Beiträge von chilipaprika

    Achtung, ich sprach mich nicht dafür aus, dass man nicht an sich denken soll, stellte aber die Frage in dem Raum, ob es wirklich so geht und auch umgesetzt wird?


    1) MUSS eine Schulleitung so eine Regelung akzeptieren? Kann sie nicht die TE irgendwo in die Verwaltung abschieben? Nur in Vertretungen parken? Gut, ich hab kein Kind, kann mich also sicher nicht mal annähernd vorstellen, in welcher emotionaler Lage man sich befindet, aber: sein kleines Baby nach 6 Wochen zuhause lassen, für lächerliche 3 Wochen und dann auch noch die ganze Zeit frustriert sein?


    2) Wenn mir die Stimmung an meiner Schule auch nur ein bisschen interessiert, würde ich mir das vielleicht doch ein bisschen überlegen. Es hängt sicher vom BL, Schulform und so weiter ab, aber bei uns an der Schule wurden in den letzten 2 Jahren die "Männer-Elternzeiten" fast nie vertreten, der Mutterschutz von mehreren Frauen in der Oberstufe grundsätzlich nicht vertreten. Wenn man weiß, dass jemand zurückkommt, ist es eh so ne Sache, wenn es dann auch nur für so einen kurzen Zeitraum ist... (und auch hier wieder die Frage: kann man WIRKLICH die Tage und so bestimmen, wo man kommt und geht? ich komme ja aus NRW, es ist bei uns eben tatsächlich nicht der Fall, zusätzlich dazu macht natürlich die Schulleitung auch mal Druck wegen Ferien und so - DAS ist aber natürlich was Anderes und das finde ich nur doof)


    3) hier wieder die emotionale Sache, was eigentlich wirklich mein eigentlicher Punkt war: eine Fernbeziehung mit Baby? wo wohnt man? finanziell sicher unpraktisch, emotional kaum leistbar...


    chili

    Nein, das geht natürlich nicht, sondern du kannst einen deiner wenigen Tage zur Betreuung des Kindes nehmen (vermutlich vier in Bayern, aber das ist Bundesland und Einkommensabhängig). Du kannst dich dafür nicht krankschreiben lassen.

    und selbst das sollte schwierig sein, denn die Kind-Krank-Tage sind dafür da, damit man das Kind betreuen kann. Da der Vater aber in dem Monat Elternzeit nehmen würde, ist die Betreuung gesichert.
    (und jetzt bitte nicht mit "mit Mama ist es am Schönsten", denn das ist es allgemein, und wenn man sich _bewusst_ dafür entscheidet, erstmals (selbst) keine Elternzeit zu nehmen, kann man sich nicht alle Rosinen rauspicken.)


    Ich weiß nicht, wie es in Bayern ist und ich bin wirklich dagegen, dass man sein Familienleben und Kinderplanung sowie Betreuungspläne (zb länger Elternzeit nehmen, damit es am Halbjahr passt usw...) an die Wünsche der Schule ausrichtet, aber meine Schule würde mir den Vogel zeigen, wenn man erstmals 14 Wochen weg ist (oder mehr bei Beschäftigungsverbot), dann zurückkommt, 3-4 Wochen unterrichten will (was denn? einfach so ein bisschen?) und dann geplant wieder weg bin (darf man die Elternzeit überhaupt einfach so taggenau nehmen, wie man will?).
    Ich würde vermutlich nur Vertretung bekommen und die Schule wäre voll genervt, weil sie in dieser Zeit keine Vertretungslehrkraft bekäme...


    und will man sich das selbst WIRKLICH antun? kleines Baby zuhause und für ein paar Wochen wieder ausziehen ? (wenn ihr jetzt 2 Wohnungen habt, gehe ich davon aus, dass ihr zum Beginn des Mutterschutzes deine Wohnung am Schulort kündigt?)


    nur so Gedanken, ...
    chili (meine beste Freundin steht genau in der selben Konstellation zur Zeit. Nur halt ohne Probezeit, da sie Angestellte ist und ihre Stelle (an der Uni) quasi jedes Semester mit irgendwelchen Gründen wegrationiert werden könnte. Da erscheinen 3 Wochen Restprobezeit relativ irrelevant...

    hmmm... der TE ist tatsächlich einfach schlecht?
    und wie man weiß, reicht es nunmal nicht, dass viele sich beschweren. Vielleicht ist die Schulleitung da übermotiviert, aber eyh: es gibt auch tatsächlich schlechte Leute, auch mit bestandenem Staatsexamen (man fragt sich oft...)

    Ich gehe davon aus, dass es sich um die christliche Fastenzeit geht, und ich dachte, die "Ideen, worauf man verzichten kann", sollten sicher teilweise in die Praxis umgesetzt werden. (Sonst warum darüber nachdenken?)
    ICH hätte dann angenommen, dass solche Entscheidungen im Vorfeld getroffen werden.

    1) es ist nicht festgelegt, dass es 3/2 Klassenarbeiten sind. -> es sind 5 pro Schuljahr.
    2) Interessanterweise schreiben die Franzosen und Lateiner komischerweise auch 5 Arbeiten pro Schuljahr. (in der 8 )
    3) "Alle Mittelstufenklassen" ist ebenfalls falsch: die 9er schreiben nur 4 Arbeiten pro Jahr in den Hauptfächern.


    4) Glaubt ihr ernsthaft, dass etwas, das eine Arbeit ersetzen würde, nicht in die Note einfließen dürfte?


    die abfallende Tendenz in der Zahl der Klassenarbeiten (von 6 über 5 bis 4) hat eher ihre Begründung in der fallenden Stundentafel bzw. mehr Fächer. In der 8 schreiben die Schüler ja im Wahlpflichtfach zum Beispiel, in der 9 haben sie "alle Fächer" im Stundenplan und nur noch 3 Stunden pro Woche pro Hauptfach...

    Nein, es ist ein Irrglaube, dass die LSE eine Klassenarbeit ersetzen würde.
    Beweis/Indiz: die 2. Fremdsprache schreiben bei uns genauso 5 Arbeiten im Jahr wie die anderen Hauptfächer, obwohl sie keine LSE schreiben.
    Und: als unsere Schulleitung uns (2. Fremdsprache) ohne unsere Freiwilligkeit zu diesem nutzlosen Unding angemeldet hat, entfiel selbstverständlich keine Klassenarbeit.


    Und es darf ja auch nicht zählen. Keine Vorbereitung (ahah), kein Einfluss auf die Note, nur die Rückmeldung ein Jahr später ...


    Aus der Fremdsprache kann ich nur berichten: ein Unding. Dialektal gefärbte Aussprache mit unmöglichen Wörtern und Grammatik, die man erst in der Oberstufe anschneiden würde... vor 2 Jahren waren die Lösungen falsch und die Ankreuzbögen nicht ausfüllbar.
    wir haben 3 mal 'freiwillig' mitgemacht, das ist aber vorbei. Weder kam je eine Antwort auf unsere Beschwerden / konstruktiven Vorschläge, noch hat sich das Ding je verbessert..

    es hat gar nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, aber wie stellst du dir denn dein Berufsleben vor? Ich spreche nicht mal vom ständigen Zwitschen zwischen zwei sehr ähnlichen Sprachen, gut, das machen auch viele Andere. Aber diese Sprachen sind ja oft 3. Fremdsprache und an den meisten Schulen sind ja solche Sprachen im Stundenplan zusammengeblockt. Sprich: du kannst nicht die 11. Klasse in Spanisch unterrichten, wenn du währenddessen eine Italienisch-Gruppe hast.
    Haben denn die Berufsschulen soviele SchülerInnen, die eine 2. Sprache haben? (ich gehe mal davon aus, dass die allermeisten schon mit Englisch zufrieden sind.)


    neugierige Frage,
    Chili


    PS: bei uns (Gymnasium) wird Italienisch angeboten. am Nachbarsgymnasium wird Spanisch angeboten. Zusätzlich dazu, dass sowohl Italienisch als auch Spanisch den 2. Fremdsprachen eine zu hohe Konkurrenz sind, steht für alle Beteiligten fest: jede Schule bleibt bei ihrem Sprachangebot, es ist die einzige Schiene, wo wir nicht kooperieren, zuviel Wahl ist manchmal auch nicht gut.

    ach so, danke für die Erklärung.
    Mein Beitrag war sicher unklar, ich hatte im Hinterkopf "in dem Fall, dass ich die Fehler nicht bei mir sehe..." und sollte aufmuntern, auch mal den vermeintlich unangenehmeren Weg zu gehen. Mich macht es wahnsinnig, wenn Kollegen die Noten einfach so anheben, nur damit sie den Notenspiegel nicht genehmigen lassen müssen (obwohl es eben fast immer genehmigt würde...)

    Hab ich doch direkt im Beitrag 2 geschrieben.


    und wenn ich anhand meiner Vorbereitung zeige / weiß, dass ich jede einzelne Übung schon in dem Format hatte, dann ist es geübt. (ich spreche jetzt in den Fällen von Lückentexten mit Verbkonjugation, Adjektivangleichung, Umformulierung in indirekte Rede, also Sachen, die man einfach lernen muss, ...)
    Ich masse mich nicht an, zu sagen, dass es immer die Schuld der Schüler ist. Da die TE aber selbst sagt, die Übung schon in etwa im Unterricht gehabt zu haben, habe ich von ähnlichen Situationen berichtet.
    Ich kann natürlich auch hinzufügen, dass ich schon mal eine Übung komplett zur Bonusaufgabe umdeklariert habe, weil ich gemerkt habe, dass sie zu schwer war, oder mal in der Arbeit gesehen habe, dass ich ein Verb nicht mehr eingeführt hatte und deswegen allen SchülerInnen die 2 Punkte geschenkt habe, ...
    Also ja: Reflexion ist das Stichwort, aber auch daraus die richtigen Konsequenzen ohne Angst zu treffen.

    Welche anderen Möglichkeiten hat denn ein Kollege, der kommende Woche nach dienstlicher Verpflichtung auf Klassenfahrt gehen muss und definitiv KEINE Kinderbetreuung organisieren kann?

    In dem Fall geht es aber um eine Fahrt nach den Osterferien. Die (mehr oder weniger) subtile "Empfehlung", spontan krankzumachen, ist also nicht nur ein Dienstvergehen, sondern auch noch unkollegialer, da es dann jemanden trifft, der innerhalb eines Tages alles organisieren muss.

    Was ich nicht verstehe, ist warum die Note aufgehoben werden soll...
    Ich hatte schon mal (mehrere) Arbeiten, wo der Schnitt unter der 4 war und auch mehr als ein Drittel im defizitären Bereich waren.
    Und? Dann lege ich meine Vorbereitung vor, die Übungen, die im Unterricht gemacht worden sind, und meine Schulleiterin hat die Arbeit genehmigt bzw. nie gesagt, ich müsse sie wiederholen.
    Einmal im Ref. Da haben die Kids (und einige Eltern) echt doof geguckt, als sie nach einer Wiederholung geschrieen haben und ich ihnen gesagt habe, dass dies nicht passieren wird. Die Kids haben fürs Leben (oder zumindest unser gemeinsames Jahr) gelernt, einige haben echt einen Anschiss von den Eltern bekommen (gut, es war eine 10. Klasse und die meisten hatten einfach gepockert, dass sie alles neu machen könnten).
    Jetzt bei der Planstelle ist es auch mehrmals passiert, insbesondere in der Sek I (ja, ich bin mir dessen bewusst, dass es nicht dasselbe wie Grundschule ist). Aber es ist der Punkt: ich habe SchülerInnen in der 6., 7. / 8. Klasse, die nie gelernt haben, dass es ein gewisses Niveau gibt und dass man nicht alles angleicht.
    Manchmal tut es nur einmal weh und das Arbeitsverhalten wird reguliert, und manchmal sind es einfach SchülerInnen, die eben nicht die Note verdient haben, denen man es gerne geben würde (weil sie lieb sind, weil sie fleissig sind, wei man keinen Stress will, usw...)

    Erstmals: woran liegt es, dass es so schlecht ausgefallen ist? Liegt es an dir oder daran, dass die Kinder nicht gelernt haben?
    Warum hast du die Möglichkeit "werten. Pech. nächstes Mal lernen die SchülerInnen mehr" nicht ausgeführt?

    Hallo!
    Ich schreibe jetzt im Primarforum, weil ich mir vorstellen kann, dass ihr die meiste Erfahrung damit habt.
    Ich möchte im Prinzip ein kleines Büchlein herstellen. Mit 1-3 A-4-Blättern, die man dann so faltet (und eventuell aufschneidet) und dann hat man ein kleines Erste-Hilfe-Büchlein für die Hosentasche. Ich fahre bald auf Austausch und ich würde gerne die allerwichtigsten Sätze nach Themen / Situationen sortiert auf möglichst wenig Faltblättern, so als keine Sicherheit für die Tasche.
    Da man aber alles hin- und her faltet, kann ich es nicht alles untereinander in Spalten drucken, sondern es wird alles wild auf dem A4-Blatt platziert, mal kopfüber, und so weiter..


    Hat jemand vielleicht eine Vorlage für sowas? Ich könnte entweder mit Word arbeiten, oder aus meinen einzelnen Word-Seiten jpg-Dateien herstellen und sie dann in die Vorlage platzieren (es ist dann einfacher zum Rumdrehen...


    Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
    Oder habt ihr vielleicht weitere Ideen?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    Chili

    dann biete sie nicht an!


    Sind es regelmäßige Termine (alle 2 Wochen) oder ist es zb eine Sprachprüfung einmal im (Halb)Jahr?
    Regelmäßige Termine würde ich (in diesem Zusammenhang) unter der Regelung von Unterricht sehen, und Samstagsunterricht gibt es nur, wenn die Schulkonferenz es befürwortet. Wenn die Konferenz darüber nicht geurteilt hat, kann es ja keine regelmäßigen Termine geben, zu denen du verpflichtet wirst.
    Sowas wie ein Wettbewerb oder eine Sprachprüfung ist glaube ich tatsächlich das Los von solchen AGs.

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