Beiträge von chilipaprika

    Sicher?!
    Das ist ein rein formaler Akt, der nur ein bisschen Show ist, um dem Schulausschuss das Gegühl zu geben, ein bisschen Macht zu haben. Es ist nur die letzte Bestätigung.


    Wobei die Vertreter des Ausschusses auch bei der Vorstellung des Kandidaten vor der Schulkonferenz dabei sind und Fragen stellen können. Abstimmen können sie aber nur mit einer Stimme, zusätzlich zur drittelparitätisch besetzten Schulkonferenz (6+6+6+1)

    das ist leider eine schulinterne Regelung... Deine Schule hat vermutlich einen minikleinen Physik- oder Musikkurs (Beispiele).
    Um genau solche wahnsinnig große Kurse zu vermeiden, wird bei uns (NRW, aber natürlich ist die Kursgröße-Problematik immer gleich, wenn auch mit anderen offiziellen Klassenteilern) eben argumentiert, dass wir uns keinen kleine(re)n Französischkurs leisten können (wir bekommen in der Oberstufe mit Hach und Krach die 12-15 SchülerInnen pro Jahrgang...


    Ein anderes Problem könnte natürlich sein, dass ihr zum Beispiel in Französisch nicht genug Lehrerstunden habt, um ein geteiltes Angebot zu sichern. Aber wenn ihr genug Leute habt und in der 10 weit über 30 Schüler, gar mehrere Kurse über 30, sollten sich die Eltern für eine Teilung einsetzen.


    An meiner Ref-Schule (NDS) hatte eine Klasse 29 SchülerInnen und somit über den Klassenteiler. Es war allerdings die einzige Klasse des Jahrgangs mit nur Französisch-SchülerInnen als 2. Fremdsprache. Aus organisatorischen Gründen wurde die Klasse nicht geteilt oder neu gebildet. Die anderen Klassen waren mit weiger als 25 SuS viel kleiner. Der Klassenlehrer (mit Deutsch, Berufsberatung und noch ne Menge am Hals) hat an anderer Stelle eine Entlastung bekommen, um das ganze "gerechter" zu machen.

    Ich komme nicht aus BaWü und bin weit davon entfernt, mich auf eine Schulleitungsstelle zu bewerben. Ich war aber schon in einem Ratsausschuss, der über diese Stellen / Bewerber abstimmt (nach Befragung) und habe auch gehört, was bei uns in der Schulkonferenz, wo auch die Vertreter des Schulträgers als Gäste Fragen gestellt haben, gefragt wurde:
    - Warum DIESE (unsere) Schule?
    - Warum diese Stadt?
    - Was unterscheidet diese Stadt / Schule von Ihrer bisherigen?
    - Wo glauben Sie, dass Sie sich einarbeiten müssen bzw. welche Herausforderungen sehen Sie im Vergleich zu Ihrer alten Schule.
    ..


    Chili

    Hallo!
    erstens: mein Beileid.
    Es gibt meines Wissens keine weitere amtsärztliche Untersuchung. Es sei denn, die Fehlzeiten sind ziemlich hoch. Medizinische Behandlungen kommen nicht ans Licht, es gibt keine Verbindung zwischen der Beihilfe und den anderen Ämtern. Zur Not oder wenn es dir zu unsicher ist, reichst du es erst später ein.


    zweitens: ein Kollege von mir wurde mit ein paar Monaten Verspätung auf Lebenszeit verbeamtet, nachdem er 4-5 Monate vollständig gefehlt, aus Burn-Out-Gründen und danach in einer Wiedereingliederungsmassnahme war. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dann psychologische Unterstützung im Trauerfall ein Ablehnungsgrund wäre, zumal wie gesagt keine weitere Untersuchung vorgenommen wird.

    Ja, Du natürlich nicht. Ich auch nicht. Aber das ist wahrscheinlich schon so ein Fall, bei dem man nicht von sich auf andere schließen sollte.

    Ja, in der bunten Welt von Polly Pocket ganz bestimmt. Sorry, das meinst Du doch nicht ernst.

    Nein nein, 1) weder lebe ich in der bunten Welt von Polly Pocket, 2) noch meine ich das ernst.
    ABER: ich finde, dass ich nur anhand eines solchen Hörensagens mir ein Urteil über Eltern erlauben darf, die ich nicht kenne und auch nicht weiß, was wahr an der Geschichte oder an meinen Vorurteilen ist.
    Ich hatte ja gesagt, dass man es auch positiv denken kann.

    Beim ersten Beispiel würde ich spontan positiv denken wollen, dass die Mutter / die Eltern eben vielleicht verantwortungsvoll und gut mit ihrem Geld umgehen. Ich weiß wirklich nicht, warum immer mit der Tagesnummer des Monats argumentiert wird. Ich gebe doch nicht zu Beginn des Monats Geld sorglos aus und gucke dann ab dem 20., was ich esse.
    Wenn ich knapp bei Kasse bin oder einfach gar kein Geld habe, sorge ich eher dafür, dass mein Kind am Ende des Monats noch ein bisschen Tomatensoße zu seinen Nudeln bekommt, als dass er ein Videospiel geschenkt bekommen hat. Und ja, manchmal sind 10 Euro einfach ein Riesenloch in der Monatskasse. und wenn man bedenkt, was wir LehrerInnen alles an Ordnern, Mappen und was weiß ich erwarten (und immer mit einer bestimmten Farbe, es macht mich jedes Mal wahnsinnig), dann ist so knapp nach Schulbeginn vielleicht nichts mehr da.
    und vielleicht wartet heute nach der Schule ein besonders leckerer, selbstgebackener Kuchen auf das Kind..

    Ich bin zwar Gym/Ges, aber mein in RLP erworbenes Drittfach und mein in NRW erworbenes Drittfach werden (beide) sowohl in NRW als auch in NDS problemlos anerkannt, und das obwohl es sich um Fächer handelt, die entweder einen anderen Namen haben oder in dem Land gar nicht ausgebildet werden. Ich habe sogar mein Ref im Drittfach gemacht und wurde ausdrücklich für das weitere Drittfach eingestellt.
    Du kannst zur Sicherheit die entsprechenden Stellen von betroffenen Ländern anrufen und sie fragen, was du bräuchtest, um ins Ref zu gehen. So habe ich das gemacht und irgendwie war es doch am Ende viiiiiel einfacher, als ich es befürchtet hatte.
    chili

    @kecks: hatte ich auch überlegt, aber klingt es nicht nach einer gaaaaaaaaaaanz neuen Geschichte, da ist quasi zuviel Kreativität für sie...


    meike: eine Userin im referendarforum (allerdings ist ihr Leben auf 5-6 Usernamen verteilt), aber auch unter diesem Username im Netz zu finden, Meisterin der allerdoofsten Fragen auf Frageplatteformen und absolut lebensunfähige, gescheiterte ex-Referendarin (nach 6 Wochen im Dienst, wo sie vielleicht nur 4 Tage in der Schule gewesen ist) und überhaupt keine Absicht, jemals in ihrem Leben zu arbeiten.

    Hier von mir bunt gemischte Antworten...


    1) Keine Ahnung, was dieser "Arztbrief" sein soll. Als ich den Antrag auf PKV gestellt habe, habe ich die Ärzte, die noch aktuell waren, nach den Diagnosen gefragt, die sie mal in den letzten 2-3 Jahren gestellt haben. Von den 3 Ärzten (2 Haus-, 1 Facharzt) habe ich interessante Nummern bekommen. Die eine Hausärztin hatte bei einer (lehrertypischen) Müdigkeitserkältung (ich war schon Vertretungslehrerin und habe Korrekturfächer. Wenn man im Winter bis zur letzten Klassenarbeit durchkorrigiert und nicht fehlen will, irgendwann einfach zu grippig ist und zum Arzt geht)... Auf jeden Fall hat diese Ärztin eine sogenannte "F-Diagnose" aufgeschrieben und aus der Erkältung eine "chronische Erschöpfung" gemacht.
    Mit einem F in einer der Diagnoseschlüssel kannst du es einfach sofort vergessen. Keine PKV hätte mich je genommen, wenn ich nicht über den Kontrahierungszwang gekommen wäre.


    und von DIESER Diagnose hatte ich noch nie was gehört. Ärzte schreiben einfach irgendwelche Zahlen und Buchstaben auf, wissen auch gar nicht, was es für eine Konsequenz später haben kann. Schließlich wechseln "normalerweise" die Patienten die Kasse nicht.


    Bei einer Fachärztin stand auch eine Diagnose, da habe ich echt nicht gestaunt. Stunden später rief mich aber die Ärztin an (die Sekretärin hatte mir die Liste aus dem Computer ausgedruckt) und meinte "nee nee, das müssen Sie nicht angeben, das habe ich nie auf einer Rechnung an die GKV geschickt, das ist nur eine Notiz für mich, ist nie irgendwo als Diagnose oder gar gar Verdacht auf Diagnose aufgetaucht...)



    2) Auch ich glaube, dass der Amtsarzt nicht die einzige Baustelle ist.
    und wenn du zu psychosomatischen Problemen neigst: lass dich behandeln. Egal wie. Ob über Coaching, Heilzauberer oder konservative Schulmedizin.. Du schaffst niemals das Ref in einem guten / gesunden Zustand, wenn du zu solchen Problemen neigst und unter Prüfungsangst leidest...

    in NRW gilt aber tatsächlich wirklich diese 30-35km-Zone... So verrückt es ist.
    Chili, Lehrerin an einer Schule ca. 38km von einer größeren Stadt. Zu uns werden ständig Rückkehrerinnen der Elternzeit versetzt, die leicht im Süden der Stadt wohnen. und von uns lassen sich Kolleginnen wegversetzen, die genau in der Mitte der Stadt bzw. Norden wohnen.

Werbung