Ja, dafür arbeiten aber auch die Leute die ca. 4 fehlenden Stunden an den 4 anderen Tagen mehr.
Man kann halt nicht alles haben....
Beiträge von chilipaprika
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hat die Lehrerin vielleicht auch die Themen wiederholt? und ein Thema, das eine Doppelstunde füllt und 7 davon nacheinander, das klingt ehrlich gesagt nicht nach Themen sondern nach einer schönen runden Reihe, in welcher die Themen immer wieder zusammen vernetzt sind.
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tja.
An das Urheberrecht habe ich tatsächlich nie gedacht, also nicht im rechtlichen Sinne. Ich war bei der reinen Übungssache genervt, bei den Kreuzworträtseln sauer, weil ich da tatsächlich viel Herz reinstecke, aber ich gebe sie auch gerne KollegInnen, weil wir einiges tauschen, aber da ist auch jeder ehrlich und ich sage auch meinen Schülern, was von mir und was von Kollegin X ist. Sie erkennen das auch nach ein paar Monaten und wissen nur, dass wir eben immer gemeinsam und parallel arbeiten.
Aber stimmt, vielleicht sollte ich mal die rechtliche Ebene gucken, nicht nur die moralische... -
Wenn sowas "in der Nachhilfe" gelernt wrd, ist es nicht Lernen sondern Kaufen.
Den Fall haben wir bei uns in der Stadt. Eine Nachhilfeschule legt eine "Datenbank" mit den Klassenarbeiten aller Fächer nach Schule und Lehrer sortiert. Das geben sie aber nur Schülern weiter, die mindestens einen mehrmonatigen Vertrag haben. Sprich, nicht wenn du kurz davor vorbeikommst. Aber dann üben sie zum Teil bis zum geht nicht mehr. Habe ich mitbekommen, weil ich in meinem Unterricht ziemlich oft / fast immer die Arbeit vom Klassenarbeitstrainer als Probearbeit aufgebe. Einige SchülerInnen kennen sie schon, ist auch egal, sie ist ja frei zugänglich. Dann einmal habe ich einfach eine alte Arbeit von mir aufgegeben. Eine (schwache) Schülerin hat sich total gefreut, die Probearbeit fast perfekt lösen können, sie meinte dann stolz zu mir, sie hätte schliesslich gestern in der Nachhilfe geübt und genau die gehabt. Ich habe sie dann genauer ausgefragt. Es war eine 7-Klässlerin, die auch tatsächlich dachte, dass die Arbeit vom Verlagpool sei. Nur, dass sie von mir war und ich sie 3 Jahre davor benutzt hatte. Ohne Geschwister in der Klasse. Als ein ähnlicher Fall einmal wieder vorkam (Übungsblatt mit einer Übung aus einer Arbeit, ein Schüler meinte dann zu mir "Sie haben doch gesagt, dass Sie diese Kreuzworträtsel und Übersetzungssätze selbst machen, das stimmt doch gar nicht" "hö, das stimmt sehr wohl" "nee, habe ich schon letzte Woche in der Nachhilfe gemacht".)So, Teaching for the test at its best!
chili
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Ich musste heute wegen eines Fernsehbeitrags dran denken. Es ist ein paar Jahre her, maximal 6-7.
Gebärdensprach-AG, wir üben Präpositionen. Die Mädels müssen den Satz 'das Bild hängt hinter dem Fernseher an der Wand' dolmetschen. (Also es war eigentlich ein kompletter Text, damit ein ganzes Zimmer beschrieben und gemalt wird.)
Absolute Verwirrung und total komische Verdolmetschung.Sie kannten keine alten (klobigen) Fernseher und ich hatte nicht mal an einen Flachbildfernseher gedacht... ich hatte mein eigenes Zimmer im Text beschrieben
Ich hab mich damals seeeeehr alt gefühlt.
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"freizügigkeit" kennen bei mir in sk 10 immer alle, aber halt mit "im bikini rumrennen in der schule", statt "freie wohnortwahl"...
ich versteh nicht, was du mit dem spagat meinst: die dehnübung kennen doch fast alle, oder? und dann halt metaphorisch stretching thin wie im spagat, das erschließt sich doch? ("den spagat wagen zwischen familie und arbeit")
Ja, klar. Die Bedeutung mit dem Bikini kennen sie natürlich. freie Wohnortwahl bzw. freies Reisen usw.. kennen sie eben nicht. In der 7 finde ich es okay, in der 11 nicht mehr.Doch: den Spagat zwischen Familie und Arbeit meine ich. den kannten aber die SchülerInnen nicht. ich fand die Übertragungsleistung eigentlich nicht besonders hoch...
das zweite beispiel verstehe ich gar nicht. was bedeutet "ob und einem nomen im genitiv"? ist das ein deutscher satz? (ich kann kein französisch.)
sorry, hätte ein Beispiel verwenden sollen.."ich bin heute besorgt ob des schlechten Wetters".
Ist ein deutscher Satz.
naja, nur bei veralteten, nicht muttersprachlichen Deutschlehrerinnen -
als Politiklehrerin bin ich ja dran gewohnt, in der siebten Klasse das Wort "Freizügigkeit" einzuführen, ist ja kein Ding.
Dass ich mir vor 10 Tagen in meiner 11. Klasse Französisch (Thema: Europa) anhören musste, dass meine Vokabelliste einen Fehler hat, weil das Wort nicht existiere (und wenn dabei daneben "liberté de circulation" steht, kann ich davon ausgehen, dass es auch verborgene Wörter aus den Gehirnwindungen reaktiviert...), fand ich ... interessant. Zum Glück nur ca. ein Drittel des Kurses...Vor 2 Monaten im selben Kurs: irgendwas war ein "Grand écart entre x et y ...", ich übersetze und sage, dass der Spagat wie auf Deutsch doppeldeutig ist. Eine (!!) Schülerin von 15 kannte die übertragene Bedeutung von Spagat. der Rest hielt es für eine Verrücktheit meinerseits.
Als Nicht-Muttersprachlerin bin ich es eh gewohnt. Das hatte ich vor 2 Jahren in einer Deutsch-EF-Lerngruppe. Ich schreibe an der Tafel irgendetwas mit "ob und einem Nomen im Genitiv". 10 Minuten Diskussion, Herausholen des digitalen Wörterbuchs, Nichtglauben... in der Pause gingen dann (abgesprochen) ca. 5-6 SchülerInnen zum Kollegen im Nachbarraum, um ihn zu fragen. Zum Glück kannte er das Wort und unterstützte mich .... mit dem Nebensatz, dass es veraltet sei und man sowas nicht kennen müsse.
Vielen Dank... -
wir haben auch so einen Plan.
In 2 von 3 Fällen wird aber der jeweilige Termin verschoben.
Grrr... -
OBAS ist nicht notwendig, die TE hat ein 1. Staatsexamen für Gym.
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dafür sind sie doch da.
Vorausgesetzt, diese Vorlage entspricht den Aufgabenformaten in deinem Bundesland an deiner Schulform, ist es absolut legitim, eine solche Vorlage zu nehmen und am vorher durchgeführten Unterricht anzupassen. -
Das mag sein, aber ich sag's mal so: ob er uns alle nixht mochte und uns alle für unfähig hielt: ein Praktikum ist nunmal ein bisschen mehr als 2 Minuten vor der Stunde aufzutauchen, direkt danach verschwinden und nie mit jdm reden. Hätten wir als Schule Noten geben sollen/ dürfen, wäre er in Teilbereichen mangelhaft gewesen.
Die kompletten Stunden in Bereichen wie 'Schulleben', 'Schulorganisation' usw hat er gar nicht abgedeckt.Und gut vor der Klasse war er ja in den Oberstufenklassen auf Praxissemester-Niveau, wir wollen ja nicht übertreiben.
Was ich meine, ist auch normale Höflichkeit...Chili
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Firelilly: Eigentlich würde ich dich am liebsten ignorieren aber es könnte tatsächlich sein, dass du das wirklich nicht verstanden hast.
Ich sprach nicht von einem Kollegen, da ist es mir ziemlich egal. Ich sprach von einem Studenten. Der da war, um auch etwas zu lernen. Er hat fast nie IRGENDETWAS über die Schule, den Unterricht oder was auch immer gefragt. Hat sich gar nicht über den Unterricht unterhalten wollen, weder davor noch danach. von einem Studenten, der ein paar Arbeiten über Unterricht und Schule schreiben musste.
chili -
Aber der Praxissemesterstudent soll je Fach einen eigenen Betreuer haben. Und die sollen die Entlastung bekommen (auch wenn der Student auch bei jdm anderen hospitieren / unterrichten sollte)
Wir reden jetzt über immerhin 2 Stunden pro Studenten. (Ja, mehr als bei Refs, die Leute vom ZfSL waren auch überrascht, dass deren (optimistischer) Vorschlag einfach so übernommen wurde...) -
Ich finde meine Abrechnung vom letzten Jahr nicht, aber: bei uns - und es war die Empfehlung auf der Infoveranstaltung der Bezirksregierung - war das glaube ich: 0,7 / 0,7 / 0,6.
Unser Koordinator macht allerdings auch einiges, auch wenn es sicher nicht so viel ist. Wenn ich jetzt denke, dass es im letzten Durchgang 2 Praxissemesterstudenten gab, naja...
Allerdings: es ist natürlich eine Jahresstunde, falls der Praxissemesterstudent (man darf ja nicht Praktikant sagen) ein Jahr lang da wäre. Also: Abrechnung doch weniger als ein Ref. Ich kriege jetzt zum ersten Mal einen Referendar als ABBA, ich glaube aber, dass der Praxistyp durchaus mehr Aufwand sein kann, weil er quasi nur bei einem ist und ziemlich alles durchkauen soll. Es hängt aber vom jweiligen Menschen ab. Mein Praxissemesterstudent wollte nie was von mir, auch nicht von der anderen Mentorin oder Betreuer, er sass quasi nur da, hat seine 2,5 Stunden gehalten und gut. Ein perfekter zukünftiger Kollege, wie man sie schon im Vorfeld liebt. (und "leider": ein sehr talentierter Lehrer vorne in der Klasse, wenn man von seinen Kommunikationsschwierigkeiten mit uns und jüngeren Klassen absieht)chili
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Ich hab heute zum ersten Mal in Deutschland als Staatsbürgerin gewählt.
Ich hab den Moment gewürdigt -
Für 180 Euro Kindergeld bekommt man eine Menge Schulmaterialien / eine Menge Wohnraum / eine Menge Geburstagsgeschenke / eine Menge Freizeit, usw... Ups, von diesen 180 Euro kann man doch nicht soooo viel kaufen, wenn man "nur das" hat.
und diejenigen, die so wenig haben, haben oft nicht mal das.Ich verstehe immer noch nicht, warum ich in Deutschland noch nie eine Schule gesehen habe (und vermutlich nie sehen werde?), wo der Essenspreis nach Einkommen der Eltern gestaffelt ist. Ist in Frankreich an sehr vielen Schulen so. Im Prinzip erhält dann die höchste (definierte) Einkommensklasse keine Unterstützung, der Rest eine gestaffelte finanzielle Unterstützung.
Bei uns kostet das (qualitativ gute, vielfältige und mengenmässig so viel man will) Mittagessen 4 Euro im Abo. Es ist zwar völlig in Ordnung, aber wenn man zwei Kinder hat, die da essen und diese die Mensa 3-4 Tage die Woche besuchen, schlägt es schnell ins Portemonnaie. und ich kann nicht verstehen, dass ich als Lehrerin den selben Preis für meine Mahlzeit bezahle.
chili
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Und am besten immer:
Kein Reli-Unterricht/ kein Gottesdienst => DaZ
Es ist ja bekannt, dass alle Muttersprachler regelmässige, religiöse Kirchgänger sind....
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"soooo fremd" werden die SchülerInnen der Parallelklasse an einer Grundschule doch nicht sein, oder?
Wir haben älter SchülerInnen, bei uns funktioniert es aber auch so: eine Liste hängt im Lehrerzimmer, jeder Kollege, der zu dem Zeitpunkt Unterricht hätte, muss sich für "Aufsicht" oder "Kirche" eintragen. In der Regel passt es grob, zu Not wird kurzfristig umverteilt, wenn plötzlich viel mehr SchülerInnen bleiben.
und was KollegInnen "gerne hätten", in dem Sinne von "ich würde gerne dem Gottesdienst beiwohnen", spielt dabei keine Rolle, es ist nunmal Dienst und die Schüler müssen beaufsichtigt werden. Höchstens in der anderen Richtung, aber eben nicht, weil man unbedingt Gottes Wort hören will (dafür gibt es nunmal Wochenende)
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Warum würden 'die Armen umsonst lernen'?
Kopiervorlagen und Klassenarbeitsvorschläge erleichtern durchaus das Lehrerleben aber als ausgebildete Lehrkraft sollte man in der Lage sein, eine Klassenarbeit zu konzipieren? -
Ja, in der S I ist es genauso. Da schaut sich das Ganze der Klassenlehrer ein. Wenn ein Schüler z.B. in Latein eine 5 hat und sonst überall eine 2, besteht keine Versetzungsgefährdung. Anders sieht es aus, wenn er in Latein eine 5 hat und in den Hauptfächern eine 4 (Achtung! Gilt nur für L als 1. Fremdsprache. Bei Latein als 2. Fremdsprache, zählt L zur Fächergruppe 2 ("Nebenfächer") und der Klassenlehrer muss gucken, inwiefern eine Versetzungsgefährdung besteht.
Flipper, du bist vermutlich an der Gesamtschule.
Am Gym zählt ebenfalls die 2. Fremdsprache zur Fächergruppe I!!
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