Beiträge von chilipaprika

    Ja, das System ist bescheuert und man kann mir vorwerfen, dass ich zu naiv an die Sache gegangen bin. Aber im Seminar wurden wir in der Einführungswoche als verschiedene Info-Veranstaltungen stattfanden, mitnichten darüber informiert, dass es keinen direkten Weg zurück in die GKV gibt. Auch der Debeka-Vertreter sagte mir, dass das alles kein Problem sei (heute bin ich schlauer, klar, der hat an seine Provision gedacht). Aber dann muss das rechtlich vorgegeben werden, dass die Referendare darüber korrekt informiert werden. Wozu findet sonst eine Info-Veranstaltung statt?



    wobei ich eher bescheuert finde, dass es 1) eine GKV und PKV gibt, 2) Beamte automatisch PKV-berechtigt sind.
    Nicht, dass man nicht zurück kann.


    Chili

    Wenn du ALG 1 beziehst, darfst du dich in der GKV versichern, bzw. es wird übernommen.
    Wenn du ALG 2 beziehst, nein. Es ist eben die Änderung.


    Da du in ALG 1 nicht eingezahlt hast und keine Rechte vor dem Ref eröffnet hast, kannst du nur ALG 2 erhalten. Musst also in der PKV bleiben.
    Du bekämst einen Zuschuss, wenn du ALG 2 bekommst.


    Chili

    Die Quelle ist veraltet.
    Wer in der PKV ist, kommt nur noch über Familienversicherung (Heirat) oder versicherungspflichtige Beschäftigung raus.


    und so leid es mir für die Einzelperson auch tut (wirklich!, denn es ist ja das System, das ich bescheuert finde), finde ich diese Neuerung gut und notwendig. Jetzt nur noch die Änderung, dass der Staat mir die Hälfte meiner GKV als Ref'in übernimmt, und alles ist konsequent.


    Chili

    aber WAS interessiert dich?


    Ich hab in RLP studiert, kenne mich aber mit dem Ref nur in NRW und NDS, kann dir also nur bedingt helfen.


    Allerdings könnte ich ohne konkrete Frage nicht sagen, wo ich glaube, dass es besser ist.


    - Notenbildung des 2. Staatsexamens / EInstellungsnote (RLP hat einen Bonus für eigene 2.-Stex-AbsolventInnen !!)
    - Stundenanzahl eigenständiger Unterricht
    - Seminarveranstaltungen?
    - Flächenseminare?
    - Interesse an bilingualer Qualifikation?
    - vorausgesetzte Erfahrungen? (Das Ref baut auf das Studium im eigenen Bundesland auf. Was bringen also die AbsolventInnen mit?)
    - Anzahl an Besuchen? Abhängigkeit des Schulleiters / Fachleiters. ....


    sind nur ein paar Fragen, die mir einfallen. Irgendwo habe ich ziemlich ausführlich zum Ablauf vom Referendariat in NRW (und NDS) geschrieben. Vielleicht hilft es dir bei der Entscheidungsfindung.


    Chili

    Stimmt, Nachreichsfrist.
    Ich hatte mein Zeugnis direkt bei der ersten Frist zugeschickt (erster Teil) und den zweiten Teil gar nicht erst zugeschickt, weil ich den Platz nicht angenommen habe und also die Erweiterungsprüfung nicht einreichen musste.


    Ich weiß nicht, ob so Andrangszeiten gibt, die meisten BewerberInnen kommen doch aus NRW. Ich habe zwei mal nach einer Anerkennung gefragt (1. Examen und dann die Erweiterung) und es hat das erste Mal genau 7 Tage (war in September), das andere mal 8 oder 10 Tage (absolut maximal) gedauert. Ich weiß nicht mehr, wann es war.


    Chili

    Du schickst das Zeugnis an die zuständige Behörde in NRW, hast im Normalfall innerhalb von 7-10 Tagen den Brief zurück, und dann musst du das Zeugnis selbst mit deiner Bewerbung zusenden. Ein Austausch zwischen den Behörden ist nicht vorgesehen. (und wird meiner Meinung nach nie stattfinden. Beispiel: ich war schon Angestellte des Landes, Vertretungslehrerin und die Bezirksregierung hatte schon alle Zeugnisse, Anerkennungen und so weiter und ich musste bei der selben Bezirksregierung alles neu einreichen.)


    Chili

    Hallo!


    Ich glaube, ich habe schon mehrmals gelesen (referendar.de ?), dass man anstatt von "ich schwöre" (es ist doch das Problem oder?) etwas anderes sagen kann, wenn man aus religiösen Gründen nicht schwören kann / will.
    Ich bin mir ziemlich sicher, das mehrmals gelesen zu haben, sowas merkt man sich, wenn man sich jedes Mal fragt, was die nächste Stufe der Einmischung der Religion im öffentlichen Leben ist.


    Chili

    Hallo!


    Der Notenschnitt ist für den Refplatz irrelevant.
    Tauschen kann sie nur mit jemandem, der genau die selben Fächer hat wie sie. Sie kann sowohl auf die Landesschulbehörde vertrauen (Umsetzungsantrag) als auch frei tauschen. Eine Möglichkeit gibt es auf referendar.de. Dort gibt es eine Tauschbörse.
    Viel Erfolg! (aber nicht zuviel Hoffnung)


    Chili

    zwei Mal??


    Also, wenn mir in NRW beim ersten Versuch die "guten Schüler abgezogen werden", bin ich schneller beim Personalrat, als die SchülerInnen ihre Klausur gesehen haben (denn Nachschreibeklausurpläne sind ja auch vorher bekanntgegeben.) Spätestens beim 2. Versuch wird wohl alles ohne "legale Tricks gegen mich" laufen.
    Kriegt man in Schleswig-Holstein mit einer 3,8 eine Stelle (ich meine, jetzt, in den nächsten Jahren?).


    Wenn man als Prüfer der Meinung ist, dass die Person vor SchülerInnen stehen kann und man weiß, eine 3,1=durchfallen, dann wird die Person 3,0 bekommen. Oder heißt eher 3,1= keine Entfristung der Beschäftigung und erneute Bewerbung? (Legen die Leute ein 2. Staatsexamen ab? dann können sie auch ins Nachbar-Bundesland)


    Mit allem Verständnis, das ich für SeiteneinsteigerInnen bemühen kann: ja, man braucht sie / euch. Aber: nur, weil man ein sogenanntes Mangelfach studiert hat, hat man kein Anrecht, LehrerIn zu sein.


    Chili
    ohne Mangelfächer, aber letzte Woche erfahren, dass ein Seiteneinsteiger am Nachbargymnasium eins ihrer Fächer unterrichtet, obwohl er nur eins der 3 Fächer studiert hat, wofür er eingestellt wurde. (und nein, es handelt sich nicht um Physik und dann Anerkennung für Mathe...).

    Hallo!


    Es hängt von der Vertretung ab (welche Klassen, wieviele Doppelungen, welches Niveau..) und vom Kollegium ab.


    Ich war vor meinem Ref an 4 verschiedenen Schulen (1 im Studium, 3 danach) und kann sagen: selbst die tollsten Kollegien haben nicht sonderlich viel geholfen. Es kann aber sein, dass ich mehr hätte nachhaken müssen, aber ich bin weniger der Typ dafür. und irgendwie habe ich mir auch selbst geholfen, weil ich zum Teil zum Beispiel das Lehrwerk durch Nachhilfe kannte, usw..


    In meiner ersten Vertretung hatte ich - neben Studium, offiziell - 12 Stunden. Dass ich meine Examensarbeit dann doch nicht angemeldet habe, brauche ich nicht zu sagen.
    Dann hatte ich nach dem Studium 16 Stunden, auf 4 verschiedene Stufen verteilt. Dabei hat mir eine Klasse die Hälfte meiner Kraft geraubt. Ich war weniger sicher im Fach und die Klasse war besonders schlimm (Vertretungskräfte kriegen die Klassen, die bei der Erstverteilung leer geblieben sind, wenn es sich nicht um einen konkreten Krankheitsfall mitte im Jahr handelt...)
    Im Jahr darauf hatte ich 22 Stunden, mit etlichen Doppelungen und kaum Korrekturen. Das empfand ich wesentlich entspannter.


    Du bist sonderpädagogisch ausgebildet worden (zumindest im Studium). Ich wage die These, dass 8 oder 15 Stunden keinen Unterschied machen. über 12-15 Stunden würde ich persönlich nicht gehen, bei einer ersten Vertretung, aber davon würde ich es nicht abhängig machen. 16 Stunden auf 4 Tagen in 2 Klassen sind weniger Arbeit / weniger anstrengend als 12 Stunden auf 5 Tagen mit Springstunden und 6 Klassen ;)
    Die Fahrzeiten würde ich nicht unterschätzen.


    Was die Schule erwartet? In 3 Jahren und 3 Schulen ist noch nie jemand in meinen Unterricht gekommen. Wahrscheinlich wäre jemand gekommen, wenn Beschwerden sich gesammelt hätten... Ich habe meinen Unterricht gemacht, die Klassenarbeiten vorgelegt, war bei Fachschaftssitzungen und habe mit KollegInnen gearbeitet (Zusammenarbeit ja, aber es hat mir eben kein Mensch seine ehemalige Unterrichtsplanung ausgeliehen).
    Wenn du was findest und es dir zutraust: mache es!


    Chili


    die bezreg hat dann sofort angestellt...und ja.. ich war auch sehr unglücklich mit meinem helat "damals"... 1595€ netto.. steuerklasse 1 ohne kinder...aber meine anderen kollegen (die auch mit mir ref geemacht hatten) hatten im schnitt um die 2300 bei ca. den gleichen voraussetzungen... aber wie gesagt da ging dann noch mal die pk ab.. also im schnitt gut 500€... 1000€ ist mir ein rätsel.. bzw. glaube ich nicht! :teufel:


    Da es im Tv-L keine Zuschläge für Ehe, Kinder, Staffelung nach Alter, usw.. gibt, sind die größten Unterschiede bei verheiratet, 2-3 Kinder zu finden. und da vergessen auch einige die PKV.


    Chili

Werbung