Beiträge von chilipaprika

    Danke!


    Horizons habe ich auch, einiges erscheint mir ehrlich gesagt sehr niedriges Niveau (weil ich eben nicht genau weiß, was verlangt wird).
    Ich habe das Klett-Büchlein mit Vokabeln zu "les relations franco-allemandes" und schreibe jetzt fleißig Vokabellisten ab, mal sehen, ob die SchülerInnen es zu "würdigen" wissen. Bei uns sind viele in der Oberstufe der Meinung, dass Vokabellernen und Vokabeltests voll out sind.
    Aber ich will ja sprachlich gute und schön differenzierte Arbeiten lesen ;)


    chili

    Je komplexer die Bilder, desto spannender ist es, weil die Kooperation zwischen den Schülern wichtig ist.


    Ich hatte selbst in meiner Schulzeit im muttersprachlichen Unterricht (und auch mal in Technik, lustigerweise eine ähnliche Aufgabe) die Aufgabe, einem Mitschüler eine Zeichnung zu "diktieren". Es waren nur Striche (gerade Linien, parallel oder nicht), aber das Bild ergab keine besondere Bedeutung und man musste sich wirklich anstrengen "so, vom Punkt oben wieder nach links usw.." (wir sahen auch nicht das Bild des Mitschülers.
    Laut Lehrerin damals hatte sie immer pro Jahr maximal ein Schülerpaar pro Jahrgang, das die Aufgabe schaffte...


    chili

    Oh!
    Speeddating, das gefällt mir!
    Ich bin gerade mit Stationenlernen fertig, mit denen ich Grammatik, Lesen und ein wenig Sprechen in meiner 7. und 9. wiederholen will.
    Jetzt wollte ich für meine 11 anfangen und war ein bisschen unsicher, weil Stationen für eine Oberstufe mir zum Wiedereinstieg ungeeignet erschien (und ich eh noch weitere Themen habe, die mal eine Stationenarbeit erforderlich machen könnten).
    Bei den "Kleinen" habe ich auch Stationen zu zweit / zu dritt, um zu sprechen oder sich gegenseitig zu kontrollieren. Dabei sind auch Übungen wie Kreuzworträtsel / versteckte Wörter (okay, kann zu zweit gemacht werden, ist aber nicht sooo geeignet), "4 gewinnt" oder "Schiffe versenken" mit Grammatik-Formen...
    Auch zur Bildbeschreibung plane ich für die Oberstufe 2 Übungen, die sowohl fürs Sprechen als auch für den Wortschatz der Bildbeschreibungstruktur sinnvoll sind.
    - Einmal Bilder vorlegen, ein Schüler muss das Bild beschreiben, ein anderer (oder zwei) malen und nach einer kurzen bestimmten Zeit wird verglichen.
    - Sonst habe ich ein paar Bilder, die einige Fehler aufweisen. (also zwei "fast identische" Bilder). Da müssen zwei SchülerInnen rausfinden, wo die Fehler sind, ohne das jeweils andere Bild zu sehen. Allerdings sind mir die Bilder, die ich habe, vom Wortschatz ziemlich kompliziert, deswegen suche ich gerade noch.
    Danke für deine Idee!


    chili

    Coucou!


    Ich sehe den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Zu viele Themen und Ideen, zu wenig Zeit, irgendwie schaffe ich es nicht, für mich zu klären, WAS relevant ist.
    Vorab: eine Oberstufe haben wir so selten, dass Absprachen mit KollegInnen nicht so einfach sind. Werde mich nach den Ferien umhören, aber hoffentlich kann mir jemand hier kurz in die richtige Richtung schubsen.


    Unter dem Halbjahresthema "Vivre avec notre voisin à l'Ouest" stehen "les relations franco-allemandes" und "l'engagement commun pour l'Europe".
    WAS soll ich mir denn alles unter "relations franco-allemandes"?
    Fange ich bei Charlemagne an? Spätestens bei Napoleon halte ich es für wichtig, nur: in welcher Tiefe?
    Materialen wie das Einfach Französisch Heftchen "la France occupée et la résistance" sind echt super detailliert. Mir ist zwar klar, dass das Thema an sich vielleicht in irgendeinem Bundesland eigenes Thema war aber weitere Materialien zum 19. und 20. Jahrhundert halten sich in Grenzen (keine offensichtlichen gefunden).


    Oder konzentriere ich mich tatsächlich fast nur auf den 2. Weltkrieg und danach?
    Wie macht ihr das?


    und die noch wichtigere Frage: was müssen im Prinzip die Kids in 2 Jahren können?
    Ich meine, es ist mein erstes Mal Abitur in NRW, beim Ref in NDS waren wir zwar auch ein bisschen aufgeregt, was als Thema dran kommt, aber durch die verbindlichen Lektüren und den "passe-partout" gab es relativ wenig Spielraum und es war natürlich klar, die SchülerInnen müssen den Inhalt der Werke kennen und so weiter. Jetzt frage ich mich, was meine AbiturientInnen inhaltlich WISSEN müssen und was wirklich relevant ist.


    Dass ich natürlich möglichst viele unterschiedliche Formate innerhalb des Themas bearbeite, ist klar, aber vom Wortschatz ist es auch interessant, ob ich das 19. Jahrhundert bearbeite oder quasi nur noch den Elysées-Vertrag.


    Ich bin echt verwirrt bei meiner Planung, bin also dankbar für jeden Impuls!
    chili

    wie gesagt: gehe ich eigentlich auch davon aus.
    Aber dieser Mensch hatte nunmal mit einem Magisterabschluss einen (zuerst befristeten, dann) "unbefristeten" Angestelltenvertrag an dieser Privatschule.
    Der Schulleiter hat ihn dann auf der "Fortbildung" geschickt und deswegen sass er bei uns im Seminar mit (ohne großartige Konsequenz...)


    Aber wie gesagt: definitiv kein Fall zum Nachahmen, keine Ahnung, warum diese Schule sich sowas leisten konnte. Angeblich konnten sie sonst keinen Geschichte-, Politik- oder Englisch-Lehrer finden. (Klar, voll die Mangelfächer)


    chili


    PS: das heißt: vielleicht einfach Schulen anschreiben und fragen. Scheinbar gibt es Schulen, die nichts auf dem Markt finden, was eigentlich zuhauf vorhanden ist. Allgemein sehr wenig Hoffnungen, eine Verbeamtung halte ich für aussichtslos.

    Vorsicht, auch Privatschulen verlangen das 2.Staatsexamen und natürlich 2 studierte Fächer!


    Hätte ich auch gedacht / erwartet ...


    Sicher nicht repräsentativ, aber ein "Mitreferendar" (NDS) war Quereinsteiger. Studiert: Geschichte, Philosophie und noch was. Unterrichtet hat er: Englisch, Geschichte und Politik (jeweils auf Englisch), ausgebildet am Seminar wurde er in den Fächern Geschichte und Politik.
    Er hat mehrere Jahre in den USA für die UN oder so gearbeitet, weswegen Englisch und Politik.


    Hat mich persönlich mehr als angek**, als ich es damals erfahren habe, aber naja... Die Privatschule wollte es so und hat es bekommen.


    Unmöglich ist es also nie, aber darauf würde ich mich NIE verlassen.


    chili

    Nichts mit dem Osten, aber:
    - Studium in RLP (und Ausland)
    - Vertretungstätigkeit in NRW, zeitlich parallel Erweiterungsfach in NRW und RLP
    - Referendariat in NDS
    - nahtlose Übernahme in eine Planstelle in NRW


    Wichtig für den nahtlosen Übergang war aber, dass es 1) in meinem Prüfungsjahrgang terminlich überhaupt möglich war und 2) dass ich mich rechtzeitig erkundigt hatte, bis wann ich meine Noten vorlegen müsste, um einen entsprechenden frühen Examenstermin zu beantragen. Ging gut. Den Schulleitern war es ziemlich egal, wo ich studiert / Vorbereitungsdienst geleistet habe.


    chili

    30???
    Die dreistelligen Zahlen sind in NRW bei solchen Ausschreibungen ganz normal... (Deutsch/ bevorzugt Geschichte zum Sommer 2014 ... Sie MÜSSEN jdn gehabt haben... Aber totzdem verrückt, das auszuschreiben...


    Mehr als 30 gab es mal auf Ausschreibungen von Fäxherkombis, wo das Zweitfach weder Deutsch, noch Geschichte, noch Französisch, noch Erdkunde, noch Latein noch Englisch sein durfte...


    Chili

    Ist das irgendwo rechtlich verankert?


    Ich kenne das nur so, dass die Bücher erst dann behalten werden dürfen, wenn sie kaputt oder veraltet sind.


    Achtung! Bildungsföderalismus!
    In NRW darf man im Prinzip das Lehrwerk erst auswechseln, wenn alles auseinanderfällt. Weil der Schulträger die Bücher kauft und ausleiht.
    Ich kenne es zb aus NDS so, dass die Bücher zwar mehrheitlich von einem abgezweigten Schulträger gekauft werden (Förderverein, irgendein Verein..), aber für eine Leihgebühr ausgeliehen werden. Denn eigentlich sollen das die Eltern selbst kaufen. Da die Leihgebühr (oft? immer?) 33% beträgt, dürfen die Fachschaften nach 3 Jahren neue Bücher auswechseln, ohne finanziellen Ärger zu bekommen...


    chili

    Du kriegst nicht das Buch erstattet sondern hast Anrecht darauf, dass man dir ein Schülerbuch ausleiht. In dem Jahr, wo du das unterrichtest und sonst musst du es den anderen KollegInnen geben. Also: ohne Notizen drin und so weiter...


    Chili

    Ich habe den von LIDL (könnte der von ALDI sein, bin aber ziemlich sicher, dass es der von LIDL ist, auf jeden Fall 10-20 Euro gekauft) und habe in den letzten Jahren viiiiiel mehr als 300 Seiten laminiert.
    Ich laminiere nicht jeden Tag, aber ab und zu, und dann locker 40-50 Seiten "auf einmal". So nach dem Motto, in den Ferien ein paar Stationenlernen erstellt und dann laminiere ich in einem Schub.
    Nächste Woche werden wohl 3 neue Projekte laminiert, zb.


    Ich kann nicht "fliessend" laminieren, ab und zu zwischen zwei Seiten muss ich 30 Sekunden warten, bis es wieder "grün leuchtet".


    Ich bin rundum zufrieden und kann es einfach nur empfehlen: bei der nächsten "Schulwoche" zugreifen und auch gleichzeitig alle möglichen Laminierfolien nehmen...


    chili

    Diese Superverträge aus Bayern und BaWü scheinen doch ziemlich sicher zu sein, oder? Immerhin zahlt das Land die ganzen Sozialabgaben nicht, weil sie WISSEN, dass man danach verbeamtet wird.
    So hatte ich es zumindest verstanden.


    Zur Eingangsfrage:
    Ich bin neuerdings immer wieder schockiert, was Menschen für eine schnellere Verbeamtung bereit sind zu tun.


    Meine Voraussetzungs-Gedanken:
    - Du hast Sek II studiert, weil du auch sehr gerne die ganze Bandbreite an Jahrgängen hättest, insbesondere die Oberstufe
    - Du hast Sek II studiert, weil du für insbesondere diese Fächer eine besondere Affinität hast.
    - Du hast Sek II studiert, weil du Schüler durch das propädeutische Arbeiten in der Oberstufe auf ein mögliches Studium vorbereiten möchtest.


    Jetzt denkst du (obwohl man du eben ein Angebot aus deinem Lehramt hast) drüber nach, an eine reine Sek-I Schule zu gehen.
    - Du hättest also keine Sek II-Schüler mehr, kein Abiturniveau, keine erhöhte fachlichen Anforderungen.
    - Eins deiner Fächer existiert so oder so nicht an der Gesamtschule, du wirst also sowieso fachfremd Erdkund und Politik unterrichten.
    - Sehr groß ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass du bitte auch andere Fächer fachfremd unterrichtest, damit du "deine Klasse" öfters siehst.
    - Du differenzierst an der Gesamtschule natürlich viel mehr, da du "die ganze Bandbreite" an "Empfehlungen" hast.
    - an allen mir bekannten Gesamtschulen stand das Pädagogische viel mehr im Mittelpunkt: wie stehst du denn zu dem besonderen pädagogischen Konzept der Schule?



    SOLCHE Fragen musst du dir selbst beantworten.


    Soviel dazu: ich habe eine ähnliche Kombi (Deutsch, Fremdsprache, Gesellschaftswissenschaft), ich habe ein Angebot an einer Sek I-Gesamtschule (mit A13) 25 Km von mir zuhause ausgeschlagen und pendle jetzt 100 Kilometer. Und bereue es keine Minute.


    Tja, ich stand einfach nicht hinter dem Konzept, hatte keine Lust auf fachfremdes Unterrichten, finde es nicht "super", dass ich keine Sek 2-Korrekturen gehabt hätte, hätte die Großen vermisst, wäre sicher mit der noch größeren Heterogenität nicht besonders glücklich gewesen.


    chili

    es war eher darauf bezogen, dass man sich bei Oberstufenklassen glaube ich schwerer tut, "eine Stunde nach der anderen" zu planen.


    Zumindest konnte ich im Ref ab und zu spontan Stunden in der Mittelstufe planen, obwohl meine Reihenplanung noch nicht fertig war (und nicht fertig sein konnte, weil ich die Klasse am Tag davor "geschenkt bekommen hatte"), es wäre in der Oberstufe nur selten gut gegangen.
    Die fachliche Tiefe ist zwar natürlich gut auszuhalten, aber in einzelnen Bereichen hat man an der Uni noch nie was davon gehört (was auch in Ordnung ist) und muss sich noch einarbeiten.


    In "Wirtschaftstheorien" hätte ich keinen "schlechten Unterricht" sondern gar keinen Unterricht machen können. Hätte da gestanden und lieber nix gemacht als Zettel aus dem Buch zu verteilen, wo ich mit Sicherheit wusste: ich kann keine einzige Frage dazu beantworten. Nach 2 (sehr vollen) Wochenenden war die Reihe geplant und gut war.
    Muss nicht in jeder Reihe sein. In meinen Steckenpferden könnte ich quasi aus dem Stand übernehmen, aber ich finde, die Reihenplanung macht in der Oberstufe noch mehr Sinn und ist unerlässlich. In der Mittelstufe ertragen die Schüler auch mal das Buch.


    chili

    Ja, eine (zwei?) Einführungswochen gibt es noch in NDS, zumindest an meinem Seminar und den umliegenden und was man so im Netz liest.
    Ganztägig ca. 10 Tage (also in der Regel die Woche vor Schulbeginn und die erste Schulwoche).
    Das ist tasächlich schon eine Hilfe, in Kleingruppen sowas vorzubereiten


    @TE: generell, mach dir keinen Kopf.
    Klar wird es am Anfang stressig, aber du startest ja nicht mit Oberstufenklassen eigenverantwortlich. und wenn ein paar Stunden schief gehen, tja, dann gehen sie halt schief. (was soll man sonst anders machen?)


    chili

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