Mit einem 1. StEx von 1,9 (RLP, viele Jahre her, Ref-Bewerbung in NDS) musste ich mir ne super schnippige lachende Bemerkung anhören, als ich bei der zuständigen Behörde nachfragte, WANN das Nachrückverfahren sei...
"Bei DER Note haben Sie doch nicht geglaubt, dass Sie im Hauptverfahren reinkommen?!"
Beiträge von chilipaprika
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Wenn du nachmittags nichts von deiner Teilzeit hast und vormittags angeblich nichts mit der freien Zeit anzufangen weisst: warum arbeitest du dann nicht Vollzeit?
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Da - insbesondere hier in Deutschland und insbesondere im Bildungsbürgertum - ständig darauf gepocht wird, dass Kinder eine Privatsache ist und der Staat sich nicht einzumischen hätte (vgl. Kita-Pflicht, frühe Kitas, Ganztagsschulen...), finde ich solche Diskussionen ziemlich heuchlerisch (falls /wenn es sich um dieselben Leute handelt)
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Sorry, ich mag auch sehr gerne Zahlen...
Hast du deiner langen Ausgabenlste auch ein paar Einbahmen / Vergünstigungen rausgerechnet?
Kindergeld, Steuerfreibetrag, Erhöhung der Beihilfe, ... Ohne die Familientarife und so anzusprechen.
Zugegeben nicht der gesamte Betrag (& vermutlich nicht mal ein Drittel / Hälfte) aber auch als Ausgleich erwähnenswert? (Weil zb mehr als nichts oder mehr als anderswo...) -
Ja, ich gehe nun langsam davon aus, dass sich die Studis Gedanken machen und auch mehr als die Pflichtkurse in DGS als notwendig ansehen.
Da der Studiengang BK/Hören in Köln ist, wusste ich, dass man dort (minimal?) DGS lernt. -
oh, noch kurz zur Erläuterung:
Wenn mir ein Praktikant jemals danach fragen würde, wie und warum ich geplant habe, dann würde ich es auch machen!
In SoWi hatte ich nur einmal einen Praktikanten bisher und er hatte kein Interesse und nie gefragt (und meine Arbeitsblätter nach der Stunde in den Müll zerknüllt geworfen, da war meine Motivation eh gering).
Ich hatte auch schon mal Praktikanten (Französisch, Deutsch), mit denen ich eine komplette Klassenarbeit entwickelt habe, besprochen und dann auch teilweise korrigiert, um zu gucken, wie man eben eine Klassenarbeit korrigiert.
Wenn jemand mich fragt, antworte ich auch gerne, in SoWi hatte ich tatsächlich keine besondere gute Erfahrung. und mein Referendar war zum Beispiel sehr eigenständig und soweit in der Ausbildung, dass er mir eben seine Reihenplanung abgegeben hat und da ich nichts Wichtiges anzumerken hatte, haben wir nur ein paar Sachen umformuliert oder neu fokussiert.
Alles zu seiner Zeit -
Bedenke bitte immer bei der "Vorverurteilung" (ich weiß, so ist es von StudentInnen nicht gemeint, aber ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein), dass man als "fertiger Lehrer" Sachen auch macht, ohne sie zu benennen bzw. ohne große WIssenschaftler-Namen in die Runde zu werfen.
Mit Praktikanten habe ich mich tatsächlich nie über sowas unterhalten. Mit meinem Ref auch nur, wenn er für einen UB das Ganze verschriftlichen musste. Sonst guckt man, dass die Reihe passt, dass die meisten didaktischen Prinzipien (Schülerorientierung, Betroffenheit, Problemorientierung, ...) respektiert werden, dass der Beutelsbacher Konsens eingehalten wird (bei einigen Reihen echt wichtig, das nicht aus den Augen zu lassen), usw.. -
wie? die Lehrer aus den Praktika haben ihre Reihen nicht problemorientiert aufgebaut?
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Interessant
Reinhardt hatte ich auch überlegt, aufzuschreiben. Hatten wir im Studium, im Ref war die aber verpönt.
Ich würde mal behaupten: in den meisten Didaktik-Büchern steht immer wieder grob dasselbe. Nur halt mit anderem Layout. und das ist nicht zu vernachlässigen. (Reinhardt, bzw. diese Cornelsen-Bücher lesen sich tatsächlich am besten, ganz besonders im Vergleich zu Detjen, der halt eine große Bibel mit nur Text ist)
Im Ref wirst du eh schnell merken, auf wen dein Fachleiter steht (und du also regelmässig in den Fussnoten erwähnen solltest).Wenn bei dir in der Nähe eine Bib mit Zugang zu Fachzeitschriften ist, würde ich einfach empfehlen, die paar fachdidaktischen/-methodischen Zeitschriften durchzublättern. Das ist eine gute Mischung aus Unterrichtsideen und fachdidaktischen Artikeln. Insbesondere Standard-Ausgaben zum Politik-Zyklus sind da besonders hilfreich, was die Stunden- und Reihenplanung angeht.
chili
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Achso, selbst im Ref hat es funktioniert zu sagen, 1. Stunde geht nicht. War kein Problem, wenn man eben an anderen Stellen entgegenkommt.das ist der Punkt. Wenn man die 1. Stunde "sperrt", dann sollte man eben (meiner Meinung nach) den Nachmittag nicht sperren. Oder keinen freien Tag haben oder oder. Weil es sonst Probleme in der Gestaltung des Stundenplans macht. (An weiterführenden Schulen noch mehr als an Grundschulen).
und wenn man gibt, dann gibt es auch Kompromisse. Und das sollte meiner Meinung nach für alle gelten, egal ob mit Kind, Großeltern oder Katze -
@Susannea du arbeitest scheinbar 7 Stunden und du konntest an deiner jetzigen Schule Bedingungen absprechen. Schön für dich, es ist nicht überall so.
Es gibt Lehrerinnen, die schwanger werden, nachdem sie die Stelle (jahrelang) haben. und dann ist es halt schwierig, wenn sie irgendwelche Bedingungen knüpfen. (und dabei meine ich nicht "7 Stunden" flexibel aber nicht 1. Stunde).und sorry, aber (deine) Kinder haben auch einen Vater, das heisst, (du bist) Frauen sind im Zweifel nicht die Einzige(n), die die Frühbetreuung übernehmen kann / können, falls sie quasi Vollzeit arbeiten wollen. Wer 20% arbeitet, okay. Wer 80% arbeitet, kann sich nicht ALLE Rosinen rauspicken. Einige, natürlich.
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Wahrscheinlich ist es eher sowas wie "auf Wunsch kann man den ersten Block (ich vermute, dass sie ein Doppelstundenmodell haben) auslassen) oder den "letzten".
Bei mir an der Schule wünschen sich viele Mütter auch erst zur 3. (wir haben auch ein Doppelstundenmodell), einige aber sagen, erste Stunde kriegen sie hin (denn der Vater fühlt sich auch verantwortlich und macht morgens, wenn notwendig, mit), aber Nachmittagsunterricht (ab der 7. Stunde) kann nicht sein.
Wenn man als Lehrkraft mit 14/15 Unterrichsttunden aber sagt, man kann an 4 oder 5 Tagen die Woche 6 Stunden arbeiten, und somit 24-30 Stunden anbietet, dann finde ich es auch okay. Ich persönlich hätte nichts dagegen, weniger erste Stunde zu haben, und mehr Nachmittagsunterricht
Was nicht geht, ist aber die höchstmögliche Zahl an Stunden einzufordern, und GLEICHZEITIG nur alle möglichen Blöcke zu sperren.chili
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Wer würde dann benachteiligt werden, wenn ihr eine solche Regelung kippt?
Die Eltern doch nicht, sie werden schon durch andere Gesetze geschützt, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen wollen. (Sprich: wenn du 14 Stunden arbeitest, solltest du nicht 5 Tage die Woche zur 1. müssen und 10 Freistunden in der Woche haben)chili
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und die jungen Eltern unterrichten ab jetzt nur noch in der 3./4. Stunde oder was?
Was ich davon halte?
Nichts Gutes (ich bin kinderlos, falls es wichtig ist).und solche Regelungen, abgesehen davon, dass sie Eltern nicht unbedingt helfen, führen zu irgendwelchen Extremen, besonders wenn sie konfliktartig erkämpft wurden. Bei uns lautet die mittlerweile sogar laut ausgesprochene Regel, dass man einfach Anspruch auf einen freien Tag hat, wenn man entsprechend reduziert hat und sonst nichts. Punkt.
und Vollzeitarbeitende dürfen gar keine Wünsche mehr haben (wie zb bitte den Mittwoch Nachmittag frei haben).
Ich vermute / empfinde das als eine Reaktion auf alle Wunschformulierung bis hin zu Forderungen von Eltern (Müttern), dass sie eben erst zur 3. Stunde kommen und nachmittags nicht zur Verfügung stehen, 20 Stunden arbeiten wollen und selbstverständlich ihren freien Tag haben wollen. Eine Unmöglichkeit für die Stundenplaner.
Bei der Anzahl an jungen Frauen bei mir im Kollegium bin ich sehr gespannt auf die nächsten Jahre. -
ach so, und ein kleiner Hinweis als Berufsanfängerin 18 Monate nach dem 2. Staatsexamen.
Ein Buch, in welchem anschauliche Beispiele drin sind, kann meiner Meinung nach kein gutes Buch sein. Wenn du halb ausführliche Reihenplanungen brauchst, dann hol dir welche von den Verlagen oder so. Aber in einem wissenschaftlich fundierten und strukturierten Didaktikbuch solltest du eher die Prinzipien finden.
Nicht mit der Methodik verwechseln! (die Methodik steht auch sowohl bei Detjen als auch bei Sander) -
http://www.amazon.de/Politische-Bildung-Geschichte-Gegenwart-Deutschland/dp/3486725114/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1436281344&sr=8-2&keywords=detjen&tag=lf-21 [Anzeige]
seeeeehr ausführlich, nicht alles notwendig (der Geschichtsteil ist sehr spannend aber nicht unerlässlich), aber durchaus eine tolle, wissenschaftlich fundierte Fundgrube.http://www.amazon.de/Handbuch-politische-Bildung-Wolfgang-Sander/dp/3899740998/ref=pd_sim_14_2?ie=UTF8&refRID=0YHT82CPH38WH3DZN1TB&tag=lf-21 [Anzeige]
kleiner, handlicher, kapitelweise gute Themen (natürlich dasselbe, was bei Detjen zu finden ist). -
Achtung, unterschiedliche Bundesländer!!
(Weswegen ich nicht antworte.)
Als Foren lesende Nicht-Bayerin glaube ich zwar zu wissen, dass du Ethik erst im Ref haben kannst, wenn du das Examen hast und dass du auch den Bonus (ist er tatsächlich soooo hoch, wenn du nur nachträglich erweiterst? oder nur wenn du es auch im Ref hast), aber du solltest wirklich auf die Antworten von Bayern warten!
In den anderen Bundesländern funktioniert es mit der Erweiterung ganz ganz anders. (Ich bin zum Beispiel ins Ref mit Fach 2 und Fach 3 gegangen, es hat für meine Einstellung später gar nicht geändert, meine Note wurde leider nie verbessert, sondern es zählen nur StEx 1 (Fach 1+2) und StEx 2 (Fach 2+3), eingestellt wurde ich schulscharf für Fach 2 und 3.Chili
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Dein Kommilitonne lernt (hoffentlich!) Gebärdensprache und weiß nicht, wo er "später unterrichten wird" ?
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http://www.carinokarten.de
Qualität super, teurer als bei dm, viele unterschiedliche Formate, hängt vielleicht eher davon ab, was der Zweck ist. (Ich weiß, hier steht Geburtstag, aber vielleicht lesen einige mit, die was anderes wollen. ich bin selbst wegen Hochzeit nämlich auf der Suche und gucke mich um ) -
Die Liste von Malboroman ist aber nur für eine bestimmte Uni gewesen.
Ich habe nicht soviel Ahnung von BK. An meiner Stamm-Uni (RLP) konnte man nur Wirtschaftspädagogik (BK, Berufsschule) studieren und also immer mit Wirtschaft zusammen. Als ich nach NRW wechselte und Leute mit mir in Päda (Unterrichtsfach) saßen, die BK studierten, fand ich es ein bisschen seltsam, obwohl Päda oft als berufliche Fachrichtung durchgehen kann. Wenn man aber bei einer Berufsrichtung ist, wo das Fach echt am Popo vorbei geht, weil es ein einstündiges Fach nebenbei ist, puhhh... dann würde ich mir als Lehrkraft wünschen, ein Fach zu haben, wo ich wenigstens eine Lerngruppe pro Woche habe, wo ich echt viele Stunden habe, eine Beziehung zu den Lernenden aufbauen kann, mich in einem beruflichen Schwerpunkt einarbeiten kann, usw.. Das wäre für mich ein klarer Punkt für mindestens eine Fachrichtung.
Solltest du auch mal das Bundesland wechseln, wäre es sicher auch hilfreich.
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