Beiträge von chilipaprika

    Der Ansatz "mit Grammatik quälen" ist schon ein ganz schlechter.


    Was ist das für ein Seminar? Uni? Studienseminar?
    In der Oberstufe gibt es festgelegte Themen, da solltest du im KC gucken, ob es überhaupt Sinn macht, bzw. welche Kompetenzen du überprüfen möchtest.
    Im Deutsch-KC habe ich noch nicht geguckt (ich mache gerade mein Ref in anderen Fächern) aber in den Fremdsprachen hat die Grammatik nur eine der Kommunikation dienende Funktion. Also wird es schwierig mit der "Grammatik pur".


    Aver "Reflexion über Sprache" ist zumindest ein geläufiges Thema in einigen Bundesländern.


    Chili

    Wie ist das mit der Hospitation? Sollte ich da einfach die Schulleiterin fragen ob ich mal zugucken darf?


    Du könntest tatsächlich versuchen, ein Praktikum in einer Schule zu machen, um dich dem Berufsfeld zu nähern, in dem du arbeiten möchtest. Während des Praktikums würdest du vermutlich hauptsächlich hospitieren, könntest aber auch vielleicht angeleitet ein paar Stundenabschnitte oder eine Stunde halten, um zu sehen, ob es dir liegt / passt / gefällt.


    Zitat


    chili


    Tut mir Leid, dass ich etwas nicht wusste.
    Beantwortest du die Fragen deiner SchülerInnen auch alle ironisch?


    Ja, das tue ich. Wenn ein Schüler ab einer bestimmten Jahrgangsstufe eine Frage stellt, die meinem Empfinden nach entweder zeigt, dass er seit geräumter Zeit im Unterricht träumt und gar nicht aufgepasst hat, oder gar nicht überlegt ist, nutze ich durchaus das Mittel der Ironie, um einen Denkanstoss zu provozieren.
    Es tut mir leid, wenn du dich womöglich angegriffen fühlst, aber versuche jetzt, eine solche Frage selbst zu beantworten:
    Es gibt ein Sek-I-Lehramt und eine Sek-I-Schule. Warum sollte es (für einen Anfänger!) die Möglichkeit geben, nur 3 von den 6 Jahrgangsstufen zu unterrichten?


    Physik ist in der Regel ein 2-stündiges Fach. Du musst also 14 Klassen unterrichten, um dein Deputat zu erfüllen. Wenn du auch noch weniger Stufen haben möchtest, musst du an einer mindestens 4-zügigen-Schule landen, und kein anderer Lehrer Lust haben, in diesen Stufen auch zu unterrichten.
    Ich kenne mich mit Haupt- und Realschule nicht aus, aber noch dazu die Frage: wird Physik durchgehend unterrichtet? Also in allen Jahrgängen? Vermutlich hättest du auch andere NaWi- oder Technikfächer..


    Chili

    das war selbstverständlich ironisch.


    Entweder war die Anfrage "kann ich auch sagen, ich will 8-10" ironisch oder so schul-/weltfremd, dass ich nur ironisch antworten konnte.
    Ich habe als Vertretungslehrkraft immer die Klassen bekommen, die bei der vorherigen Verteilung aus guten Gründen leer blieben. So ging es auch immer den neuen KollegInnen (weshalb unbeliebte schwierige Klassen lustigerweise ganz viele junge unerfahrene KollegInnen "anziehen". Selbst als Referendarin habe ich dieses Jahr die eine Klasse, um die kein Kollege sich wirklich prügeln wollte.


    Chili

    Nee, es ist sogar noch besser, du darfst sagen "ich hätte gerne bitte nur die 8e und die 9b, die anderen Klassen sind zu anstrengend, und die 10 traue ich mir doch nicht zu.


    Da ich übrigens davon ausgehe, dass keine Schule soviel Bedarf hat, dass sie 28 Stunden Physik braucht (falls sie auch nur einen anderen Lehrer dabei hat), wirst auch du fachfremd unterrichten müssen.


    Chili

    Ich habe ehrlich kein großes Problem mit den "richtigen" SeiteneinsteigerInnen. Also mit 40-jährigen Menschen, die sich umorientieren. Irgendwie muss das Land etwas tun, um sie zu locken, also ist die Festeinstellung womöglich gerechtfertigt. Ich verlange nicht von einem 40-jährigen, 2fachen Familienvater, dass er wieder studieren geht, obwohl er seit 10-15 Jahren im Beruf stand.
    Ich hab ein (riesen) Problem mit Leuten wie dir, die NOCH im Studium sind und überlegen, wie sie - obwohl sie die Möglichkeit hätten, noch das Lehramtsstudium problemlos zu erledigen - alles tun, um ohne vorherige (reale) Berufserfahrung, an eine feste Stelle zu kommen.


    Das Land braucht dich? Dann mache eine Vertretungsstelle. Befristet. Mach dein Studium daneben. und wenn nicht, dann nimmt das Land eben in ein paar Jahren die Leuten, die dann mit dem Studium fertig sind.


    Ja, das System ist schuld und nicht die SeiteneinsteigerInnen. Aber genau das meinte ich mit Überhand nehmen. Wenn meine Schule in einem absolut nicht Mangelfach eine Seiteneinsteigerin einstellt und mich nächstes Jahr nicht übernehmen kann, dann frage ich mich, warum sie nicht für nur ein Jahr eine Vertretungsstelle nimmt. Aber nein, das Land sagt, es muss eine feste Stelle sein, also ist die Schule gezwungen, jemanden aus dem Seiteneinstieg zu nehmen, weil andere LehrämtlerInnen in dem Durchgang so dämlich waren, sich nicht zu bewerben.


    Chili

    und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Fachdidaktiken? mit dem Zweitfach? mit dem erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium? Machen wir grundständige LehrämtlerInnen nur ein bisschen Persönlichkeitsbildung in der Päda-, Psycho- und Soziologieseminaren? oder setzen wir uns wissenschaftlich mit dem Schulmilieu, dem Erziehungsprozess, usw.. um?


    Chili

    Nele


    Wie das in Geschichte oder Englisch aussieht weiß ich zwar nicht, aber in meinem Physik Bachelorstudium habe ich schon in den ersten beiden Jahren alles gehabt was in der Schule in Physik und Mathe vorkam und noch darüber hinaus.
    Und gerade wenn ich jetzt in die Sek 1 kommen sollte, ist der Stoff noch etwas einfacher.


    Ja, unglaublich. Stell dir mal vor. Ich hatte in der 6. Klasse auch den Stoff der Grundschule hinter mir. Sollte ich also nach der Mittelstufe Grundschullehrerin werden dürfen?
    Ein wissenschaftliches Hochschulstudium ist nicht nur "ein bisschen mehr als die Stufe davor", sondern eben eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Fach.




    Zitat


    chilipaprika


    Nur noch 3 Jahre studieren. Das sagst du so einfach. Wenn ich überhaupt in den Master of Education wechseln darf, dann kommt noch viel Arbeit auf mich zu. Und mal ehrlich, wenn der Bachelor reicht, wofür sollte ich die ganze Arbeit auf mich nehmen?
    Verbeamtet werden ja auch nicht alle Lehramtsstudenten und ich muss es auch nicht unbedingt sein. Und mit Physik brauch ich auch keine Angst zu haben, dass ich gefeuert werde.


    Von der Verbeamtung spreche ich nicht mal, sie könnte für mich ein nettes Nebeneffekt sein. Für vollausgebildete Lehrkräfte. Aber es ist hier nicht die Frage. Du fragst nach einer unbefristeten Vollzeitstelle. Dann muss man doch akzeptieren, dass ein volles Studium nunmal notwendig ist. Nur, weil aufgrund von europäischen Abkommen / Vorgaben die alten Studienstrukturen geändert wurden und das deutsche Studium in 2 Abschnitten gesplittet wurde, heißt es so lange nicht, dass man mit dem ersten Abschnitt fertig ist.


    und ja, es kommt viel Arbeit auf dich zu.
    So ist es.
    Wenn man einen (festen) Job haben will, muss man eben was leisten.


    und doch, mit Physik kannst du gefeuert werden. An meiner letzten Schule kam mal ein Physiklehrer, der zwar wegen Verbeamtung nicht gefeuert wurde, aber nunmal seine 7. Schule hinter sich hatte. Er hat bei uns ein bisschen mehr als ein Jahr gemacht, war dann wieder verschwunden. Wäre es angestellt gewesen, wäre er sicher nicht mehr Lehrer.


    Chili

    Achtet dieses PE-Ding nicht ein bisschen aus?
    Du machst gerade deinen Bachelor. Dann mach jetzt den Master of Education. Du wirst womöglich 6 oder 7 Semestern statt 4 brauchen, weil du ein zweites Fach brauchst. Und?
    Warum sollte denn jemand mit "nur" 3 Jahren Studium OberstufenschülerInnen unterrichten? (ich sähe es übrigens genauso für Sek-I-SchülerInnen, aber scheinbar stört es die Ministerien nicht...)? Nur, weil du ein Mangelfach hast?


    So, Mut zum Studieren, in 3 Jahren hast du einen regulären Ref-Platz und findest danach mit Mathe / Physik eh problemlos eine Stelle.


    Chili

    waldkauz:


    auch wenn es nicht deine Frage ist (und ich nichts beitragen kann), eine neugierige Frage:
    vermute ich es richtig, dass deine Schulleitung bzw. die Organisation sich so ergeben hat, dass du jetzt eine Referendarin hast, du aber nicht soooo begeistert bist, weil du selbst merkst, dass du ihr das nicht bieten kannst, was sie braucht? (und zwar nicht darauf bezogen, dass dein Unterricht nicht gut sei, sondern, dass du eben nicht weißt, was die genauen gewünschten Kriterien sind?)


    Wenn es so ist, brauche ich mich nicht mehr über Schulleitungen zu wundern.
    Ich hatte auch letztes Jahr (Vertretungslehrerin ohne Ref) eine Praktikantin in der Klasse. 3 Minuten vor der Stunde angekündigt. Auf meine Nachfrage, ob sie nicht in die Parallelklasse (zeitlich parallel stattfindend) gehen solle, weil die andere Lehrerin eine erfahrene zweitexaminierte Kollegin sei, wurde mir gesagt, ach, sie hat meinen Namen ausgewählt, ich mache das schon...


    Meine Bitte wäre (auch wenn ich glaube, dass du damit schon offen umgehst): sag das der Ref'in, dass du keine Ausbildung hast.
    Ich war zu Schuljahresbeginn bei einer Kollegin (jetzt bin ich im Ref) und obwohl wir mehrmals über unseren Studiengängen geredet habe, habe ich erst nach Ende meiner Zeit bei ihr von einer anderen Kollegin zufällig erfahren, dass sie das Fach nie studiert hat und auch kein Ref da gemacht hat. Sie ist zweifelslos trotzdem eine gute Lehrerin aber es erklärt mein Unwohlsein in der Klasse und die mangelhafte Betreuung im Hinblick auf das Ref/Seminar.


    Chili

    Große Entrüstung! Was bin ich herzlos und gemein!
    Ich dachte immer, dass nach C1 nur noch C2 kommt oder liege ich da falsch? C2 ist doch Muttersprachler-Niveau,oder? Und so kurz vor Muttersprachler-Niveau sollte man Groß- und Kleinschreibung beherrschen.


    Ja, und da der Referenzrahmen nur 6 Stufen hat und A1 im ersten/ zweiten Lernjahr des schulischen Fremdsprachenerwerbs erreicht ist, kannst du dir vorstellen, dass einige Stufen näher aneinander liegen und andere sehr weit voneinander.


    C1 soll mit einem Leistungskurs erreicht werden.
    Der C1-Schein berechtigt GrundschullehrerInnen in einigen Bundesländern zum Unterrichten der Fremdsprache in der Grundschule.


    Dieses Zertifikat prüft verschiedene Kompetenzen und einige können andere ausgleichen (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen, grob...)


    Also, ja: C1 ist ganz nett und beweist ein bestimmtes erreichtes Sprachniveau. aber trotzdem ist es einfach noch nicht der Beweis, dass man perfekt spricht und schreibt.


    Chili

    Verstehe deine Aufregung nicht, chilipaprika. Du weißt doch gar nicht, wie mariechen ihr irh Referat aufbauen will/wird. Und natürlich sind Referate in der Uni in der Regel wie Vorträge aufgebaut (zumindest war es bei mir so).
    Und was ist denn an Mariechens Fragen so schlimm? Meine Güte, es ist ein Referat im 1. Semester und keine Doktorarbeit... :autsch:


    Irgendwie habe ich mich nicht aufgeregt, sondern versucht, darauf hinzuweisen, dass meiner Meinung nach keine Methode bzw. kein Ziel in den Fragen ist.
    Wenn ich in Sport ein Referat über Weitsprung machen würde, würde ich (ich...) nicht 3 Menschen fragen, wie weit sie springen, sondern anders vorgehen.


    Meiner Meinung nach ist es auch einer der Gründe, warum die Bildungswissenschaften so sehr im Verruf sind. In sehr vielen Lehramtsseminaren wird ohne Methodik gearbeitet (wofür die Studierenden nichts können) bzw. keiner gibt sich Mühe ("Ist ja nur BiWi, da kann man labern.."), wofür wir widerum alle was können.
    und wenn die TE jetzt einen theoretischen Teil in ihrem Referat hat, glaube ich nicht, dass diese Umfrage sinnvoll ist. Aber meiner Meinung nach ist es eh ein Problem der Fragestellung. Was ist denn das für ein Seminar bzw. einen Dozenten, der seinen ErstsemesterInnen die Aufgabe nach der Sinnhaftigkeit ihres Pflichtstudienfachs gibt.


    Chili

    Ist dein Referat (ich hoffe, es ist nicht _wirklich_ ein Vortrag) tatsächlich so angelegt, dass du Menschen in dieser Form befragst?
    Da du im ersten Semester studierst, hast du vermutlich noch nie wirklich gelernt, das zu machen, aber was wirst du denn von diesen Antworten für Schlüsse ziehen?


    Ich halte die Fragestellung für absolut verkehrt und hoffe, du hast sie nur falsch verstanden und sie wurde nicht einfach so von einem Dozenten vergeben, das würde echt nicht mein derzeitiges Bild der Uni verbessern.


    1: Daten: Name, Schule, Fächer (optional, oder per PN wäre super!)


    Gymnasiallehramt, Geistes- und Sozialwissenschaften


    2: An welcher Uni wurde das Studium absolviert?


    Rheinland-Pfalz, altes System mit Staatsexamen ohne modularisierten Bildungswissenschaften


    3: Wie lange bist du schon im Referendariat?


    3 Monate


    4: Wie hast du das Fach BiWi/ Erziehungswissenschaften im Studium erlebt? (herausfordernd? Viel oder wenig gelernt?)


    Anders als 90% der Mitstudierende habe ich nicht die ganze Zeit rumgejammert, wie sinnlos das Ganze sei, habe aber versucht, möglichst viel von der Wissenschaft mitzunehmen und oft erst Semester danach im Praktikum oder in einem anderen Seminar AhAh-Verknüpfungseffekte gehabt. Gemerkt, wie alles einen Sinn ergibt.
    Dieser Effekt ist meiner Meinung nach nie im 1. Semester zu haben. Auch nicht in den "Fachwissenschaften". (Auch Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie... sind Fachwissenschaften)


    Hattest du damals das Gefühl gut auf den Beruf vorbereitet worden zu sein?


    Ja, weil ich Wissen erwarb.
    Wenn ich Kochrezepte à la "Wenn das Kind dir "Du Schl%&§ zuruft, antwortest du xy" oder "die Lektion 8a wirst du immer mit stummem Impuls anfangen" erwartet hätte, hätte ich eine Erzieherinausbildung gemacht, wo ich eine praktische Ausbildung bekommen hätte und keine wissenschaftliche.


    5: Wie hast du den Übergang vom Studium zur Praxis erlebt?


    problemlos, habe aber auch etwas anderes gemacht, und dann Vertretungsverträge angenommen, bevor ich jetzt ins Ref kam.


    Entspricht das Referendariat bisher den Erwartungen des Studiums?


    Das Referendariat ist ein Teil der Ausbildung, also eine verschärfte intensive Version der Schule. Ja, es ist in etwa meinen Erwartungen und Befürchtungen entsprechend.


    Würdest du aus heutiger Sicht sagen, dass du gut auf den Beruf vorbereitet worden bist, oder war das Ref. ein "Sprung ins kalte Wasser"?


    Ja, "trotz" altem Studium mit pädagogischem Begleitstudium und keinen Bildungswissenschaften weiß ich, dass ich so gut vorbereitet wurde, wie eine _wissenschaftliche_ Ausbildung vorbereiten konnte. Allerdings habe ich in dem Fach auch links und rechts geguckt, viel gelesen und nicht die Scheine schnell abgesessen, indem ich auch noch jammerte, wie sehr mir die Pädagogik von meinen "richtigen" Fächern abhielt.


    6: Wenn ja, wie hast du den Praxisschock bewältigt?


    ich habe Freunde.


    7: Haben deine Kollegen ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Erste Lektion des Refs: untereinander spricht man nicht über Probleme.


    8: Wie bewertest du dieses Zitat? "Teachers teach as they were taught, not as they were taught to teach"


    unprofessionelle LehrerInnen tun das vielleicht.
    oder glaubst du: "Bäcker backen Brot wie Mama es in der Küche gemacht hat und nicht, wie sie es in der Ausbildung gelernt haben"?
    Wenn es so wäre, würden wir ganz anders unterrichten...


    Chili


    PS: Such dir aber einen anderen Zugang zur Thematik.
    Ideen: Welche Kompetenzen sollen LehrerInnen im Alltag haben (Schulgesetz, Ausbildungsverordnung vom Vorbereitungsdienst)? Welche werden im Studium ausgebildet? (Ausbildungsverordnung des Studiums, Modulhandbuch)
    Unterschied Theorie / Praxis (Bsp. Ärtze sind nicht im ersten Semester am Patientenschnibbeln... Sie lernen erstmal, wie der Körper aufgebaut ist, bevor sie mich stechen dürfen...

    Dieses "kannst du mal bitte heute einspringen" hängt sehr stark von der Schule ab. Ich habe in NRW an 3 Schulen sehr unterschiedliche Konzepte gesehen (alle Schulen vom selben Studienseminar, selbe Schulform)
    a) Refs machen Aufsichten (Schulhof, ...) wie Halbzeitkräfte, können also 2 Aufsichten in der Woche sein. sehr oft "kannst du mal bitte", insbesondere so, dass alle Minusstunden des Monats wieder drin sind.
    b) Refs machen Aufsichten, werden aber nur in allerletztem Notfall gefragt, ob sie eine Vertretung machen. Sonst nur Vertretung anstelle einer anderen Stunde (also selbe Stunde)
    c) Refs haben Aufsichten noch Vertretung. keine einzige in 2 Jahren. und dabei fielen auch viele Stunden ohne Vertretung aus (Oberstufenschwerpunkt, also keine Vertretung von kranken KollegInnen in den Oberstufenkursen)


    Eine "Aufsicht" wird übrigens nicht bezahlt, wenn man "nur" eine Klausurfaufsicht macht. Ist da keine Vertretung. Feiner Unterschied, auch wenn man in der Stunde trotzdem keine Zeitung lesen kann...


    Ja, wenn eine Stunde bei dir ausgefallen ist, hast du keinen Anspruch auf Bezahlung einer anderen.
    Minusstunden werden aber in NRW am Ende des Kalendermonats gelöscht.



    NDS: mein Studienseminar würde meiner Schule die Hölle machen, wenn sie wüssten, dass sie mich einfach so für Vertretung einsetzen.
    Meine Schule ist ein Traum, ich habe keine Aufsichten und werde immer gefragt, wenn meine Stunden getauscht werden (passiert sehr oft). Es versteht sich von selbst, dass man trotzdem immer ja sagt. Mein "freier" Tag ist also in den letzten 3 Wochen nie frei gewesen. Tja, Schule ist schön. Der Stundenplaner weiß aber auch, dass es für mich okay ist und ich in der Nähe wohne. Dafür ist er ein Engel und tauscht widerum auch meine Stunden, wenn ich einen Unterrichtsbesuch an einem Tag legen will.


    Mein Rat im Ref: nicht nur die Sekretärinnen sind sehr wichtig, der Stundenplaner ist das Ein- und Alles. Wenn er seinen Job nicht macht, ist es die Hölle. Wenn er seinen Job macht, kann es gehen. Wenn er seinen Job (sehr) gut und engagiert macht (wie bei mir), ist schon ein Großteil der guten Stimmung drin.


    Chili


    PS: freiwillig darfst du viel mehr Stunden machen, aber dein UieV steigt nicht. Mir wurde letztens empfohlen, von 12 auf 10 Stunden wieder runterzugehen. Mag aber studienseminarabhängig sein.

    Das sind aber keine Nebeneinkünfte, mit denen du planen kannst. In einem Halbjahr kannst du vielleicht 2 Stunden abrechnen, wenn es hoch kommt. Wie gesagt, es fallen in einem Monat IMMER Stunden aus...
    Dass du sie vorbereitet hast und trotzdem in der Schule warst, interessiert keinen.


    und bei der Mehrarbeit würde ich es mir echt überlegen. Eine zusätzliche Klasse für knappe 200 Euro brutto (!!!) in der Woche übernehmen....


    Chili

    Moin,


    wie hoch ist denn die Vergütung für eine Stunde Mehrarbeit/ Vertretung am Gymnasium? Wenn man da wöchentlich sich bereit erklärt eine Stunde zu übernehmen, wäre das ja nochmal ein netter Nebenverdienst!


    du sagst, 14 Stunden aus dem Stand zu unterrichten, ist echt viel, und dann denkst du über einen Nebenverdienst durch Zusatzstunden nach??


    Chili


    PS: ja, die 28 Euro stimmen in etwa.


    spontane Vertretungsstunden sind nicht wirklich zulässig, an einigen Schulen allerdings "normal", in einem bestimmten Rahmen. und was soll man gegen eine Schulleitung machen, die soviel Gewicht in der Endnote hat, wenn es sich noch im Rahmen hält?
    Eine Zusatzstunde (die man bezahlen würde) ist es aber erst, wenn KEINE andere Stunde im Monat ausgefallen ist (Verschiebung, Klassenausflug, Praktikum, ...) Plus- und Minusstunden werden in NRW (!) innerhalb eines Kalendermonats verrechnet.

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