Jetzt wird es albern... ich lade mein Perso hoch (habe auch einiges geschwärzt) und ich kriege nur eine Mail mit "wir glauben nicht, dass es dein richtiger Name ist".
Strukturelle Diskriminierung, weil das deutsche Facebook nur deutsche Pässe anerkennt??
Irgendwie eine lustige Nebenbei-Beschäftigung beim Stoffverteilen und Arbeitsblätter-Erstellen (ja, ich arbeite nachts zur Zeit...)
Beiträge von chilipaprika
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Chilli, ich gebe dir Recht mit deinem letzten Beitrag.
Aber dieses hier "1) Es gibt Leute, die nicht freiwillig kinderlos sind." hat in einer solchen Diskussion (die ich übrigens auch als ausgesprochen unsinnig ansehe) nun mal gar nichts zu suchen. Denn ob freiwillig kinderlos und gezwungenermaßen: das ändert nichts an der Tatsache, dass man ohne Kinder ein völlig anderes Leben führt als mit Kindern.Natürlich weiß ich nicht, wie dieses völlig andere Leben aussieht, aber es ist - in einer Lehrerzimmerdiskussion - echt was Anderes, ob ich als Teil eines Systems einen doofen Stundenplan habe, weil Andere nicht verschiebbaren Verpflichtungen nachgehen (Kita öffnet zu spät, Pflegedienst kann erst ab 8, ...) oder ob man mir sagt, tja, wenn ich auch mal Kinder hätte (und meinen Beitrag zur Gesellschaft leisten würde), ich auch einen Wunsch zum Stundenplan abgeben dürfte.
Wie gesagt, eher Ton und Musik in den Argumenten...
Schwer zu erklären, aber so wie wenn alle um eine(n) herum schwanger werden, man will es selbst seit Jahren und jd kommt und sagt 'dafür hast du aber keine Schwangerschaftsübelkeit' -
ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem (noch vor mir).
Ich bin mit einem komplett falschen Namen auf Facebook registriert, allerdings so falsch, dass es eben Facebook doch aufgefallen ist und ich auch gesperrt bin.
Ein Account mit vollen Vor- und Nachnamen existiert ebenfalls, das ist für mein mein "Schulaccount", also da bin ich mit KollegInnen, Ex-Mitrefs und tatsächlich auch ein paar (Ex-)SchülerInnen befreundet.
Beide Accounts sind nie verknüpfbar gewesen (gleiche Freunde), so dass nie ein Risiko bestand und ich in Ruhe schreiben konnte, wie ich wollte, selbst wenn irgendwann die letzte Sicherheit reißt und etwas offen sichtbar ist.
Ich bin jetzt 2 Wochen gesperrt und bin auch sehr stark am Überlegen, mich doch freischalten zu lassen, weil ich merke, dass ich sonst mit vielen Bekannten keinen Kontakt habe, der nur zustande kam, weil man sich wirklich absolut zwanglos anschreibt. Keine wünschenswerte Vorstellung von Bekanntschaften aber es ist nunmal so.
Ich versuche, mich mit meinem Zweitnamen auf Facebook freischalten zu lassen... und werde noch mehr auf die Privatsphäre-Einstellungen achten, auch wenn ich sie wirklich sehr streng bisher hatte. -
Wenn ich höre, dass eine Kollegin neulich sagte, ich hätte als Mama da ich kurz vor knapp käme wohl kein Verständnis für ihren Stress, schließlich hätte sie schon seit 15 Minuten Frühbetreuung... da kann ich nicht mal mehr müde drüber lächeln..
Mein Arbeitstag beginnt um 5:00. Bis wir um 7.15 aus dem Haus gehen habe ich zum Teil 2 Ladungen Wäsche gewaschen, Spülmaschine aus und an, Frühstücksbrote für alle fertig und das nicht dahingehunzt sondern aüpetitliches Schulfrühstück-konform, habe mehrere Geschwisterrivalitätsdramen durch, 2 Betreuungsorte angefahren mit allen Abschiedsschmerzen und dann geht für mich der Dienst los.
Da habe ich kein Verständnis für das Gejammere, dass man um 6.15 aufstehen muss um in Ruhe zu frühstücken und dann um 7.30 in der Schule ist.
Genau solche Beiträge / Bemerkungen im Lehrerzimmer führen zu einer Kluft / einem Kampf zwischen Eltern und Nicht-Eltern.Ich habe völligen Respekt vor dem, was Eltern (nicht nur Mütter...) leisten, aber ich akzeptiere nicht, dass mir grundsätzlich unterstellt wird, nur weil noch keine Kinder aus meinem Körper rausgesprungen sind, dass ich nichts im Leben machen würde.
1) Es gibt Leute, die nicht freiwillig kinderlos sind.
2) Es gibt Leute, die auch intensive Aufgaben haben (Pflege von Angehörigen, aber auch Ehrenamt, Hobbies, ...) und selbst wenn man es nicht vergleichen kann, es heißt doch nicht, dass sie Däumchen drehen.
3) Es ist doch deine Entscheidung, deinen "Arbeitstag" um 5uhr morgens anzufangen. Du kannst doch die Wäsche, Frühstücksbrote und so weiter zu einem anderen Zeitpunkt am Tag machen. Es heißt nicht, dass du nicht morgens "mehr zu tun hast als ich Kinderlose", aber es heißt, dass solche Formulierungen mit Uhrzeit, Listen und so weiter überhaupt nicht helfen.
4) Man wächst vielleicht mit seinen Aufgaben, aber wenn der liebe Gott / die liebe Biologie oder was auch immer mir Kinder geben würde, dann würde ich 1) sie nicht als Arbeit bezeichnen wollen, 2) NICHT um 5uhr mit irgendwelchen Aufgaben anfangen. Ich brauche Schlaf.
Wenn es also viel zu viel Arbeit ist, dann: delegieren, reduzieren, ...Aber generell als Quintessenz meiner Gedanken: bitte nicht immer beide Gruppen gegeneinander ausspielen. Genauso wenig, wie es mir schwer fällt, mir vorzustellen, wie der Alltag mit 2 Kids aussieht, kannst du nicht wissen, wie mein Alltag / der Alltag deiner KollegInnen (ob mit oder ohne Kind) aussieht.
chili
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hohe Frustrationstoleranz
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aber dann ist es vermutlich noch wichtiger, dass deine aktuelle / neue BU direkt ohne neue Prüfung in eine DU umgewandelt werden kann.
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auch keine. Weder Berufsunfähigkeit, noch Dienstunfähigkeit.
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der Vollständigkeit halber, falls jemand diesen Thread durch Google findet: Ein Wiedereinstieg ins Ref in NDS ist ungleich schwieriger als zum Beispiel in NRW. ALLE Zeiten, in denen man nicht krankgemeldet war, werden quasi tagesgenau angerechnet, ein Teil der Krankmeldungen wird normalerweise angerechnet, es sei denn, es liegt ein Antrag vor, unter anderem mit der Begründung, dass die Krankmeldungen am Stück waren. War man dazwischen immer wieder gesund, wird es quasi unmöglich.
Ist man in NDS mehr als 9 Monate im Ref gewesen (abzüglich der angerechneten Krankschreibungen), hat man keinen Anspruch (und kein Recht) auf Wiedereinstieg.
Ein Seminarwechsel ist soweit ich weiß dort auf Antrag möglich, aber auch nicht sooo einfach, da man wie gesagt alles angerechnet bekommt und somit alles in die Begutachtung einfliesst.Viele, die in NDS (oder anderen Bundesländern mit solchen Regeln) abbrechen, wechseln dann nach NRW, weil es dort (bisher zumindest) viel kulanter geregelt wurde, bis hin zum kompletten Neu-Einstieg.
chili, ex-Personalrätin im Ref in NDS, die sowohl Abbrüche als auch Wiedereinstiege begleitet hat.
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Das mag sein, aber da man in NRW fast ausschließlich über schulscharfe Ausschreibungen an eine Stelle kommt, dürfte eine Schulleitung not amused sein, wenn sich die Situation seitdem nicht geändert hat (hier in dem Fall scheint es um eine kürzere Wegstrecke zu gehen)
Ich war sogar - offensichtlich fälschlicherweise - auf dem Stand, dass man in den ersten 3 Jahren keinen Antrag stellen dürfte und nur versetzt werrden könnte, wenn man aus der Elternzeit von mehr als 365 Tagen zurückkehrt (Ausnahmen à la Mann hat einen Herzinfarkt gehabt existieren natürlich immer)
Und bei meiner Bemerkung bezog ich mich also auf Bundesland und bisher angedeuteten Grund von Babyliss -
Achso. Dann ist natürlich eine frühzeitige Antragstellung bezüglich der Freigabe eine super Idee.
Ist halt die Frage, ob es wirklich eine super Idee ist, noch in der Probezeit vor den Gutachten der Schulleitung klarzumachen, dass man eh ganz schnell weg will ...
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Tschuldigung...
Ich vergesse manchmal, dass es 1) 2 verschiedene Foren sind, 2) ich mir Sachen merke, die andere zum Glück schnell vergessen.http://referendar.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=32417
und die Geschichte geht leider länger.
@Volldaneben
Wenn du tatsächlich wieder gesund sein solltest, dann ruf einfach bei der Behörde an, sie werden es wissen. Aber dann musst du damit rechnen, dass du bei jeder Krankmeldung SOFORT (also nach einer Woche und nicht nach 7 Monaten) zum Amtsarzt geschickt wirst. -
Es geht um NRW und die Entlassung aus dem Dienst geschah zum 1. Juli.
Damit bin ich raus aus der ernsthaften Diskussion, ich dachte - wie immer naiv -, dir sei diesmal an eine Lösung des Problems gelegen. -
ob und wann du die persönlich bekommst, das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Meine Ref'in hat Mitte Februar aufgehört, zumindest ist bei uns nicht mehr aufgetaucht. Nach den Osterferien wurde ich von meinem Schulleiter angesprochen, dass er ein Gutachten schreiben müsste und ich als Fachlehrerin also die Gutachten schreiben müsste.
Normalerweise muss ein Ref unterschreiben ("Zur Kenntnis"), aber sie war nicht da und mein Schulleiter hat es einfach dem Seminar weitergeleitet.Wegen eines Wiedereinstiegs würde ich mir erstmals keine Gedanken machen sondern darum kümmern, wieder gesund zu werden.
und wenn es dir WIRKLICH gut geht und du dir den Schulbetrieb zutraust, dann kannst du dich bei der Bezirksregierung deiner Wahl / der zuständigen Behörde nachfragen, was du deiner Bewerbung beilegen musst. Vermutlich musst du eh zum Amtsarzt, er würde eventuell irgendwelche bestätigende ärztliche Gutachten wollen.
Es hängt auch davon ab, wieviel Zeit dir angerechnet wird und ob du überhaupt wieder zugelassen wirst. (hängt von den Bundesland ab) -
Hallo!
1) Ja, bei einer Wieder-Einstellung müsstest du ärztliche Gutachten vorlegen und ein Amtsarzt muss dich für wieder dienstfähig halten.
2) Ja, du kriegst Begutachtungen usw.. Zumindest durfte ich für meine Referendarin, die auch aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste, mehrere Gutachten schreiben. Sie landen in ihrer Akte und werden sie hoffentlich bei ihrem Neustart, falls sie es wieder versucht, überall neu begleiten.
chili
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aber solange die Schulpflicht erst in der Grundschule anfängt und / oder die Kita nicht kostenlos ist und / oder 99% der Schüler in die Kita gehen, kann man doch kein verbindliches Bildungsprogramm erwarten, oder?
(absolut schulstufenfremd, deswegen nur ein Gedanke aus meinem Kopf)
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genau: schlechtes Gewissen abschalten!
Nähe zur Schule und gutes Gefühl sind durch nichts zu ersetzen.
und diese 30-40% Regel wegen Wohnen gilt ja auch, wenn man Kinder zu versorgen hat, usw.. Da kannst du immer noch Geld zur Seite legen, hast einen 13. und 14. Monatsgehalt (*Neid*) und du willst auch nicht irgendwo in einem Loch leben, nur weil es "nur" für ein paar Jahre ist.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job und zur neuen Bleibe! -
hm, sorry, ich "erfinde" nicht Anschuldigungen, wenn ich einfach _äußere_, dass mir EINE Äußerung homophob ist. und ja, ich gebe zu, dass mein Gefühl bei vielen Diskriminierungsformen sehr niedrigschwellig ist, aber ich "erfinde" kein Gefühl. Ich erfinde auch kein Gefühl, wenn ich mich diskriminiert und vera... fühle, wenn in meinem Schulleiter-Gutachten mein Herkunftsland steht (absolut aus dem Kontext gerissen). Also nur zur Erklärung wo bei mir die Schwelle steht.
chili, Userin [/offtopic-Ende]
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Das allerdings ist ganz allein Deine Empfindung bei dieser Aussage. Honi soit...
Nein, es gibt allgemeingültige Begriffe, wenn du schon den Versuch startest, tatsächlich nicht nur die heterosexuellen Familienmodelle in den Blick zu haben. Was ist mit lesbischen Müttern, mit Alleinerziehenden und mit Patchwork-Familien? Ich meine, entweder ist es genetisch bedingt, dann tatsächlich männlich-weiblich, oder anerzogen, dann vielleicht mehr berücksichtigen.
Da ich mich allerdings nicht erinnern kann (aber ich kann mich ja irren, ich hab obwohl ich kinderlos bin, gerade keine Zeit Beiträge durchzusichten , dass du in deinen Beiträgen so oft Doppelformel benutzen würdest, um unterschiedliche Geschlechter / Gender / sexuelle Orientierungen zu berücksichtigen, aber jetzt nimmst du, wenn du negativ über Eltern sprechen willst, ein männlich homosexuelles Beispiel. Also vermutlich das, was dir in den Kopf kommt, wenn du an schlecht erzogene Kinder denkst? oder warum auch immer.Entweder ist es für einen so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnt.
oder man will es sichtbar machen (und nutzt Doppelformel, gendert seine Sprache, erwähnt es...) und hat in der Regel Gründe dafür.Chili
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So eine Art Sozialpunktesystem.
Praktiziert eine eurer Schulen so etwas?nach sowas habe ich bei uns explizit gefragt. Ich schließe nicht aus, dass es hinter der Tür total intransparent läuft, aber offiziell gilt: Vollzeit heisst vollständig zur Verfügung, Teilzeit heißt, es gibt ab einer bestimmten Stundenzahl einen freien Tag. Für den Rest: mal sehen....
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(oder Vater und Vater, muss man heute ja dazusagen).und hop, ein bisschen Homophobie, kann/ muss (?) man heute ja immer ein bisschen an den Tag legen.
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