Beiträge von chilipaprika

    Gut, dann ist der Gewichtsunterschied zwischen Amtsarztbesuch I und Amtsarztbesuch II schon auf deiner Seite, um einen Amtsarztbesuch III zu begünden / anzubahnen.


    Bei der Gewichtsabnahme und regelmäßiger Sportbetätigung drücke ich dir die Daumen, ich habe es "hinter mir" (Abnahme) bzw. bin weiterhin gern dabei (Sport). Mach's nicht zu schnell, lieber nachhaltig als eine schnelle Zahl für den Amtsarzt erreichen.

    Wir stellen fest:
    Dein BMI und deine Werte sind nicht gesund.
    Du weisst das.
    Du weisst, dass es mit Ernährungsumstellung, Sport,... verbessert werden könnte, willst aber erst was machen, wenn du ein Nein bekommst UND eine 2. Chance bekommst?

    Zumindest in NRW wird die Angestelltenzeit NACH dem 2. Staatsexamen auf die Probezeit angerechnet. Ich wurde mit einem Kollegen gleichzeitig auf die Planstelle vereidigt, ich direkt nach dem Ref, er mit 3 Monaten Vertretungstätigkeit, er wurde vor mir lebenszeitverbeamtet. Weitere Fälle der automatischen Anrechnung gibt es im Kollegium.

    Zitat

    Du bist halt Angestellte (oder gar nicht angestellt


    Es gibt ein "ODER", und kleine Wörtchen sind auch wichtig ;)
    Entweder wirst du (statt verbeamtet) angestellt, oder eben gar nicht.


    Kommt das Zeugnis später, wirst du später unbefristet "verbeamtet/angestellt".
    Und natürlich gibt es einen Gehaltsunterschied zwischen einem Angestellten und einem Beamten. Das wird dir durch die Gehaltstabellen verraten.

    Keine. Du bist halt Angestellte (oder gar nicht angestellt, je nach Schuselei, Arbeitsgeschwindigkeit der Bezirksregierung und Hartknäckigkeit deiner Schulleitung) und wartest auf das Zeugnis, damit du später vereidigt und verbeamtet wirst. (oder als unbefristete Angestellte arbeiten darfst, falls dein Gesundheitszeugnis negativ ist).


    chili

    ich habe von MIR in einer solchen Situation gesprochen, gesagt, dass ich, vorausgesetzt mein Immunstatus wäre sicher, einem solchen Schulleiter kein Wort sagen würde.
    Das ist eine der intimsten Sachen, die ich mir vorstellen kann und ICH würde sie definitiv nicht mit einem solchen Typ teilen.
    und echt schön und süss, dass eure Schulen sowas wie (virtuelle) Doppelbesetzung oder AG-Einsatz machen. Meine macht sowas wie "wir drücken die Daumen, dass du bis zum Mutterschutz hälst, weil wir davor keine Vertretung organisieren können". Die Personaldecke erlaubt einfach keine solchen Spielchen. Aber es ist hier nicht Thema.

    Bei allem Verständnis dafür, dass große Systeme lange im Voraus geplant werden sollen (was ich sehr stark bezweifle, unsere Unterrichtsverteilung für Februar wurde letztes Jahr in den Weihnachtsferien gemacht, der Plan in Januar). Bei uns werden Ausfälle, die vielleicht erst ab April geschehen, nicht als Priorität angesehen, weil einfach zuviele andere Sachen brennen, die JETZT sind...


    ABER: ein Schulleiter, der solche Sprüche von sich gelassen hat, hat mein Verständnis verspielt und Pech für ihn. Das ist kein Vertrauensverhältnis und ICH würde - je nach selbst gechecktem Immunstatus - erst die 12 Wochen abwarten und hätte Angst, dass ein solcher Schulleiter im Fall einer frühen Fehlgeburt kaum seine Erleichterung verstecken könnte und sich quasi freuen würde, dass es doch weniger Stress gibt.


    MEINE Gesundheit und die meines Kindes haben Vorrang über die Stressprobleme eines solchen Schulleiters.


    Zum Glück weiß ich (denke ich), dass ich an meiner Schule genug Leute hätte, denen ich mich anvertrauen könnte.

    katta: Vielen lieben Dank für die umfassende Anwort :) Darf ich fragen an welcher Uni du studiert hast, und wie du das Studium dort bewerten würdest?

    Ich habe auch Deutsch vor langer Zeit studiert, ich war sehr zufrieden mit dem Studium, es war allerdings auf Staatsexamen. Im Rückblick wäre mir jetzt für ein gutes Deutschstudium wichtig:
    - relativ großes Institut, damit eine gute Bandbreite an Veranstaltungen möglich ist (nicht nur die Bereiche (ältere und neuere Literaturwissenschaft, ältere und neuere Linguistik), sondern auch insbesondere innerhalb der Literaturwissenschaft keine zu starke Schwerpunktbildung zum Beispiel nur Klassik und Romantik durch 2 Professoren.
    - Fachdidaktikseminare: keine praxisnahe Kochrezepte mit sofortigem Einsatz in Klassen sondern auch wissenschaftliche Bezüge, die sich auch von selbst in der Praxis erklären, wenn man eine gute Basis hat.


    Ich glaube nicht, dass Deutsch ein "Verlegenheitskurs" ist. Im LK sitzen tatsächlich viele, die einfach "nix können" und dann Deutsch nehmen, weil "da kann man wenigstens blabla schreiben". Das trifft vielleicht auch mal im Englisch LK aber deutlich weniger als in Deutsch.
    Deutsch kann man aber NICHT abwählen, so dass du wirklich ALLE SchülerInnen hast, egal ob es sie interessiert oder nicht. Egal ob sie die Bücher lesen oder nicht, die du behandelst..
    Dessen muss man sich bewusst sein, du hast in Deutsch-Kursen prozentual weniger spätere Germanisten oder Liebhaber der deutschen Literatur als im Chemie-Kurs geborene Naturwissenschaftler. Aber es macht trotzdem Spass!! Das Fach möchte ich - trotz Korrektur, die darf man auch nicht unterschätzen - nicht missen!

    Jenseits von Autos kann man in letzter Zeit diese Masche vermehrt bei Elektronik bei Amazon beobachten. Händler, die um Vorkasse (ganz normal) aber über eine Überweisung und nicht über Amazon bitten, das gekaufte Produkt kommt nie an.
    Ich hatte mir eine ganz tolle Sportuhr gekauft (und war sooo happy, ein tolles Schnäppchen gemacht zu haben, auch wenn es mir unwarscheinlich erschien). Als ich mich weigerte, eine Überweisung zu tätigen, recherchierte ein bisschen und fand solche Berichte. Kurz darauf wurde meine Bestellung storniert :(
    Ich glaube auch: die Autos gibt es einfach gar nicht.


    :(
    chili

    Ich stimme Schantalle voll und ganz zu.
    Ich bin einmal in der Woche in einer Art Teamteaching. Wir wechseln aber jede Woche, wer IM Klassenzimmer ist und wer draußen in einem offenen Bereich ist. Es ist kein Fachunterricht, es gibt also keinen "wichtigeren Lehrer" und keine Noten.
    Jede zweite Woche brenne ich insgeheim, weil mir die Lautstärke im Klassenraum viel zu hoch ist, die Kids - meiner Meinung nach - viel zu unhöfflich sind, usw... Aber da kann ich kaum den SuS sagen, dass sie bitte meine Kollegin anders ansprechen sollen, wenn sie selbst nichts sagt und mit der Unruhe leben kann.


    und am Ende gilt: wir haben andere pädagogische Herangehensweisen (auch weil wir komplett unterschiedliche Fächer haben), aber es ist eine sehr liebe Kollegin, die ich menschlich schätze und ich spiele das nicht für eine Stunde gute Erziehung alle zwei Wochen. In meinem Raum / Abteil ist es einfach ruhig(er) und Punkt.


    Wie man sich in öffentlichen Transportmitteln zu benehmen hat, ist meiner Meinung nach Sache von allen Begleitern, schliesslich bist eben auch für sowas dabei. Aufs Anlächeln und Gruppenbegrüßen "guuuuuuuuuuuuuuuten mooooooooooooooooorgen Herr Soundso" kannst du einmal verzichten ;)


    chili

    Das kann nicht sein, wir haben kaum Vertretungslehrkräfte (ich glaube zur Zeit nicht mal 2 Vollzeitstellen). Bei geschätzt 60 Kollegen und _mindestens_ die Hälfte in Teilzeit ...


    Als ich bei der "Vertrags"unterzeichnung (Planstelle) sagen durfte, wieviele Stunden ich mache, hatte ich den Schulleiter gefragt, was er braucht (war mir selbst unsicher , mit wieviel ich einsteige und mitten im Schuljahr war es mir klar, dass es eventuell keinen Bedarf gibt), hatte er gemeint, natürlich Vollzeit und mir gesagt, dass er sonst keinen Ausgleich bekäme. Das müsste das Kollegium auffangen.
    Bei uns machen zur Zeit seeeehr viele Kollegen "Überstunden", sammeln (schulintern) Überhang, der wann auch immer abgebaut werden darf. Wann ist allerdings eine gute Frage, wenn ich die Tendenz sehe.

    und was hat das dann mit "Familie" zu tun?


    Für einige frei planbare Tage würde ich persönlich aber jederzeit das Doppelte an Ferientagen hergeben...


    Tja, für ein paar planbare Tage müsstest du aber - man muss ja fair sein - ALLE deine Ferientage hergeben und dann ein neues Kontingent bekommen, das du dir zu einem bestimmten Prozentsatz in der Schulzeit legen darfst, den Rest nicht und an den Tagen, die du nicht frei hast, obwohl es Schulferien sind, musst du in die Schule ein gewisse Anzahl an Stunden verbringen und dort Unterricht vorbereiten.
    Man kann nunmal nicht ALLES haben.

    Aber das ist genau der Unterschied zwischen dem Finanzamt und der Schule. Die Steuererklärung von Herrn Meyer kann wann auch immer bearbeitet werden, die 6a hat aber montags um 8 Matheunterricht.
    Wenn man mit sowas anfangn würde, würde jeder mit Urlaubswünschen in der Schulzeit ankommen, denn es gibt schliesslich (jenseits von Sonderfällen mit schulpflichtigen Kindern in einem anderen Bundesland zb) keinen Grund, dass man Sondertage außerhalb der Schulferien bekommt. (und die Gründe wie Krankheit und so weiter sind schon abgedeckt)


    @all: Ist es richtig, dass die Schule für in Teilzeit arbeitende KollegInnen keinen Stundenausgleich erhält, außer während der Elternzeit?

    So wurde mir das auch von der Schulleitung geschildert.
    In Anbetracht der Anzahl an Reduzierungen (ohne Grund bzw. Kleinkinder) in meinem Kollegium frage ich mich, ob es bedeutet, dass wir in zig Fächern kleinere Gruppen haben könnten? Ich meine, es sind echt viele Mütter (sorry, kann nicht gendern, es sind nunmal die Frauen), die 12-14 Stunden unterrichten, obwohl ihre Kinder 6, 8 oder 14 sind. Es sind am Ende eine Menge Vollzeitstellen, die einem Kollegium flöten gehen würden?

    Danke für eure Meinungen und Erfahrungen.
    Die Trennung von Arbeit und Privatleben sehe ich zwar als wichtig an, bis "mich interessiert es nicht wirklich, was sie so außerhalb der Schule machen" würde ich nie gehen. Ich interessiere mich tatsächlich dafür. Nicht bei jedem Schüler, bei weitem nicht bei jedem Kurs. Es ist aber ein kleiner, besonderer Kurs, ich hatte fast alle Schüler schon in den letzten Jahren in unterschiedlichen Fächerkombinationen.
    Unabhängig davon, dass ich dem Kurs absolut vertraue, sich zu benehmen, ist unsere Einrichtung recht simpel, da ist wenig (nichts?), was kapput gehen kann.
    Ich schlafe auf jeden Fall eine Nacht drüber..
    chili

    Huhu!


    SchülerInnen meines Kurses, zu dem ich wirklich ein sehr gutes Verhältnis habe, kamen vor ein paar Wochn auf die Idee eines Kurstreffens, ich habe zugestimmt und finde es auch sehr nett. Soweit aboslut problemlos.
    Heute in einer AG, in der 80% des Kurses ist (plus eine andere Schülerin, die aber gefühlt zum Kurs gehört), sprachen wir über die Weihnachtszeit, Advent und so weiter und von einem Thema zum anderen haben die SchülerInnen vorgeschlagen, das Kurstreffen bei mir zu machen. Gut, ich müsste aufräumen, was auch ein guter Anlass sein kann, ich habe zugestimmt, aber gesagt, dass ich es noch mit meinem Mann absprechen soll. Unser Haus ist so, dass wir uns im Erdgeschoss aufhalten können, ohne woanders zu gehen. Neben einem sehr großen Wohnzimmer befinden sich einfach die Küche, ein Büro (ohne datenschutzrelevante Daten) und eine Gästetoilette.
    Schulsachen und privatere Räume sind alle im ersten Stock.


    Spricht rechtlich was dagegen?
    Ich bin nicht in der Stadt verwurzelt, einige KollegInnen mit eigenen Kindern hatten natürlich schon Mitschüler ihrer Kinder im Haus, die sie dann vielleicht selbst unterrichtet haben. Die Schüler wissen aber, wo ich wohne, meinen Mann haben sie schon mal gesehen, wir gehen zusammen zu Musik- oder Theateraufführungen in die Stadt, wenn auch mal Schüler dabei sind.


    Habt ihr vielleicht sogar Erfahrungen damit?


    Schöne Grüße,
    Chili

Werbung