findest du erstmal Stellen, auf die du dich bewerben könntest? Also Stellen, die für den Seiteneinstieg geöffnet sind?
Chili
findest du erstmal Stellen, auf die du dich bewerben könntest? Also Stellen, die für den Seiteneinstieg geöffnet sind?
Chili
Ja, es geht bzw. es ging. Es hängt aber von jeder Uni ab, wie was angeboten wird.
Guck dir die Prüfungsordnungen von Mathe und Französisch an, bzw. geh zu den Studiendekanen. Manchmal eröffnen sich Möglichkeiten, auch wenn man es nicht online findet
Chili
Ach ja übrigens: NRW wirbt nicht für Referendare.
Das Land traut sich nur nicht, einen NC einzuführen (einziges Wahlkampfversprechen, das sie nicht brechen wollen?), es ist was anderes.
Eine Stelle danach wirst du aber nicht bekommen. Vermutlich nicht.
Also: es gibt zwei Möglichkeiten:
1) Dein Zeugnis liegt samt Anerkennung am 15. Oktober vor.
2) Es liegt nicht vor.
---
Bei Möglichkeit 1 bist du weiter und wirst am 1. November vereidigt.
Bei Möglichkeit 2 fliegst du aus dem Verfahren raus, kriegst einen netten Brief, dass es leider nicht geklappt hat.
Konsequenzen auf das nächste Verfahren hat es auf keinen Fall.
Denn:
a) du hast nicht abgesagt, sondern deine Bewerbung war nicht vollständig (alle Zuweisungen, die du bekommst, sind bis zur Vereidigung vorläufig und nur unter der Voraussetzung, dass am Stichtag alles vorleigt.
b) Konsequenzen von einem Rückzug gibt es nur, wenn es in beiden Verfahren (also November UND Mai) einen NC gibt. Wenn du aber den 15. Oktober als Deadline hast, gibt es für November keinen NC
Also: verabschiede dich fast von der Idee, in November dein Ref anzufangen oder versuche, deine mündliche Prüfung vorzuziehen.
Chili
es hängt vom Bundesland auch sehr stark ab.
Wenn man hier liest, dass man in einzelnen Bundesländern Gymnasialreferendare dazu "zwingt", eine Doppelqualifikation zu machen, damit sie danach an die Grundschule gehen (können), dann ist der Bedarf sicher hoch (sonst würde der Staat die Kosten nicht für das Ref tragen.
Chili
du bist doch jetzt "fertige" / "examinierte Referendarin", oder?
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Unterschied ist, da du jetzt nachgewiesen hast, dass du ganz toll bist und dieser Aufgabe würdig.
Chili
Hallo!
a) Suiram hat doch geschrieben, dass er nicht die betroffene Lehrkraft ist.
b) @diejenigen, die das ganz in Ordnung findet, den Jahresgottesdienst im Klassenverband außerhalb des Reliunterrichts vorzubereiten: was macht ihr mit den christlichen Kindern während der Zeit? (jaja, die gibt es tatsächlich...) Hättet ihr denn kein Problem, eine jüdische / muslimische oder ähnliche Feier vorzubereiten? Geht nur darum, ein paar Sprüche vorzubereiten und einzuüben...
Chili
was heißt "2 OG springen" ?
und: Wenn ein Schullleiter jemanden mit OG 18 (Examen) einlädt, dann muss er dich mit OG (durch Vertretungen) auch einladen.
Ob ER dann selbst im Kopf hat, dass er dich "zu schlecht" findet, ist im Prinzip seine Sache. Genauso muss er dich einladen, auch wenn er meint, dass eine Einzelnote oder so ihm nicht gefällt, obwohl dein Schnitt höher ist, als die letzteingeladene Person.
Chili
es darf nicht über OG 2 gehen (also 1,0-Abschluss und Vertretungen)
ist das neu?? ich hatte OG 10 im Kopf..
chili
Ich finde das System in NRW ziemlich komisch. Ich meine, angenommen jemand hat Ordnungsgruppe 15 o.ä.... Der bewirbt sich mal eben auf 20-30 Stellen die ihm gefallen könnten, wird dann vllt. bei allen eingeladen und fährt aber nur zu 3-5 Bewerbungsgesprächen. Alle mit schlechteren Ordnungsgruppen gehen erstmal leer aus bei den Gesprächen wo er nicht erscheint und dann hat er vllt. noch die Wahl aus 5 Angeboten wo er da war, dort nimmt er auch nur eins....das Karussell dreht sich doch ewig dann in manchen Fällen oder nicht?
Da würde ich echt ne Rangliste wie in anderen Bundesländern bevorzugen + schulscharfe Stellen für Gebiete die nicht so begehrt sind....
Wahrscheinlich denke ich so (wie ich denke), weil ich nie Ordnungsgruppe erreichen werde und auch nie so ein Mensch war, aber:
es hängt halt von der Idee dahinter.
Das rein meritokratische System mag auf dem ersten Blick Vorteile haben (gute Note -> Stelle, bessere Note -> Stelle garantiert), hat aber dann ganz andere Nachteile:
1) der Mensch gehört dem Staat, wird also dahin verschickt, wo er nicht hinwill.
2) Lehrer und Schule müssen nicht zusammen passen
3) pädagogisches Konzept einer Schule auf dieser Weise vielleicht schwieriger zu entwickeln?
4) Andere Qualifikationen / Qualitäten eines Menschen können gar nicht berücksichtigt werden.
5) Meritokratie ist nunmal kein faires, objektivierbares System. -> Bourdieu
Wenn man sich selbst gerne seine Stelle aussuchen mag (und das tun wir alle ein bißchen mehr oder weniger: Ort, Nähe, Kollegium, Schulform (Bsp. Gym oder Gesamtschule), pädagogisches Konzept...), dann kann man sich nicht die Rosinen rauspicken. Das Risiko existiert tatsächlich für die "zu guten", dass sie falsch taktieren und am Ende ohne Stelle stehen. Aber so ist es, wenn man nur zu den 3 "beliebtesten Eliteschulen" geht (so einen Fall erlebt, der dann mit Ordnungsgruppe 11 nix hatte).
Ich werde es in meiner Bewerbungsphase bereuen, aber mir ist es tatsächlich wichtiger, dass ich mir die Schule gut vorstellen kann. Ich pendle lieber weiter, als in einer Schule zu sein, wo ich nur ein Fach unterrichten kann, wo das System mir unsympathisch ist, usw..
Chili
ich spreche von der Zeit, wo es gerade noch mehr Stellen als Menschen gab: in Münster haben die Schulleiter angeblich nur bis Ordnungsgruppe 15 eingeladen.
also heute??
ich glaube, heute wird es fast nur noch Ausschreibungen auf Initiativbewerbungen geben und da ist die Ausschreibung so scharf, der Schnitt ist egal...
chili
Hallo!
(irgendwie fühle ich mich im Bereich "off-topic" nicht wohl. Es hat zwar nicht direkt mit dem Lehramt zu tun, aber eben mit dem Bildungssystem und den Auseinandersetzungen damit. Wenn es gar nicht passt, dann einfach verschieben )
Für eine Zeitschriftausgabe zum Thema "Bildung und Religion" bin ich auf der Suche nach möglichen Autoren und meine Suchen verlaufen zur Zeit ziemlich fruchtlos. Angeschriebene Personen konnten aufgrund von Zeitmangel nicht zusagen, konnten mir aber keine Namen nennen. Ich habe selbst dazu eine Abschlussgemacht und weiß, dass ich mir ziemlich selbst erarbeiten musste, bzw. mit meinem Menschenverstand kombinieren.
Fallen euch vielleicht Namen ein? Irgendwas, wo ich ansetzen kann? Von Namensseiten zu Namensseiten finde ich vielleicht was.
Frerk (Violettbuch Kirchenfinanzen) habe ich schon angeschrieben
Konkordatslehrstühle sind auch schon "abgedeckt".
Ich bin zur Zeit also vornehmlich auf der Suche nach (1) jemandem, der die Verzahnung vom Bildungssystem mit der Kirche aus historischer Sicht beleuchtet, (2) jemandem, der etwas zu den unterschiedlichen Schulgesetzen (Erziehung nach den christlichen Werten, Ehrfurcht vor Gott...) sagen kann, (3) jemandem, der etwas zur Darstellung von ReligionEN in Schulbüchern weiß (das Georg Eckert Institut habe ich auch angeschrieben, noch keine Antwort, aber in deren Projekten steht ja nichts wirklich dabei) und, oh Wunder (4) vielleicht auch jemandem, der sich mit der Besonderheit der Konfessionsschulen in staatlicher Trägerschaft (NRW, auch Teile von NDS) beschäftigt hat.
Gibt es unter euch vielleicht Menschen, die im Studium, im Interessengebiet oder sonst so auf solche Themengebiete (Erziehungswissenschaft, Geschichte, vielleicht offene Theologen?) gestossen sind und auf Anhieb wissen "Ach, der und die! Sie hatten doch da was geforscht und publiziert!"
Über jede Hilfe dankbar,
Chili
An meinem Studienseminar (NDS) wurde zu August 2012, bzw. eigentlich irgendwann in Oktober, es hat mit dem Papierkram länger gedauert...., ein Kirchenmusiker als Musik / Reli eingestellt.
Chili
Als Betriebswirt auf eine Informatik-Stelle bewerben?
Welche Fächer bringst du denn mit, dass mit einer PE zu rechnen sein könnte?
Eine Seiteneinsteigerstelle wird einfach besetzt, die genauen Bedingungen deiner Ausbildung richten sich nach dir. Hauptsache, die Stelle war für den Seiteneinstieg geöffnet.
Chili
Ah ja. Jetzt musst du nur noch erklären, wie die Verärgerung der Eltern über Unterrichtsausfall dazu führt soll, dass sie sich bei der Politik für uns verwenden, anstatt gegen uns. Auf die Erklärung bin ich sehr gespannt.
.
ich hab oben geschrieben "anderer Kulturkreis".
Klar waren meine Eltern genervt. Aber 1) hat mein Vater selbst gestreikt (nicht als Lehrer, aber es war ja ein Generalstreik), 2) sie wissen, dass die Leute es doch nicht aus Spass machen. 6 Wochen Streik sind ca. 10 Wochen Lohn weniger. Feder das mal ab, 1 Monat vor Weihnachten. Menschen streiken nicht, weil sie gerne an die frische Luft gehen. Sie streiken, weil sie für ihre Rechte kämpfen.
und in Frankreich rotieren die Bildungsminister schneller als alle anderen Minister Soviel zum Druck vom Volk (da widerum finde ich es oft zu übertrieben, die Politiker können zum Teil nicht arbeiten, weil sie dann ausgetauscht werden).
Aber: nur weil wir im öffentlichen Dienst keine messbare Wirtschaftskraft haben, müssen wir uns alles gefallen lassen?
Chili
Werbung