fände ich es auch ein wenig "paradox" Reli und Bio zu unterrichten. Würde man nicht unglaubwürdig auf die Schüler wirken, einerseits die Schöpfungsgeschichte und andereseits die Evolution zu unterrichten?


    Würde ich nicht sagen... die beiden schließen sich eigentlich gar nicht direkt gegenseitig aus, weil die Schöpfungsgeschichte/Religion sich mit dem WARUM (ist das alles entstanden) beschäftigt und die Evolutionstheorie/Bio mit dem WIE (ist das alles entstanden). Wir hatten das Thema selbst mal in der Schule (ist ja auch noch nicht lange her) - in Reli, aber wir haben da die beiden direkt miteinander vergleichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesucht, festgestellt, dass Darwin selbst die Schöpfungsgeschichte gar nicht abgelehnt hat, sondern dass man durchaus an beide "glauben" kann (auch da hatten wir Beispiele für "gläubige Darwinisten") und sich erst durch das Verbinden von beiden Perspektiven das "ganze Bild" ergibt.
    Fand ich eigentlich sehr interessant, nicht so langweilig wie die beiden alleine und wenn ich diese beiden Fächer unterrichten würde, würde ich das zumindest in Reli ähnlich aufbauen. :)

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    Original von [FoNziE]


    Darum geht es doch garnicht.


    Jiffy, es wäre schön, wenn du nicht für jede Antwort ein eigenes Posting machst. Also das kann schonmal passieren, aber ist unschön zu lesen.


    Doch, weil oben ja stand, dass nur sehr wenige Studenten den zweiten Bildungsweg gegangen sind...


    Okay, komm nicht mehr vor. =)

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    Original von gingergirl
    Bei dieser Aussage wird leider nicht zwischen "Abitur" und "FAchhochschulreife" unterschieden. Meiner Erfahrung nach ist es gerade im ländlichen Raum immer noch sehr schwer und mit großen Mühen verbunden (ewig lange Fahrtzeiten!), nach einer guten mittleren Reife das Abitur - nicht die Fachhochschulreife! zu erwerben.


    Ich komme aus einer ländlichen Gegend. Warum ist es schwer, auf dem 2. Weg das "richtige" Abi zu erreichen, aber nicht die Fachhochschulreife? Durch FOS13 bzw. BOS13 ist das doch in der gleichen Schule...

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    Original von [FoNziE]
    Also für mich ist es schon "etwas Besonderes" wenn einer/eine in meinem Studienumfeld/Freundeskreis/Familienkreis über den zweiten Bidlungsweg gegangen ist.


    Also wenn du dich mal an einer FOS BOS umschaust, sind da einige Lehrer, die irgendwann einmal selbst an einer FOS/BOS ihr Abi gemacht haben. ;)

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    Original von Hawkeye
    Von den 15 leistungsfähigen Realschülern, die auf die FOS gehen, schaffen mehr als die Hälfte aber die FOS nicht.


    Übertrieben... ich hab mein Abi selbst durch die FOS und von 20 Realschülern haben es da 2 nicht geschafft. So war es in den meisten anderen Klassen auch...


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    Richtig ist auch, dass Absolventen des M-Zweiges an der FOS sehr oft scheitern.


    Das wiederum stimmt schon...


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    Und so richtig erklärt hat mir auch keiner, dass an unserer Schule grad mal 5 Türken sind, obwohl der Bevölkerungsanteil bei etwa 5-7% in der Gegend liegt.


    Zufall - bei uns waren von 26 Schülern 3 Türken - das sind 11,5%.


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    1. Wie viele Türken, Russen, Spätaussiedler, Polen? 2. Wie viele aus diesem Bereich haben mit euch Abitur gemacht, mit euch studiert?


    1. Die drei Türken studieren alle.
    2. Drei, wie gesagt.


    -> Nicht immer gleich verallgemeinern...

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    Original von Birgit
    Bildung muss in der Gesellschaft wieder einen höheren Stellenwert bekommen.


    ...wieder? Wann hatte Bildung denn je einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft?


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    Es selektiert zu früh, es ist nicht durchllässig (nur nach unten)


    Im Vergleich zu anderen Ländern ist unser Schulsystem in Deutschland sehr (!) durchlässig - auch nach oben. Man hat doch immer wieder Möglichkeiten, "nach oben" zu wechseln.
    Beispielsweise kann ein Hauptschüler über M10, FOS und FOS13 immer noch das Abitur machen, Realschüler sowieso. Auch nach der Ausbildung gibt es diese Möglichkeiten ja über die BOS immer noch.
    Auch der Wechsel von Realschule aufs Gymnasium ist zumindest für die wirklich guten Schüler möglich.
    WO gibt es denn ein durchlässigeres Schulsystem?
    (Irgendwo wurde das hier im Forum vor kurzem schon mal diskutiert, weiß nur nicht mehr wo....)


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    Es gibt weitere Untersuchungen, die belegen, was es derzeit kostet, dass Schüler Jahre wiederholen, dass außerschulische Aktivitäten nicht anerkannt werden, dass Schüler mit zu niedrigen oder gar keinem Abschluss von der Schule abgehen. Diese Folgekosten sind auf viele Jahre gerechnet weitaus höher als wirkliche Reformen kosten könnten.


    Aber durch eine Reform würden doch die Kosten für Wiederholer nicht wegfallen, sondern höchstens vielleicht ein bisschen verringert werden, oder?

    100€ pro Person für 270km? Hast du dabei überhaupt bedacht, dass die Schüler in der 7. Klasse normalerweise nicht älter als 14 sind und somit der Kinderpreis gilt? ;)
    Da komme ich bei DB auf 30€ pro Kind für die Strecke Hamburg - Dankern, also 60€ für hin und zurück.
    Und dabei ist noch kein Gruppentarif berücksichtigt... den gibt es schon ab 6 Personen und für ganze Schulklassen sowieso. Also ich denke mal, das würde auf maximal 50€ pro Schüler kommen (und für Begleitpersonen gilt dann gewöhnlich der gleiche Preis bei größeren Gruppen). :)

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