Ich weiß, warum Sport, Reli und Englisch nicht.
Meine Frage, warum DU in deinem Beitrag Musik und Kunst anders behandelt hast und das habe ich schon mehrfach im Grundschulbereich UND bei uns auch in der weiterführenden Schule beobachtet. Wir haben durchaus Kunst fachfremd in der Unterstufe (gehabt), das würden wir vermutlich nicht für Musik geben. Zertifikatskurse für Kunst habe ich schon gesehen, für Musik glaube ich nicht.
Das hat mich eben neugierig gemacht, woher das kommt.
Beiträge von chilipaprika
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Du meinst, warum es da keine Einschränkung für fachfremden Unterricht gibt`?
ja.
Kunst und Musik sind doch gleichberechtigt in der Ausbildung-Fachwahl, oder im "Sicherheitsrisiko"? -
- Englisch (aus sinnvollen Gründen)
- Sport (aus rechtlichen Gründen)
- Religion (aus rechtlichen Gründen)
- Musik ... kann auch die Klassenlehrerin, wenn nicht gerade eine studierte Musik-Kollegin da ist.
Deutsch, Mathe, Sachunterricht, Förder, Kunst sollten in einer Hand sein. Wenn möglich auch die anderen Fächer.
Sachliche Nachfrage: Warum werden Kunst und Musik unterschiedlich behandelt? (Ist nicht das erste Mal, dass es mir auffällt).
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Ach bitte, es gibt schon Gründe, warum NRW die Ausbildung umgestellt hat und Mathe verpflichtend macht.
Das tut man nicht, weil die Mathedidaktiker arbeitslos wären.
Es ist KEINE Allgemeinkritik an alle Grundschullehrkräfte, auch nicht an die ohne Mathestudium, aber selbst unter den motiviertesten schaffen es nicht alle, sich komplett einzuarbeiten, wie es wünschenswert wäre. -
Und der Bäcker hat geöffnet?
Jup. 12-16 Uhr.
Es ist eigentlich ein Konditor (Tolle Torten und so).
Aber ein anderer sehr guter Bäcker/Konditor macht auch heute Struwen und ist den ganzen Tag offen…
Lohnt sich offensichtlich… (ist ne Großstadt und beliebter Konditor)
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Mein herzliches Beileid!!
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oh, da bin ich froh, dass ich umgezogen bin
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Ein westfälisches Karfreitags"gebäck" aus Mehl, Hefe, Milch, Ei und Rosinen. Ein Fastengericht für Karfreitag, als Ersatz für Fleisch (haha).
Schmeckt nach Tradition
(und mir schmeckt es auch tatsächlich noch dazu) -
Heute gibt es Struwen!!!
Die Radtour zum Abholen wird wohl regen- und temperaturbedingt nicht stattfinden, aber: dieses Jahr gibt es Struwen vom Bäcker! -
Hat doch auch niemand gesagt, dass Honorarverträge immer die Eltern zahlen, aber ja, natürlich zahlen es auch manchmal die Eltern, wenn nicht alles übernommen wird.
oder indirekt sowieso, denn die 10 Euro Monatsbeitrag für die Klassenkasse kommen von denen.
Davon kann man locker einen Externen jeden Monat bezahlen. -
doch doch.
Nur dass unser "akzeptabler Rahmen" nicht derselbe ist wie derjenige der BR.
80 Kilometer war letztes Jahr (?) der akzeptable Rahmen, deswegen die Kaskade, um eben nicht 150 Kilometer zu haben -
3 ist auch befriedigend.
(Ich weiß, was du meinst. Aber schön wäre es, wenn man zu den alten Notendefinitionen zurückkehren und nicht nur 1-3 als Skala nutzen würde.) -
Sorry, du wirfst dort schon wieder viel durcheinander, evtl. erkundigst du dich mal erst bei dir an der Schule, was bei euch alles über Honorarmittel an externen finanziert wird.
Und ja, es gibt vieles, was z.B. aus der Klassenkasse finanziert wird, die jede Monat 10 Euro beträgt, weil die Schule das Budget nicht hat, aber darüber werden eben auch Schulhefte, Hefter usw. als Erstausstattung finanziert.Ich habe eben geschrieben, dass ich sachlich nachfrage, wie es läuft.
Und ich weiß sehr wohl, dass die sehr wenigen Experten KEIN Geld für die SuS kosten (Drogenberatung, Mental Health Workshop, Aufklärung "Liebe ist..", irgendwann mal Erste Hilfe (war von einer Krankenkasse mitfinanziert worden, haben wir nicht mehr).
Englischsprachiges Theater (kommt in die Schule: 3-5 Euro), Schulkinowochen (5 Euro), frz-sprachiges Kino (3-5 Euro), Kunst-Workshop für die Unterstufe (über Kulturpaket teilfinanziert, 5-6 Euro, auswärts) sind Sachen, die mir einfallen. Besuch von einem Uni-Labor (Zugkarte kostet was) für ein WP-Fach.
Und natürlich die unsäglichen verpflichtenden Wandertage und Klassenfahrten, die auch jedes Jahr teurer werden können.
und DESWEGEN frage ich, wie ihr das macht, und wieviel Geld ihr da grob pro Schüler*in einholt.
10 Euro pro Monat für die Klassenkasse ist natürlich eine echt gute Basis. Wir haben gar keine Klassenkasse (wäre sicher nicht zulässig), es wird nur zu Beginn des Jahres Geld eingesammelt, für Kopierpauschale, SV und Landeselternvertretung, sowie eine "Klopauschale", aus der ein Mitarbeiter bezahlt wird, der regelmäßig putzt. Jeder Euro dieser Pauschale (ca. 20 Euro insgesamt für das ganze Schuljahr) musste durch alle Gremien der Schule abgenickt werden, und dies jedes Jahr. -
Erstens, wo liest du das es der Lehrer veranlasst hat?!? 2. natürlich werden auch diese Externen, wie z.B. der Leiter vom Workshop am PC von der Schule oder den Schülern bezahlt, dass der Polizist dafür Zeit vom AG bekommt und der ihn zahlt ist toll, die Frauenärztin hat soviel ich weiß auch einen Honorarvertrag usw.
ist also genauso wie die TanzlehrerinAlso jetzt wirklich wertneutral, weil ich es verstehen will:
Es gibt an der Schule deiner Kinder regelmäßig Externe, die kommen, und dann werden jedes Mal ein paar Euro eingesammelt, weil die Frauenärztin in Bio Aufklärung leistet oder ein Informatiker im Informatikunterricht kurz was Vertiefendes aus seinem Job erzählt?
Über was für Beträge reden wir denn bei der Frauenärztin oder Informatiker?
Ist es allen Eltern, die ihre Kinder an dieser Schule anmelden, bewusst bzw. wird im Vorfeld etwas unterschrieben? (Bei uns zum Beispiel die Pflicht zum iPad-Kauf ist Voraussetzung bei der Schulanmeldung, Unterstützung kann geleistet werden [und der Vollständigkeit halber: ich bin auch gegen diese kostenpflichtige Verpflichtung, mögliche Unterstützung hin oder her])
Jenseits der Kostenfrage finde ich die Einbeziehung von Externen nämlich durchaus bereichernd (wenn es nicht um die Übernahme von grundständigem Unterricht geht), aber diese Kostenfrage stört mich sehr. Ich finde, dafür muss es einen Schultopf geben (vom Träger und Land) -
Stimmt, anstelle des Theaterbesuchs kann auch das Kollegium ein Stück aufführen.
Der Kollege mit dem größten Haus wird dann der Herbergsvater für die nächste Klassenfahrt.
Der mit dem dicksten Auto fährt dann den Bus dorthin, usw.
Es geht nicht darum, es ins Lächerliche zu ziehen.
"Natürlich" sind kulturelle Veranstaltungen wichtig (und ich hätte nie ein Theaterstück gesehen, wenn meine Schule es damals nicht organisiert hätte, meinen Zugang zu Kultur habe ich der Schule zu verdanken und dafür bin ich bis heute dankbar!), aber man muss auch als Lehrkraft sich immer dessen bewusst sein, dass die aller allermeisten Familien weniger Geld zur Verfügung haben, als wir. Dass 30 Euro sehr viel Geld sind. Dass wir nur ein Fach von vielen sind. Dass viele Familien mehrere Kinder haben. Dass es klassistisch ist, nicht darüber nachzudenken oder anzunehmen, dass die Eltern es dem Kind nicht gönnen würden...
Wenn eine Schule den Ruf hat, solche viele "Angebote" (verpflichtend!) zu machen, dann kann es durchaus eine gewisse Klientel anziehen (und das will vielleicht die Schule sogar!), aber es kann auch andere abschrecken. Mir ist klar, dass es vielen Lehrkräften durchaus als positiver Nebeneffekt erscheinen mag.
Es gibt in Frankreich keine freie Schulwahl, meine Eltern hätten mich sonst zu einer anderen Schule angemeldet. Und heutzutage vermute ich auch, dass mein versuchter, sprachenangebotsbedingter Schulwechsel nicht nur "der Fahrzeit" wegen sabotiert wurde, sondern sicher Angst mitschwang, nicht mithalten zu können.
Meine (später anderswo kennengelernte) beste Freundin wechselte die Schule zur Oberstufe, um ein bilinguales Abitur zu machen. Ihre Eltern haben drei Jahre lang kritisiert, dass sie sich die Schule der reichen Kids ausgesucht hat. Und kein Geld dazu steuern können, als sie eine Austauschfahrt nach Deutschland hatte. Dafür musste sie arbeiten gehen. Es war ihre Entscheidung als 16jährige, aber nicht alle können das.
Wir haben neben dem Bildungsauftrag auch den Auftrag, möglichst ohne Diskriminierung zu arbeiten. -
Ist genauso eingesammelt worden, wie Geld für einen verpflichtenden.Theaterbesuch. Da sagt ja auch keiner was gegen. Daher ist das hier gerade für mich gar nicht nachvollziehbar. Schwimmen, Turnen, Mathe, Deutsch, Fremdsprache sind alles Pflichtveranstaltungen, warum soll das beim Tanzen nicht genauso gehen
DOCH!
Also ICH sage auch mal was dagegen. Genau gegen einen solchen teuren Theaterbesuch habe ich vor ein paar Monaten Kritik geäußert.
SELBST wenn das Amt etwas dazubeiträgt (oder ganz übernimmt): es ist nur für diejenigen, die ganz unten (in einem hierarchischen sozialen Modell) stehen. Diejenigen, die zuviel für Transfertleistungen und BUT haben (oder sich aus welchen Gründen auch immer dort nicht melden), werden über Maßen belastet! Das ist auch meine Rolle als Lehrkraft, da aufzupassen. -
Der Tanzkurs war Teil des Sportunterrichts samt Noten, aber ihr als Eltern habt zusätzlich noch privat dafür gezahlt? Bissel Schwarzgeld für die Sportlehrkraft oder wie ist das zu verstehen?
geht ja an die Tanzlehrerin.
ein Kurs bei uns in der Schule geht immer ins Fitnessstudio, auch 30 Euro für die 8 Wochen.
finde ich auch total doof, muss man ja auch zahlen können und viele SuS gehen dafür arbeiten.
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Beim Vergleich der verschiedenen Bundesländer vielleicht auch beachten: In NDS werden in allen Fächern (außer Sport) schriftlich Klassenarbeiten geschrieben. Ich weiß, dass es in manchen BLs in "Nebenfächern" keine KAs gibt. Da kann vielleicht leichter der Eindruck entstehen, dass SuS durch strategisches "Labern" die Note 4 erreichen können. Werden Arbeiten geschrieben, dann hat man
das Versagenden Entwicklungsbedarf "blau auf weiß".und GENAU DESWEGEN ist es ein Witz zu sagen, dass NRW nicht human sei.
Im Prinzip sind nur die Fächer der Fächergruppe I relevant, die 5 in einem Fach der Fächergruppe II muss man sich echt hart erarbeiten.
Und auch bei der FG I zählt ja die mündliche/sonstige Mitarbeit, so dass zahlreiche Kids die 4 in Deutsch haben, nachdem sie zwei Mal eine 5 oder 5+ schrieben.
(und einige KuK die 5 ab 39% (wie im Abi) setzen. Ach war ich froh, als meine Fachschaft ein einheitliches Format auf 50% gesetzt hat. Es gibt ja immer noch genug verschenkte Punkte in jedem Schreibformat. -
Woher kommen die Kosten, wenn es auf dem Schulgelände ist?
Mir tut es so leid für alle überstimmten SuS und deren Eltern (oder die sich nicht trauen, etwas zu sagen)
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So ist es. Seit neuestem für die Grundschule, für GyGes geöffnet. Ob allerdings DIE Fächerkombi hilfreich ist…
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