Beiträge von chilipaprika

    Möglich ist eher sowas wie eine AG. Einige Schulen haben ja eine Partnerschaft in der dritten Welt oder "Nachhaltigkeitsprojekte".
    Wenn du da den Kontakt hast, reale Erfahrungen und so weiter... das ist natürlich viel greifbarer, das kann ich mir gut vorstellen.
    Im normalen Unterricht ausserhalb des Pausenkurzgesprächs sehe ich schwarz und schliesse mich den Vorrednern an.

    Kriegst du jetzt einen FESTEN Vertrag ohne Weiterbildung oder Ref?
    So ungerecht und willkürrlich es erscheint, insbesondere, wenn du als Vertretung mehr bekamst, aber irgendwie hast du nur einen Teil des Abschlusses (und nicht mal genau den, den Lehrämtler offiziell machen), da ist es eher ein 6er im Lotto, dass du überhaupt die feste Stelle bekommst, nee?
    Ist dein Diplom ein Uni-Abschluss oder 'nur' FH oder tpz?

    Hallo!


    Ja, es ist in NRW möglich mehrmals Gebrauch vom Sabbatjahr zu machen. Allerdings ist jeder Antrag einzeln zu stellen. und jeder kann abgelehnt werden (aus dienstlichen Gründen).
    Das 2/3-Modell ist nicht nur für deine Finanzierungsplanung ziemlich heftig, es ist für die Schule auch unschön zu planen. Du kannst quasi immer nur einen Durchgang machen. Soll man dir aber nach jeder deiner Reisen zum Beispiel einen Grundkurs oder einen Leistungskurs geben, den du zum Abi führst und dann bist du wieder weg? Wie ist es mit möglichen Klassenleitungen, die oft auch 3 Jahre dauern können? Wer fängt soviele Stunden ab, die ausfallen, während du weg bist? (Selten haben die Schulen eine solche Überbesetzung in Latein und Mathe)....
    Wie du siehst, es gibt sehr viele Gründe, warum ein Antrag auf Sabbatjahr erstmal abgelehnt werden kann. Es ist also ziemlich unrealistisch zu planen, dass du in diesem so engen Rhythmus (so kurze Ansparphase) mehrmals nacheinander zum Genuss kämst.
    Aber theoretisch ist es möglich. Ein Kollege mit Mangelfach war vor 2 Jahren weg und ist glaube ich in 2 Jahren wieder weg.


    chili

    Ich wohnte in NDS, als ich zum Amtsarzt für meine Planstelle in NRW musste. Da man zum Amtsarzt seines Wohnorts geht, bin ich brav dahin. Dort hat mich aber der Amtsarzt informiert, dass es zwar der richtige Weg sei, NRW mich aber zu einem neuen Amtsarzt schicken dürfte. Schliesslich seien die Interessen seines Dienstherrn nicht so gefährdet, wenn er mir sein Okay gebe.
    Es kam am Ende nicht dazu und NRW hat keine 2. Amtsarztprüfung, so dass ich auch nicht am Ende der Probezeit hinmusste.


    Allerdings eine Anekdote zur unteeschiedlichen Wilkür: hätte ich 3 km weiter gewohnt, hätte ich zu einem anderen Antsarzt (auch NDS) gemusst. Logisch soweit. Dort wurde einer Kollegin von mir die Verbeamtung wegen schlechter Blutwerte versagt... bei mir wurde kein Blut abgenommen.


    Ich glaube aber, dass es beim '2. Amtsarztbesuch' am Ende der Probezeit lockerer zugeht, die Auflagen des ersten Besuchs überprüft werden, geguckt wird, wieviele Kranktage man hatte (ab einer bestimmten Grenze muss man zb doch in NRW noch mal hin), ob neue Krankheiten dazugekommen sind...


    Alles Gute!
    Chili

    Die PKV hat sich freiwillig erklärt, an der Öffnungsaktion teilzunehmen, sie MUSS das NICHT machen. Wenn sie das tut und du dann drin bist, dann bist du regulär drin und es stehen dir alle Rechte und Leistungen deines Vertrags. Das, was dir die PKV nicht geben will / nicht gönnt, hat sie im Vertrag ausgeschlossen und das weisst du von Anfang an.

    Und nur, wenn du etwas verbrochen oder verschwiegen hast, nixvt weil du Geld kostest. Es ist schwer verständlich, warum eine PKV 'freiwillig' jdn aufnimmt, die von Anfang an 20000 Euro im Jahr kostet, aber es gleicht sich aus. Und dadurch macht die jeweilige PKV quasi ne gute Tat, fürs Kharma ;)
    Also: keine PKV kündigt dir beim 3. Schnupfen im Jahr.

    Nein, das habe ich nicht gesagt. Aber eins, ich komme in der Familie auf insgesamt 5 Erfahrungen und habe auch Freunde und Umkreis benannt. Natürlich ist es trotzdem gar keine Garantie. Aber was soll es bringen? Es gibt Leute, die schlechte Erfahrungen bei jedem Job machen. Trotzdem kann man sie auch empfehlen? Es hat doch nichts mit beleidigt sein zu tun? Irgendwie verstehe ich deine Argumentation gerade gar nicht...
    und ich empfehle auch nicht allen meinen Schülern AuPair für 10 Jahre zu werden, sondern versuche, einer Schülerin, die sich das anders nicht leisten kann, zu einem Auslandsaufenthalt zu verhelfen. Mehr nicht.
    Wenn sie / ihre Eltern 8000 Euro über hätten, würde ich auch dazu raten, ein Jahr High-School in Südafrika zu machen...


    chili

    So kann man sich die Ausbeutung auch schönreden. Denk nochmal drüber nach, wenn du mit persönlich beleidigten fertig bist. Oder auch nicht. Mir dann auch egal. :sterne:

    Eyh?
    Habe ich was verpasst? Ich bin persönlich beleidigt? Woher und warum? Also nein, bin ich überhaupt nicht.


    und eine Ausbeutung ist es meiner Meinung nach nicht (wenn der Vertrag einigermaßen respektiert wird.)
    40 Stunden Arbeiten, Kost, Logis, Sprachkurs + Taschengeld., ich hatte selbst 20 Stunden, Kost und Logis, kein Taschengeld. Natürlich gibt es Leute, die einen veräppeln und ausnutzen, aber ich habe selbst nur gute und bessere Erfahrungen in meinem Umkreis. Gut, in einigen Wochen habe ich mehr arbeiten müssen, es war doof, ich habe einen Dankeschön-Schein zugesteckt bekommen und gut war.


    und ja, sorry, ich finde es okay, mit 18-Anfang 20 zu lernen, dass man als Ungelernter mal eine vollgekackte Windel wechseln muss. Ich habe in Neuseeland sehr (zu) viele deutsche Abiturienten kennengelernt, die von ihren Eltern Geld nachgeschickt bekommen haben, weil sie "keinen Job" gefunden haben. Naja, sie hatten keine Lust auf Ernte, Kellnern war schwer (kein Alkohol vor 21 Jahre), Aushilfsarbeiten auf Farmen waren "zu doof".


    und bei betroffener Schülerin wäre es auch okay, sie würde es machen. Sie ist halt unter 18 und das ist eins der Probleme.


    chili

    Ganz ehrlich: wenn es finanziell nicht drin ist, geht es eben nicht.

    Interessanter Einsatz...
    Deswegen frage ich ja nach Möglichkeiten. Ich bin nicht der Meinung, dass man einfach still aufgibt, nur weil man kein Geld hat. Für Frankreich fielen mir Lösungen ein, aber ich unterrichte nunmal kein Englisch und dachte, einige KollegInnen haben Ideen.
    Vielen Dank für den europäischen Dienst. Tatsächlich ab 17. Klingt gut.
    Leider muss man in den meisten Ländern für Au-Pair 18 sein und sogar oft einen Führerschein haben.


    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum man sich sowas nicht antun solle. So eine Bemerkung gehört für mich eben zu den Auswüchsen des Systems, dass man am liebsten wenig leistet aber viel bekommt. Ich war selbst AuPair, das erste Mal nach dem Abi in Deutschland einen Sommer, das zweite Mal war ich 28, anders hätte ich mir kein Jahr in Neuseeland leisten können (und ich hatte im Vorfeld viel Geld gespart, aber irgendwie war es gut, wenigstens Unterkunft und Kost zu sparen), meine Schwester war insgesamt 3 mal Au Pair (2* in Italien und 1*Deutschland), ich weiß also um die ganzen Erfahrungen, die man machen kann. und? dafür macht man eben Lebenserfahrungen.


    chili

    Ach so, das war ein Durchschnittswert, okay.
    Ich (weiblich, damals mitte 30) bin mit der Öffnungsklausel reingekommen, habe jahrelang ziemlich genau 300euro bezahlt, es kam dieses Jahr die erste heftige Erhöhung, die es überhaupt seit Jahren bei der debeka gab, ich bin jetztbei 320.
    Eine Kollegin, die älter ist (Anfang 40), mit ca 30 in die PKV durch die Öffnungsklausel kam, bezahlt immer noch leicht weniger als ich und verursacht jedes Jahr weeeeeeeit über ihre Beiträge hinaus an Kosten (chronische Krankheit). Und die debeka macht überhaupt keine Anstalten, sie loszuwerden.


    Ja, es 'gibt Fälle, wo...' (es sich nicht mehr lohnt...)


    Aber:
    Wenn du beim Einstieg nicht schon 'älter' bist (das vergisst auch Susannea auch immer zu erwähnen, dass sie selbst nicht mehr ganz jung war, die schon geborenen Kinder vll auch nicht perfekt gesund waren, usw..), UND nicht vor hast, mehr als 3-4 Kinder zu haben UND bis zum 18. Geburtstag des letzten Kindes unterhälftig zu arbeiten, DANN gibt es keinen Grund, dass sich das nicht lohnt...


    Mut zu, irgendwann wird es zu spät für die Öffnungsklausel ...

    Hallo!


    Eine Schülerin von mir wird zum Zeitpunkt des Abis keine 18 sein (erst Ende November darauf), denkt gerade über ein Englisch-Studium nach, und würde natürlich gerne ins Ausland davor (finde ich persönlich auch durchaus sinnvoll.
    Das Abi ist erst 2018, sie hat also noch ein bisschen Zeit...
    Fakt ist: das Mädchen hat kein / kaum Geld. Sie hat zwei Nebenjobs neben der Schule, um sich ihre Sachen zu leisten und wir reden nicht über die neuesten Markenklamotten, sondern die Kursfahrt oder einen zusätzlichen Ausflug. Über die realen, finanziellen Bedingungen (sprich: ob Transfertleistungenbezug oder nicht), weiß ich nicht. Aber die Eltern finanzieren keinen teueren Auslandsaufenthalt einer Organisation.
    Das Mädchen ist meiner Meinung nach toll, engagiert, usw.. aber kein Fall für ein Begabtenstipendium, und sie hilft zwar beim Kinderturnen und ist in der Schule engagiert, aber ist auch da keine Kandidatin für einen Engagementpreis.
    Kennt ihr Lösungen, wie man als Minderjährige relativ günstig ins Ausland kommt? Schulbesuch, Au-Pair, FSJ, ... ? Gibt es Organisationen, die keine 4000 Euro verlangen (obwohl die Gastfamilien eh kein Geld bekommen?)? Oder vielleicht das Ganze durch einen Gegenbesuch finanzieren?


    Vielen Dank für eure Ideen!
    chili

    Ich kann nicht direkt helfen, ich habe weder die Fächer noch die Schulform.
    Allerdings kann ich dir sagen, wie ich es mit Schülern mache, die zu uns wechseln (egal ob von der Realschule oder durch Umzug): ich vergleiche die 2 Lehrwerke. Durch einen Blick im Lehrwerk der letzten Schule kann ich aufzeigen, was nachzuholen ist. Guck dir also die Lehrwerke der Nachbarhauptschule an, da solltest du einen guten Überblick erhalten.


    Chili

    Eine Schülerin von mir ist beim bald stattfindenden Schüleraustausch angemeldet, musste aber aufgrund des Leistungsstandes zum Halbjahr die Schule verlassen.
    Die neue Schule hat einen Beurlaubungswisch unterschrieben und zugestimmt, dass sie mitkommt.
    Wir haben allerdings - auf einer ganz anderen Ebene - eine Kooperationsvereinbarung mit der Schule, vielleicht spielt es eine Rolle für die Versicherung? Allerdings ist so ne Kooperation auch eine Sache von zwei Unterschriften der Schulleitungen...

    1) Wie kommst du auf 500 Euro PKV-Beitrag in deiner Tabelle?


    2) Wenn du mit 30%-Aufschlag reinkommst, dann hast du (außer, du versuchst und schaffst es neu zu verhandeln) diese 30% für immer. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Wenn der Beitrag um sagen wir mal 2%, steigt deiner auch um 2%. Sprich: natürlich ist deine Steigerung größer, als hättest du keinen Zuschlag bekommen, aber alles vorhersehbar, also nicht auf einmal 50% Aufschlag.

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