@ chilli
naja ich finds schon unangebracht, dass man einem (zukünftigen) kollegen wünscht gefeuert zu werden. auch wenn du eine andere ansicht als silicium vertrittst.
Nett ist es nicht, aber ich bleibe ehrlich gesagt dabei.
Jemand, der in jedem einzelnen Thread erklärt, dass der Lehrerjob sowieso unterbezahlt ist und in jedem zweiten die Möglichkeit nützt, um zu sagen, man solle regelmäßig zum "Doc Holiday" gehen, den möchte ich nicht als Kollege haben.
Ich wünsche ihm nicht, erwischt zu werden, weil er mir nicht sympathisch ist. Oder weil er oft krank ist. oder was auch immer.
Sondern weil er schon jetzt, bevor er überhaupt angefangen hat, die Einstellung immer wieder (und nicht nur hier einmal) zeigt, dass er sich das Geld, was er seiner Meinung nach im Vergleich zu anderen ach so gut bezahlten AkademikerInnen, als krankgeschriebene Freizeit zurückholt.
Ich hoffe, von mir behaupten zu können, dass ich einen guten Mittelmaß zwischen "idealisierte Aufopferung für den Lehrerjob" und "Dienst nach Vorschrift" (schon genug) finden kann. Vermutlich mit der Tendenz, mehr zu tun als zu wenig. Ich kann aber die KollegInnen verstehen, die das "Notwendigste" ist (wenn es aber auch alle Dienstpflichten umfasst, die wir nun mal als LehrerInnen neben dem Unterrichten haben), und bin sogar ein bisschen neidisch. Ich würde auch manchmal gerne sagen, dass ich leider nicht am Pflingstwochenende nach Paris fahre.
Es gibt aber für mich einen Unterschied - und eine Grenze !! - zwischen "nicht übermäßig engagieren" und "krankfeiern"
Chili